DE2451730B2 - Bügelvorrichtung - Google Patents

Bügelvorrichtung

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DE2451730B2
DE2451730B2 DE19742451730 DE2451730A DE2451730B2 DE 2451730 B2 DE2451730 B2 DE 2451730B2 DE 19742451730 DE19742451730 DE 19742451730 DE 2451730 A DE2451730 A DE 2451730A DE 2451730 B2 DE2451730 B2 DE 2451730B2
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ironing
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Gerhard 7801 Umkirch Lustig
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F81/00Ironing boards 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
    • D06F67/04Arrangements for feeding or spreading the linen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bügelvorrichtung mit zwischen drehbaren Walzen aufgespannter bahnartiger Bügelunterlage, welche zwischen den Walzen ein Obertrum sowie ein Untertrum bildet
Ein derartiges Bügelbrett ist durch die CH-PS 4 75 405 bekanntgeworden; an L-jiden Längsseiten sind drehbare Walzen angeoidnet, zwischen denen eine Abrieb bringende Glasfaserbahi gespannt und — bezüglich Geschwindigkeit und/oder Richtung einstellbar — über ein federndes Polster gezogen wird. Letzteres erzeugt im Zusammenwirken mit der Glasfaserbahn eine Reibung, die gerade für großflächige Stoffbahnen eine schwierige Handhabung mit sich bringt.
Dieses Bügelbrett wird zur Behandlung von Haushaltswaren, insbesondere von Hemden verwendet, versagt jedoch, wenn großflächige Stoffbahnen bearbeitet werden sollen. Zum einen muß zum Transport der Stoffbahnen der Bügelvorgang unterbrochen werden, zum anderen behindern entstehende Schwaden das Bedienungspersonal erheblich. Diese Nachteile haften auch anderen Vorrichtungen an, die als feststehende großflächige Bügeltische für Reinigungs- und Vorhangkonfektionsbetriebe in Gebrauch sind; die zu bügelnde Stoffbahn wird auf den Tisch gelegt, wobei ein Teilstück die Tischfläche abdeckt, während ein weiterer Teil nach unten hängt. Nach dem Plätten des aufliegenden Teilstückes wird der Vorhang od. dgl. weitergeschoben, bis das angrenzende Stoffstück auf dem Bügeltisch ruht und behandelt werden kann.
Die beschriebene Behandlung derartiger Stoffbahnen ist außerordentlich mühsam und erzwingt eine intensive körperliche Betätigung, die — bei nicht fachmännischer Handhabung - einen Teil der geleisteten Glättungsarbeiten wieder zunichte machen kann. Da auch für Reinigungs- und Vorhangskonfektionsbetriebe nur schwerlich gute Fachkräfte zu finden sind, hat sich die übliche Behandlung von großen Stoffbahnen in solchen Betrieben als großer Mangel erwiesen.
So hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, bekannte Bügelvorrichtungen für das Bearbeiten großflächiger Stoffbahnen auszugestalten und insbesondere auch bei schneller Betätigung die Schwadenentwicklung einzudämmen. Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß zwischen dem Obertrum und dem Untertrum der als Bügeltuch ausgebildeten Bügelunterlage ein an eine Absaugeinrichtung angeschlossener Tuchzwischenraum angeordnet sowie etwa parallel zu wenigstens einer der Walzen eine Tuchmulde zur zeitweiligen Aufnahme einer auf- oder ablaufenden Stoffbahn
ίο vorgesehen ist
Die aufgespannte hautartige Bügelunterlage, die von den Walzen in der Art eines Förderbandes bewegt wird und deren Oberseite eine steuerbar verschiebliche Bügelfläche für die zu bügelnde Stoffbahn anbietet, bildet zwischen Obertrum und Untertrum einen
Tuchzwischenraum, in welchen die Bügelschwaden
eingesaugt und aus dem sie ohne Behinderung des
Personals entfernt werden. Die Tuchmulden vereinfachen zudem die Handha-
bung langer Stoffbahnen. Die dem Fördertuch vor- bzw. nachgeschalteten Tuchmulden werden bevorzugt von jeweils einem rinnenartig zwischen gegebenenfalls verschwenkbaren Stäben aufgehängten Zeugstück angeboten und nehmen die nicht gerade in Behandlung befindlichen Bahnabschnitte auf; die Höhe dieser Stoffmuiden kann den aufzunehmenden Bahnlängen angepaßt werden.
Für besonders schwere Stoffe kann das Bügeltuch an seiner Unter- oder Innenfläche erfindungsgemäße Mitnehmer aufweisen, die mit entsprechenden Gegengliedern der Walzen rastenartig zusammenwirken. Ähnliche Mitnehmer mögen zudem an der Bügeltuchoberfläche in einer gewebeschonenden Ausführung zu finden sein. Hierbei reicht es aus, diese Mitnehmer am
