DE2452046B2 - Tragrahmen fuer eisenbahngueterwagen mit sattelboden-selbstentladung - Google Patents
Tragrahmen fuer eisenbahngueterwagen mit sattelboden-selbstentladungInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/08—Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tragrahmen für Eisenbahngüterwagen mit Sattelboden-Selbstentladung, wobei
der Tragrahmen durch den Sattelboden und den Untergestellrahmen gebildet ist, der Satteiboden im
wesentlichen aus sattelförmig mit ihrem Scheitelpunkt in Wagenlängsachse angeordneten Sattelblechen besteht,
die auf ihrer Unterseite durch fachwerkförmig angeordnete Sattelstreben versteift sind und der
Rahmen des Untergestells im wesentlichen aus winkelförmigen und mit den Sattelblechen geschlossene,
dreieckige Kastenträger bildenden Außenlangträgern, [ -förmigen Mittellangträgern, oberhalb der Drehgestelle
angeordneten Hauptquerträgern und weiteren Querträgern mit offenem Querschnitt und den für die
Aufnahme der Zug- und Stoßeinrichtungen ausgebildeten Kopfstücken besteht.
Eisenbahngüterwagen mit Sattelboden-Selbstentladung bestehen üblicherweise aus dem Wagenaufbau,
dem Tragrahmen und den Laufwerken. Der Tragrahmen setzt sich dabei aus dem Sattelboden und den
Untergestellrahmen zusammen, wobei der Sattelbodei auf seiner Oberseite gleichzeitig als Boden de
Wagenaufbaus und als Rutsche zum Selb?tentladen de: Ladegutes dient. Hierbei sind bei den vorbekanntei
Aasführungen die Aufgaben des Sattels und de: Untergestellrahmens im wesentlichen voneinandei
getrennt, so daß das Überleiten der Vertikaikräfte au das Laufwerk und der Horizontalkräfte aus Pufferstol
größtenteils von dem Untergestellrahmen aufgenom men und übergeleitet werden müssen. Der Satteiboder
dient dabei als unterer Abschluß des Wagenaufbaus unc als Bauelement für die Selbstentladung. Diese Kon
struktion ist insofern nachteilig, als die vorhandene Bauhöhe des Sattelbodens nicht zum Versteifen de«
Untergestellrahmens mit herangezogen wird. Die Folge davon ist eine schwere und unwirtschaftliche Ausbildung
des Untergestellrahmens, dessen Querträger ah Kastenträger ausgebildet sind. Es müssen Schweißnähte
mit erheblichen Dimensionen angebracht werden, die außerdem größtenteils einseitig vorgesehen sein
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tragrahmen für Eisenbahngüterwagen der eingangs
genannten Art dahingehend auszubilden, daß die vorhandenen und systembedingten Bauelemente des
Tragrahmens auf wirtschaftliche Weise und statisch so ausgebildet werden, daß eine optimale Ausnutzung des
zur Verfügung stehenden Raumes erfolgt, wobei in Anlehnung daran r^e Bauelemente des Tragrahmer.s
klar aufgegliedert werden sollen, so daß sie entsprechend ihrer statischen Funktion auf wirtschaftliche
Weise und einfach ausgebildet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß jeder Hauptquerträger aus einem oberhalb der Drehpfanne befindlichen, die seitlichen
Hauptlängsträger mit den Mittellangträgern verbindenden, den Sattelboden stützenden und in einer Ebene
liegenden Tragelement besteht, wobei zwischen den seitlichen Hauptlängsträgern Ober- und Untergurte
angeordnet sind.
In dem Hauptquerträger ist cm vertikaler, in Wagenquerrichtung verlaufender Steg zwischen Unter-
und Obergurt angeordnet. Dadurch, daß für die Ausbildung des Hauptquerträgers neben der Höhe des
Untergestellrahmens auch der Raum innerhalb des Sattels mit herangezogen wird, kann durch die so
entstehende Bauhöhe eine wesentliche Verringerung des aufzuwendenden Materials und damit eine wirtschaftlichere
Ausbildung erfolgen. Die Bauelemente des Hauptquerträgers werden einfacher und klarer gestaltet,
so daß der Fertigungsaufwand verringert wird. Der Unter- und der Obergurt des Hauptquerträgers sind in
ihrem mittleren Bereich zum Kopfstück hin verbreitert, wobei diese Verbreiterung durch eine vertikale, in
Wagenquerrichtung angeordnete, den Abschluß des Kanals bildende Abschlußplatte begrenzt ist und wobei
zwischen Unter- und Obergurt des Hauptquerträgers von der Abschlußplatte außerhalb der Mittelangträger
ausgehend, vertikale Stege diagonal innerhalb von Verbreiterungen der Gurte zu den Außenlangträgern
verlaufend angeordnet sind. Der Hauptquerträger ist nur an der erforderlichen Stelle breit ausgeführt, wobei
innerhalb dieser Verbreiterungen Stege zur Kraftüberleitung angeordnet sind. Auf diese Weise wird auch für
die Überleitung der Horizontalkräfte durch den Hauptquerträger eine wirtschaftliche Möglichkeit aufgezeigt,
die eine Komplizierung der Ausbildung des
Hauptquerträgers vermeidet
Die Ausbildung der Kopfstücke erfolgt ebenfalls auf klare und statisch günstige Weise; diese Konstruktion
ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Eisenbahngüterwagen
mi· Sattelboden-Selbstentladung mit einem Tragrahmen,
Fig. 2 die Stirnansicht des Eisenbahngüterwagens nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Untergestellrahmen des Eisenbahngüterwagens nach F i g. 1 z. T. im Schnitt,
F i g. 4 einen Querschnitt in Laufwerkmitte durch den Tragrahmen des Eisenbahngüterwagens nach F i g. 1
und
Fig.5 eine Seitenansicht des Sattelbodens des Eisenbahngüterwagen«;nach Fig. 1.
