DE131707C - - Google Patents

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DE131707C
DE131707C DENDAT131707D DE131707DA DE131707C DE 131707 C DE131707 C DE 131707C DE NDAT131707 D DENDAT131707 D DE NDAT131707D DE 131707D A DE131707D A DE 131707DA DE 131707 C DE131707 C DE 131707C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C23/00Making patterns or designs on fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/31Methods for making patterns on fabrics, e.g. by application of powder dye, moiréing, embossing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die auf der Zeichnung dargestellte Maschine soll die Ausführung des Verfahrens nach dem Haupt-Patente 130245, d. h. das Gaufriren einer Seite und das Nachrauhen und Bürsten der vorgerauhten anderen Seite des Stoffes in einem Arbeitsgange ermöglichen.
Das Bestreben, die genannten Arbeiten in einem Gange auszuführen, führte zunächst zur Vereinigung von Gaufrirmaschine mit einer der vielen bekannten Rauhmaschinen. Keine so gewonnene Maschine war jedoch geeignet, eine Nachrauhung ohne Schädigung der Gaufrage auszuführen. Einerseits lag die Gefahr nahe, dafs bei einzelnen Constructionen durch die dichte Lagerung der Rauhwalzen zu einander, bei anderen Constructionen der Rauhwalzen zu zwischengeschalteten Leitrollen, beim Unrundlaufen derselben Ungleichheiten und Verschiebungen des Gewebegefüges eintraten; andererseits war zu befürchten, dafs Fasern, die sich auf Rauh- und Bürstwalzen sammeln und auf denselben Erhöhungen bilden, bei der unveränderlichen Straffheit der Gewebespannung zur Verzerrung und Lockerung der Gaufrage führen. Auch fehlte ein Mittel, den durch eine' tiefe Gravüre auf der vorgerauhten Seite niedergedrückten, durch Feuchtigkeit, Hitze und Appretur festgeklebten Pelz ohne Schädigung des Gaufrageeiudrucks durch Nachrauhen nach verschiedener Richtung gleichmäfsig über die ganze Breite zu sammetartigem Flor \vieder aufzurichten und womöglich eine Erhöhung des Gaufrageeindruckes damit zu verbinden.
Die vorstehend angegebenen, mit der Verwendung gewöhnlicher Rauhwalzen verbundenen Uebelstände zu beseitigen, ist der Zweck der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Maschine.
Damit zunächst Hitze und Feuchtigkeit ergiebig ausgenutzt werden können, ist die Rauhvorrichtung so nahe wie möglich an die Gaufrirmaschine herangebracht. Die Rauhvorrichtung besteht aus dem glattgeschliffenen Leitcylinder D und den Rauh- und Bürstenwalzen A B, die um ihn gruppirt sind. Ersterer ist heizbar. Er wird von der Gaufrirwalze E mittelst Ga 11'scher Kette unter Voreilung angetrieben und ist mittelst Handrades in prismatischen Lagern in den Pfeilrichtungen senkrecht auf- und niederstellbar. FF1 F'2 sind festgelagerte, ebenfalls glattgeschliffene, aber nicht angetriebene Leitwalzen für die Waarenführung. A und A1 sind Rauhwalzen; -B und B1 sind Bürstwalzen. Diese sind in horizontaler Pfeilrichtung verstellbar, und ihre Verstellbarkeit zum Leitcylinder D ermöglicht, dafs jede einzelne Rauh- und Bürstwalze mehr oder weniger, der Eigenart des zu bearbeitenden Stoffes entsprechend, zum Arbeitsvorgang herangezogen werden kann.
Während der Gaufrircylinder 7 bis 10 Drehungen in der Minute macht, werden die Rauh-

Claims (1)

