DE2451014A1 - Schlossanordnung fuer strickmaschinen - Google Patents
Schlossanordnung fuer strickmaschinenInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
Dr. E. Wiegand. Qipl.-fnc W. ttiamana
Dr. M. Kohiar. %>:. · -..·.. Bernhardt
Pale -u π .-.-a:;..
Hamburg 50 - Königstraße 28
¥.26 klk/Vk 20/Hh
The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Schloßanordnung für Strickmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Strickmaschinen und insbesondere auf den Aufbau einer die Nadeln steuernden
Schloßanordnung für derartige Maschinen.
Strickmaschinen, in welchen ein Nadelsenker und ein Niederhalteteil an um die Maschine herum angeordneten Zuführungen
oder Systemen vorgesehen sind, sind in der Strickmaschinentechnik
bekannt. In derartigen Maschinen können Nadeln, welche an einer bestimmten Zuführung in Übertragungsstellung
vorgesehen sind, d.h. welche an der Zuführung ohne Garn aufzunehmen vorbeigehen, während sie sich
zwischen dem Nadelsenker und dem Niederhalteteil befinden, aus der Übertragungsstellung durch Maschen, die sie halten,
herausgezogen werden und im Fall von Teilernutnadeln durch Zentrifugalkraft in Stellungen gebracht werden, so daß sie
Garn aufnehmen. Außerdem wirken derartige Nadeln, wenn sie
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aus der Stellung herausbewegt werden, gegen Garn, welches zu benachbarten Strick- und/oder Pangnadeln geführt wird.
Als Folge hiervon versäumt das Garn häufig, in diese benachbarten Nadeln einzutreten und diese lassen Maschen
fallen. Sowohl mit übertragungsnadeIn als auch mit Übertragungs-
und benachbarten Strick- und/oder Fangnadeln, welche unrichtig bzw. unsauber arbeiten, weil die übertragung
snade In aus der Lage herausgezogen werden, wird ein unvollständiges Arbeitsstück erzeugt. .
Gemäß der Erfindung ist eine Schloßanordnung für Strickmaschinen,
mit einem Nadelsenker; einem Niederhalteschloßteil, der von dem Nadelsenker durch einen Zwischenraum getrennt
angeordnet ist, wobei die Schloßanordnung ausgeführt ist, um mit einer Nadel im Betrieb zusammenzuwirken, welche
einen Nadelfuß aufweist, der mit dem Nadelsenker in Eingriff bringbar ist, wenn die Nadel sich in Übertragungsstellung befinden
soll, wobei die Nadel über den Zwischenraum zwischen dem Nadelsenker und dem Niederhalteschloßteil nach dem Eingriff
mit dem Nadelsenker bewegbar ist; einem einstellbaren Schloßteil, der von einer Stellung, in welcher er zuläßt, daß
die Nadeln im Betrieb sich in übertragungsstellung befinden, in eine Stellung bewegbar ist, in welcher der einstellbare
Schloßteil im Betrieb im Eingriff mit einem weiteren Nadelfuß der Nadel angeordnet ist und die Nadel in eine Strickstellung
oder in eine weitere Stellung bewegt, in welcher der einstellbare Schloßteil im Betrieb mit einem weiteren
Fuß der Nadel in Eingriff bringbar angeordnet ist und die Nadel in Fangstellung bewegt, und mit einem Schutzschloßteil,
der zur Begrenzung unkontrollierter Bewegung der Nadel von dem einstellbaren Schloßteil weg angeordnet ist, wobei der
Schutzschloßteil mit dem einstellbaren Schloßteil gemeinsam bewegbar ausgeführt ist gekennzeichnet durch einen überbrükkungsschloßteil,
der im Betrieb mit dem weiteren Nadelfuß während der Bewegung der Nadel zwischen dem Nadelsenker und
dem Niederhalteschloßteil in Eingriff bringbar angeordnet ist,
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wodurch die Bewegung der Nadel in Richtung auf die Strickoder Fanglage begrenzt ist, während sich die Nadel in dem
Zwischenraum befindet.
