DE3241826C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Scheinwerfer
ist aus der DE-OS 20 33 443 bekannt. Dort wird statt des bei
Kraftfahrzeugscheinwerfern üblichen parabolischen Reflektors
ein elliptischer Reflektor verwendet. Elliptische Reflektoren
haben insbesondere den Vorteil, daß sie einen Großteil des
von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstromes erfassen, weil
die Lichtquelle über einen sehr großen Raumwinkel vom Reflektor umgeben ist.
Auch bei im Vergleich zu einem herkömmlichen parabolischen
Reflektor geringeren Volumens erfaßt ein elliptischer Reflek
tor einen größeren Lichtstrom.
Fig. 1 zeigt schematisch einen waagerechten Schnitt durch einen
gattungsgemäßen Scheinwerfer (DE-OS 20 33 443) mit einem Re
flektor C, welcher einen inneren Brennpunkt F 1 und einen
äußeren Brennpunkt F 2 aufweist, sowie einen Glühfaden f im
Brennpunkt F 1, eine Strahlenblende O im Brennpunkt F 2 und
eine Linse L, deren Brennpunkt ebenfalls im Brennpunkt F 2 an
geordnet ist. Die optische Achse der Anordnung ist mit AA
bezeichnet. Entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Strah
lengang fängt die Strahlenblende O , wie mit doppelter Schraf
fierung dargestellt, diejenigen Lichtstrahlen auf und unter
drückt sie, die beim Austreten aus der Linse L nach oben ge
richtete Lichtstrahlen ergeben könnten.
Ein derartiger Scheinwerfer mit elliptischem Reflektor erzeugt
jedoch auf einem sogenannten Normschirm, also einem in 25 m
Entfernung aufgestellten Standardschirm, kreisrunde und kon
zentrische Linien gleicher Lichtstärke. Dies hat zur Folge,
daß ein derartiger Scheinwerfer auf der Fahrbahn relativ lan
ge, schmale Lichtstreifen, welche auch als "Lichtschleppe"
bezeichnet werden können, erzeugt. Diese Streifen verlaufen
also großteils in Längsrichtung der Fahrbahn. Bei Kraftfahrzeug-
Scheinwerfern wird aber allgemein eine gleichmäßige Lichtver
teilung quer zur Fahrbahn-Längsrichtung angestrebt.
Aus der DE-OS 28 56 548 ist ein Kraftfahrzeug-Scheinwerfer
mit einem parabolischen Reflektor bekannt, bei dem eine be
stimmte Zone hinsichtlich ihrer Reflexionseigenschaften un
wirksam gemacht oder abgeschaltet wird. Es handelt sich dabei
um diejenige Zone der Reflektoroberfläche, welche in starkem
Maße zur Erwärmung der vorderen Abdeckscheibe des Scheinwer
fers beiträgt, d. h. die Zone ist derart definiert, daß die
von ihr ausgehenden, reflektierten Strahlen, insbesondere
auch der infrarote Strahlungsanteil, eine große Konzentration
in einer zentralen Zone der Abdeckscheibe aufweisen. Zur Ver
hinderung einer dadurch bedingten übermäßigen Erwärmung dieses
Bereiches der Abdeckscheibe wird die genannte Zone des Re
flektors unwirksam gemacht oder abgeschattet. Die unwirksame
bzw. abgeschattete Zone erstreckt sich kranzförmig um die
Achse des Reflektors.
Aus der DE-OS 15 97 919 ist ein Fahrzeug-Scheinwerfer mit
einem parabolischen Reflektor bekannt, in dessen Reflektor
öffnung in jedem der beiden oberen Quadranten oberhalb
der horizontalen Mittelebene sektorförmige, von der Mitte
bis zum Rand des Reflektors verlaufende Blenden angeordnet
sind. Diese Blenden verhindern größere Lichtverluste bei
Einschalten von Abblendlicht oder Fernlicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Scheinwerfer mit elliptischem Reflektor derart weiterzubilden,
daß er eine gleichmäßige Ausleuchtung der Fahrbahn in Quer
richtung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren Aus
gestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Die Bilder des Lampenglühfadens werden auf dem Normschirm
auf folgende Weise gebildet:
Ein Lampen-Glühfaden hat im allgemeinen die Gestalt eines
langgestreckten Zylinders, der entweder längs der Achse des
Reflektors oder quer zu dieser ausgerichtet ist. Ein quer an
geordneter Glühfaden ist in der Regel horizontal ausgerichtet.
