DE2450404C3 - Vorrichtung zum Herumlegen einer Bandschlaufe um einen Gegenstand - Google Patents

Vorrichtung zum Herumlegen einer Bandschlaufe um einen Gegenstand

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DE2450404C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/04Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
    • B65B13/10Carriers travelling completely around the articles while holding the free end of material

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herumlegen einer Bandschlaufe um einen an einer Verschnürungsstation angeordneten Gegenstand, mit einem ortsfest angebrachten Träger, mit einem waagerecht liegenden Arm, dessen inneres Ende um eine »ertikale Achse drehbar am Träger angebracht ist und dem ein Motor als Drehantrieb zugeordnet ist, mit •inem das Band den jeweiligen Gegenstand führenden, vertikal angeordneten Führungsarm, dessen oberes Ende am äußeren Ende des drehbar angeordneten Armes befestigt ist, mit einer zwischen einem Bandvorrat und dem Führungsarm angeordneten Bandführung end mit einer Reibungsbremse zum Abbremsen des lugeführten Bandes.
Bei der Verschnürung eines großen Gegenstandes War es bislang üblich, zwei Arbeiter zu beschäftigen, von denen sich jeweils einer auf einer Seite der Verschnü fungsstation befand. Der vordere Arbeiter zieht dabei tmp, Länge des Bandes von einer Haspel ab. zieht sie um die Vorderseite des Gegenstandes herum und führt sie dann nach hinten und teilweise über eine Seite, wo sie der hintere Arbeiter in Empfang nimmt und sodann über die Rückseite des Gegenstandes herumzieht und über die andere Seitenfläche zu dem vorderen Arbeiter zurückführt, woraufhin der Vordere Arbeiter des vorderen Endes des Bandes ttiit dem zugeführten Ende der Bandschlaufe zur Überlappung bringt und ein tragbares Werkzeug art den überläppenden Bereichen anbringt, um das Band zu spännen Und äti den überlappenden Bereichert einen Verschluß anzubringen. Die Beschäftigung Von zwei Arbeitern bildet aber nicht Af\A
ί v/r
nur einen unerwünschten Kostenfaktor, sondern die Bandschleife wird darüberhinaus häufig außermittig um die Gegenstände herumgelegt, da die beiden Arbeiter die ihnen zugeteilten Handgriffe unabhängig voneinander ausführen.
Um die Notwendigkeit der Beschäftigung von zwei Arbeitern beim Verschnüren großer Gegenstände auszuschalten, war es auch lange Zeit üblich, das Bandmaterial hochkant durch eine im allgemeinen ίο kreisförmige Bandrinne hindurchzuführen, welche die Verschnürungsstation teilweise umgibt, so daß das freie Ende des Bandes zu dem Arbeiter zurückgeführt wird. Während des Spannvorgangs wird das Band radial nach innen aus der Rinne herausgezogen und auf den Gegenstand aufgeschrumpft Die Verwendung derartiger Rinnen erfordert jedoch ein Anheben der Rinne nach jedem Verschnürungsvorgang, so daß sie den verschnürten Gegenstand freigibt, damit dieser aus der Verschnürungsstation entfernt werden kann. Wenn mehrere Bänder angebracht werden sollen, so ist es darüberhinaus auch netwendig, eine Einrichtung zum Einstellen der vertikalen Lage der Bandrinne vorzusehen.
In der GB-PS 10 44 986 ist auch bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden der horizontale Arm ufd der vertikale Führungsarm von einem Rohr gebildet, durch welches das Band vom Bandvorrat zugeführt wird. Dieses Rohr dient also zugleich als Bandführung. Bei der Umlaufbewegung des Rohres wird das Band von demselben nachgeführt, während das freie Bandende ortsfest eingeklemmt ist. Dabei kann der vertikale Rohrabschnitt gegenüber der vertikalen Drehachse weder parallel noch rechtwinklig verstellt werden, so daß sich die Vorrichtung nicht an Gegenstände verschiedener Abmessungen anpassen läßt.