Tuchrand vorzusehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben; die Zeichnung zeigt in ihrer einzigen Figur eine Schrägsicht auf eine teilweise geschnittene Bügelvorrichtung B mit einer Arbeitshöhe a von etwa 0,9 m zum Bügeln von größeren Stoffpartien 1.
Auf seitlichen Bockrahmen 2 lagern quer zu diesen zwei Walzenstäbe 3 — in einer sog. Arbeitsweite b voneinander — drehbar in Rollein 11 und halten ein zwischen ihnen gespanntes endloses Bügeltuch 4.
Der in der Darstellung rückwärtige Walzenstab wird als Antriebswalze 3a über einen Riementrieb 5 von einem Elektromotor 6 angetrieben, der — durch ein
so Schaltpedal 8 — gesteuert werden kann, nachdem ein Hauptschalter 7 betätigt worden ist. Das Schaltpedal 8 erstreckt sich über die gesamte Breite c der Bügelvorrichtung B.
Den vorderen Walzenstab 3 hält ein Spannorgan 9 — begrenzt bewegbar — in Abstand b von der Antriebswalze 3a.
Das Obertrum 4O des Bügeltuches 4 bildet eine Bügelfläche beispielsweise für einen Vorgang 1, der aus einer Tuchmulde 12 in Pfeilrichtung Z über die Bügelfläche zu einer Auffangmulde 13 wandert; jede dieser Tuchmulden 12, 13 wird von zwei endwärts an den Bockrahmen 2 festliegenden parallelen Stangen 21 und einem zwischen diesen rinnenartig hängenden Tuch 23 gebildet Die Muldentiefe d kann mittels eines
Randumschlages verändert werden.
Liegt der Vorhang 1 auf dem Obertrum 4O auf, kann er mittels eines nicht verdeutlichten, an einer Bügelschnur 14 hängenden Bügeleisens bearbeitet werden. Gewebe-
freundliche Mitnehmer gewährleisten die feste Lage des Vorhanges 1 auf dem Bügeltuch 4 im Verlaufe seiner Vor- oder Rückwärtsfahrt
Entstehende Bügeldämpfe od. dgl. stören nicht, da sie durch Absauggebläse 16 mit aufwärts weisendem Saugstück 16m in den Raum e zwischen Obertrum 4O und Untertrum 4U des Bügeltuches 4 einragen. Auch ist das Bügeltuch 4 insgesamt von Saugrohren 16,-untergriffen.
An der rückwärtigen Vorrichtungslängsseite ist ein rahmenartiges Gerüst 17 mit einer Querschiene 18 für die Bügelschnur 14 und einen Sprühschlauch 19 vorgesehen, letzterer endet in einem Wasserbehälter 20.
Im Bereich des rahmenartigen Gerüstes 17 erstreckt sich unterhalb eines Ablagebordes 30 eine Ablängseinrichtung 31 mit einer an einer Schiene 32 mit Meßskala 34 verfahrbaren sowie fixierbaren elektrischen Schere 35.
Zum Beschneiden eines Vorhanges l wird dessen
Saum an einen nicht verdeutlichten Anschlag angelegt und mit einer Druckrolle dort gehaJten. An der — auf das gewählte Breitenmaß g eingerichteten — Schere 35 zieht eine weitere Druckrolle 36 den Vorhang 1 bei Einschaltung des Bügeltuches 4 in Richtung Z gleichmäßig durch diese Schere 35; hierbei dient jenes
ίο Bügeltuch 4 sowohl als Tragelement denn auch als Förderorgan.
Durch einfaches Umstecken der Schere 35 in eine Schneidrichtung Y kann zudem parallel zu den Walzenstäben 3 abgelängt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bügel vorrichtung mit zwischen drehbaren Walzen aufgespannter bahnartiger Bügelunterlage, welche zwischen den Walzen ein Obertrum sowie ein Untertrum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Obertrum (4„) und dem Untertrum (4„) der als Bügeltuch (4) ausgebildeten Bügelunterlage ein an eine Absaugeinrichtung angeschlossener Tuchzwischenraum (e) angeordnet sowie etwa parallel zu wenigstens einer der Walzen (3) eine Tuchmulde (12, 13) zur zeitweiligen Aufnahme einer auf- oder ablaufenden Stoffbahn (1) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Bügeltuches (4) Mitnehmer aufweist, die mit Gegengliedern der Walzen (3) rastenartig zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tuchmulden (12,13) jeweils von einem zwischen zwei gegebenenfalls ortsveränderlichen Stäben (21) aufgehängten Zeugstück (23) gebildet sind.
DE19742451730 1974-10-31 1974-10-31 Bügelvorrichtung Expired DE2451730C3 (de)

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DE2451730B2 true DE2451730B2 (de) 1979-06-21
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3122426A1 (de) * 1981-06-05 1982-12-23 Franz 8741 Unterelsbach Gärtner Buegeltisch

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