Jede Stelle des Reflektors bildet den Glühfaden auf dem er
wähnten Normschirm ab, und
die erzielte Gesamtbeleuchtung kommt durch die Überlagerung aller
Einzelbilder aller Stellen des Spiegels zustande. Ein
langgestreckter Glühfaden erzeugt langgestreckte Bilder, die
je nach der betrachteten Reflektorstelle auf dem Schirm ver
schiedene Ausrichtungen annehmen. Einige Bilder sind waage
recht angeordnet, während andere schräg oder senkrecht aus
gerichtet sind. Die verschiedenen Stellen des Reflektors er
zeugen somit mehr oder weniger stark geneigte Bilder des
Glühfadens.
Aus der Betrachtung der Fig. 2, in der der die mit einem Schein
werfer mit elliptischem Reflektor erzeugte Gesamt
beleuchtung auf einem Normalschirm dargestellt ist, ergibt
sich, daß zur Erzeugung der Beleuchtung unterhalb der Hell-
Dunkel-Grenze ein vertikales Glühfadenbild I V sehr viel weniger bei
trägt als ein horizontales Bild I H . Diese Hell-Dunkel-Grenze
ist durch zwei Halbgeraden L d und L g rechts und links
der Mitte des Schirms dargestellt, auf dem, wie gewöhnlich, die
linke Fahrbahnseite B g , die rechte Fahrbahnseite B d und die
Fahrbahnachse AR angezeichnet sind. Ein großer Teil des ver
tikalen Bildes I V bleibt ohne Wirkung auf die nutzbare Be
leuchtung, die durch Schraffuren dargestellt ist und der
nutzbaren Reichweite des Lichtbündels entspricht.
Gemäß der Erfindung wird den horizontalen oder horizontal nur
wenig geneigten Bildern des Glühfadens der Vorrang vor vertikalen oder stark
zur Horizontalen geneigten Bildern gegeben.
Die im Patentanspruch 1 angegebene Änderung der Reflexionseigenschaften
bestimmter Zonen bewirkt, daß die vertikalen, stark geneig
ten Bilder, die mit der Vertikalen einen Winkel bilden, der
geringer ist als 30°, unterdrückt und/oder abgeschwächt und/oder
verbreitert und/oder versetzt werden.
Die in Rede stehenden Zonen des Reflektors werden somit anhand
der auf einem Normschirm erzeugten Bilder ermittelt, die sie
vom Glühfaden erzeugen. Die Zonen können empirisch und rech
nerisch bestimmt werden.
Bei einem axial ausgerichteten Glühfaden sind die kritischen
Zonen durch die Schnittlinien des Reflektors mit zwei Ebenen
begrenzt, die gegen die vertikale Axialebene des Reflektors
geneigt sind.
Bei Verwendung eines waagerechten, horizontal ausgerichteten
Glühfadens haben die kritischen Zonen bei Ansicht von vorne den
in Fig. 3 und im vertikalen Axialschnitt den in Fig. 4 dar
gestellten Verlauf.
Die erfindungsgemäß vorgenommene Veränderung bestimmter
Zonen der Oberfläche des Reflektors können sowohl ihr Streu-
oder Reflexionsvermögen als auch ihre Gestalt betreffen.
Die kritischen Zonen können beispielsweise durch Entfernen ihrer
reflektierenden Beschichtung oder vorzugsweise durch Anstrei
chen mit einer Mattfarbe nichtreflektierend gemacht werden.
Auch kann den Zonen eine streuende Wirkung gegeben werden,
beispielsweise mittels einer durch Sandstrahlen durchführba
ren Aufrauhung oder durch Ausbildung einer bienenwabenförmi
gen Struktur vor dem Auftragen der reflektierenden Beschich
tung.
Eine andere Veränderungsmaßnahme besteht in einer Formänderung
der kritischen Zonen durch Versetzen ihres äußeren Brennpunktes
gegenüber dem (mit dem Linsenbrennpunkt zusammenfallenden)
äußeren Brennpunkt des Reflektors.
Es ist auch möglich, in den kritschen Zonen insbesondere ril
len- oder rippenförmige Streuelemente anzuordnen. Auch können
die Zonen in bezug auf den Glühfaden defokussiert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch einen Scheinwerfer mit
elliptischem Reflektor,
Fig. 2 eine Darstellung der vom Scheinwerfer gemäß Fig. 1
erzeugten Einzelbilder auf einem in 25 m Entfernung
aufgestellten Normschirm,
Fig. 3 eine Ansicht von vorn der kritischen Zonen eines Re
flektors für einen Scheinwerfer mit quergerichtetem
Glühfaden,
Fig. 4 den zugehörigen vertikalen Axialschnitt,
Fig. 5 eine Vorderansicht zur Erläuterung der Bestimmung
der kritischen Zonen bei einem mit einem axial aus
gerichteten Glühfaden zusammenwirkenden Reflektor,
Fig. 6 eine Vorderansicht zur Erläuterung der Bestimmung
der kritischen Zonen bei einem mit einem quergerich
teten Glühfaden zusammenwirkenden Reflektor,
Fig. 7a eine Vorderansicht des Aufbaues eines für die Ver
wendung mit einem axial ausgerichteten Glühfaden vor
gesehenen elliptischen Reflektors, bei dem der äuße
re Brennpunkt im Bereich der kritischen Zonen ver
setzt ist,
Fig. 7b den zugehörigen horizontalen Axialschnitt,
Fig. 8 eine Ansicht von vorn eines zur Verwendung mit einem
quergerichteten Glühfaden vorgesehenen elliptischen
Reflektors, dessen kritische Zonen mit insbesondere
rillen- oder rippenförmigen Streuelementen versehen
sind,
Fig. 9a eine Ansicht von vorn eines zur Verwendung mit einem
axial ausgerichteten Glühfaden vorgesehenen ellip
tischen Reflektors, dessen kritische Zonen in bezug
auf den Leuchtglühfaden defokussiert sind, und
Fig. 9b den zugehörigen horizontalen Axialschnitt.
Die Fig. 1 bis 4 sind bereits weiter oben beschrieben worden.
Anhand Fig. 5 und folgenden wird nun im einzelnen die Durch
führung der Erfindung beschrieben.
Fig. 5 dient zur Erläuterung der Bestimmung der kritischen
Zone Z auf einem elliptischen Re
flektor C, der zur Verwendung mit einem zylindrischen Glüh
faden f vorgesehen ist, welcher auf der Achse AA des
Reflektors C axial angeordnet ist. Die kritische
Zone Z, die der Erzeugung von Einzelbildern des Glühfadens f
entspricht, deren Neigung gegen eine Vertikale VV in der
einen oder der anderen Richtung höchstens gleich einem Win
kel α (von beispielsweise 20° oder vorzugsweise 30°) ist,
ist in diesem Falle gemäß Fig. 5 eine zentrale Zone, die
durch die Schnittlinien des Reflektors C mit zwei axialen
Ebenen P und P′ begrenzt ist, welche mit der vertikalen Axial
ebene VV einen Winkel α bilden. Auf der reflektierenden
Fläche des Reflektors C ist die Zone Z durch die Schnitt
kurven begrenzt, die Ellipsoide sind.
