DE245087C - - Google Patents

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DE245087C
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detonating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/04Arrangements for ignition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi: 245087 -KLASSE 78 e. GRUPPE
Dr. CONRAD CLAESZEN in BERLIN.
Verfahren zur Detonierung von Sprengstoffen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1910 ab.
Es ist bekannt, Sprengstoffladungen mit Hilfe von Detonationszündschnüren zur Detonation zu bringen, indem man die Detonationszündschnur in die Sprengladung hinein- oder um diese herum- oder durch diese hindurchführt und an einem Ende durch eine Sprengkapsel initiiert.
Die Initialwirkung in dieser Weise verwendeter Detonationszündschnüre wird erheblich
ίο verstärkt, wenn gemäß vorliegender Erfindung die Zündschnur von beiden Enden aus zur Detonation gebracht wird, derart, daß die zwei einander entgegenkommenden Detonationswellen sich an der Oberfläche oder im Innern der zu detonierenden Sprengstoffmasse begegnen und dadurch in ihrer Wirkung verstärken. Dies ist z. B. der Fall, wenn eine 100 cm lange Detonationszündschnur um den Sprengstoff so herumgewickelt ist, daß das Mittelstück der Zündschnur, also etwa die Strecke vom 45. bis 55. cm umfassend, den Sprengstoff innig berührt.
Die unter vorgenannten Bedingungen eintretende erhöhte Initialwirkung der Zündschnur wurde bei folgenden Versuchen erkannt: Die zu detonierende Substanz waren Preßkörper, aus Trinitrotoluol von der Dichte 1,6. Es wurden drei Serien mit drei verschiedenen detonierenden Zündschnüren durchgeführt. Gezündet' wurde mit detonierenden Zündschnüren, deren Seele in dem ersten Fall aus Trinitrotoluol, in dem zweiten Fall aus Chlortrinitrobenzol und im dritten Fall aus Tetranitromethylanilin bestand. Die Zündung erfolgte, mit Knallquecksilbersprengkapsel Nr. 8 in der einen Versuchsreihe gleichzeitig an beiden Enden, in der anderen, zum Zwecke des Vergleichs, nur an einem Ende. Dabei zeigte sich, daß bei zweiseitiger Zündung der Zündschnur Detonation eintrat in Fällen, in denen bei einseitiger Zündung keine oder nur teilweise Explosion erfolgte. Die Methode ist anwendbar zur Detonation von Sprengladungen aller Art, also sowohl für den Bergwerksbetrieb als auch für militärische Sprengstoffe, in Granaten, Minen usw.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Verfahren zur Detonierung von Sprengstoffen mit Hilfe von Detonationszündschnur, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündschnur von zwei Stellen aus derart zur Detonation gebracht wird, daß die zwei einander* entgegenkommenden Detonationswellen sich an der Oberfläche oder im Innern der zu detonierenden Sprenge stoffmasse begegnen.
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