DE93849C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE93849C DE93849C DE189693849D DE93849DD DE93849C DE 93849 C DE93849 C DE 93849C DE 189693849 D DE189693849 D DE 189693849D DE 93849D D DE93849D D DE 93849DD DE 93849 C DE93849 C DE 93849C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- forks
- beet
- prongs
- spades
- lens
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine neue Ausführungsform des Aushebrades
nach Patent Nr. 84575 und des vierten .Zusatz-Patentes Nr. 93034.
Bei den Gabeln nach Mafsgabe des Haupt-Patentes Nr. 84575 haben sich vielfach Steine
zwischen die Gabelzinken geklemmt, wodurch ein Zerstören der Gabeln eintrat; aufserdem
sammelten sich zwischen den Zinken so viel trockene Blätter, Unkraut und dergleichen an
und setzten sich fest, dafs schliefslich die Gabeln - gar nicht mehr in die Erde, namentlich wenn
sie fest war, eingeführt werden konnten.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen, wurden die Gabeln nach Mafsgabe des vierten Zusatz-Patentes
Nr.'93034 umgestaltet.
Bei dieser Ausführungsform kann allerdings das Festklemmen, von Steinen, das Festsetzen
von trockenen Rübenblä'ttern, Unkraut und dergleichen nicht eintreten, aber es macht sich
noch ein anderer Uebelstand, namentlich bei festerem Boden bemerkbar, welcher darin besteht,
dafs die Gabeln zufolge der breiten Fläche der Zinken gegen die Rübe nur mit der gröfsten Kraftanstrengung bewegt werden
können und dadurch vielfach die Zinken abbrechen.
Die Gabeln nach Mafsgabe des vierten Zusatz-Patentes Nr. 93034 genügen also wohl für
den weichen Boden, nicht aber für den festen.
Um die Rübenerntemaschine für jeden Boden verwendbar zu machen, sind die Gabeln nach
der vorliegenden Erfindung, wie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, abgeändert
worden.
An Stelle der üblichen Gabeln soll jetzt eine Gabelform treten, welche aus einem an dem
Gabelstiel angebrachten Quersteg mit kurzen dreikantigen Zinken besteht. Der Querschnitt
des Steges gleicht demjenigen einer Linse und ist nach beiden Seiten zugeschärft. Die Zinken
können auch ganz fortfallen, so dafs ein spatenähnliches Grabwerkzeug entsteht. Dabei soll
aber, wie im Haupt-Patent, der Zwischenraum zwischen zwei Spaten so klein bemessen sein,
dafs keine Rübe zwischen den Spaten hindurchtreten kann und also alle Rüben, auch wenn
sie in ungleichen Abständen von einander stehen, ausgehoben werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι mehrere Spaten, welche in das Aushebrad
eingesetzt sind, in der Seitenansicht; in den
Fig. 2 und 3 sind zwei verschiedene Ausiührungsformen
in der Ansicht und im Querschnitt dieser Spaten und Gabeln dargestellt.
Der Rücken α dieser Gabeln, an welchem die Zinken b sitzen, ist schmal, aber, wie aus
den Querschnittsfiguren hervorgeht, linsenartig gestaltet und so geneigt, dafs beim Eindringen
des Grabwerkzeuges in die Erde ein gegen die herauszuhebende Rübe gerichteter Schnitt vollführt
wird. Der Rücken ist nach beiden Längsseiten hin zugeschärft, so dafs ein Fest-
setzen von trockenem Rübenkraut und dergleichen überhaupt ausgeschlossen ist.
Werden zur Seite der herauszuhebenden Rübe zwei derartige Spaten in die Erde eingeführt,
dann bewegen sie sich selbsttätig, wiewohl sie noch unter dem Einflüsse einer
besonderen Curvenführung stehen, gegen die Rübe und bewirken beim Verlassen des Bodens
ein Mitheben derselben. Die Erde wird mit diesen Spaten beziehungsweise mit dem Rücken
derselben nicht ausschliefslich gegen die Rübe geprefst, sie wird vielmehr gezwungen, da sie
durch die beiden Spaten unter einem Winkel eingeschlossen wird, aufzusteigen und gleichzeitig
die Rübe mit sich zu nehmen.
Ist der Boden sehr hart, dann verwendet man mit Vortheil eine Vereinigung von Spaten
und Gabel nach Fig. 3. Bei diesen Grabgeräthen sitzen auf dem ebenfalls linsenförmigen
Steg kurze dreikantige Zinken, und zwar derart, dafs die Zinken der sich gegenüberstehenden
Gabeln mit ihren Flachseiten einander zugekehrt sind, so dafs jede Zinke als ein ganz
schmaler Spaten wirkt.
Claims (2)
1. Eine Ausführungsform der Rübenernte-. maschine nach Patent Nr. 84575, dadurch
gekennzeichnet, dafs die Gabeln kurze dreikantige Zinken und einen Quersteg (a, Fig. 3)
erhalten, dessen Querschnitt demjenigen einer Linse ähnelt, zum Zweck, das Abbrechen
der Zinken und das Festsetzen von Blattern und dergleichen zu vermeiden.
2. Eine Ausführungsform der Rübenerntemaschine nach Patent Nr. 84575, bei welcher
die Gabeln ersetzt sind durch Spaten (α, Fig. 2), deren Querschnitt demjenigen
einer Linse gleicht, und welche in solchen Abständen . von einander am Rade angeordnet
sind, dafs keine Rübe zwischen zwei
' Spaten hindurchgehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE84575T | 1894-12-13 | ||
DE93849T | 1896-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93849C true DE93849C (de) | 1897-09-20 |
Family
ID=33512128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189693849D Expired DE93849C (de) | 1894-12-13 | 1896-12-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93849C (de) |
-
1896
- 1896-12-22 DE DE189693849D patent/DE93849C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102016001416B4 (de) | Fingerhackenwerkzeug für ein Bodenbearbeitungsgerät; Verfahren zur mechanischen Bekämpfung von Beikräutern in Reihenkulturen | |
DE93849C (de) | ||
DE357109C (de) | Eggenzinken | |
DE1184537B (de) | Eggenzinke | |
DE2850226B1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE268949C (de) | ||
AT122998B (de) | Fahrbarer Rübenheber. | |
DE516593C (de) | Ruebenheber mit Gabel, deren Zinken sich am Stiel zusammenschliessen | |
DE313948C (de) | ||
DE3527188C2 (de) | ||
DE245368C (de) | ||
DE180624C (de) | ||
DE124189C (de) | ||
DE1080342B (de) | Spaten mit drei Blattzungen | |
DE270546C (de) | ||
DE2120254C3 (de) | Gartenbaugerät | |
AT34677B (de) | Spatenblatt. | |
AT78263B (de) | Bodenbearbeitungsgerät. | |
DE240454C (de) | ||
DE604042C (de) | Handhacke mit aus mehreren Zinken bestehendem Blatt | |
DE93034C (de) | ||
DE168622C (de) | ||
AT56824B (de) | Federzahngerät mit mehrkantigen Zinken, deren Spitzen parallel zur Erdoberfläche liegen. | |
DE162590C (de) | ||
DE561228C (de) | Kartoffelerntemaschine mit Schar mit Rostfortsatz und anschliessendem Zinkenschaufelelevator |