DE214128C - - Google Patents

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DE214128C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/028Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium for direct heat transfer, e.g. perforated tubes, annular passages, burner arrangements, dust separation, combined direct and indirect heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
er
PATENTSCHRIFT
M 214128 KLASSE :82a. GRUPPE
Zusatz zum Patente 202685 vom 2. August 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1908 ab. Längste Dauer: !.August 1922.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trockenvorrichtung insbesondere für solche Stoffe, welche nach dem Trocknen sehr hygroskopisch werden, wie dies z. B. bei dem Defäkations-
'5 schlamm, welcher bei der Zuckerfabrikation sich ergibt, der Fall ist, und besteht im wesentlichen in der Ausbildung der die Trommel in zwei Kammern · teilenden Scheibe, und in der Art und Weise, wie diese Scheibe in der Trommel befestigt wird.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf die Befestigungsart der Röhren, welche einerseits die Trockengase aus dem vorderen Teil der Trommel nach der Kühlvorrichtung und andeinerseits die vorgewärmte Luft nach dem hinteren Teil der Trommel führen.
Die in dem Hauptpatent 202685 beschriebene Vorrichtung hat den Nachteil, daß die in der Scheibe, welche die Trommel in zwei Abteihingen trennt, vorgesehenen Ausschnitte ein Vermengen der im vorderen Teil der Trommel sich befindenden Gase und Dämpfe mit der vorgewärmten Luft, welche nach dem hinteren Teil der Trommel geführt wird, gestatten.
Ferner hat sich die Scheibe, welche die Trommel in zwei Abteilungen trennt, ebenso wie die Röhren, welche den hinteren Teil der Trommel durchdringen, bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent zusammen mit der Trommel drehen müssen, so daß zur Befestigung dieser Röhren an den Ventilatoren besondere Einrichtungen vorgesehen werden müßten.
Diese Nachteile. werden nun nach der Erfindung beseitigt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, wobei
Fig. ι ein Längsschnitt der Trockenvorrichtung ist und
Fig. 2 eine Einzelheit der Vorrichtung im größeren Maßstabe zeigt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Einzelheit der Einrichtung und
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i, in demselben vergrößerten Maßstabe wie die Fig. 2 und 3.
5 ist die an beiden Enden offene zylindrische Trockentrommel, welche mit ihrem einen Ende in der Kammer 6 des Generators 7, der die Trockengase erzeugt, und mit ihrem anderen Ende in der Kammer 8, die zur Aufnahme des bereits getrockneten Gutes dient, ruht.
Im Innern der Trommel 5 sind auf ihrer ganzen Länge Rippen 9 angeordnet, die, während sich die Trommel dreht, das zu trocknende Gut in die Höhe heben, damit es beim Herunterfallen vollkommener von den Trockengasen durchdrungen werden kann.
Die Trommel 5 ist ferner durch eine unbewegliche Scheibe 10 in zwei . Abteilungen 11 und 12 geteilt. Die Scheibe 10 ist nur an ihrem unteren Teil mit einem Ausschnitt 13 (Fig. 1 und 4) versehen, welcher dem sich gewöhnlich am unteren Teil der Trommel ansammelnden
Gut gestattet, aus dem vorderen Teil ii der Trommel in den hinteren Teil 12 zu gelangen. Ferner ist die Scheibe 10 mit einer mittleren Öffnung versehen, welche von einem unbewegliehen Rohr umgeben ist. Das Rohr 14, welches die ganze Länge der hinteren Abteilung 12 der Trommel einnimmt, ist einerseits mit der Scheibe 10 und andererseits mit dem Ventilator 15, welcher die feuchten Gase aus dem vorderen Teil Ii der Trommel aussaugt, fest verbunden. Deckel 28 soll ein Eintreten des Trockenguts in das Rohr 14 verhindern.
Durch den Ventilator 15 werden die aus dem vorderen Teil der Kammer abgezogenen Gase durch das Rohr 14 in die Röhren 16 geleitet, aus denen sie, nachdem sie ihre Wärme der die Röhren 16 umgebenden Luft abgegeben haben, in die Außenluft entweichen können. Die Vorrichtung zum Vorwärmen der Luft besteht aus dem Behälter 17, welcher die Röhren 16 umgibt, und der mit einer Einlaßöffnung 18 für die Außenluft und mit einer mit einem Ventilator 20 verbundenen Auslaßöffnung versehen ist, durch welche die vorgewärmte Luft vom Ventilator 20 herausgezogen und nach dem Rohr 21 geleitet wird. Das Rohr 21 umgibt das mit der Scheibe 10 fest verbundene Rohr 14 und mündet in der Nähe der genannten Scheibe.
Die aus dem Behälter 17 herausgezogene vorgewärmte Luft tritt auf diese Weise an dem rechten Ende der hinteren Abteilung 12 der Kammer in letztere ein.
Auf der Zeichnung ist der Weg, den die vorgewärmte Luft beschreibt, mit Pfeilen bezeichnet.
Das Rohr 21 ist an seinem hinteren Ende in geeigneter Weise verschlossen.
Die Rohre 14 und 21 werden auf folgende Weise in der Trommel 5 gehalten:
Am unbeweglichen Rohr 21 sind kleine Rollenlager (Fig. 2 und 3) befestigt, deren äußere Ringe 22 bei der Drehung der Trommel 5 auf deri inneren Fläche eines mittels Arme 24 an derj,Trommel befestigten Ringes 23 rollen,
wobei !"das innere Rohr 14 mit dem äußeren Rohr 21 durch geeignete radiale Arme (auf der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden ist.
25 ist das Zuführungsrohr für das zu trocknende Gut.
Wie aus dem Vorhergehenden klar ersichtlich, erfolgt die Abführung der Gase und Dämpfe aus dem vorderen Teil 11 der Trommel durch das innere, unbewegliche Rohr 14, während die Zuführung der vorgewärmten Luft nach dem hinteren Teil der Trommel durch das das Rohr umgebende Rohr 21 erfolgt.
Der im unteren Teil der Scheibe 10 vorgesehene Ausschnitt 13 ist fast immer von dem aus dem vorderen Teil der Trommel nach dem hinteren Teil sich bewegenden Gut verdeckt, so daß eine Vermengung der feuchten Gase aus dem Teil 11 der Trommel mit der vorgewärmten Luft in dem Teil 12 der letzteren nicht erfolgen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Trockenvorrichtung mit einer sich drehenden Trommel nach Patent 202685,-dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (10), welche die Trommel in zwei Abteilungen (11 un 12) trennt, unbeweglich und nur mit einem Ausschnitt (13) am unteren Teil ihres Umfangs zum Durchlassen des zu trocknenden Gutes vom vorderen Teil (11) der Trommel nach dem hinteren Teil (12) und mit einer mittleren Öffnung, durch welche die Gase aus dem vorderen Teil (11) abgesaugt werden, versehen ist, und daß das Rohr (14), durch welches die Gase aus dem vorderen Teil der Trommel mittels eines Ventilators (15) nach der Vorwärmevorrichtung (17) geleitet werden, mit der Scheibe (10) fest verbunden und von einem anderen Rohr (21) umgeben ist, das mit seinem einen Ende mit einem Ventilator (20), der die vorgewärmte Luft aus dem Vorwärmbehälter (17) absaugt, in Verbindung steht, und dessen anderes Ende in der Nähe der Scheibe (10) mündet.
2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unbewegliehen Rohre (14 und 21) mittels Rollenlager
(22) in einem mit dem Innern der Trommel durch radiale Arme (24) - verbundenen Ring
(23) ruhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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