Der Eisenbahngüterwagen besteht im wesentlichen aus dem Wagenaufbau 1, Entladeklappen 2, einem
Sattelboden 3, dem Untergestellrahmen 4 und den Laufwerken 5. Der Sattelboden wird aus den Sattelblechen
6 gebildet, die mit Scheitelpunkt in Wagenlängsachse dach- oder sattelförmig zusammengesetzt sind.
Zum Versteifen des Sattelbodens 3 und der Sattelbleche 6 dienen innerhalb des Sattelbodens 3 angeordnete und
von innen an den Sattelblechen 6 anliegende und mit diesen verschweißte Sattelstreben 7, die fachwerkförmig
angeordnet sind. Der Untergestellrahmen wird im wesentlichen durch Außenlangträger 8, Mittellangträger
9, Hauptquerträger 10, Kopfstücke 11 und weitere Querträger 12 gebildet. Die Außenlangiräger 8
bestehen aus einem winkelförmigen zur Wagenlängsseite hin offenen Profil, das mit den Sattelblechen 6 zu
einem geschlossenen dreieckförmigen Profi! verschweißt wird. Die Mittellangträger bestehen aus
offenen [-förmigen Profilen, die beidseitig der Wagenlängsachse angeordnet sind. Die Hauptquerträger
sind oberhalb der Laufwerksmhien angeordnet. Die Kopfstücke 11 sind zur Aufnahme und Überleitung der
Kräfte der Seitenpuffer ausgebildet. Zusätzliche Querträger 12 bestehen aus offenen U-förmigen Profilen und
dienen der Querversteifung des Untergesteürahmens.
Die Haup'querträger 10 bestehen aus einem vertikalen,
in Wagenquerrichtung oberhalb des Laufwerkmittelpunktes angeordneten Steg 13 mit einem Unter- und
einem Obergurt 14 bzw. 15 sowie einem in Wagenlängsachse zwischen den Gurten 14 und 15 angeordneten
vertikalen Steg 16. Unter- und Obergurt 14 bzw. 15 sind an ihrem Anschluß an den Außenlangträger 8 zur
Wageuquei mitte hin verbreitert In Wagenlängsmitte sind Unter- und Obergurt 14 br'.w. 15 zum Kopfstück 11
hin ebenfalls verbreitert Die Verbreiterung wird durch einen, den Ober- und Untergurt verbindenden vertikalen,
in Wagenquerachse angeordneten Steg 17 abgeschlossen der gleichzeitig den Abschluß des durch die
Mittfcilangträger 9 gebildeten Kanals für die Mittelpufferkupplung
bildet
Von diesem Steg 17 außerhalb der Mittellangträger 9 ausgehend sind diagonale Stege 18 zwischen den
Gurten 14 und 15 so angeordnet, daß ihr Anschluß an den Außenlangträgern 9 im Bereich der Verbreiterung
der Gurte 14 und 15 an den Außenlangträgern 9 erfolgt.
Oberhalb des Steges 9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Obergurt 15 ein mit seinen Schenkeln
19 unter den Sattelblechen 6 anliegender und fachwerkförmig zur Mitte des Hauptquerträgers 10
ausgesieifier Dreieckverband angeordnet, wobei die Aussteifung durch jeweils eine von etwa der Mitte des
Sattelbleches 6 nach unten zur Wagenlängsachse verlaufende Stützstrebe 20 erfolgt. An der Verbindung
der Stützstrebe 20 mit den Schenkeln 19 des Dreieckverbandes ist ein weiterer Querverband 21
zwischen den Stützstreben 20 und den Schenkeln 19 angeordnet. Der Hauptquerträger wird also im wesentlichen
durch die Gurte 14 und 15 mit dem Steg 13 sowie den Stegen 16 und 18 und den Schenkeln 19,
Stützstreben 20 und Querverband 21 gebildet. In einem weiteren, ηκ ht dargestellten Ausführungsbeispiel nach
der Erfindung kann der Dreieckverband durch ein Siegblech ersetzt sein, wobei dieses an den erforderlichen
Stellen ausgesteift ist.