Die von der Zone Z erzeugten Bilder sollen gemäß der Erfin
dung unterdrückt und/oder abgeschwächt und/oder verbreitert
und/oder versetzt werden. Die diesbezüglichen Maßnahmen wer
den nachfolgend näher erläutert.
Fig. 6 zeigt den Fall, in dem der elliptische Reflektor C
mit einem waagerecht quer angeordneten zylindrischen Glüh
faden f zusammenwirkt. In diesemFalle, wie auch in Fig. 3
und 4 dargesellt, ist die kritische Zone Z in zwei Halb
zonen Z d und Z g geteilt, die auf der rechten bzw. der linken
Seite des Reflektors C und zur vertikalen Axialebene VV sym
metrisch angeordnet sind. Die Halbzonen Z d und Z g sind auf
dem Ellipsoid als der Ort der Punkte definiert, die Bilder
erzeugen, deren Neigung gegen die Vertikale höchstens gleich
einem im voraus festgelegten Winkel α ist.
Jede der Halbzonen Z d und Z g kann grob, aber mit sehr großer
Annäherung, als durch die Schnittlinien des elliptischen Re
flektors C mit zwei Zylindern begrenzt betrachtet werden.
Diese Zylinder werden folgendermaßen ermittelt: Der (mit dem
glühfaden f im wesentlichen zusammenfallende) innere Brenn
punkt F 1 des Reflektors C wird in der Querrichtung waagerecht
in zwei Punkte P d und P g auf der rechten bzw. der linken Sei
te des Reflektors C auf letzteren projiziert. Ausgehend von
den beiden Punkten P d und P g werden je zwei zur Achsenrichtung
AA parallele und gegen die horizontale Axialebene HH unter
einem Winkel α geneigte Ebenen gezeichnet. Somit ist der
Punkt P d Ursprung der beiden Ebenen 20 d und 21 d , der Punkt P g
Ursprung der beiden Ebenen 20 g und 21 g . Die zur Richtung AA
parallelen Achsen der Zylinder liegen in diesen Ebenen, und
der Radius der Zylinder ist gleich der kurzen Halbachse b des
die Oberfläche des Reflektors C definierenden Rotations
ellipsoids; sie entspricht der kurzen Halbachse jeder als
Schnittlinie der Ellipsoidfläche mit einer beliebigen Axial
ebene entstehenden Ellipse.
Die Halbzone Z d ist durch
die Schnittlinien des Reflektors C mit Zylindern 10 d und 11 d
mit der Achse 30 d bzw. 31 d begrenzt, die Halbzone Z g durch
die Schnittlinien des Reflektors C mit Zylindern 10 g und 11 g
mit den Zylinderachsen 30 g und 31 g .
Eine derartige angenäherte Begrenzung der Halbzonen Z d und Z g
ist sehr befriedigend, denn sie kommt an die optimale theore
tische Begrenzung bis auf weniger als 10% heran.
Außerdem ermöglicht eine derartige Begrenzung ein sehr ein
faches Anzeichnen der Grenzen der Halbzonen Z d und Z g auf
dem Reflektor C selbst oder auf dem zu seiner Herstellung be
nutzten Formwerkzeug; tatsächlich lassen sich Markierungen,
die den Schnittlinien mit Rotationszylindern entsprechen,
durch Drehen der Teile sehr bequem anzeichnen.
Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 5 erwähnt, geht es,
nachdem die kritischen Zonen definiert worden sind, darum,
durch insbesondere Unterdrücken und/oder Abschwächen und/
oder Verbreitern und/oder Versetzen die entsprechenden Bilder
zu modifizieren.
Eine erste Lösung besteht darin, derarti
ge Zonen zu verdecken, entweder durch Abdecken, insbesondere
durch Auftragen einer Mattfarbe, oder durch Mattschleifen.
Auch kann diesen Zonen durch mehr oder weniger fein struktu
riertes Aufrauhen eine streuende Wirkung verliehen werden.
In allen Fällen werden die der kritischen Zone entsprechenden
schädlichen Bilder des Glühfadens unterdrückt oder jedenfalls stark abge
schwächt.
