DE2450810A1

DE2450810A1 - Klemmvorrichtung fuer fahrrad-lenkstangen

Info

Publication number: DE2450810A1
Application number: DE19742450810
Authority: DE
Inventors: Cino Cinelli
Original assignee: Cino Cinelli & C SNC
Current assignee: Cino Cinelli & C SNC
Priority date: 1973-11-15
Filing date: 1974-10-25
Publication date: 1975-05-22
Also published as: FR2251468A1; GB1454018A; DE7435778U; JPS50106361A; AR203411A1; ES207094U; FR2251468B3; ES207094Y; IT999401B

Description

Patentanwälte:

Dipl.-lng.Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne

8 München 2

Bavariaring 4, Postfach 202403

Tel.: (089) 539653-56 Telex: 524845 tipat • cable address: Germaniapatent • München

München, den 25. Okt. 1974 B 6290 / case 63079

Cino Cenelli & C. S.n.c.
Milano, Italien

Klemmvorrichtung für Fahrrad-Lenkstangen

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung für Fahrrad-Lenkstangen. Die Erfindung ist, wenn auch nicht ausschließlich» zur Verwendung auf dem Gebiet der Rennräder vorgesehen. ^s

Bei den herkömmlichen Rennrädern ist die Lenk-

stange mit einem Element runden Querschnittes mit mehr oder weniger geknickter Achse gekuppelt, welches die Lönk* stange mit der Gabel über eine an seinem Ende angeordnete Klemme verbindet. Insbesondere wird diese Klemme von einem

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rohrförmigen geschlitzten Queransatz gebildet, der mit zwei Armen versehen ist, die durch Anziehen einer Schraube die durch die Klemme geführte Lenkstange festklemmen lassen.

Diese herkömmliche Lösung weist eine Reihe von Nachteilen auf, nämlich schlechte Stromlinienform, einen gewissen baulichen Aufwand, Schwierigkeiten bei Reparaturen, das ziemlich ungefällige Aussehen und schließlich das Risiko des Brechens eines der Arme der Klemme, wenn das zum Anziehen der Schraube angesetzte Werkzeug die Ansatzstelle des Klemmenarms angreift oder'einschneidet und diesen dadurch schwächt.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Klemmvorrichtung, welche die genannten Mangel nicht aufweist.

Die Erfindung ist maßgeblich dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange in einem nicht geschlitzten Durchlaß angeordnet ist, der am Ende des die Lenkstange mit der Gabel - verbindenden Elements vorgesehen ist, sowie dadurch, daß das Verklemmen der Lenkstange mittels eines Läufers erfolgt, der teilweise den Durchlaß begrenzt, in welchem die Lenkstange angeordnet ist und welcher mittels einer Schraube derart betätigbar ist, daß er an der Lenkstange anliegt.

Vorteilhaft weist der verschiebbar im Verbindungsbzw. Vorbauelement untergebrachte Läufer an der dem Durchlaß entgegengesetzten Seite öine schräg verlaufende Fläche auf, die mit einer ebenfalls schrägen,an einem verstellbaren Körper -

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vorgesehenen Fläche zusammenwirkt, welch letzterer mittels einer darin eingeschraubten Schraube betätigbar ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Lenkstange,

Fig. 2 zeigt einen axialen Teilschnitt des Verbindungselemente für die Lenkstange, das die erfindungs* gemäße Vorrichtung aufnimmt,

Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Verbindungselements entlang der Linie III-III in Fig. 2 in verkleinertem Maßstab und .

Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung des Feststelläufers.

Mit 1 ist ein Vorbauelement bezeichnet, das die Lenkstange M mit der nicht gezeigten Gabel beispielsweise eines Rennrads verbindet. Die Ausbildung dieses winkelförmig verlaufend dargestellten Vorbauelements 1 kann nach Belieben geändert werden, wobei als Grenzfäll auch eine Ausbildung mit gerader Achse vorgesehen sein kann. Diese Abwandlungen betreffen die Erfindung nicht.

Entgegen den herkömmlichen Vorbauelementen ist an 50 9821/026 7

dem freien Ende des erfindungsgemäßen Vorbauelements eine Durchgangsfassung 2 für die Lenkstange M vorgesehen, die nicht geschlitzt ist. Die Fassung weist also keine elastischen Arme auf, die mittels einer Schraube miteinander verbunden werden können, um die zwischen die Arme eingesetzte Lenkstange einzuklemmen.

Ein Teil der Innenseite des Durchgangs 2 wird von der gekrümmten, aufgerauhten Oberfläche 3 eines Läufers 4 dargestellt, der verstellbar im Vorbauelement 1 vorgesehen ist. Der Läufer 4 besitzt einen gekrümmten Teil 20, der die Fläche 3 aufweist, und einen verlängerten Ansatz 21, der mit einer ebenen oder schräg -verlaufenden Stirnfläche 6 endet. Der Ansatz ist in einer Bohrung 5 geführt, die im Vorbauelement 1 entsprechend ausgebildet ist, während das Teil 20 in einer Nische oder Ausnehmung 22 der Innenseite des Durchgangs 2 geführt ist. Um den Läufer 4 in den Durchgang 2 einbringen zu können, ist die Höhe "h" des Teils 20 des Läufers beträchtlich geringer als der Durchmesser des Durchgangs 2, so daß der Läufer durdi diesen hindurch eingeführt werden kann. Der Durchgang 2 ist unten an den beiden Seiten 30 abgerundet, um das Einschieben der Lenkstange M zu erleichtern.

Die schräg verlaufende Fläche 6 soll mit einer ebenfalls schräg verlaufenden Fläche eines Körpers 7 zusammenwirken, der in die Bohrung 5 eingesetzt ist und in Pfeilrichtung A ι verstellt werden kann, die senkrecht zu derjenigen der Verstellung des Läufers 4 ist, wenn eine in den Körper 7 einge- '

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schraubte Schraube 8 betätigt wird. Die Schraube 8 durchsetzt eine Querbohrung 31 des Vprbauelements 1, wobei ihr Kopf in einer Erweiterung dieser Bohrung aufgenommen wird. Der Schraubenkopf liegt über eine Ringscheibe 9 auf einer entsprechenden Stufe 32 auf.

Wenn die Schraube 8 gedreht wird, bewegen sich die beiden schrägen Flächen relativ zueinander, wodurch eine Verstellung des Läufers 4 in Richtung des Durchgangs 2 bewirkt wird und damit eine Anlage der gekrümmten Fläche 3 an der Lenkstange und letzten Endes das Verklemmen der Lenkstange in dem Durchgang 2. Eine Gegendrehung der Schraube 8 gestattet das Lösen der Lenkstange und ein Abnehmen derselben.

Mit 11 ist ein verschließbares Loch bezeichnet, das zur Herstellung der Bohrung 5 erforderlich ist.

Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung wird der innere Läufer 4 vorwärts bewegt, also gegen die Lenkstange, und zwar mittels eines Bolzens, der unmittelbar in den Läufer eingeschraubt wird und der sich beispielsweise in der Achse des Winkelstücks 10 des Elements 1 oder parallel zu derselben erstreckt.

Ersichtlich ist die Erfindung also nicht auf die .dargestellte Ausbildung beschränkt. , '

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Claims

- 6 Patentansprüche

·. 1. ^Vorrichtung zum Verklemmen von Fahrrad-Lenkstangen insbesondere für Rennräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (M) in einem nichtgeschlitzten Durchgang (2) am Ende eines Vorbauelements (1) angeordnet ist und das Festhalten der Lenkstange einem Läufer (4) übertragen ist, der den Durchgang (2) teilweise begrenzt und mittels einer Schraube derart betätigbar ist, daß er sich unter Erzielung der Klemmwirkung an die Lenkstange anlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Vorbauelement (1) verstellbar gelagerte Läufer (4) eine schräge Fläche (6) aufweist, welche mit einer entsprechenden Schrägfläche eines Körpers (7) in Wirkverbindung steht, der mittels einer Schraube (8) verstellbar und ebenfalls im Vorbauelement angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (4) mittels einer Schraube verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (4) eine gekrümmte Oberfläche (3) und einen unrunden Ansatz (21) besitzt, der mit einer Schrägflache (6) endet.

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