DE2453234B2 - Fahrzeugleuchte - Google Patents
FahrzeugleuchteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V5/00—Refractors for light sources
- F21V5/04—Refractors for light sources of lens shape
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S43/00—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
- F21S43/20—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S43/26—Refractors, transparent cover plates, light guides or filters not provided in groups F21S43/235 - F21S43/255
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugleuchte, deren in ihrem Inneren zur Leuchtenachse parallel
gerichtetes Licht von senkrecht ausgerichteten Zylinderlinsen der Abdeckscheibe nach beiden Seiten
gebrochen wird, wobei die Abdeckscheibe ganz oder teilweise spitzwinkelig zur Leuchtenachse. wie um eine
senkrechte Achse gedreht, angeordnet ist.
Die Linsen haben die Aufgabe, das gebündelte Licht derart zu streuen, daß die erforderlichen und vom
Gesetzgeber vorgeschriebenen seitlichen Lichtwerte in der horizontalen Ausdehnung des Winkelbereichs von
etwa ± 20° zu der in positiver oder negativer Fahrtrichtung sich erstreckenden Mittelachse der
Leuchte erreicht werden. Bei einer schräg verlaufenden und zur Fahrzeugaußenseite hin geneigten Lichtscheibe,
die mit Zylindierlinsen besetzt ist, deren Oberfläche im horizontalen Schnitt einen kreisbogenförmigen Kurvenverlauf
zeigen, wird das die Zylinderlinsen durch dringende Ucht stirker zur Fahrzeugmitte hin gestreut,
so daß die Lichtverteilung nicht mehr symmetrisch zur Mittelachse der Leuchte ist Dadurch ist es äußerst
schwierig und oft unmöglich, die vom Gesetzgeber geforderte Lichtverteilung zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es. bei Fahrzeugleuchten der eingangs geschilderten Art. die das Licht streuenden
ro Linsen so auszuführen, daß auch bei einer schräg zur
Fahrzeugaußenseite oder Fahrzeugmitte hin geneigten Lichtscheibe die Lichtmenge gleichmäßig zu beiden
Seiten der in Fahrtrichtung verlaufenden Mittelachse der Leuchte aufgeteilt wird. Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe dadurch gelöst daß die Oberfläche der Linsen im Horizontalschnitt einen solchen konkaven
oder konvexen Kurvenverlauf zeigt daß die nach Durchdringung der Linse ihre ursprüngliche Richtung
paralle zur Leuchtenachse weiterverfolgenden Strahlen ao zugleich in der vertikalen Mittelebene der Projektionsfläche
der jeweiligen Linse verlaufen. Um auch noch die Lichtverteilung symmetrisch zur vertikalen Mittelebene
der Projektionsfläche einer jeden Linse und damit auch symmetrisch zu der in Fahrtrichtung verlaufenden
vertikalen Mittelebene der Leuchte zu bekommen, zeigt die Oberfläche der Linsen im horizontalen Mittelschnitt
einen Kurvenverlauf, der einem Abschnitt einer Ellipse entspricht deren große Achse parallel zur Leuchtenachse
verläuft.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindunsgedankens sind die Linsen im mittleren Bereich der
Lichtscheibe stärker gewölbt als die in den äußeren Bereichen der Lichtscheibe. Dieses hat den Vorteil, daß
in der Mittelachse der Leuchte durch die Überlagerung der aus den jeweiligen Linsen austretenden Strahlenbündel
die Lichtstärke zugunsten der seitlichen Bereiche etwas herabgemindert wird. Bei unterschiedlich
stark gewölbten Linsen zeigt die Oberfläche im horizontalen Schnitt der Linsen einen unterschiedlichen
Kurvenvcrlauf, der jeweils einem Abschnitt einer Ellipse einer anderen Größe entspricht. Dabei ist das Verhältnis
zwischen der großen und der kleinen Achse bei allen Ellipsen gleich und liegt bei 1,56 :1.