Eine ähnliche Vorrichtung ist auch in der DF. PS 3 52 709 beschrieben, bei der das Band statt in einer horizontalen Ebene jedoch in einer vertikalen Ebene um den Gegenstand herumgelegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit ihr halbautomatisch Bänder um relativ große Gegenstände verschiedener Abmessungen herumgelegt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Halteteil, welches eine jeweils das freie Bandende haltende Klemmeinrichtung aufweist, am Μ Führiingsarm vertikal verstellbar angeordnet ist, daß die Bandführung ebenfalls vertikal verstellbar angeordnet ist. daß der drehbar angeordnete Arm derart ausgebildet ist. daß seine Länge verändert werden kann und daß ein Fußschalter zum Ein- und Ausschalten des Motors vorgesehen ist.
Die vertikale Verstellbarkcit des das freie Bandendc haltenden Halletei!1. ermöglicht es in Verbindung mit der vertikalen Verstellbarkeit der Bandführung, die Bandschlaufe in verschiedenen Höhenlagen um einen Gegenstand herum/ulegen. Durch Verändern der wirksamen Länge des drehbar angeordneten Armes kann die Vorrichtung an Gegenständen Von Unterschiedlichem Durchmesser angepaßt werden. Da der Motor der Vorrichtung mit eihefii Fußschalter ein- und ausgeschaltet werden kann, hat die Bedienungsperson beide Hätide frei, Um das freie Bandende in die Klemmeinrichtung des Hälleleils einzusetzen.
Eine hinsichtlich der Klemmeinrichtung besonders
vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Herumlegen einer Bandschlaufe um einen Gegenstand, die an einer Verschnürungsstation angeordnet ist;
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig.3 eine vergrößerte Unteransicht eines Teilbereichs nach der Linie 3-3 in F i g. 2;
Fig.4 eine vergrößerte Aufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene vergrößerte Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 3;
Fig.6 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teilbereichs einer vertikal beweglichen Klemmeinrichtung;
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig.8 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 6:und
Fi g. 9 eine perspektivische Darstellung eines in der Vorrichtung verwendeten Fußschalters.
Die in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigte Vorrichtung 10 zum Herumlegen einer Bandschlaufe ist an einer Verschnürungsstation 5 angeordnet, wo eine rechteckige Verpackung P verschnürt wird. Der Gegenstand wird auf Rollen 12 eines Förderers 14 zu der Station S befördert. Die Vorrichtung kann die Bandschlaufe in einer gewünschten Höhe um den Gegenstand herumlegen, und in Fig. 1 ist eine vollständig geschlossene Schlaufe 20 gezeigt, die in einem unteren Bereich um den Gegenstand herumgelegt ist. während eine zweite Schlaufe gerade um den oberen Bereich des Gegenstandes herumgelegt wird.
Es ist ein Halteteil 22 vorgesehen, das normalerweise eine Stellung an einer Seite des Förderers 14 einnimmt, und welches das freie Ende eines Bandes 16 aufnimmt, das von einer Haspel 18 abgespult wird. Das Halteteil 22 besitzt eine Klemmeinrichtung, an der das freie Ende w des Bandes eingeklemmt wird, woraufhin das Halteteil 22 in einer horizontalen Kreisbahn um den Gegenstand herumbewegt wird, wobei es das freie Ende des Bandes um den Gegenstand herumführt, so daß das Band von der Haspel abgezogen und um den Gegenstand herumgewickelt wird. Zwischen der Haspel 18 und dem Haltetcil 22 isi eine stationäre Bandführung 24 angeordnet, die ein Auge aufweist, welches das zugeführte Ende der Schlaufe auf dem Niveau des umlaufenden Halteteil'· 22 hält, um eine genaue horizontale Anbringung des Bandes zu gewährleisten. Das Halteteil 22 ist an einem rotierenden Schlitten 26 abgestützt, dessen Bewegungen durch einen Druckluftmotor M gesteuert sind, wobei ein Fußschalter 28 (Fig. 9) in Reichweite der Bedienungsperson angeordnet ist. Zu Beginn des Umschnürungsvorgangs kann die Bedienungsperson das freie Ende des aus der Bandführung 24 austretenden Bandes 16 an dem Halleteil 22 befestigen, woraufhin ein Niedertreten des Fußschalters 28 zur Folge hai. daß das Halleieil in einer Kreisbahn um den Gegenstand P herumbewegt wird, woraufhin der auf diese Weise! zu der Bedienungsperson zurückbewegte freie Endbereich des Bandes von dem Haltcteil gelöst und mit dem zugeführten Ende zur Überlappung gebracht werden kann, so daß die Bandspann- und Vörschließvorgänge mit einem herkömmlichen tragbaren Werkzeug durchgeführt werden können.