In Fig. 7a und 7b ist eine Lösung dargestellt, bei der die
Zone Z so verformt wird, daß die entsprechenden Bilder nach
links und nach rechts versetzt sind. Beim gezeigten Beispiel
wirkt ein Reflektor C mit einem in der Achse
AA axial angeordneten Glühfaden zusammen. Die Zone Z ist so
mit entsprechend Fig. 5 angeordnet. Der Reflektor C hat, wie
in Fig. 1 definiert, insgesamt zwei Brennpunkte F 1 und F 2.
Gemäß der Erfindung bleibt die gesamte Oberfläche des Reflek
tors C reflektierend, erfährt jedoch eine Formänderung im
Bereich der kritischen Zone Z. Hierzu erhalten die rechten
und linken Hälften Z d und Z g der kritischen Zone Z eine sol
che Divergenz in bezug auf die Achse AA, daß ihr innerer
Brennpunkt im wesentlichen in F 1 bleibt, ihr äußerer Brenn
punkt dagegen seitwärts versetzt ist, und zwar nach F 2 d bei
der Halbzone Z d und nach F 2 g bei der Halbzone Z g . Dank einer
solchen Versetzung der äußeren Brennpunkte F 2 d und F 2 g , in
denen die Bilder des in der Nähe des gemeinsamen inneren
Brennpunktes F 1 angeordneten Glühfadens f erzeugt werden,
sind die endgültigen Bilder auf dem Schirm gemäß Fig. 2, die
vertikale Bilder mit einer Neigung von ±α gegen die Verti
kale wären, seitwärts versetzt und somit akzeptabel.
Fig. 8 zeigt für die Halbzonen Z d und Z g , die auf den
Reflektor C im Hinblick auf sein Zusammenwirken
mit einem quergerichteten Glühfaden f aufgezeichnet sind,
eine verschiedene Anordnung, die darauf zielt, die der kri
tischen Zone entsprechenden Bilder zu zerstreuen. Gemäß Fig. 8
ist die kritische Zone in diesem Falle mit insbesondere ril
len- oder rippenförmigen vertikalen Streuelementen s ver
sehen, die eine Zerstreuung des den vertikalen Bildern ent
sprechenden Lichtes bewirken, so daß diese vertikalen Bilder
akzeptabel werden.
Bei der in Fig. 9a und 9b dargestellten Anordnung für das
Zusammenwirken zwischen dem Reflektor C mit
einem axialen Glühfaden f sind die linken und rechten kri
tischen Halbzonen Z g und Z d in bezug auf den Glühfaden f,
der dem inneren Brennpunkt F 1 des Reflektors C entspricht,
systematisch defokussiert. Gemäß Fig. 9b, die eine schemati
sche Ansicht in einer waagerechten Ebene zeigt, sind die Ach
sen der Halbzonen Z d und Z g versetzt, um ihre beiden Brenn
punkte F 1 d und F 2 d bzw. F 1 g und F 2 g in der Waagerechten seit
wärts zu versetzen. Bei einem axialen Glühfaden beträgt die
Versetzung etwa 1,5 mm. Bei einer solchen Anordnung sind die
der kritischen Zone entsprechenden vertikalen Bilder seit
lich vergrößert, damit sie zur Beleuchtung der Fahrbahnränder
beitragen, wodurch sie akzeptabel und sogar nützlich werden.
Alle Lösungen, die im Vorstehenden bei der einen oder der
anderen (axialen oder quergerichteten) Glühfadenanordnung be
schrieben wurden, sind unterschiedslos auf beide Anordnungen
anwendbar.