Ausführungsformen von Schloßanordnungen gemäß der Erfindung
. werden beispielsweise an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. i ist eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer Schloßanordnung, und zwar der Schloß—
teilseite eines Tellerschloßteilabschnitts für eine Rundstrickmaschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die Zungennadeln zur Verwendung in einer Rundstrickmaschine zeigt, wobei
die Rundstrickmaschine mit Schloßteilabschnitten gemäß Fig. 1 versehen ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Schloßteilabschnitts
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Schloßteilabschnitts
nach Fig. 1.
Fig. h ist eine Querschnittsansicht gemäß der Linie h—k
Fig. h ist eine Querschnittsansicht gemäß der Linie h—k
der Fig. 1.
Fig. 4A ist eine Teilquerschnittsansicht gemäß der Linie
Fig. 4A ist eine Teilquerschnittsansicht gemäß der Linie
A-A der Fig. h,
Fig. 5 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Schloßanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 5 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Schloßanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 6 ist eine den Fig. i und 5 entsprechende Ansicht
einer dritten Ausführungsform einer Schloßanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein Schloßteilabschnitt für eine Zuführung bzw. ein System einer
Rundstrickmaschine bezeichnet. Wie gezeigt, weist der Tellerschloßteilabschnitt 10 Austriebsteile 12, lh und 16, Schutzschloßteile 18, 20 und 22, einen Nadelsenker 24 und eine Niederhalteplatine
oder einen Niederhalteteil 26 auf. Mit dem Bezugszeichen 28 und 30 sind in Fig. 2 zwei Zungennadeln einer
zur Verwendung in einer Tellerscheibe einer Strickmaschine geeigneten Art dargestellt, wobei die Strickmaschine Schloßteil-
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abschnitte, wie in Fig. i gezeigt, aufweist. Derartige Nadeln sind mit einem zueinander jeweils entsprechend angeordneten
Nadelfuß 32 versehen, welcher in einer Laufhahn,
die sich zwischen dem Austriebsteil 12 und dem Schutzschloßteil 18 und über oder unteriialb des Nadelsenkers 24 erstreckt,
betätigbar ist. Jede derartige Nadel weist noch einen weiteren Nadelfuß auf, welcher in einigen Nadeln, für welche die Nadel
28 ein Beispiel ist, ein Nadelfuß 34 ist, der derart angeordnet ist, daß er in einer Laufbahn betätigbar ist, welche durch
den Austriebsteil 14 und den Schutzschloßteil 20 festgelegt ist, und in anderen Nadeln, für welche Nadel 30 ein Beispiel
ist, ein Nadelfuß 36 ist, der angeordnet ist, so daß er in einer Laufbahn arbeiten kann, die durch den Antriebsteil 16
und den Schutzschloßteil 22 festgelegt ist.
Die Austriebsteile 14 und 16 werden in der in der US-PS
3 456 460 gezeigten Art einstellbar gemacht. Der Austriebsteil 14 ist aus einem Teil' 38 gebildet, welcher mit dem Schutzschloßteil
20 einstückig ausgeführt ist und welcher in dem Sehloßteilabschnitt 10 in einer Bahn 40 verschiebbar ist, die
zum Austriebsteil 14 parallel ausgebildet ist. In entsprechender Art und Weise ist der Austriebsteil 16 an einem Teil 42
ausgebildet, welcher mit dem Schutzschloßteil 22 einstückig ausgeführt ist und welcher in einer Bahn 44 in dem Sehloßteilabschnitt
10 verschiebbar ist. Der Teil 38 weist einen Zahnabschnitt 46 auf, welcher mit einem Ritzel 48 kämmt, und der
Teil 42 weist einen Zahnabschnitt 50 auf, welcher mit einem
Ritzel 52 kämmt. Das Ritzel 48 ist an dem einen Ende eines
Schaftes 44 befestigt, welcher durch den Sehloßteilabschnitt
10 hindurchgeht und an seinem anderen Ende befestigt einen Knopf 56 aufweist. Das Ritzel 52 ist mit dem einen Ende eines
Schaftes 48 fest verbunden, welcher durch den Schloßteilabschnitt 10 hindurchgeht und an seinem anderen Ende einen Knopf
60 befestigt aufweist. Durch Drehen des Knopfes 56 kann der
Austriebsteil 14 zum Anheben von Nadeln mit Hilfe des Nadelfußes 34 in eine Stricklage oder zum Anheben derartiger Nadeln
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in eine Fanglage oder derart angehoben werden, daß die Nadeln in Übertragungssteilung angehoben werden. In entsprechender
Weise kann der Austriebsteil 16 mit Hilfe des Knopfes 60 zum Anheben von Nadeln mit Hilfe der Nadelfüße 36 in eine
Stricklage oder zum Anheben derartiger Nadeln in eine Fang— stellung oder derart, eingestellt werden, daß die Nadeln sich
in Übertragungsstellung befinden bzw. hinterlegen. Die Schutzschloßteile 20 und 22 bewegen sich mit den AustrieT)steilen Ik
und 16 in entsprechender Weise, so daß ein konstanter Abstand,
zwischen jeweils dem Austriebsteil und seinem zugeordneten Schutzteil aufrechterhalten bleibt. Zweckmäßige Mittel, wie
sie beispielsweise in der vorgenannten US-PS 3 k56 460 offenbart
sind, können zum Halten des Austriebsteils Ik oder des Austriebsteils 16 in irgendeiner festgelegten Lage vorgesehen
werden, in welche diese Teile durch Drehen des Knopfes 56 bzw.