Vom Steg 13 des Hauptquerträgers 10 zu den Kopfstücken 11 hin entfällt die obere Abwinklung dem
Mittellanglrägcr 9 und wird durch eine beide Mittellangträgcr
9 verbindende Abdeckplatte 22 ersetzt Diese Abdeckplatte 22 bildet in diesem Bereich
zusammen mit den Mittellangträgern 9 den Kanal für die Mittelpufferkupplung. Die Kopfstücke 11 werden
zum Kopfende des Wagens hin durch das Kopfstückblech 23 begrenzt. Im dargestellten Ausführungsbeispie
sind parallel zu dem Kopfstückblech 23 zwischen Mittellangträgern 9 und Außenlangträger 8 im Abstanc
zu dem Kopfstückblech 23 je ein Stegblech 24 angeordnet, das in Verbindung mit dem Kopfstückblecr
23, Außenlangträger 8 und Mittellangträger 9 eir biegesteifes und torsionssteifes Kopfstück 11 bildet. Da:
Kopfstück kann jedoch auch auf andere zweckmäßige Weise ausgebildet sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tragrahmen für Eisenbahngüterwagen mit Sattelboden-Selbstentladung, wobei der Tragrahmen
durch den Sattelboden und den Untergestellrahmen gebildet ist, der Sattelboden im wesentlichen
aus sattelförmig mit ihrem Scheitelpunkt in Wagenlängsachse angeordneten Sattelblechen besteht,
die auf ihrer Unterseite durch fachwerkförmig angeordnete Sattelstreben versteift sind und der
Rahmen des Untergestells im wesentlichen aus winkelförmigen und mit den Saitelblechen geschlossene,
dreieckige Kastenträger bildenden Außenlangträgern, [-förmigen Mittellangträgern, oberhalb
der Drehgestelle angeordneten Hauptquerträgern und weiteren Querträgern mit offenem Querschnitt
und den für die Aufnahme der Zug- und Stoßeinrichtungen ausgebildeten Kopfstücken besteht, d a -
durch gekennzeichnet, daß jeder Hauptquerträger
(13—21) aus einem oberhalb der Drehpfanne befindlichen, die seitlichen Hauptlängsträger mit den Mittellangträgern verbindenden,
den Sattelboden stützenden und in einer Ebene liegenden Tragelement besteht, wobei zwisehen
den seitlichen Hauptlängsträgerr. Ober- und Untergurte angeordnet sind.
2. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptquerträger (13—21) ein
vertikaler, in Wagenquerrichtung verlaufender Steg (13) zwischen Unter- und Obergurt (14 bzw. 15)
angeordnet ist.
3. Tragrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unter- und der
Obergurt (14 bzw. 15) des Hauptquerträgers (13—21) in ihrem mittleren Bereich zum Kopfstück
(11) hin verbreitert sind, daß diese Verbreiterungen durch eine vertikale, in Wagenquerrichtung angeordnete,
den Abschluß des Kanals bildende Abschlußplatte (17) begrenzt ist und daß zwischen
Unter- und Obergurt des Hauptquerträgers von der Abschlußplatte (17) außerhalb des Mittellangträgers
(9) ausgehend, vertikale Stege (18) diagonal innerhalb von Verbreiterungen der Gurte zu den
Außenlangträgern (8) verlaufend angeordnet sind.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452046 DE2452046C3 (de) | 1974-11-02 | Tragrahmen für Eisenbahngüterwagen mit Sattelboden-Selbstentladung | |
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SU752183706A SU637071A3 (ru) | 1974-11-02 | 1975-10-28 | Рама железнодорожного саморазгружающегос вагона |
PL18433175A PL101413B1 (pl) | 1974-11-02 | 1975-10-29 | Podwozie samowyladowczych towarowych wagonow kolejowych |
YU274775A YU37288B (en) | 1974-11-02 | 1975-10-30 | Supporting frame of a railroad cargo waggon for self-unloading by means of a saddle bottom |
IT2895075A IT1046066B (it) | 1974-11-02 | 1975-10-31 | Telaio portante per carri merci ferroviari con scarico automatico tramite fondo apribile |
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BE161458A BE835110A (fr) | 1974-11-02 | 1975-10-31 | Cadre porteur destine a des wagons ferroviaires a marchandises equipes d'une decharge automatique a fond en dos d'ane |
FR7533428A FR2289380A1 (fr) | 1974-11-02 | 1975-10-31 | Chassis porteur pour wagon de marchandises equipe d'un fond en dos d'ane pour dechargement automatique |
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DE2452046B2 true DE2452046B2 (de) | 1977-04-07 |
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Also Published As
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---|---|
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DD122352A5 (de) | 1976-10-05 |
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NL180190B (nl) | 1986-08-18 |
NL180190C (nl) | 1987-01-16 |
SU637071A3 (ru) | 1978-12-05 |
PL101413B1 (pl) | 1978-12-30 |
FR2289380A1 (fr) | 1976-05-28 |
YU37288B (en) | 1984-08-31 |
DE2452046A1 (de) | 1976-05-06 |
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BE835110A (fr) | 1976-02-16 |
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NL7512474A (nl) | 1976-05-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |