DE4230954A1

DE4230954A1 - Lenkeraufbau für Fahrräder

Info

Publication number: DE4230954A1
Application number: DE4230954A
Authority: DE
Inventors: Chao-Fu Chen
Original assignee: Kalloy Industrial Co Ltd
Current assignee: Kalloy Industrial Co Ltd
Priority date: 1992-09-15
Filing date: 1992-09-16
Publication date: 1994-03-17
Also published as: US5241881A

Description

Die Erfindung bezieht sich auch einen Lenkeraufbau für Fahr räder.

Ein typischer Lenkeraufbau für Fahrräder ist in der am 24. Oktober 1988 angemeldeten US-PS 4,939,950 von Girvin, betreffend einen "Lenkeraufbau für Fahrräder", beschrieben, in welcher der Lenkeraufbau einen an einem Säulenelement schwenk bar gelagerten Schwenkarm sowie Gummifederelemente zur Stoßabsorption aufweist. Der Schwenkarm und der daran gehaltene röhrenförmige Hauptabschnitt können jedoch nicht relativ zu ihrer Schwenkachse gedreht werden, so daß die Höhe des röhren förmigen Hauptabschnitts nicht einstellbar ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Lenkeraufbau zu schaffen, bei welchem die Höhe der Lenkstange einstellbar ist.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im wesentlichen durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den An sprüchen oder deren Rückbeziehung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lenkeraufbaus,

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Lenkeraufbaus, und

Fig. 3 und 4 einen Querschnitt durch den Lenkeraufbau entlang der Linie 3-3 in Fig. 1, durch welche die Funktion des Lenkeraufbaus veranschaulicht wird.

Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, weist ein Lenkeraufbau einen Schaft 10 mit einer an einem Ende als Klemmhülse ausge bildeten Hülse 11 zur Aufnahme des (nicht dargestellten) Fahr rad-Lenkstangenelementes und mit einem seitlich an seinem anderen Ende angeformten Stummel 14 auf, wobei der Stummel 14 eine Vertiefung 141 und ein Gewindeloch 142, die an seinen beiden Enden ausgebildet sind, sowie eine vertikal darin ausge bildete Öffnung 143 aufweist. Der Schaft 10 weist einen in seinem oberen Bereich ausgebildeten Schlitz 12 und eine in seinem unteren Bereich ausgebildete Nut 13 auf. In dem Schlitz 12 ist eine längliche Öffnung 121 ausgebildet. Ein elastisches Element 15 ist in die Nut 13 des Schaftes 10 eingesetzt und mit der länglichen Öffnung 121 des Schaftes 10 ausgerichtet.

Eine Klammer 20 ist in die Nut 13 des Schaftes 10 einsetzbar und weist eine an ihrem einen Ende befestigte Mutter 22 auf, die mit dem elastischen Element 15 ausgerichtet ist. Ein Bolzen 16 erstreckt sich durch die längliche Öffnung 121 des Schaftes 10 und das elastische Element 15 und steht in Gewindeeingriff mit der Mutter 22, so daß die Klammer 20 mit dem Schaft 10 verbindbar ist und das elastische Element 15 zwischen dem Schaft 10 und der Klammer 20 gehalten werden kann. In dem unteren Bereich der Klammer 20 ist eine Öffnung 21 ausgebildet und mit der Öffnung 143 des Stummels 14 des Schaftes 10 aus gerichtet. An den Seitenbereichen der Klammer 20 sind zwei Muttern 23 befestigt.

Eine rahmenartige Klammer 30 ist an der Spitze eines Stiels 40, welcher auf der Rahmengabel des Fahrrades befestigt ist, be festigt und weist ein Paar von Ansätzen 31 auf, die sich von dem Stiel 40 nach oben erstrecken, wobei jeder der Ansätze 31 eine in diesem ausgebildete Öffnung 311 und eine gekrümmte Nut 312 aufweist. Das Krümmungszentrum der gekrümmten Nut 312 stimmt mit dem der Öffnung 311 überein. Der Stummel 14 des Schaftes 10 ist zwischen den Ansätzen 31 eingesetzt und über zwei Paare von Schäften 34 und Bolzen 35 schwenkbar zwischen den Ansätzen 31 befestigt, so daß der Schaft 10 um die durch die Schäfte gebildete Schwenkachse schwenkbar ist. Der Schaft 10 kann in jeder geeigneten Winkelposition gehalten werden, wenn die Bolzen 35 vollständig mit einem Gewinde versehen sind, um mit den Gewindelöchern 142 des Stummels 14 in Eingriff zu treten. Die Schwenkachsen-Schäfte 34 erstrecken sich durch die entsprechenden Öffnungen 311 der Ansätze 31 und stehen mit den entsprechenden Vertiefungen 141 des Stummels 14 in Eingriff. Ein Bolzen 33 erstreckt sich durch jede der gekrümmten Nuten 312 und steht in Gewindeeingriff mit den Muttern 23, so daß die Klammer 20 an den Ansätzen 31 befestigbar ist. Die rahmenartige Klammer 30 weist ein einstückig an ihrem unteren Bereich aus gebildetes zylindrisches Halteelement 32 auf, das sich in den oberen Bereich des Stiels 40 erstreckt. Ein Bolzen 41 erstreckt sich durch das Halteelement 32 und steht in Gewindeeingriff mit einem Keil 42, so daß der Stiel 40 an der Rahmengabel des Fahr rads befestigbar ist.

Wie in Fig. 3 dargestellt ist der Schaft 10 horizontal ange ordnet. Wenn jedoch die Bolzen 35 und die Bolzen 33 gelöst werden, ist der Schaft 10 um die Schwenkachsen-Schäfte 34 schwenkbar und die Bolzen 33 sind um die entsprechenden Nuten 312 schwenkbar, so daß der Schaft 10 und die Klammer 20 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung schwenkbar sind. Der Schaft 10 und die Klammer 20 können in dieser Position gehalten werden, wenn die Bolzen 33 und 35 eingeschraubt werden; entsprechend läßt sich die Höhe der Lenkstange einstellen.

Das elastische Element 15 ist zwischen dem Schaft 10 und der Klammer 10 angeordnet, um Stöße und Vibrationen, die auf den Lenkeraufbau übertragen werden, zu absorbieren.

Bezugszeichenliste:

10 Schaft
11 Hülse
12 Schlitz
121 Öffnung
13 Nut
14 Stummel
141 Vertiefung
142 Gewindeloch
143 Öffnung
15 elastische Elemente
16 Bolzen
20 Klammer
21 Öffnung
22 Mutter
23 Muttern
30 Klammer
31 Ansätze
311 Öffnung
312 Nut
32 Halteelement
33 Bolzen
34 Schwenkachse
35 Bolzen
40 Stiel
41 Bolzen
42 Keil

Claims

1. Lenkeraufbau, mit einem Stiel (40), einer Klammer (30), die an der Spitze des Stiels (40) befestigt ist und ein Paar sich von ihr nach oben erstreckenden Ansätzen (31) aufweist, wobei die Ansätze (31) jeweils eine darin ausgebildete ge krümmte Nut (312) aufweisen, mit einem Schaft (10), der ein an einer Schwenkachse (34) schwenkbar zwischen den Ansätzen (31) befestigtes erstes Ende aufweist, so daß der Schaft (10) um die Schwenkachse (34) schwenkbar ist, wobei die Nuten (312) ein mit der Schwenkachse (34) übereinstimmendes Krümmungszentrum auf weisen, mit einer Klammer (20), welche unterhalb des Schaftes (10) angeordnet ist und ein mit dem Schaft (10) verbundenes erstes Ende und ein zwischen den Ansätzen (31) angeordnetes zweites Ende aufweist, mit einem sich durch die Nuten (312) er streckenden Bolzen (33), welcher gleitend in die Nuten (312) eingreift und mit dem zweiten Ende der Klammer (20) in Eingriff steht, und mit elastischen Elementen (15), welche zwischen dem Schaft (10) und der Klammer (20) angeordnet sind, um auf den Lenkeraufbau übertragene Vibrationen und Stöße zu absorbieren.

2. Lenkeraufbau nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10) einen an seinem ersten Ende einstückig ausge bildeten Stummel (14) aufweist, daß sich ein Schaft (34) durch die Ansätze (31) erstreckt und mit dem Stummel (14) in Eingriff steht, um die Schwenkachse (34) zu bilden, und daß sich ein Bolzen (35) durch die Schwenkachse (34) bildenden Schäfte erstreckt und in Gewindeeingriff mit dem Stummel (14) steht, um die Ansätze (31) und den Stummel (14) aneinander zu befestigen.

3. Lenkeraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10) eine in seinem unteren Bereich ausgebildete Nut (13) aufweist, daß die Klammer (20) in die Nut (13) des Schaftes (10) einsetzbar ist, daß sich ein Bolzen (16) durch den Schaft (10) und die elastischen Elemente (15) erstreckt und in Gewindeeingriff mit der Klammer (20) steht, so daß die elastischen Elemente (15) zwischen dem Schaft (10) und der Klammer (20) befestigt sind.