60 bewegt werden können.
In einer Strickmaschine bewegen sich die Nadeln relativ zum Schloßteilabschnitt 10 von rechts nach links bei Blickrichtung
gemäß Fig. 1, und die Schloßteile des Schloßteilabschnitts wirken dabei auf die Nadelfüße ein. Der Austriebs—
teil 12 wirkt auf die Nadelfüße 32 ein, um alle Nadeln einen
Teil des Weges in Richtung auf die Fang- oder Strickstellung anzuheben, und in Abhängigkeit von seiner Lage wirkt der Austriebsteil
Ik mit Nadelfüßen 3k zusammen, um die Nadel 28 weiter
entweder in eine Fang- oder Strickstellung zu bewegen, oder aber der Schloßteil bewegt die Nadeln 28 nicht um einen
zusätzlichen Abstand und derartige Nadeln befinden sich in Übertragungsstellung bzw. hinterlegen. In Abhängigkeit von
seiner Lage wirkt der Austriebsteil l6 mit Nadelfüßen 36 zusammen, um die zugehörigen Nadeln 30 weiterhin entweder in
ihre Fang- oder Strickstellung zu bewegen, oder aber die Nadeln 30 werden nicht über diese Lage durch den Austriebsteil
i6 hinausbewegt, in welche sie durch den Austriebsteil 12 hineinbewegt worden sind, und derartige Nadeln befinden sich
in Übertragungsstellung bzw. hinterlegen.
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Der Austriebsteil 14 ist als Beispiel in einer Stellung
gezeigt, in welcher Nadeln 28 in eine Fangstellung bewegt werden, und der Austriebsteil 16 ist in einer Stellung
gezeigt, welche zuläßt, daß die Nadeln 30 hinterlegen
bzw. sich in Übertragungsstellung befinden, jedoch können diese Austriebsteile in unterschiedlicher Art und Weise angeordnet
werden, wobei die speziellen für die Austriebsteile in irgendeinem Schloßteilabschnitt ausgewählten Lagen durch
die Art des zu strickenden Erzeugnisses festgelegt wird.
Der Niederhalteschloßteil 26 kann durch eine Schraube 62 gegen die Spannung einer Feder 64 eingestellt in beiden
Richtungen bewegt und in eine Lage gebracht werden, welche der gewünschten Länge der zu erzeugenden Masche entspricht.
In einem Schloßteilabschnitt, in welchem wenigstens einige Nadeln in eine Strick— oder Fanglage bewegt werden, ist der
Niederhalteschloßteil so angeordnet, um mit den Nadelfüßen 32 aller Nadeln in Eingriff zu treten und um die Nadeln unabhängig
davon, ob es sich hierbei um Strick-, Fang- oder Ubertragungsnadeln handelt, in eine Abwerflage zu bewegen.
