DE2454276B2 - Antriebseinrichtung fuer das fahrwerk einer auf profilschienen fahrenden foerdereinheit - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer das fahrwerk einer auf profilschienen fahrenden foerdereinheit

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DE2454276B2
DE2454276B2 DE19742454276 DE2454276A DE2454276B2 DE 2454276 B2 DE2454276 B2 DE 2454276B2 DE 19742454276 DE19742454276 DE 19742454276 DE 2454276 A DE2454276 A DE 2454276A DE 2454276 B2 DE2454276 B2 DE 2454276B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für das Fahrwerk einer auf Profilschienen fahrenden Fördereinheit mit einem auf einer Führungsfläche laufenden angetriebenen Reibrad und einer Rollenan- fo Ordnung mit zwei auf einer der Führungsfläche gegenüberliegenden Lauffläche parallel zum Reibrad ablaufenden Stützrollen, die in gegenüber der Horizontalen geneigten Bereichen der Profilschienen im Zusammenwirken mit dem Reibrad eine lastabhängige f>5 Anpreßkrafl des Fahrwerkes an die Profilschienen bewirken.
Bei einer aus der deutschen Auslegeschrift 14 81 839 bekannten derartigen Antriebseinrichtung wird das Reibrad durch Federpakete gegen einen unteren Flansch der Profilschiene und die auf der Oberseite dieses Flansches befindlichen Laufrollen gedruckt. Zwei vor und hinter den Laufrollen liegende Stützrollen haben die Aufgabe, die Abstützung in Vertikalkurven und bei der Vertikal- und Neigungsfahrt zu übernehmen. Die Stützrollen liegen abwechselnd an der Innenseite des Flansches an. In diesem Zusammenhang ist als nachteilig anzusehen, daß bei Übergängen von horizontalen in vertikale Teilstrecken der Profilschienen wegen des Wechsels der Lastübernahme von der einen auf die andere Stützrolle eine ruckartige Belastung erfolgt, die einen ungleichmäßigen Lauf und erhöhte dynamische Beanspruchungen impliziert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Antriebseinrichtung der oben definierten Art konstruktiv und funktionell zu verbessern, wobei insbesondere die Beanspruchungen beweglicher Teile der Antriebseinrichtung verringert werden sollen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Führungsfläche und die Lauffläche die seitlichen Begrenzungswände eines eine geringere Breite als die Summe der Durchmesser des Reibrades und einer der beiden Stützrollen aufweisenden Führungskanals bilden und daß die beiden Stützrollen mittels einer Federeinrichtung mit mindestens dem Gewicht einer Stützrolle entsprechender Federkraft derart miteinander verbunden sind, daß beide ständig im Eingriff mit dem Reibrad stehen.
Ais wesentlich für die Erfindung ist anzusehen, daß die beiden Stützrollen außer einer die Lage zwischen Lauffläche und dem Reibrad sicherstellenden Einrichtung keine weitere Lagerung, insbesondere keine Drehlagerungen, enthalten, so daß die notwendigen Anpreßkräfte direkt von den Stützrollen übertragen werden. Da üblicherweise bei Antriebseinrichtungen mit Reibrädern und Stützrollen die Lager der Stützrollen als Schwachstellen anzusehen sind und somit besonderen konstruktiven Aufwand verlangen, ist in dem Fortfall derartiger Lagerungen ein erheblicher Vorteil zu sehen. Dies gilt um so mehr, als über die Stützrollen nicht nur das Gewicht des Fördergutes zuzüglich des Gewichts des eigentlichen Förderbehälters und des Fahrwerkes, sondern wegen der bekannten Abhängigkeit vom Reibfaktor des Systems ein entsprechendes Vielfaches des Gewichtes zur Arretierung einer derartigen Antriebseinrichtung innerhalb eines vertikalen Schienensystems übertragen werden muß.
