DE245368C - - Google Patents

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DE245368C
DE245368C DE1911245368D DE245368DD DE245368C DE 245368 C DE245368 C DE 245368C DE 1911245368 D DE1911245368 D DE 1911245368D DE 245368D D DE245368D D DE 245368DD DE 245368 C DE245368 C DE 245368C
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DE
Germany
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tine
knife
earth
parallel
tines
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Expired
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DE1911245368D
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English (en)
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/20Tools; Details
    • A01B35/22Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind in letzter Zeit verschiedene Konstruktionen von Kultivatorzinken entstanden zum Zweck einer besseren und leichteren Bodenbearbeitung, wie z. B. federnde Zinken S mit Schnittwinkeleinstellung, federnd gelagerte starre Zinken, den spitzen Schnittwinkel gleich erhaltende starre Zinken mit der Erdoberfläche parallel liegenden Spitzen, wobei die Zinken so gestaltet sind, daß die einen einen
ίο nach oben offenen Bogen, die anderen dagegen einen nach oben geschlossenen Bogen bilden, um im letzteren Falle größere angepackte Schollen und anschwellendes Unkraut niederzuhalten und Verstopfungen nach oben zu verhüten. Es werden aber dabei besonders bei schwerem, nassem, verunkrautetem Boden größere Schollen aufs Geradewohl mit großem Kraftaufwand losgerissen, so daß solche weit fortgeschleppt werden und Verstopfungen ver-Ursachen.
Um diese Mängel zu beseitigen, d. h. um eine sichere, regelmäßige und leichte Zerkleinerung der zu bestellenden Erdschicht bei intensiver Bearbeitung derselben zu erzielen,
as werden gemäß vorliegender Erfindung mehrkantige, viertelkreisbogenförmige und mit parallel zur Erdoberfläche liegender Spitze versehene Zinken der zur Bodenbearbeitung dienenden Zinkengeräte, wie Kultivatoren, Eggen usw., an Tragstücken angebracht, die der Krümmung des entsprechenden Zinkens angepaßt sind und je ein in der Höhenrichtung einstellbares Messer mit nach rückwärts und nach unten gerichteter Schneide tragen, so daß die von der mehrkantigen Zinkenspitze parallel zur Erdoberfläche abgestochene, durch die viertelkreisbogenförmige Zinkenklinge nach oben geleitete Erdschicht wie in eine Schere zwischen Zinkenklinge und Messer hineingezwängt und samt Unkraut, Wurzeln und Schollen zerschnitten wird.
Infolge der Einstellbarkeit des mit jedem Zinken verbundenen Messers wird es möglich, daß bei jeglichem Tiefgang der Zinken die aufgehobene Erde durch die Messerschneiden gehörig erreicht, wird.
Im Gegensatz zur Wirkungsweise eines Sechs, das nach vorwärts und von unten nach oben in dem festliegenden Boden arbeitet, wirkt die Messerschneide gemäß vorliegender Erfindung von oben nach unten und nach rückwärts bloß auf die abgestochene Erdschicht, während sie gehoben auf der Zinkenklinge ruht, und entgegen der Wirkung dieser letzteren.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
Fig. ι und 2 zeigen das erste Ausführungsbeispiel bei zwei verschiedenen Stellungen des Messers.
Fig. 3 und 4 sind ähnliche Darstellungen des zweiten Ausführungsbeispiels, während Fig. 5 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 3 darstellt.
In beiden Ausführungsformen ist der vierkantige, viertelkreisbogenförmig gestaltete Zinken α mit parallel zur Erdoberfläche liegender
Spitze von einem Träger b gehalten, .welcher in irgendeiner geeigneten Weise an einer Traverse c des Gerätes befestigt ist und mit dem Zinken α ungefähr einen Halbkreis bildet. Ah diesem Träger b ist das Messer d so gehalten, daß es mittels einer nach unten und nach rückwärts gerichteten Schneide ο die von der Zinkenspitze i abgestochene, durch den Zinken α nach oben geleitete Erdschicht samt
ίο Unkraut, Wurzeln und Schollen, die zwischen α und d eingezwängt werden, zerschneidet und so eine leichte, sichere und regelmäßige Zerkleinerung des Bodens bewirkt.
Bei der Ausführungsform der Fig. ι und 2 ist das Messer d mittels zweier Bolzen e, f am Zinkentragstück b gehalten, und ist dessen Klinge mit einer Anzahl Löcher g versehen, durch welche der Bolzen e abwechselnd gesteckt werden kann, je nachdem der Tiefgang der Zinken größer oder kleiner ist, während bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 die Messerklinge d mit einem zwischen zwei am Zinkenträger b befestigte Führungen gehaltenen Schieber m versehen ist, der seinerseits eine Anzahl Löcher g aufweist, durch welche er abwechselnd, dem Zinkentiefgang entsprechend, mittels eines Bolzens e an δ befestigt werden kann.
In Fig. ι und 3 sitzt der Bolzen e, dem größten Tiefgang des Zinkens entsprechend, im untersten Loch g, während er in Fig. 2 und 4, dem kleinsten Tiefgang von α entsprechend, im obersten Loch ruht.

Claims (1)

  1. Patent- Ans pruch:
    Federzahngerät mit mehrkantigen, einen Viertelkreisbogen bildenden Zinken, deren Spitzen parallel zur Erdoberfläche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinken (a) am oberen Ende von einem der Bogenform desselben angepaßten Tragstück (b) gehalten wird, das zur Aufnahme eines den Zinkentiefgang entsprechend in der Höhe einstellbaren Messers (d) mit nach unten und nach rückwärts gerichteter Schneide dient, zum Zweck, die von der Zinkenspitze parallel zur Erdoberfläche abgestochene, durch den Zinken nach oben geleitete Erdschicht wie in eine Schere zwischen Zinkenklinge und Messer hineinzuzwängen und zu zerschneiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911245368D 1911-06-04 1911-06-04 Expired DE245368C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE245368T 1911-06-04

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DE245368C true DE245368C (de) 1912-04-04

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ID=34608658

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