DE122130C - - Google Patents

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DE122130C
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roller
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copy paper
rollers
perforated
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image
    • B41L7/02Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image by passing original and copy-sheet or -web between rollers

Landscapes

  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung an Kopirmaschinen, wodurch ermöglicht ist, das Kopirpapier in höherem oder geringerem Grade anzufeuchten, je nachdem die Schriftstücke dies erfordern, so dafs in jedem Falle unabhängig von der Stärke der Schrift und der Kopirfähigkeit der Tinte bezw. farbe eine scharfe, gut lesbare Kopie erzielt wird. Dies wird dadurch erreicht, dafs die eine oder beide Druckwalzen, neben der Verwendung als solche, gleichzeitig als Wasserbehälter und Anfeuchtwalzen benutzt werden. Die Anordnung besteht aus einer Hohlwalze, deren Mantel vielfach durchlocht und mit einem porösen Stoff überzogen ist. Wesentlich ist an der Erfindung, dafs die Welle ganz oder theilweise durchbohrt und mit dem Hohlraum der Walze in Verbindung ist. An den Enden dieser Welle sind Ventile angeordnet, durch welche je nach der Stellung derselben der Hohlraum entweder mit der äufseren Luft in Verbindung gebracht oder gegen dieselbe verschlossen werden kann. Hierdurch ist eine Regelung des Luftdruckes in dem Hohlraum ermöglicht, wodurch ein mehr oder weniger reichliches Durchfeuchten des porösen Ueberzuges veranlafst wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine mit. dieser Anordnung versehene Köpfmaschine im Längsschnitt,
Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht und
Fig. 3 dieselbe im Querschnitt.
Fig. 4 ist eine der Erfindung entsprechende Walze in Seitenansicht.
In dem Rahmen m der Kopirmaschine ist eine Rolle α des Kopirpapieres gelagert, welches über eine Führungswalze c der Anfeuchtewalze e zugeführt wird. Der Papierstreifen läuft um die Walze e herum und wird zwischen dieser und der Druckwalze f gegen das von der Platte k aus zugeführte zu kopirende Schriftstück angeprefst, alsdann von einer Trockenwalze g getrocknet und schliefslich auf eine Walze h aufgewickelt, während das Schriftstück nach unten davon abfällt. Der Antrieb der Maschine erfolgt mittels einer Kurbel / und einer gekreuzten Schnur i, welche über Schnurrollen der Walzen f und h gelegt ist.
Der Mantel der Hohlwalze e ist in bekannter Weise mit Löchern versehen und mit einer saugfähigen Stoffschicht A überzogen. Zur bequemen Einführung des Wassers in den inneren Hohlraum der Walze e ist die hohle Welle η derselben mit gröfseren Löchern versehen. Um nun den Feuchtigkeitsgrad der porösen Stoffschicht t regeln zu können, sind seitlich in der Welle η luftdicht schliefsende Röhrenventile 0 angebracht, welche mit einer Oeffnung ρ versehen sind. Durch die Oeffnung ρ gelangt, wenn sie frei liegt, bezw. wenn das Ventil theilweise herausgezogen ist, Luft in die mit Wasser gefüllte Walze e, und der Luftdruck bewirkt, dafs die poröse Stoffschicht stärker angefeuchtet wird. Ist die Welle geschlossen,
so ist das Anfeuchten des. Kopirpapieres stets gleichmäfsig.
Die Anfeuchtwalze e kann, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angegeben, über der Gegenwalze f oder unter derselben angeordnet sein. Für den Fall, dafs die Maschine zum Kopiren von auf beiden Seiten beschriebenen Schriftstücken verwendet werden soll, können zwei derartige Anfeuchtwalzen, welche gegen einander geprefst werden, vorgesehen sein, wobei dann die Schriftstücke zwischen zwei Streifen Kopirpapier durch die Walzen hindurchgeführt werden.
Diese mit den beschriebenen Walzen eingerichtete Kopirvorrichtung bietet gegenüber den schon bekannten Kopirvorrichtungen den grofsen Vortheil, dafs besondere, offene Wasserbehälter und besondere Anfeuchtwalzen für das Kopirpapier erspart werden, dafs das Anfeuchten des Kopirpapieres nach Belieben geregelt werden kann. Schliefslich kann eine solche Maschine für Rollenpapier und für lose Blätter, für Hand- und Maschinenschrift verwendet und von einem Platz zum anderen getragen werden, ohne dafs befürchtet zu werden braucht, dafs das in der Walze befindliche Wasser auf dem Transport ausgeschüttet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Köpfmaschine, bei welcher die zu kopirenden Schriftstücke . mit einem Streifen Kopirpapier zwischen Druckwalzen hindurchgeführt werden, von welchen eine oder beide aus einem gelochten, mit saugfähiger Stoffschicht überzogenen, das Wasser aufnehmenden Hohlcylinder bestehen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Welle dieser als Anfeuchtwalze, Wasserbehälter und Druckwalze dienenden Walze ebenfalls hohl und durchbrochen ist und deren Enden durch Ventile verschlossen sind, 'zum Zwecke, durch entsprechende Einstellung der letzteren den Luftdruck in der Walze zu verändern und hierdurch eine Regelung des Anfeuchtungsgrades des Kopirpapieres zu erzielen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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