Während bei der bekannten Antriebseinrichtung wegen des direkten Einflusses der durch Stöße und Abmessungsschwankungen an den Profilschienen bedingten Lagetoleranzen zwischen den Stützrollen und deren Lauffläche mit einer entsprechend darüber hinausgehenden Erhöhung des Kraftbedarfs zur Sicherstellung der einwandfreien Förderung entlang aufwärtsführender Schienenstränge zu rechnen ist, weist die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung einen totalen Toleranzausgleich auf, der ihr gestattet, sogar starken seitlichen Versatz angrenzender Profilschienen ohne Schwierigkeiten zu überwinden. Der seitliche Versatz kann Größen bib ^u einem Stützroüendurchmesser annehmen. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung auch in Vertikalkurven sehr gut kurvengängig, da die Veränderungen der Profilschienenführung entlang der Kurven keinen sich im Hinblick auf den Kraftbedarf der Antriebseinrichtung auswirken-
den Einfluß auf die Luge der Stützrollen an der Lauffläche der Profilschienen haben
Im übrigen ist als weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung anzusehen, daß nicht nur am angetriebenen Rad Reiukräfte wirksam werden, sondern daß auch die Stützrollen Reibkräfte übertragen. Damit kann das Antriebsmoment des Reibrades verringert bzw. der Reibfaktor des gesamten Systems verringert werden, womit bekanntlich eine erheblich erhöhte Haltbarkeit verbunden ist. Eine weitere Erhöhung der Reibkraft der gesamten Antriebseinrichtung ist weiterhin auch durch Einsatz zweier Reibräder zu erzielen; jedes der beiden Reibräder steht dabei mit einer der beiden Stützrollen im Eingriff.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Federeinrichtung als die beiden Stützrollen umschlingendes und im Bereich zwischen beiden Stützrollen vom Reibrad gespanntes federndes Band ausgebildet. Die Stützrollen können dazu jeweils eine konische Rille am Umfang aufweisen, in der beispielsweise ein Rundprofilband geführt ist. Die Verwendung federnder Bänder ist insbesondere deshalb als vorteilhaft anzusehen, weil die mit einem Reibbelag versehene Fläche ein Vielfaches der Rollenoberflächen ausmacht; es ist also eine relativ lange Lebensdauer der Reibbeläge zu erwarten.
Die Verbindung der beiden Stützrollen miteinander kann aber auch derart erfolgen, daß die Stützrollen mit ihren Achsen in Führungsschlitzen zweier durch eine Feder miteinander verbundenen Schenkel geführt sind, von denen jeder eine Achse aufnimmt, oder in einem Führungsschlitz eines gemeinsamen Lagerschildes geführt sind und im Bereich des Führungsschlitzes auf die Achsen einwirkende Federn angeordnet sind.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf das Einbringen der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung zwischen die Begrenzungswände des rührungskanais. Um ein einfaches Einbringen in den Führungskanal zu ermöglichen, wird die Federeinrichtung mittels einer manuell bedienbaren Hebeleinrichtung gespannt. Die Stützrollen werden dabei voneinander entfernt und teilweise in Richtung auf die ihnen gegenüberliegende Führungsfläche verschoben, so daß die gesamte Antriebseinrichtung ohne Schwierigkeiten zwischen die seitlichen Begrenzungswände des Führungskanals eingefügt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden annand von vier Ausführungsbeispielen erläutert, die in Fig. 1 bis 4 dargestellt sind und sich jeweils durch unterschiedliche Ausbildung der die beiden Stützrollen miteinander verbindenden Federeinrichtung unterscheiden. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich eine vektorielle Darstellung der im System auftretenden Kräfte erfolgt.
Die in Fig. 1 dargestellte Antriebseinrichtung stellt, ergänzt durch einen auf das Reibrad RR einwirkenden Antriebsmotor und weitere in Fahrtrichtung vor oder hinter dem Reibrad RR gelegene Fahrrollen, das Fahrwerk einer auf Profilschienen fahrenden Fördereinheit dar. Die Profilschienen bilden dabei mit zwei seitlichen Begrenzungsflächen, der Lauffläche LF der Stützrollen .9R 1 und SR 2 und der Führungsfläche FF des Reibrades RR, einen Führungskanal. Die Stützrollen SR 1 und SR 2 haben keine Achslagerung und sind lediglich über den Federriemen FR, der einen möglichst hohen Reibungskoeffizient aufweisen sollte, miteinander verbunden, wobei die relative Lage der beiden Stützrollen SR 1 und SR 2 zueinander im wesentlichen s dadurch bestimmt wird, daß das Reibrad RR den Federriemen FR im Bereich zwischen den beiden Stützrollen SR 1 und SR 2 spannt und die dadurch bewirkte Federkraft die Stützrollen SR 1 und SR 2 an die Lauffläche LFund das Reibrad RR drückt.
ίο Bei nicht angetriebener Antriebsachse AA des Reibrades RR bzw. bei blockierter Antriebsachse AA liegt ein Reibschluß des ganzen Systems vor, der die Arretierung der jeweiligen Lage zwischen der Laufflache LFund der Führungsfläche FFgarantiert.
is Die Anpreßkräfte sind dabei einerseits lastabhängig und andererseits sowohl durch unterschiedliche Reibungskoeffizienten /i.| und μ * als auch durch unterschiedliche Durchmesser der Stützrollen SR 1 und SR 2 zu variieren.
Die an der Lauffläche LFbzw. an der Führungsfläche FF auftretenden Normalkräfte sind durch folgende Gleichungen definiert:
/V1 = --
tan λ
und N-, =
IF
tan \
Die der Gewichtskraft entgegengesetzte Reibkraft des Systems ist durch folgende Beziehung definiert:
Durch Verkleinerung des Rollendurchmessers der Stützrollen SRi und SR 2 können der Winkel λ und damit die Normalkräfte N\ und N2 vergrößert werden, wodurch die Reibkräfte erhöht werden. Durch Vergrößerung der Federkraft F kann eine zusätzliche Erhöhung der Reibkraft erzielt werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Alisführungsbeispiel ist die federnde Verbindung zwischen den Stützrollen SR 1 und SR 2 durch die Zugfeder ZF realisiert, die an den Achsen Zl und Z 2 der Stützrollen SR 1 und SR 2 angreift. Das Reibrad RR trägt einen Reibbelag RB. der direkt auf den auf der Lauffläche LF laufenden Stützrollen SR 1 und SR 2 anliegt.
In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung tragen die Stützrollen SRI und SR 2 Reibboläge RB 1 und RÖ2 und sind im übrigen mit Achsen ZX und Z2 in dem Führungsschlitz FS des Lagerschildes LS geführt. Die
so notwendige federnde Verbindung erfolgt über die in dem Führungsschlitz angeordneten Blattfedern SFl und ÖF2.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der in F i g. 3 dargestellten
ss Antriebseinrichtung insbesondere durch die Form der die Stützrollen SR 1 und SR 2 führenden Lagereinrichtung. Diese weist die beiden beweglichen Schenkel LS 1 und LS2 auf, die mittels der Schraubenfeder SFfedernd miteinander verbunden sind. Die Achsen Z1 und Z2 der Stützrollen SRI und SR2 laufen in Führungsschliizen FSl und FS2 der Schenkel LSI und LS2. Der Reibbelag RBbefindet sich am Reibrad RR.
Im übrigen können im Rahmen der Antricbseinrichtungen gemäß F i g. 2 und 4 jeweils sowohl das Reibrad
(>s als auch die Stützrollen mit Reibbelägeii versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Antriebseinrichtung für das Fahrwerk einer auf Profilschienen fahrenden Fördereinheit mit einem auf einer Führungsfläche laufenden angetriebenen Reibrad und einer Rollenanordnung mit zwei auf einer der Führungsfläche gegenüberliegenden Lauffläche parallel zum Reibrad ablaufenden Stützrollen, die in gegenüber der Horizontalen geneigten ι ο Bereichen der Profilschienen im Zusammenwirken mit dem Reibrad eine lastabhängige Anpreßkraft des Fahrwerkes an die Frofilschienen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (FF) und die Lauffläche (LF) die seitlichen Begrenzungswände eines eine geringere Breite als die Summe der Durchmesser des Reibrades und einer der beiden Stützrollen aufweisenden Führungskanals bilden und daß die beiden Stützrollen (SR 1 und SR 2) mittels einer Federeinrichtung (FR) mit mindestens dem Gewicht einer Stützrolle (SR 1 und SR 2) entsprechender Federkraft derart miteinander verbunden sind, daß beide ständig im Eingriff mit dem Reibrad (RR)stehen.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (FR) als die beiden Stützrollen (SR 1 und SR 2) umschlingendes und im Bereich zwischen beiden Stützrollen (SR 1 und SR 2) vom Reibrad (RR) gespanntes federndes Band ausgebildet ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen jeweils eine konische Rille am Umfang aufweisen, in der ein Rundprofilband gefühs't ist.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (SR 1 und SR 2) mit ihren Achsen (Zl und Z2) in Führungsschlitzen (FSl und FS2) zweier durch eine Feder (SF) miteinander verbundenen Schenkel (LS \, LS2) geführt sind, von denen jeder eine Achse (Z 1 bzw. Z 2) aufnimmt.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (SR 1 und SR 2) mit ihren Achsen (Zl und Z2) in einem Führungsschlitz (FS) eines gemeinsamen Lagerschildes (LS) geführt sind und im Bereich des Führungsschlitzes (FS) auf die Achsen einwirkende Federn (ßFl und SF2) angeordnet sind.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeich- so net, daß die Federeinrichtung mittels einer manuell bedienbaren Hebeleinrichtung spannbar ist.
DE2454276A 1974-11-15 1974-11-15 Antriebseinrichtung für das Fahrwerk einer auf Profilschienen fahrenden Fördereinheit Expired DE2454276C3 (de)

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DE2454276A1 DE2454276A1 (de) 1976-10-07
DE2454276B2 true DE2454276B2 (de) 1977-11-03
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JPS5172074A (de) 1976-06-22
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