Der Nadelsenker 24 tritt mit den Füßen 32 der Übertragungsnadeln, bevor diese mit dem Nadelsenker in Eingriff treten,
in Eingriff und bewegt diese von einer Garnaufnahmestellung weg. Die Nadelfüße 32 der Übertragungsnadeln sind mit dem
Endteil des Niederhalteschloßteils 26 hinter dem Nadelsenker 24 im Eingriff und werden in die Abwerflage bewegt. Ein Zwischenraum
66, der zwischen dem Nadelsenker 2h und dem Niederhalteschloßteil
26 für Strick- und Fangnadeln notwendigerweise freigelassen ist, muß durch die Übertragungsnadeln beim Übergang
von dem Nadelsenker 24 zum Niederhalteschloßteil 26 durchquert werden, und während sich derartige Nadeln zwischen dem
Nadelsenker 24 und dem Niederhalteschloßteil 26 befinden, sind sie gemäß der vorliegenden Erfindung daran gehindert, sich in
Richtung auf die Strick- oder Fangstellung auf Kräfte ansprechend zu bewegen, welche auf die Nadeln durch Maschen
ausgeübt werden, welche sie während des Strickens halten, und/
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oder welche durch Zentrifugalkräfte entstehen. Eine derartige
Beschränkung ihrer Bewegungsmöglichkeit wird durch Überbrük— kungsschloßteile 68 und 70 bewirkt. Der Üb erbrückungsschloß—
teil 70 legt in seiner wirksamen Lage eine Begrenzungslage für die Nadelfüße 36 der Nadeln 30 fest, wenn sich der Austriebsteil
16 in der. gezeigten Stellung befindet, damit Nadeln 30 hinterlegen können, und der Überbrückungsschloßteil
68 legt in seiner wirksamen Lage eine Begrenzungsstellung für die Nadelfüße "$k der Nadeln 28 fest, wenn der Austriebsteil
16 entsprechend angeordnet ist, um zuzulassen, daß die Nadeln 28 übertragen werden bzw. sich in Übertragungsstellung
befinden. Die Uberbrückungsschloßteile 68 und 70 sind vorzugsweise,
wie gezeigt, so ausgebildet, daß sie sich um einen größeren Abstand über den Nadelsenker 24 heraus erstrecken, als
derjenige, der lediglich notwendig ists um die Bewegung der
Nadeln zu begrenzen., während sie sich im Zwischenraum 66 zwi
schen dem Nadelsenker 2k und dem Niederhalteschloßteil 26 befinden.
Die zusätzliche Länge, welche derartig sein kann3 um
die Nadeln zu führen bzw. zu schützen, bis sie mit dem Austrittsteil (entsprechend dem Austriebsteil 12) des nächst benachbarten
Schloßteilabschnitts in Eingriff treten^ dient dazu, die Bewegung der Nadeln über den Niederhalteschloßteil 26
hinaus zu begrenzen, wenn beide einstellbaren Austriebsteile in einem Schloßabschnitt 10 angeordnet sind, um zuzulassen,
daß die Nadeln sich in Übertragungsstellung befinden, und der
Niederhalteschloßteil 26 so angeordnet ist, daß er die Nadelfüße 32 verfehlt. Dies ist die erforderliche Einstellung der
Schloßteile in einigen Schloßteilabschnitten zum Stricken eines Blasengewirks bzw. eines sogenannten Blisterstoffes.
