DE2451113A1 - Vorrichtung zum transportieren von untermuffen zu einer betonrohr-giessmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum transportieren von untermuffen zu einer betonrohr-giessmaschineInfo
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Description
- Vorrichtung zum Transportieren von Untermuffen zu einer Betonrohr-Giessmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von Untermuffen zu einer Betonrohr-Giessmaschine, in welcher die Untermuffe die untere Wand der Giessform bildet.
- Um dem Anhaften des gegossenen Rohres an der Untermuffe entgegenzuwirken und dadurch das Entfernen des Rohres von der Untermuffe zu erleichtern, ist es allgemein bekannt, ein Trennsittel, z.B.
- ein Spezialöl, -auf die Untermuffe aufzutragen, bevor diese in die Giessmaschine eingeführt wird. Es ist bekannt, das Trennmittel manuell mit einem Pinsel oder einer Bürste aufzutragen, was jedoch einen zeitraubenden Arbeitsgang darstellt, Ferner ist bekannt, das Trennmittel durch Eintauchen der Untermuffe in eine Wanne aufzutragen, was sich zwar mechanisch ausführen lässt, jedoch in allen Fällen mit dem Nachteil behafttist, dass es schwierig ist, das aufzutragende Trennmittel genau zu dosieren, um den Verbrauch unnützer Mengen von Trennmittel zu vermeiden. Ausserdem ist es notwendig, die Untermuffe einzige Zeit lang in schräger Stellung hängen zu lassen, damit überschüssiges Trennmittel abtropfen kann, was den Mechanismus zur Ausführung des Eintauchens kompliziert, weil die Stellung der Untermuffe nach dem Herausnehmen derselben aus der Wanne und dann nochmals vor dem Einführen derselben in die Giessmaschine geändert werden muss.
- Im Hinblick darauf, die erwähnten Mangel zu beheben, besteht die Erfindung darin, dass die Vorrichtung vor einer Übertragungsstation zur Giessmaschine eine Zwischenstation hat, die mit einer Düse zum Aufspritzen von Trennmittel auf die Untermuffe, mit Antriebsmitteln zum relativen Drehen von Düse und Untermuffe um die Mittellinie der letzteren sowie mit Mitteln zum Steuern der Zufuhr des Trennittels unter Druck zur Düse im Gleichtakt mit der Drehung ausgerüstet is, Hierdurch wird mit einfachen Mitteln erreicht, dass jede Muffe mit einer genau bemessenen und gleichmässig verteilten Menge Trennmittel versehen werden kann, wobei sich die Trennmittelmenge durch Änderung der Zufuhrdauer zur Düse oder anderer relevanter Parameter, s.B. des Zufuhrdruckes, nach Bedarf leicht variieren lässt. Die Auftragsstation lässt sich in die Transportstrecke für die Untermuffen zur Giessmaschine, z.B. von einem Magazin aus, dem die Untermuffen automatisch entnommen werden, leicht einpassen, und es ist nicht erforderlich, eine Änderung der Orientierung der einzelnen Untermuffen in Verbindung mit dem Auftragen des Trennmittels vorzunehmen Es wird bevorzugt, dass die Düse an einem drehbar gelagerten Arm befestigt ist, da dann normalerweise die rotierenden Massen wesentlich kleiner sind, als wenn sich die Untermuffe in bezug auf eine stationäre Düse drehen würde.
- Der Abstand der Düse von der Drehachse des Armes kann verstellbar sein, was eine leichte Umstellung der Vorrichtung auf die Behandlung von Untermuffen mit unterschiedlichen Durchmessern, die verschiedenen Rohrabmessungen entsprechen, ermöglicht.