Ferner ist es vorteilhaft, die Linsen als konvexe Zylinderlinsen auszubilden. Um jedoch auch bei
Zylinderlinsen die erforderliche Höhenstreuung zu bekommen, können die Zylinderlinsen in einzelne
Abschnitte aufgeteilt sein, wobei die Oberfläche der einzelnen Linsenabschnitte im vertikalen Schnitt einen
kreisbogenförmigen Verlauf aufweisen.
Sind die Lichtscheiben auch in der Vertikalen schräg verlaufend ausgeführt so ist es zweckmäßig, den Linsen
im horizontalen Schnitt einen Kurvenverlauf zu geben, der ebenfalls den Bogen einer Ellipse entspricht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, noch im einzelnen erläutert. Es zeigt
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, noch im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Kraftfahrzeug in der Draufsicht mit der vorderen und hinteren Blinkleuchten,
F i g. 2 die vordere linke Blinkleuchte im horizontaler Mittelschnitt mit einer zur Fahrzeugaußenseite hir geneigten Lichtscheibe der bisher bekannten Ausfüh rungsform,
F i g. 2 die vordere linke Blinkleuchte im horizontaler Mittelschnitt mit einer zur Fahrzeugaußenseite hir geneigten Lichtscheibe der bisher bekannten Ausfüh rungsform,
F i g. 3 den Strahlenverlauf bei einer einzelnen Linsi
in der bisher bekannten Ausführungsform und die
F i g. 4 den Strahlenverlauf bei einer einzelnen Linse, Fi g. 5 eine perspektivische Ansicht einer Lichtschei be.
F i g. 4 den Strahlenverlauf bei einer einzelnen Linse, Fi g. 5 eine perspektivische Ansicht einer Lichtschei be.
Pig.6 einen Schnitt nach der Linie A-A durch die
Lichtscheibe und
F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie B-B ilurch die
Lichtscheibe in der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
In dem in F i g. 1 dargestellten Fahrzeug 1 sind für die
vordere linke Blinkleuchte 2 und für die hintere linkt Blinkleuchte 3 horizontale Winkelbereiche 4, 5, 6
aufgezeigt, in denen eine bestimmte vom Gesetzgeber vorgeschriebene Lichtstärke gegeben sein muß. In dem t0
W'tnkelbereich 4, der beiderseits zur in positiver und negativer Fahrtrichtung verlaufenden Mittelachse χ der
vorderen und hinteren Leuchte jeweils 5° ist, muß die Lichtstärke für Blinkleuchten 20 Candela (cd) betragen.
Für den Winkelbereich 5, der beiderseits zur Mittelachse χ der Leuchte 20° groß ist, muß die Lichtstärke 7 cd
betragen. Um diese Lichtwerte zu erfüllen, muß das von
einem Reflektor oder von einer mit Prismen besetzten Lichtscheibe parallel gerichtetes Licht gestreut werden.
In dem Winkelbereich 6 muß die Lichtstärke lediglich 0,3 cd betragen, so daß man in diesem Bereich mit dem
direkt aus der Glühlampe austretenden ungerichteten Licht auskommt Dieser Winkelbereich beträgt von der
Mittelachse χ der Leuchte zur Fahrzeugmitte hin 45° und von der Mittelachse χ zur Außenseite y des
Fahrzeugs 80°.
Die Streuung des parallel gerichteten Lichts erfolgte bei den bisher bekannten Leuchtenausführungen durch
Linsen, die meist als Zylinderlinsen ausgebildet sind und im horizontalen Schnitt einen kreisbogenförmigen
Kurvenverlauf aufweisen. Die so ausgeführten Linsen lassen sich ohne weitere Schwierigkeiten bei solchen
Leuchten verwenden, bei denen die Oberfläche rechtwinkelig zur Fahrtrichtung verläuft. Bei einem
gekrümmten Verlauf der Lichtscheibe und insbesondere bei einem zur Fahrzeugseite y hin geneigten Lichtscheibe,
wie dieses in F i g. 2 dargestellt ist, wird der größere Teil des von dem Reflektor 7 parallel gerichteten und
auf die Linsen 9 der Lichtscheibe 8 auftreffenden Lichts zur Fahrzeugmitte hin abgelenkt. Dieses soll anhand der
F i g. 3 erläutert werden.