Die Uberbrückungsschloßteile 68 und 70 sind jeweils an
Endteilen von länglichen Teilen 72 und Ik befestigt, welche
im Schloßteilabschnitt 10 verschiebbar befestigt sind, wobei
sie durch Platten 76 bzw. 78 gehalten werden. Die Teile 72
und Ik sind jeweils zwischen ,einer Stellung, wo der zugehörige
Überbrückungsschloßteil wirksam und in Berührung mit dem be-
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naehbarten Schutzschloßteil (wie für den Teil Ik, den Überbrückungsschloßteil
70 und den Schutzschloßteil 22 gezeigt) angeordnet ist, und einer zurückgezogenen Lage bewegbar, wo
der zugehörige Überbrückungsschloßteil sich in einer Lage befindet, um Snsammenwirkung mit dem bzw. Einwirkung auf den
benachbarten Schutzschloßteil (wie für den Teil 72, den Überbrückungsschloßteil
68 und den Schutzschloßteil 20 gezeigt) zu vermeiden, wenn der zugehörige einstellbare Austriebsteil
14 in eine Lage bewegt ist, in welcher er wirksam ist, um
auf Nadeln einzuwirken und diese in eine gamaufnehmende Stellung
zu bringen. Zweckmäßige Mittel sind zum Pestlegen und zum Haltern der Überbrückungsschloßteile in ihrer wirksamen
Lage vorgesehen. Wie in Fig. k gezeigt, weist eine derartige
Festlegungs- und Halterungseinrichtung eine Ausnehmung 80 in dem länglichen Teil auf, an welchem der Überbrüekungsschloßteil
ausgebildet ist, und weist weiterhin eine Kugel 82 auf, welche durch eine Feder 8% gegen den länglichen Teil vorgespannt
ist, wobei die Kugel in eine Ausnehmung 80 hineinge— drückt wird, wenn der Überbrückungsschloßteil sich in seiner
wirksamen Lage befindet. Eine Ausnehmung 86 ist außerdem in bzw. an dem länglichen Teil vorgesehen, an welchem der Überbrückungsschloßteil
gebildet ist, um die Kugel 82 aufzunehmen, wenn der längliche Teil und der überbrückungsschloßteil sich
in der zurückgezogenen Lage befinden. Die länglichen Teile und Th weisen versetzte bzw. vorstehende Absätze 88 bzw. 90
auf (Fig. ^A), die jeweils mit der Schloßteilabschnittsoberfläelie
92 in Eingriff treten, wenn der zugehörige Überbrückungsschloßteil sich in seiner Arbeitslage befindet. Dadurch wird
verhindert, daß der Überbrückungsschloßteil in eine Lage gebracht werden kann, in welcher er den Schaft einer Nadel berühren
könnte.
Ein modifizierter Schloßteilabschnitt ist in Fig. 5 gezeigt, wobei einander entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugszahlen versehen sind, die durch ein Apostroph ergänzt sind. Im Schloßteilabschnitt 10· der Fig. 5 ist ein Austriebs-
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teil 14! in einer Lage gestellt, in welcher Nadeln in eine
Strickstellung angehohen werden. Ansonsten unterscheidet sich der Schloßteilahschnitt 10· gemäß Fig. 5 vom Schloßteilabschnitt
10 gemäß den Fig. 1 bis 3 lediglich in der Art und Weise, in welcher die Uberbrückungsschloßteile im Schloßteilabschnitt
10· verwirklieht bzw. ausgeführt worden sind, und
daher ist die Beschreibung der Fig. 5 auf die Beschreibung der Überbrückungsschloßteile begrenzt. In der Ausführungsform
nach Fig. 5 sind die Überbrückungsschloßteile, welche durch die Bezugszeichen 94 und 96 gekennzeichnet sind, Teile der
Schutzschloßteile, d.h. diese Schloßteile bestehen jeweils aus einem Stück. Der Überbrückungsschloßteil 94 bildet mit
dem Schutzschloßteil 20' einen einzigen Teil und ist zusammen mit dem Schutzschloßteil 20' und dem Austriebsteil 14· bewegbar.
Der andere Überbrückungsschloßteil 96 bildet mit dem
Schutzschloßteil 22' einen einzigen Teil und ist zusammen mit dem Schutzschloßteil 22' und dem Austriebsteil 16' bewegbar.
Es besteht daher keine Möglichkeit, daß Störungen zwischen den Überbrückungsschloßteilen und den benachbarten
SchutzschloBteilen auftreten.