  1. und Bürstwalzen von besonderem Vorgelege, je nach Bedürfnifs mit oder gegen den Strich der Vorrauhung, zu einer grofsen Geschwindigkeit bis zu 600 Touren angetrieben.
    Infolge der eigenartigen Anordnung der Rauh- und Bürstwalzen wird die Rauhseite des Gewebes an denjenigen Stellen von Rauhund Bürstwalzen angegriffen und bearbeitet, wo die gaufrirte Seite keine feste Unterlage hat, und folgegemäfs wird der Gaufrageeindruck durch Rechts- und Linksdrehung der Rauh- und Bürstwalzen nicht beschädigt; denn ein Hin- und Herbürsten auf einem Stoff, der fest aufliegt, hat eine Verzerrung des Gewebes zur Folge. Wie in Fig. 1 dargestellt, erfolgte das Rauhen und Bürsten des Gewebes bei den Punkten XXXX. Das Gewebe wird dabei von den Leitrollen F und dem Leitcylinder D, die beide geschliffen sind, um die mit der Gaufrage versehene Gewebeoberfläche in keiner Weise zu beeinflussen, unverschiebbar festgehalten und in diesem Zustande in elastischer Spannung den Rauh- und Bürslwalzen dargeboten.
    Je nach der Art des zu bearbeitenden Stoffes ist ein mehr oder weniger kräftiges Eingreifen einzelner Rauh- und Bürstwalzen erforderlich, und dieses Erfordernifs wiederum bedingt jeweils eine mehr, jeweils eine weniger nachgiebige Stoffspannung, welche durch die dargestellte Anordnung dem Bedarf entsprechend eingerichtet werden kann. Ein besonders kräftiges Eingreifen rindet dort statt, wo die Bürstwalzen in nächster Nähe der Ab- und Auflaufstellen vom Leitcylinder D auf dem Stoff arbeiten.
    Die Wirkungsweise vorstehend beschriebener Maschine ist nun die folgende:
    Die in der Pfeilrichtung zwischen Asbestpapierwalze und Gaufrirwalze einlaufende, angefeuchtete und einseitig vorgerauhte Waare empfängt auf ihrer glatten Seite den Gaufrageeindruck, läuft mit der Rauhseite über die Leitwalze F1, also mit der gaufrirten Seite zum Leitcylinder Ό, über die Leitwalze F2 wiederum zum Cylinder D und die Leitwalze F zur Aufwickelvorrichtung, welche in der zur Erzielung der gewünschten Spannung erforderlichen Weise angetrieben wird. Zwischen den Leitwalzen F\ F2 und F und dem Cylinder D greifen die Rauh walzen AA1 und Bürstwalzen B und B1 das Gewebe auf der vorgerauhten Seite mehr oder weniger an, je nachdem das Gewebe sich in mehr oder weniger freiem Laufe ihnen zum Anfassen darbietet (Fig. ι und 2).
    Fig. 2 stellt die schliefsliche Möglichkeit der Anstellung der Rauh- und Bürstwalzen an den Leitcylinder D dar.
    Da zunächst der durch die Gaufrage auf der vorgerauhten Seite festgeklebte und gedruckte Pelz zu lockern ist, so dreht sich die erste Rauhwalze A in einer dem Strich der Vorrauhung und dem Waarengange entgegengesetzten Richtung, während sowohl Rauhwalze A1 als auch die Bürstwalzen B und B1 mit dem Strich der Vorrauhung und mit dem Waarengang zur Erzielung eines sammetartigen Pelzes sich drehen. Die durch Hitze, Feuchtigkeit und Reibung der Rauh- und Bürstwalzen sich bildenden elektrischen Ströme veranlassen das Sträuben des Raupelzes und vermehren dessen Angreifbarkeit beim Nachrauh- und Bürstvorgange.
    Pate nt-A ν Spruch :
    Eine Gaufrir- und Rauhmaschine zur Ausführung des durch Haupt-Patent 130245 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs die sich unmittelbar an die Gaufrirvorrichtung anschliefsende Rauhvorrichtung gebildet wird aus einem sich drehenden, glatten, heizbaren und in seiner Höhenlage verstellbaren Metallcylinder (DJ, über welchen das Gewebe unter Mitwirkung von Leitwalzen tangential hinweggeführt und um welchen Rauh- und Bürstwalzen (A A1 BB1) verstellbar so gelagert sind, dafs sie auf das Gewebe zwischen den Leitwalzen und dem durch den Metallcylinder gebildeten Widerlager für dasselbe in mehr oder weniger kräftiger Weise zur Einwirkung gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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