- Eine besonders einfache Konstruktion ist dadurch erreichbar, dass die Düse am Ende eines Rohres sitzt, das durch Drehen um eine in bezug auf die Drehachse exzentrische Achse in bezug auf den Arm verstellbar ist und in einer ausgewählten Stellung am Arm befestigt werden kann. Hierdurch können die Zufuhrleitungen für das Trenninittel aus lauter starren Rohrstücken mit konstanter Länge zusammengesetzt sein, die durch Drehkupplungen mit Gleitringdichtungen in der Drehachse des Armes bzw. in der exzentrischen Achse miteinander verbunden sind, durch welche Massnahme die Gefahr des Auftretens von andish%%ge%en gemindert wird.
- Die Antriebsmittel können so eingerichtet sein, dass sie die Drehung des Armes in Abhängigkeit vom Vorschub der Untermuffe starten und stoppen. Obwohl man den Arm konstant rotieren- lassen könnte, ist die erforderliche Dauer der Aufspritzperiode in bezug auf den Arbeitszyklus der Giessmaschine und damit der Transportvorrichtung normalerweise so kurz, dass die.erzielte Reduktion der Abnutzung der beweglichen- Teile erheblich ist.
- Es ist zweckmässig, dass die Antriebsmittel so eingerichtet sind, dass sie die Drehung des Armes erst dann stoppen, nachdem die Zufuhr von Trennmittel zur DUse unterbrochen worden ist. Diese Massnahme trägt dazu bei, noch zusätzlich die gleichmässige Verteilung des Trennmittels auf die gesamte Formenfläche der Untermuffe zu sichern.
- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung näher erklärt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Transportvorrichtung, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht des rotierenden Armes mit der Aufspritzdüse in grösserem Massstab, Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Arm in der Draufsicht und in der Stellung, in welcher die Kreisbewegung der Düse ihren grössten Durchmesser hat, Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Ansicht des Armes, der sich jedoch hier in derjenigen Stellung befindet, in welchem die Kreisbewegung der Düse den kleinsten Radius hat, und Fig. 6 ein vereinfachtes Steuerschaltbild für die AuStragmittel.
- Die auf der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung umfasst einen Endlos-Förderer 1, mit dessen Hilfe Untermuffen aus einem nicht eingezeichneten Untermuffenmagazin zu einer ebenfalls nicHteingezeichneten Rohrgiessmaschine transportiert werden können. Eine bereits abgereinigte Untermuffe wird, z.B. mit Hilfe eines automatischen Schiebers, auf das rechte Ende des Förderers hinausgeschoben und dann intermittierend durch eine im folgenden näher beschriebene Station zum Auftragen von Trennmittel hindurch zu einer Übertragungsstation am linken Ende des Förderers transportiert, von welcheni aus die Untermuffe in die Giessmaschine übertragen wird. In Fig. 1 und 2 ist eine Untermuffe 2a, die soeben auf dem Förderer angebracht worden ist, eine zweite untermuffe 2b, auf welche gerade Trenvmittel aufgetragen wird, und eine dritte Untermuffe 2cin der Übertragungsstation abgebildet.
- Die Auftragstation hat ein Gestell 3, in welchem ein Arm 4 um eine lotrechte Achse, die mit der Mittellinie der Untermuffe 2b zusammenfällt, drehbar gelagert ist. Der Arm 4 ist an einer Riemenscheibe 5 befestigt, die mit Hilfe eines Riemens 6 von einem im Gestell 3 angebrachten Motor 7 angetrieben wird.
- Der Arm und die Riemenscheibe sind auf einem stationären Rohr 8 gelagert, das durch eine Drehkupplung 23 mit eingebauter -Gleitringdichtung an ein auf der Unterseite des Armes 4 befindliches Rohr 9 angeschlossen istt welches durch eine Drehkupplung 10 mit einem über dem Arm 4 liegenden Rohr 11 verbunden ist. Das äusserste Ende des Rohres 11 ist in einem Winkel nach unten umgebogen, und am Ende des Rohres ist eine Spritzdüse 12 montiert. Auf der Oberseite des Gestells ist das Rohr 8 durch ein Magnetventil 13 mit einem stationären Rohr 14 verbunden, das an einen Öltank 15 angeschlossen ist. An den Tank 15 ist oben eine Leitung 16 angeschlossen, die durch eine mit Rückschlagventilen versehene Kupplung 17 an eine Druckluftquelle angeschlossen werden kann, so dasls das im Tank 15 befindliche Trennmittel unter einem zum Ausspritzen durch die Düse 12 geeigneten Druck steht.
- Der Abstand der Düse 12 von der Drehachse des Armes 4 und der Riemenscheibe 5 lässt sich durch Drehen des Rohres 11 um die exzentrische Achse der Kupplung 10 variieren. In einigem Abstand von der Kupplung 10 wird das Rohr 11 in einem aus einer Oberschale und einer Unterschale bestehenden Halter 18 festgehalten, welcher einen nach unten gekehrten Gewinde zapfen 19 hat, der in einen kreisbogenförmigen Schlitz 20 im Arm 4 eingreift. Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, lässt sich das Rohr 11 mit der Düse 12 nach Lösen einer mit dem Zapfen 19 zusammenwirkenden Mutter 21 um die Mittellinie der Kupplung 10 schwenken, wodurch der Durchmesser derjenigen Kreisbahn, der die Düse 12 bei der Drehung des Armes 4 folgt, zwischen dem in Fig. 4 wiedergegebenen Höchstwert und dem in Fig. 5 gezeigten Kleinstwert variiert werden kann.
- Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird eine Düse 12 bevorzugt, die einen fächerförmigen Trennmittelstrahl in Richtung der oberen und unteren ringförzigen Flächen sowie der zwischen diesen befindlichen, ungefähr lotrechten, ringförmigen Fläche der Untermuffe aussendet, d.h. in Richtung derjenigen Flächen der Untermuffe, die in der Giessform die untere Formenwand bilden und somit ein Muffenende am Rohr formen.
- Die beschriebene Vorrichtung funktioniert folgendermassen. Der nicht eingezeichnete Antriebsmotor des Förderers 1 wird z.B. durch ein Signal von der angeschlossenen Giessmaschine eingeschaltet, wenn diese dazu bereit ist, eine Untermuffe zu empfangen. Der Förderer bewegt sich dadurch in Fig. 1 und 2 nach links bis die eingezeichnete Untermuffe 2a in die Stellung 2b unter der Auftragvorrichtung vorgeschoben worden ist, während gleichzeitig die im vorigen Arbeitsgang behandelte Untermuffe 2b in die Stellung Vc vorgeschoben wird. Der Förderer wird hiernach angehalten, z.B.
- mit Hilfe eines am Förderer oder an der Untermuffe angebrachten Anschlages, der einen Schalter 22 betätigt. Gleichzeitig tritt der Motor 7 in Funktion, so dass der Arm 4 mit der Düse 12 beginnt, sich zu drehen. Wenn der Arm eine geeignete Drehzahl erreicht hat, z.B. 80 U/min, wird das Magnetventil 13 so aktiviert, dass es die Verbindung zwischen dem Tank 15 und der Düse 12 öffnet, wodurch Trennmittel so ausgespritzt wird, wie es in Fig. 1 dargestellt isto Die Düse und das angeschlossene System zum Ausspritzen von Trenn,nittel wird vorzugsweise so dimensioniert, dass nach einigen wenigen Umdrehungen des Armes 4 eine geeignete Schicht von Trennittel auf die Untermuffe 2 aufgetragen worden ist. Nachdem der Arm diese vorgegebene Anzahl Umdrehungen ausgeführt hat, wird das Ventil 13 wieder geschlossen, z.B.
- mit Hilfe eines einstellbaren Zeitrelais, und nach einer zusätzlichen kursen Verzbgerung wird der Strom zum Motor 7 abgeschaltet, so dass der Arm 4 anhält und stehen bleibt, bis durch die intermittierende Bewegung des Förderers 1 die nächste Untermuffe in Stellung gebracht worden ist.