Fig. 6 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsfonn
eines Schloßteilabschnitts, und in der Figur sind die den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die Bezugszeichen durch n ergänzt
sind. Im Schloßteilabschnitt 10" der Fig. 6 ist der Austriebsteil 14" in einer Stellung gezeigt, welche zuläßt, daß die
Nadeln hinterlegen. Ansonsten unterscheidet sich der Schloßtexlabschnitt 10" gemäß Fig. 6 vom Schloßteilabschnitt 10
gemäß den Fig. 1 bis 3 lediglich in der Art und Weise, in
welcher die Überbrückungsschloßteile im Schloßteilabschnitt eingeschlossen bzw. an diesem ausgebildet sind. In der Aus—
führungsform gemäß Fig. 6 sind die Überbrückungsschloßteile, welche mit dem Bezugszeichen 98 und 100 versehen sind, ortsfest
an dem Schloßabschnitt 10 in den gezeigten Stellungen durch Schrauben 102 und 104 befestigt, welche durch einstückige
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Vorsprünge 106 und 108 der Schloßteile hindurchgehen und in den Schloßteilabschnitt hineinführen. Die festgelegten
Lagen der Überbrückungsschloßteile 98 und 100 sind derar«
tig, daß sie mit den Schutzschloßteilen 20" bzw. 22" in Berührung gelangen, wenn der einstellbare Austriebsteil 14",
der dem Schutzschloßteil 2O·8 zugeordnet ist, und der einstellbare
Austriebsteil l6% der dem Sehutzschloßteil 22" zugeordnet ist, sich in den gezeigten Stellungen befinden,
in welchen sich die Nadeln in Übertragungssteilung befinden
bzw. übertragen. Wenn es erwünscht ist, den Austriebsteil 14" in eine Lage zu bewegen, um zu bewirken, daß die Nadeln
stricken, oder in eine Stellung zu bewegen, um zu bewirken, daß die Nadeln sich in der Fangstellung befinden, wird der
Überbrückungsschloßteil 98 vom Schloßteilabschnitt 10" weggenommen,
so daß er nicht mit der Bewegung des Schutzschloßteils 20" interferieren kann. Entsprechend wird, wenn es erwünscht
ist, den Austriebsteil 16" in eine Lage zu bewegen, damit die Nadeln stricken oder ihn in eine Stellung zu bewegen,
um zu bewirken, daß die Nadeln sich in Fangstellung befinden, der Überbrückungsschloßteil 100 vom Schloßteilabschnitt
10" weggenommen, so daß er nicht mit der Bewegung des Schutzschloßteils 20" interferieren kann bzw. diese störend
beeinflussen kann.
Es wird insbesondere bemerkt, daß, obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer Teller-Schloßteilanordnung beschrieben
worden ist, sie in gleicher Weise auf Zylinderschloßteilanordnungen
anwendbar ist. Andere Mittel als die Austriebsteile 14, 141, 14" und 16, 16* und 16" können selbstverständlich
verwendet werden, um die Nadeln in Strick- bzw. Fangstellung zu bewegen. Ein Musterrad beispielsweise kann an
Stelle derartiger Austriebsteile verwendet werden, um die Zylindernadeln in Strick- oder Fangstellung zu bewegen.
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Claims (9)
- PatentansprücheMLy Schloßanordnung für Strickmaschinen; mit einem Nadelsenker; einem von dem Nadelsenker durch einen Zwischenraum getrennten Niederhalteschloßteil; wobei die Schloßanordnung zur Zusammenarbeit mit Nadeln ausgeführt ist, welche einen mit dem Nadelsenker in Eingriff bringbaren Nadelfuß bei in übertragungsstellung befindlicher, sich über den Zwischenraum zwischen dem Nadelsenker und dem Niederhalteschloßteil nach dem Eingriff mit dem Nadelsenker bewegender Nadel und welche einen weiteren Nadelfuß aufweisen; einem einstellbaren Schloßteil, der aus einer Stellung, in welcher die Nadeln sich in Übertragungsstellung befinden, in eine Stellung bewegbar angeordnet ist, in welcher der einstellbare Schloßteil mit dem weiteren Nadelfuß der Nadel diese in eine Strickstellung oder in eine weitere Stellung bewegend im Eingriff angeordnet ist, in welcher der einstellbare Schloßteil mit dem weiteren Nadelfuß der Nadel diese in Fangstellung bewegend in Eingriff angeordnet ist, und mit einem mit dem einstellbaren Schloßteil gemeinsam bewegbaren Schutzschloßteil zur Begrenzung unkontrollierter Bewegung der Nadel von dem einstellbaren Schloßteil weg, gekennzeichnet durch einen mit dem weiteren Nadelfuß (3^) während der Bewegung der Nadel (28) zwischen dem Nadelsenker (2k) und dem Niederhalteschloßteil (26) in Eingriff angeordneten Überbrückungsschloßteil (68, 9^, 98) zur Begrenzung der Bewegung der sich im Zwischenraum (66) befindenden Nadel (28) in Richtung auf die Strick- oder Fangstellung.