In Fig.3 ist eine der Linsen 9 erläutert der zur Fahrzeugaußenseite y hin geneigten Lichtscheibe 8 in
einem horizontalen Schnitt dargestellt. Die Oberfläche 16 der Linse 9 zeigt in dem Schnitt einen kreisbogenförmigen
Verlauf. An diesem Kreisbogen ist eine mit der Außenseite 13 der Lichtscheibe parallel verlaufende
Tangente 14 angelegt, welche den Kreisbogen 16 in dem Punkt 15 berührt. Der durch diesen Punkt 15
hindurchgehende und die Linse 9 durchdringende Strahl χ 1 wird in seiner Richtung nicht abgelenkt. Die in dem
Bereich b auf die Linse auftreffenden Strahlen werden je nach ihrem Auftreffpunkt mehr oder weniger stark zur
Fahrzeugaußenseite yhin abgelenkt. Die in dem Bereich a auf die Linse 9 auftreffenden Strahlen werden zur
Fahrzeugmitte hin abgelenkt. Da die Bereiche a und b der aus der Richtung der parallel gerichteten Strahlen
gesehenen Projektionsfläche der Linse nicht gleich groß sind, wird auch ein unterschiedlich großer Lichtstrom
von jeder Linse zu der einen bzw. anderen Seite des unabgelenkten Strahls gestreut. In der Fig.3 ist der
Uchtstrom durch die Pfeile dargestellt. Es ist zu erkennen, daß zwischen dem äußeren den Lichtstrahl e
darstellenden Pfeil und dem den Lichtstrahl xl darstellenden Pfeil fünf Pfeile eingeschlossen sind,
während zwischen dem den anderen äußeren Strahl darstellenden Pfeil und dem Strahl χ 1 nur drei Pfeile
eingeschlossen sind. Damit wird aber nicht nur ein unterschiedlich starker Lichtstrom beiderseits des
Strahls χ 1 abgelenkt, sondern man mißt zwischen den
die Linse passierten Strahlen χ 1 und e 1 eine höhere Lichtstärke als die, welche zwischen den Strahlen d 1
und χ 1 vorherrscht
In Fig.4 ist eine Linse im horizontalen Schnitt
dargestellt, deren Oberfläche eine Kurve 17 aufweist deren mit der Oberfläche 13 parallel verlaufende
Tangente 18 die Kurve 17 in der Mitte der durch die Strahlen e und d begrenzten Projektionsfläche berührt.
Dadurch, daß der Berührungspunkt 19 in der Mitte der Projektionsfläche der Linse Hegt, wird von der Linse 10
ein gleich starker Lichtstrom zu der einen und zu der anderen Seite des Strahls χ 1 gestreut. Die Kurve 17 ist
das Bogenstück einer Ellipse, wie es in F i g. 7 gezeigt ist. Die elliptische Form dieses Bogenstückes garantiert
neben der Halbierung des Lichtstromes zu der einen und zu der anderen Seite des Strahls χ 1 auch noch eine
gleichmäßige Lichtverteilung, so daß in Symmetriepunkten zu dem Strahl χ 1 die gleiche Lichtstärke
vorherrscht.
In der F i g. 7 ist die Lichtscheibe 8 mit den im Horizontalschnitt einen elliptischen Kurvenverlauf
zeigenden Linsen 10 und 12 im Teilschnitt dargestellt. Das elliptische Bogenstück der Linsen 10 und 12 ist der
Abschnitt einer solchen Ellipse, deren längere Achse in der gleichen Richtung verläuft, wie die auf die Linsen
auftreffenden parallel gerichteten Strahlen. Die Größe der Ellipse richtet sich nach der gewünschten Streuwirkung
der Linsen. Je größer die Streuwirkung der Linsen sein soll, desto kleiner muß die Ellipse sein. Alle Ellipsen
haben jedoch das gleiche Verhältnis zwischen der langen Achse f\ bzw. /2 und der kurzen Achse g 1 bzw.
g2. Die Größe dieses Verhältnisses ist unabhängig von
der Größe des Winkels α. welcher die Schrägstellung der Lichtscheibe angibt.