- Es kann zweckdienlich sein, eine geeignete Abschirmung der Auftragstation mit Hilfe nicht eingezeichneter Schirme vorzunehmen, die am Gestell 3 befestigt werden, und aüsserdem in dieser Station einen Auffangbehälter anzubringen, der überschüssiges Trennmittel auffängt und von welchem aus dieses Trennmittel zwecks erneuten Gebrauchs abgezogen werden kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Transportieren von Untermuffen (2) zu einer onrohr-Giessmaschine,
in welcher die Untermuffe die untere Wand der Giessform bildet, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung vor einer Ubertragungsstation zur Giessmaschine eine Zwischenstation
hat, die mit einer Düse (12) zum Aufspritzen vonC Trénnmitteln auf die Untermuffe
(2), mit Antriebsmitteln (7) zum relativen Drehen von Düse und Untermuffe um die
Mittellinie der letzteren sowie mit Mitteln (13) zum Steuern der Zufuhr des ~renñmittels
unter Druck zur Düse im Gleichtakt mit der Drehung ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Düse (12) an einem drehbar gelagerten Arm (4) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Abstand der Düse (.12) von der Drehachse des Armes (4) verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Düse (12) am Ende eines Rohres (11) sitzt, das durch Drehen um eine in bezug auf
die Drehachse exzentrische Achse (10) in bezug auf den Arm (4) verstellbar ist und
in einer ausgewählten Stellung am Arm befestigt werden kann.
5. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsmittel (7) die Drehung des Armes (4) in Abahängigkeit vom Vorschub
der Untermuffe (2) starten und stoppen.
6.- Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Antriebsmittel (7) die Drehung des Armes erst dann stoppen, nachdem die Zufuhr von
Trennmittel zur Düse unterbrochen worden ist.
7. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeich
net,
dass die Düse (12) einenfächerförmigen Strahl in lotrechter Ebene aussendet.
8. Vorrichtung nach jedem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Düse (12) durch eine Leitung (14, 8, 9, 11), in die ein Magnetventil (13)
eingeschaltet ist, an einen unter Gasdruck stehenden Vorratsbehälter (15) angeschlossen
ist.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9301235U1 (de) * | 1993-01-29 | 1993-03-18 | Weckenmann Anlagentechnik Gmbh, 7461 Dormettingen, De | |
NL2012099C2 (nl) * | 2014-01-17 | 2015-07-20 | Edwin Buijsman | Werkwijze en inrichting voor het aanbrengen van ontkistingvloeistof. |
DE102007056609B4 (de) | 2006-11-29 | 2024-03-14 | Johann Schlüsselbauer | Vorrichtung zum Aufbringen eines Trennmittels auf einen Formring für einen stirnseitigen Zentrieransatz eines rohr- oder ringförmigen Werkstückes |
-
1973
- 1973-11-09 DK DK606373A patent/DK606373A/da unknown
-
1974
- 1974-10-28 DE DE19742451113 patent/DE2451113A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9301235U1 (de) * | 1993-01-29 | 1993-03-18 | Weckenmann Anlagentechnik Gmbh, 7461 Dormettingen, De | |
DE102007056609B4 (de) | 2006-11-29 | 2024-03-14 | Johann Schlüsselbauer | Vorrichtung zum Aufbringen eines Trennmittels auf einen Formring für einen stirnseitigen Zentrieransatz eines rohr- oder ringförmigen Werkstückes |
NL2012099C2 (nl) * | 2014-01-17 | 2015-07-20 | Edwin Buijsman | Werkwijze en inrichting voor het aanbrengen van ontkistingvloeistof. |
US9452453B2 (en) | 2014-01-17 | 2016-09-27 | Edwin Buijsman | System and method for uniformly applying a wetting agent to a treatment surface |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK606373A (de) | 1975-07-07 |
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