- 2. Schloßanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungsschloßteil (68) sich in den Bewegungsweg des Schutzschloßteils (20) hineinerstreckend angeordnet ist und daß der Überbrückungsschloßteil (20) in eine Lage zurückziehbar ausgebildet und angeordnet ist, in welcher Wechselwirkungen mit dem Schutzschloßteil (20) ausgeschlossen sind.509820/0326
- 3. Schloßanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (82-86) sum Halten des Überbrükiraiigs schloßt ei Is (68) in zurückgezogener Lage.
- 4. Se'aloßanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (80-84) zum Festlegen der Arbeitsstellung des Überbrückungsschloßteils (68).
- 5. ScIiIoßanordnung nach einem der Ansprüche 2 his 4, gekennzeichnet durch einen versetzten Vorsprung bzw. einen Absatz (88) zum zi-j-asagsweisen Yerhindern irgendeiner Bewegung des Schloßteils (68) über die Arbeitsstellung hinaus.
- 6» Schi oßanordnung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnetf daß der Schutzschloßteil (20f) und der Überbrückungsschloßteil (94) an dem einstellbaren Austriebsteil (14·) befestigt unä mit diesem gemeinsam bewegbar ausgeführt sind«,
- 7. Schloßanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnets daß der Schutzschloßteil (20!t) mit dem einstellbaren Austriebsteil (14") bewegbar ist «ad daß der Überbrückungsschloßteil (98) sieh in den Bewegungsweg des Schutzschloßteils (20") hineinerstreckend ausgebildet ist, ein Schloßteilabschnitt (lO") zur gemeinsamen Halterung der Schloßteile vorgesehen ist und daß der Überbrücloingsschloßteil (98) an dem Schloßteiiabsetinitt (10") befestigt, an diesem ortsfest angebracht und von diesem abnehmbar ausgeführt ist.
- 8. Schioßanordnung nach Anspruch 1, die zur Zusammenarbeit mit weiteren Nadeln ausgebildet ist, welche einutx mit dem Nadelsenker in Eingriff bringbaren Nadelfuß bei in Übertragungsstellung hefinälicher, sieh über den Zwischenraum zwischen dem Nadelsenker und dem Niederhalteschloßteil nach dem Eingriff mit dem Nadelsenker bewegender Nadel und welche einen weiteren Naäelfuß aufweisen; einem zweiten einstellbaren Schloßteilf der aus einer Stellung, in welcher die Nadeln sich in ÜTbertragungsstellung befinden, in eine Stellung bewegbar angeordnet ist, in welcher der zweite einstellbare Schloßteil mit dem zweiten Madelfuß der Nadel diese in eine Strickstellung oder in eine Stellung bewegend im Ein-5 0 9 8 2 0 /.0 3 2 6griff angeordnet ist, in welcher der zweite einstellbare Schloßteil mit dem zweiten Nadelfuß der Nadel diese in Fangstellung bewegend im Eingriff angeordnet ist, und mit einem weiteren mit dem zweiten einstellbaren Schloßteil gemeinsam bewegbaren Schutzschloßteil, gekennzeichnet durch einen zweiten mit dem zweiten Nadeliuß (36) während der Bewegung der Nadel (30) zwischen dem Nadelsenker (24) und dem Niederhalte— schloßteil (26) in Eingriff angeordneten Überbrückungsschloß— teil (70, 96, 100) zur Begrenzung der Bewegung der sie sich im Zwischenraum befindenden Nadel (30) in Richtung auf die Fang- oder Strickstellung.
- 9. Schloßanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsschloßteile (68 bzw. 70) in die Bewegungswege der zugehörigen Schutzschloßteile (20 bzw. 22) hineinerstreckend angeordnet sind und daß die Schutzschloßteile (20, 22) in eine Lage zurückbewegbar ausgebildet und angeordnet sind, in welchex Wechselwirkungen mit den zugehörigen überbrückungsschloßteilen (68, ?0) ausgeschlossen sind.iO. Schloßanordnung nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Überbrückungsschloßteil (68, 70, 9^, 96, 98, 100) eine ausreichende einen Eingriff mit dem zugehörigen Nadelfuß (34, 36) ermöglichende Länge bei sich hinter dem Zwischenraum (66) befindlichen Nadeln (28, 30) aufweist.509820/0326
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