DE65558C - Strickmaschine mit Vorrichtung zum Plattiren und Verstärken der Waare an einzelnen Stellen - Google Patents

Strickmaschine mit Vorrichtung zum Plattiren und Verstärken der Waare an einzelnen Stellen

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Publication number
DE65558C
DE65558C DENDAT65558D DE65558DA DE65558C DE 65558 C DE65558 C DE 65558C DE NDAT65558 D DENDAT65558 D DE NDAT65558D DE 65558D A DE65558D A DE 65558DA DE 65558 C DE65558 C DE 65558C
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DE
Germany
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thread
plating
reinforcing
goods
knitting machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65558D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. ARZBERGER in Markersdorf, Bez. Leipzig
Publication of DE65558C publication Critical patent/DE65558C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/30Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B7/32Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration tubular goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Sohle, Ferse, Spitze und das Knie des Strumpfes werden der Haltbarkeit wegen verstärkt , indem man " an diesen Stellen den Nadeln gleichzeitig zwei Faden zuführt.
Bei der vorliegenden Strickmaschine wird noch ein dritter unverarbeiteter Faden gelegt, der, durch einige Kettelnähte mit der Sohle, Ferse, Spitze bezw. dem Knie des Strumpfes verbunden, als wärmendes Futter dient und nebenbei die Dauerhaftigkeit betreffender Stelle erhöht (Fig. 14 und 15).
: Wenn diese Fäden weggeschnitten werden, ist der Strumpf wie jeder andere zu verwenden.
Fig. ι zeigt die neue Strickmaschine im Grundrifs,
Fig. 2 dieselbe im Querschnitt;
"Fig. 3, 4, 5 und 6, in denen von den Fadenführern nur die Oeffnungen gegeben sind, veranschaulichen die Arbeitsweise;
Fig. 7, 8 und 9 zeigen die Bewegung des Fadenführers in verticaler Richtung;
Fig. 10 und 11 sind Uebersichtszeichnungen der Maschine im Grund- und Aufrifs;
Fig. 12 zeigt den Querschnitt der Strickmaschine,
Fig. 13 einen Theil von Fig. 12;
Fig. 14 und 1 5 zeigen ein Stück des Strumpfes in Ansicht und Schnitt.
Der Fadenführer a, der in bekannter Weise hier durch den durch Federkraft nach unten gehaltenen Riegel r mitgenommen wird, bis der Riegel auf die schräge Fläche b aufsteigt und die Nase H1 oder n.-> freigiebt, trägt ein Fadenführernüfschen c, in welchem sich drei Oeffnungen zur Aufnahme von Fäden befinden.
Die mittlere Oeffnung 0 hat die Form und Gröfse der Oeffnung eines gewöhnlichen Fadenführernüfschens und dient zur Aufnahme des Grundfadens, die beiden äufseren Oeffnungen S1 S2 sind Schlitze von solcher Länge, dafs der dem Grundfaden nachlaufende Plattir- oder Verstärkungsfaden zu spät an die Nadeln kommt und dafs der voranlaüfende Plattirfaden von den Nadeln erfafst wird.
Auf diese Weise ist folgende Arbeitsweise ermöglicht:
Beim Arbeiten des Strumpfes mit verstärkter Sohle wird aufser dem Grundfaden nur ein Faden, z. B. f2, in den Schlitz S2 eingelegt (Fig. 3 und 4).
Es wird daher der Faden- bei der Rechtsbewegung des Schlittens S dicht vor dem Grundfaden kufen und von den Nadeln JV derart verarbeitet werden, dafs er auf die rechte Seite der Waare zu liegen kommt (Fig. 4), bei der Linksbewegung (Fig. 3) dagegen wird der Faden/2 so weit zurückbleiben, dafs die Nadeln ihn nicht erfassen können.
Beim Arbeiten der Ferse oder Spitze wird in jeden Schlitz ein Faden /^f2 eingefädelt, so dafs beim Arbeiten nach rechts (Fig. 6) der Faden f2 und beim Arbeiten nach links (Fig. 5) der Faden fx verarbeitet wird.
Der nicht verarbeitete Faden liegt im Innern des Strumpfes quer über der Waare und bildet entweder ein wärmendes Futter oder wird nach Fertigstellung des Strumpfes weggeschnitten.
Damit aber die vorher nicht verstrickten Fäden bei der Umkehr von der Endnadel, Randnadel, erfafst werden können, erfährt der Fadenführer an beiden Enden seiner Bahn eine Senkung, so dafs die Randnadel über den Faden fl bezw. f2 hoch geschoben (Fig. 8) und von dem betreffenden Faden umschlungen wird (Fig. 9).
Die Senkung des Fadenführernüfschens wird dadurch bewirkt, dafs an dem Anschlagfröschchen d ein Stahlplättchen e angeschraubt ist, welches, indem es den Bewegungsraum des Kästchens k nach unten beschränkt, das Fadenführerkästchen k an seinem unteren Ende etwas hebt, so dafs sich der das Nüfschen tragende Bügel vorn niederbewegt (Fig. 2).
Durch die in Fig. 3 und 4 dargestellte Arbeitsweise können auch die Kniestücke in Strümpfen, die inneren Fingerspitzen oder auch die ganze innere Handfläche der Handschuhe verstärkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Lamb'sehe Strickmaschine, welche behufs des Plattirens oder Verstä'rkens der Waare an einzelnen Stellen im Fadenführer zu beiden Seiten des Oehres für den Grundfaden noch Schlitze zur Führung der Plattirungs- oder Verstärkungsfäden enthält, deren Länge und Lage so bemessen ist, dafs nur der vorangehende Plattirungsfaden verarbeitet, der nachlaufende aber unverarbeitet über die Waare gelegt wird, wobei am Ende des Hubes der Führer sich senkt, damit die Randnadel den vorher lose eingelegten Faden erfassen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65558D Strickmaschine mit Vorrichtung zum Plattiren und Verstärken der Waare an einzelnen Stellen Expired - Lifetime DE65558C (de)

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