Bei einer näheren Betrachtung der F i g. 1,2 und 4 ist erkennbar, daß die Vorrichtung einen H-förmigen Rahmen 29 (Fig.4) umfaßt, der aus einem hinteran Träger 30, einem vorderen Träger 32 und einem dazwischenliegenden Querträger 34 besteht. Diese drei Rahmenträger sind miteinander verschweißt, und kleine Winkelstücke 36 an den Enden der Träger 30 und 32 bilden Stützfüße für den Rahmen.
Von dem mittleren Bereich des hinteren Rahmenträgers 30 ragt eine rohrförmige Säule 40 nach oben, deren oberes Ende einen horizontalen rohrförmigen Schiittenträger 42 abstützt. Die Länge des Trägers 42 ist ungefähr gleich der Entfernung zwischen den Rahmenträgern 30 und 32, so daß das äußere Ende des Trägers 42 über der Mittellinie des Förderers zu liegen kommt. Der Förderer 14 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten rollentragenden Abschnitten 44 und 46 (F i g. 2), wobei der Rahmenträger 32 auf der Mittellinie des Förderers 14 angeordnet ist.
An dem äußeren Ende des Trägers 42 ist eine Plattform 50 befestigt, die den Mol - M zusammen mit einem Untersetzungsgetriebe 52 .ibs.ützt, das eine Ausgangswelle 54 (Fig. 5) besitzt, die über eine Kupplung 56 mit einer vertikalen Welle 58 in Antriebsverbindung steht, deren unteres Ende eine horizontale Führungshülse 60 trägt, in der ein horizontaler Arm 62 verschiebbar angeordnet ist. An dem äußeren Ende des Armes 62 ist das obere Ende eines das Halteteil tragenden vertikalen Führungsarmes 64 befestigt. Der horizontale Arm 62 und der vertikale Arm 64 bilden zusammen mit der Führungshülse 60 den vorstehend genannten rotierenden Schlitten 26. Das Halteteil 22 ist auf dem Führungsarm 64 verschiebbar angeordnet, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Höhe des Halteteils verändert werden kann, um die Anbringung der Bandschlaufen an dem Gegenstand Pin vorgegebenen Höhen durchführen zu können. Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Länge des horizontalen A, ms 62 verändert werden kann, um das Umschnüren von Gegenständen mit unterschiedlicher Breite zu ermöglichen.
Wie aus den Fig. 6. 7 und 8 hervorgeht, umfaßt das Halteteil 22 eine Klemmeinrichtung 7l) und eine Führungshülse 72. Die Klemmeinrichtung 70 ist gabelförmig ausgebildet und besitzt eine Innenwand 74. eine Bodenwand 76 und eine Außenwand 78 in Form eines verhältnismäßig dicken U-förmigen Amboß, der seitliche Schenkel 80 und eine obere Verbindungsbrücke 82 besitzt (Fig. 8). Em Querzapfen 83 (Fig. 6 und 7) erstreckt sich zwischen den Schenkeln 80 und stützt einen verschwenkbaren Klemmhalter 84 drehbar ab. in dem ein gerändeltes Kl?mmrad 86 drehbar gelagert ist. F.in ii die Brücke 82 eingeschraubter herkömmlicher federbeaufschlagter Kolben 88 drück! das äußere Ende des Klemmhalter.. 84 nachgiebig nach union, um den Träger in bezug auf F i g. 6 im Uhrzeigersinn nachgiebig zu belasten, so daß das Klemmrad 86 gegen den Amboß 78 gedrückt wird. Wenn das freie Ende des Bandes 16 hochkant in das Schiffchen 22 zwischen das Klemmrad 86 und den Amboß 78 eingesetzt wird, so wird das Klemmrad im Uhrzeigersinn verdreht, damit das Band eindringen kann, woraufhin das Band fest in seiher Lage gehalten wird. Bei einem manuellen Herausziehen des Bandes nach oben wird das Klemmrad 86 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, um das Band freizugeben, Während der Umlaufbewegung des Halteteils um den Gegenstand P wird auf das Band eine Zugkraft
ausgeübt, um dieses von der Haspel 18 abzuziehen.
Die Führungshülse 72 ist auf dem das Halteteil 22 tragenden vertikalen Afm 64 vertikal verschiebbar. Der Arm 64 besitzt eine Reihe von im Abstand voneinander angeordneten Löchern 90 (F i g. 6 und 7), die mit einem federbelasteten Kolben 92 zusammenwirken, der von der Führungshülse 72 getragen wird und einen Rändelkopf 94 besitzt. Wenn der Kolben 92 von irgendeinem vorgegebenen Loch 90 zurückgezogen wird, so wird die Klemmeinrichtung 70 freigegeben, so daß sie auf dem Arm 64 in jeder Richtung vertikal verschoben werden kann, um das Schiffchen in einer anderen Höhe neu anzuordnen.
An der Unterseite des horizontalen Arms 62 ist eine Reihe von im Abstand voneinander angeordneten Löchern 96 (F i g. 3 und 5) angeordnet, und die den Arm 62 abstützende Führungshülse 60 ist ähnlich wie die Führungshülse 72 ausgebildet, mit Ausnahme der Tatsache, daß der zugeordnete federbelastete Kolben 98 mit einer Zuglasche oder einem Ring 100 versehen ist. der mit einer Hakenstange zusammenwirken kann, mit der die Bedienungsperson nach oben reichen und den Ring nach unten ziehen kann, um den Arm 62 zu einer radialen Einstellung freizugeben.
Die Haspel 18 kann in irgendeiner herkömmlichen Bauart ausgebildet sein. Wie diese in den Fig. 1,2 und 4 gezeigt ist, umfaßt die Haspel 18 eine Grundplatte 102, von der ein H-förmiger Ständer 104 nach oben ragt, der die Spule 106 drehbar abstützt, auf der der Bandwickel .108 des Bandes 16 angeordnet ist. Die Haspel ist mit einer Einrichtung zum Abbremsen der Bandzuführung von der Haspel versehen, um ein Weiterdrehen der Spule 106 zu verhindern, wenn keine Zugkraft mehr auf das Band ausgeübt wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Abbremsung des Bandes dadurch bewirkt, indem der Bandspule 106 ein Reibungsbremsschuh 110 zugeordnet ist. der an einem elastischen Federarm 112 befestigt ist (F i g. 1).
Die Grundplatte 102 der Haspel stützt einen vertikalen Mast 114 ab. der eine Reihe von im vertikalen
besitzt. Die Bandführung 24 ist auf dem Mast 114 vertikal verschiebbar und mit einem federbelasteten Kolben versehen, der einen Rändelkopf 122 besitzt, wobei der Kolben mit den in dem Mast 114 angeordneten Löchern 116 zusammenwirken kann, so daß die Höhenlage der Bandführung 24 verändert werden kann. Die Bandführung 24 besitzt ein Auge 124. durch welches das Band 16 hindurchgeführt ist. wodurch das Auge 124 d^i horizontale Niveau bestimmt, auf dem die Bandschlaufe an dem Gegenstand P während der Umlaufbewegung des Halteteiis 22 angebracht wird.
Die Haspel 18 ist in einer erhöhten Stellung auf zwei U-Schienen 126 angeordnet (F i g. 2), und die Haspel ragt über die Vorderseite des Förderers 14 hinaus, und die fluchtet mit der vorderen Seitenfläche des zu umschnürenden Gegenstandes.
Der Fußschalter 28 (Fig.9), mit dem Druckluft dem Motor M zugeführt wird, um das Halteteil in einer Kreisbahn um den Gegenstand PherumzufUhpen< ist mit einem herkömmlichen, normalerweise geschlossenen Ventil V verbunden, dem Druckluft aus einer geeigneten Druckluftquelle über eine Leitung 130 zugeführt Wird. Der Ventiläüsgang ist über eine Leitung 132 mit dem
ίο Motor M unmittelbar verbunden (siehe auch Fig. 5).
Wenn der Fußschalter 28 niedergetreten wird, so wird das Ventil geöffnet, und die Druckluft strömt von der Leitung 130 über die Leitung 132 zu dem Motor M.
Bei der Benutzung der Vorrichtung zieht die Bedienungsperson eine Länge des Bandes 16 von der Haspel 18 ab, führt diese durch das Auge 124 hindurch, um sodann das freie Ende des Bandes in die gabelförmige Klemmeinrichtung 7ö zwischen das Klemmrad 86 und den Amboß 78 einzusetzen (Fig. 7), worauf die Bedienungsperson den Fußschalter 28 (F i g. 9) niedertritt, um das Ventil V zu öffnen, so daß dem Motor M Druckluft zugeführt wird. Sobald der Motor mit Druckluft versorgt wird, wird der Schlitten 26 verdreht, und der vertikale Arm 64 und das Halteteil 22 Werden in einer Kreisbahn um den Gegenstand P herumbewegt. Diese Umlaufbewegung zieht das Band 16 durch das Auge 124 und wickelt es zunehmend um den Gegenstand herum, wie dies in Fig. 4 in strichpunktierten Linien gezeigt ist, wobei die Bandschlaufe mit dem Gegenstand in enge Berührung kommt, nachdem das Halteteil um jede Ecke des Gegegenstandes herumbewegt wurde. Das durch den Bremsschuh 110 bewirkte Zurückhalten des Bandes bewirkt, daß die Bandschlaufe in enger Berührung mit dem Gegenstand gehalten wird.
Wenn das Halteteil 22 eine vollständige Umlaufbewegung um den Gegenstand Pausgeführt hat, so nimmt die Bedienungsperson den Fuß vom Fußschalter 28, um den Motor M abzustellen und das Halteteil in seine Ausgangsposition zu bringen, woraufhin die BedieniiniTcnprcnn Hon frpipn FnHhprpirh Ηρς Randes aus der
Klemmeinheit 70 herauszieht, indem dieser Endbereich in der vorstehend beschriebenen Weise vertikal nach oben angehoben wird, um diesen Endbereich mit dem zugeführten Endbereich der Schlaufe in der beim manuellen Umschnüren üblichen Weise zur Überlappung zu bringen. Sodann kann die Bandschlaufe gespannt werden, und ein Verschluß, wie er bei 17 in Fig. 1 gezeigt ist, kann an den überlappenden Bereichen der Schlaufe angebracht werden, und das überschüssige Band kann von der Schlaufe abgetrennt werden, wobei zu diesen Zwecken eine (nicht gezeigte) herkömmliche Bändeiririchtuhg verwendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herumlegen einer Bandschlaufe um einen an einer Verschnürungsstation angeordneten Gegenstand, mit einem ortsfest angebrachten Träger, mit einem waagerecht liegenden Arm, dessen inneres Ende um eine vertikale Achse drehbar am Träger angebracht ist und dem ein Motor als Drehantrieb zugeordnet ist, mit einem das Band um den jeweiligen Gegenstand führenden, vertikal angeordneten Führungsarm, dessen oberes Ende am äußeren Ende des drehbar angeordneten Armes befestigt ist, mit einer zwischen einem Bandvorrat und dem Führungsarm angeordneten Bandführung und mit einer Reibungsbremse zum Abbremsen des zugeführten Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteteil (22), welches eine jeweils das freie Bandende haltende Klemmeinrichtung (70) aufweist, am Führungsarm (64) vert&ci verstellbar angeordnet ist, daß die Bandführung (24) ebenfalls vertikal verstellbar angeordnet ist, daß der drehbar angeordnete Arm (62) derart ausgebildet ist, daß seine Länge verändert werden kann und daß ein Fußschalter (28) zum Ein- und Ausschalten des Motors (M) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (70) einen Klemmamboß (78), ein um eine horizontale Achse verdrehbar gelagertes gerändeltes Klemmrad (86) und eine das Klemmrad (86) nachgiebig gegen den Amboß (78) belastende Federeinrichtung (88) umfaßt.
DE2450404A 1973-10-25 1974-10-23 Vorrichtung zum Herumlegen einer Bandschlaufe um einen Gegenstand Expired DE2450404C3 (de)

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