Claims (8)
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, bestehend aus
- a) einem durch ein Rotationsellipsoid definierten Reflek tor (C) mit einer optischen Achse (A-A) , einem inneren Brennpunkt (F 1) und einem vor dem Reflektor (C) liegen den äußeren Brennpunkt (F 2);
- b) einer Lampe mit einem dem inneren Brennpunkt (F 1) zuge ordneten länglichen Glühfaden (f);
- c) einer dem äußeren Brennpunkt (F 2) zugeordneten Strahlenblende (O);
- d) einer auf der optischen Achse (A-A) koaxial angeordne ten Sammellinse (L), deren innerer Brennpunkt dem äußeren Brennpunkt (F 2) des Reflektors (C) entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenfläche des Reflektors (C) bestimmte Zonen (Z)
in der Weise begrenzt und modifiziert sind, daß in der auf
einem quer zur optischen Achse (A-A) angeordneten Normschirm
erzeugten Lichtverteilung die stark geneigten Bilder des Glüh
fadens (f), die zu beiden Seiten der axialen Vertikalebene
(V-V) innerhalb eines Grenzwinkels (±α) von höchstens 30° liegen, wahl
weise
- - unterdrückt
- - abgeschwächt
- - verbreitert und/oder
- - versetzt sind.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem der Glühfaden (f)
längs der optischen Achse (A-A) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonen (Z) begrenzt sind durch die Schnittlinien der
Innenfläche des Reflektors (C) mit zwei axialen Ebenen (P, P′),
die gegen die axiale Vertikalebene (V-V) symmetrisch unter dem
Grenzwinkel (±a) geneigt sind (Fig. 5).
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem der Glühfaden (f)
quer zur optischen Achse (A-A) horizontal angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonen (Z g , Z d ) begrenzt sind durch die Schnittlinien
der Innenfläche des Reflektors (C) mit zwei Paaren von Kreis
zylindern (10 g , 11 g ; 10 d , 11 d ) auf der linken und der rechten
Seite des Reflektors (C), wobei jedes der beiden Zylinderpaare
durch die Projektionen in Querrichtung (P g , P d ) des inneren Brennpunktes
(F 1) des Reflektors (C) auf dessen Innenfläche geht, der
Radius der Zylinder (10 g , 11 g ; 10 d , 11 d ) gleich der kurzen Halbachse (b)
des den Reflektor (C) definierenden Rotationsellipsoids ist,
und die Achsen (30 g , 31 g ; 30 d , 31 d ) der Zylinder (10 g , 11 g ;
10 d , 11 d ) in zwei Paaren von Ebenen (20 g , 21 g ; 20 d , 21 d ) lie
gen, die paarweise durch die Projektionen in Querrichtung (P g , P d ) des
inneren Brennpunktes (F 1) des Reflektors (C) auf dessen Innen
fläche gehen und gegenüber der axialen Horizontalebene (H-H)
jeweils unter dem Grenzwinkel (±α) geneigt sind (Fig. 6).
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Zonen (Z) nichtreflektierend oder
streuend ausgebildet ist.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Zonen (Z) mit meridionalen, rillen- oder
rippenförmigen Streumitteln (s) ausgebildet ist (Fig. 8).
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zonen (Z g , Z d ) gegenüber dem den Reflektor (C)
definierenden Rotationsellipsoid in zwei symmetrisch zur
optischen Achse (A-A) liegende Ellipsoidabschnitte verformt
sind, deren inneren Brennpunkte (F 1) zusammenfallen, während
der äußere Brennpunkt (F 2) bei der linken Zone (Z g ) nach links
(F 2g ) und bei der rechten Zone (Z d ) nach rechts (F 2 d ) versetzt
ist (Fig. 7b).
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zonen (Z g , Z d ) gegenüber dem den Reflektor (C)
definierenden Rotationsellipsoid in zwei symmetrisch zur opti
schen Achse (A-A) liegende Ellipsoidabschnitte verformt sind,
deren Achsen bei der linken Zone (Z g ) nach links und bei der
rechten Zone (Z d ) nach rechts parallelverschoben und deren
Brennpunkte (F 1 g , F 2 g ; F 1 d , F 2 d ) entsprechend in Querrichtung
projiziert sind (Fig. 9b).
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