Da die Leuchten auch eine, wenn auch geringere Höhenstreuung haben müssen, sind die Zylinderlinsen in
vertikaler Richtung in einzelne Abschnitte unterteilt, welche in vertikaler Richtung geringfügig ballig
ausgeführt sind. Dieses zeigt der in F i g. 6 dargestellte vertikale Schnitt durch die l.ichtscheibe 11. Die
Oberfläche der vertikal geschnittenen Zylinderlinsen zeigt einen wellenförmigen Verlauf, bei dem die
einzelnen Wellen durch einen Kreisbogen mit einem großen Radius dargestellt werden.
Das vorstehend Geschilderte kann in gleicher Weise auch bei Scheinwerfern angewendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Fahrzeugleuchte, deren in ihrem Inneren zur Leuchtenachse parallel gerichtetes Licht von senkrecht
ausgerichteten Zylinderlinsen der Abdeckscheibe nach beiden Seiten gebrochen wird, wobei
die Abdeckscheibe ganz oder teilweise spitzwinkelig zur Leuchtenachse, wie um eine senkrechte Achse
gedreht, angeordner, ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (17) der Linsen (10, 12) im Horizontalschnitt einen solchen konkaven
oder konvexen Kurvenverlauf zeigt, daß die nach Durchdringung der Linse (10,12) ihre ursprüngliche
Richtung parallel zur Leuchtenacbse weiterverfolgenden Strahlen (Xx) zugleich in der vertikalen
Mittelebene der Projektionsfläche der jeweiligen LinseflO, 12) verlaufen.
2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1,
gekennzeichnet daß die Linsen (10,
Konvexlinsen ausgeführt sind.
gekennzeichnet daß die Linsen (10,
Konvexlinsen ausgeführt sind.
3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 2,
gekennzeichnet, daß die Linsen (10,
Zylinderlinsen ausgebildet sind.
gekennzeichnet, daß die Linsen (10,
Zylinderlinsen ausgebildet sind.
4. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (17) der
Linsen (10, 12) im horizontalen Schnitt einen Kurvenverlauf zeigt der einem Abschnitt einer
Ellipse entspricht deren große Achse parallel zur Leuchtenachse verlauf'..
5. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Oberfläche (17) der Linsen
(10, 12) im vertikalen Schnitt kreisbogenförmig verläuft
6. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen (10,12) im mittleren
Bereich der Lichtscheibe (8) stärker gewölbt sind als in den äußeren Bereichen der Lichtscheibe.
7. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß bei einer Lichtscheibe (11) mit
annähernd ebener Außenfläche (13) das Verhältnis zwischen der großen (Tl, f2) und der kleinen Achse
(g 1, g2) der Ellipsen bei allen Linsen (10,12) gleich
ist.
8. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß das Verhältnis zwischen der
großen Achse (Tl) und der kleinen Achse (g\) der Ellipse etwa 1.5 :1 beträgt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2453234A DE2453234C3 (de) | 1974-11-09 | 1974-11-09 | Fahrzeugleuchte |
FR7533983A FR2290631A1 (fr) | 1974-11-09 | 1975-11-06 | Diffuseur pour dispositif d'eclairage ou de signalisation d'automobile |
BR7507354*A BR7507354A (pt) | 1974-11-09 | 1975-11-07 | Lanterna de veiculo aperfeicoada |
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DE2453234C3 DE2453234C3 (de) | 1981-02-26 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HELLA KG HUECK & CO, 4780 LIPPSTADT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |