DE637045C - Verfahren zum Zuenden einer Ladung aus Calciumnitrat- oder Ammoniumnitratsprengstoffen - Google Patents

Verfahren zum Zuenden einer Ladung aus Calciumnitrat- oder Ammoniumnitratsprengstoffen

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DE637045C
DE637045C DED67924D DED0067924D DE637045C DE 637045 C DE637045 C DE 637045C DE D67924 D DED67924 D DE D67924D DE D0067924 D DED0067924 D DE D0067924D DE 637045 C DE637045 C DE 637045C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C7/00Non-electric detonators; Blasting caps; Primers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zünden einer Ladung aus Calciumnitrat- oder Ammoniumnitratsprengstoffen Nach dem sogenannten kombinierten Schießverfahren können gewisse Sprengstoffe, und zwar Chloratsprengstoffe und Dynamite, durch eine Ladung von Schwarzpulver oder schwarzpulverartigen Sprengstoffen (z. B. Sprengsalpeter oder sog. Sprengpulver), die ihrerseits durch den Zündstrahl einer Schwarzpulverzündschnur gezündet werden, zur Explosion gebracht werden. Derartige Schüsse haben eine besondere Wirkung, die an bestimmten Orten des Salzbergbaues nicht entbehrt werden kann.
  • Dieses Verfahren läßt sich indessen bei Ammonsalpeter- und Kalksalpetersprengstoffen nicht durchführen, weil diese Sprengstoffe auch unter Verdämmung durch die explodierende Schwarzpulver- oder Sprengsalpeterladung nicht sicher zur Explosion gebracht werden können. Es wurde gefunden, daß die Explosion bei diesen Sprengmitteln sicher zu erreichen ist, wenn in den letzten Schwarzpulverkörper oder in die erste Sprengstoffpatrone ein kurzes Stück (etwa io cm) detonierender Zündschnur eingeführt wird. Als besonders zu diesem Zweck geeignet hat sich eine mit Nitropentaerythrit gefüllte detonierende Zündschnur, die sogenannte Niperythzündschnur, erwiesen. Es sind zwar sogenannte Zündröhren aus Trinitrotoluol bekannt, deren Verwendungszweck jedoch lediglich darin besteht, die Verbindung zwischen einem Knallquecksilberzünder und einer Sprengladung herzustellen. Bei dem vorliegenden Verfahren handelt es sich aber um die Übertragung einer Explosionswelle von einer Schwarzpulver- oder Sprengsalpeterladung auf gine Ammonsalpeter-oder Kalksalpetersprengstoffladung. Für diesen Zweck ist eine detonierende Zündschnur bisher nicht verwendet worden, wobei noch erwähnt sei, daß durch eine Schwarzpulverzündschnur, auch wenn diese durch eine besondere Aufladung von Schwarzpulver oder rauchschwachem Pulver verstärkt ist, die gewünschte Wirkung nicht erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Zünden einer Ladung aus Calciumnitrat- oder Ammoniumnitratsprengstoffen durch eine explodierende Ladung von Schwarzpulver oder schwarzpulverartigen Sprengstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß in den letzten Schwarzpulverkörper oder in die erste Sprengstoffpatrone ein kurzes Stück detonierender Zündschnur eingelegt wird.
DED67924D 1934-04-19 1934-04-19 Verfahren zum Zuenden einer Ladung aus Calciumnitrat- oder Ammoniumnitratsprengstoffen Expired DE637045C (de)

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