DE2449792B1 - Wendelnaht zum endlosmachen von gewebebaendern - Google Patents
Wendelnaht zum endlosmachen von gewebebaendernInfo
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- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
- F16G3/02—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with series of eyes or the like, interposed and linked by a pin to form a hinge
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description
- Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß, wie im Patentanspruch 1 angegeben, ein multifiler flexibler Draht aus korrosionsbeständigem Metall, der
- durch Extrudieren mit einer Kunststoffschicht ummantelt ist, hervorragend als Werkstoff für die Verbindungswendeln geeignet ist, weil er die oben beschriebenen Vorzüge der Metallwendeln mit denen der Kunststoffwendeln vereinigt und nicht nur die gewünschte mechanische Festigkeit und gute Formbarkeit bei der Herstellung bzw. Formstabilität beim Gebrauch, Gleitfähigkeit sowie thermische und chemische Beständigkeit insbesondere gegen Hydrolyse besitzt, sondern auch genügend torsionselastisch und »voluminös« ist, um die Beanspruchung der Gewebefäden bzw. der Steckdrähte auf ein Mindestmaß zu verringern. Auch ist die Haftung des Kunststoffes auf dem multifilen Metalldraht so hoch, daß ein »innerer« Verschleiß nicht auftritt.
- Der multifile Metalldraht kann ein- oder mehrfach gezwirnt und/oder geklöppelt oder in anderer an sich bekannter Weise hergestellt sein.
- Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Nahtverbindung, zum Teil in geöffnetem Zustand gezeigt; Fig.2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1, und F i g. 3 ist ein Querschnitt durch den Metalldraht.
- In F i g. 1 ist ein Ausschnitt aus einem mit der erfindungsgemäßen Nahtverbindung endlos zu machenden Papiermaschinensieb oder -filz1 gezeigt; man erkennt je eine gegenüberliegende Ecke der aneinanderstoßenden Ränder. In einem etwa zwei Finger breiten Abstand von der äußersten Gewebekante sind an beiden Enden Querfäden herausgezogen, so daß jeweils eine freie Gasse gebildet ist. In diese Gassen ist je eine Draht-Schraubenwendel 2 derart eingedrückt, daß jede Windung der Schraubenwendel von einem oder mehreren der die Gasse überquerenden Längsfäden des Gewebesl erfaßt wird, wenn der überstehende Rand la umgeschlagen und auf dem Gewebe 1 befestigt wird. Diese Befestigung kann durch Schweißen, Kleben und/oder Nähen erfolgen; die Steppnähte sind bei 3 angedeutet.
- Zum Schließen der Nahtverbindung werden die beiden Drahtwendeln 2 Windung für Windung ineinandergeschoben, und in die dabei entstehende Öse (vgl. F i g. 2) wird ein Steckdraht 4 eingeführt.
- Wie F i g. 3 zeigt, enthält der Draht der Wendel 2 und gegebenenfalls auch der Steckdraht 4 eine Litze 5 aus einer Mehrzahl von Einzeldrähten, und diese Litze 5 ist in eine Kunststoffummantelung 6, z. B. aus Polyamid oder einem Polyarylsulfon, durch Extrudieren eingebettet.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Nahtverbindung zum Endlosmachen von Gewebebändern, wie Treibriemen, Förderbänder und Papiermaschinenbespannungen, mit zwei Wendeln, die jeweils in die durch Entfernen von Querfäden an den beiden Geweberändern freigelegten Gassen unter Erfassen der Längsfäden gesteckt sind und nach Zurückschlagen der überstehenden Geweberänder miteinander kämmend durch einen gemeinsamen Steckdraht miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln (2) oder der Steckdraht (4) und die Wendeln (2) aus korrosionsbeständigem, flexiblem, multifilem Metalldraht bestehen, der durch Extrudieren mit einer Kunststoffschicht (6) ummantelt ist.
- 2. Nahtverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht aus einer Mehrzahl von Einzeldrähten (5) ein- oder mehrfach gezwimt und/oder geklöppelt ist.
- 3. Nahtverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (6) aus Polyamid besteht.
- 4. Nahtverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (6) ein Polyarylsulfon ist.Die Erfindung betrifft eine Nahtverbindung zum Endlosmachen von Gewebebändern, wie Treibriemen, Förderbänder von Papiermaschinenbespannungen, mit zwei Wendeln, die jeweils in die durch Entfernen von Querfäden an den beiden Geweberändern freigelegten Gassen unter Erfassen der Längsfäden gesteckt sind und nach Zurückschlagen der überstehenden Geweberänder miteinander kämmend durch einen gemeinsamen Steckdraht miteinander verbindbar sind.Papiermaschinen-Trockensiebe und -filze, die nicht endlos gewebt sind, müssen von Hand oder durch eine mechanische Naht endlos gemacht werden. Aus Gründen der Kostenersparnis und Rationalisierung wendet sich das Interesse immer mehr einer Verbesserung der mechanischen Naht zu mit dem Ziel, die Nachteile der bisher üblichen Klippernaht zu eliminieren. Letztere wird trotz einiger anderer in neuerer Zeit eingeführter Nahtsysteme noch immer häufiger angewandt.An die Nahtverbindung werden verschiedene Anforderungen gestellt: Sie soll nach dem Einziehen des Trockensiebes bzw. des Filzes in der Papiermaschine leicht und schnell schließbar sein, sie soll eine gleichmäßige Kraftübertragung über die gesamte Gewebebreite und damit einen guten Lauf gewährleisten, sie soll eine hohe Gelenkigkeit, insbesondere auch bei kleinen Leitwalzen, besitzen, gleichwohl aber eine lange Lebensdauer und geringe Störungsanfälligkeit aufweisen, und sie soll schließlich möglichst wenig markieren (vgl. H. K e r b e r, »Nahtprobleme an Trockensieben und Filzen«, Wochenblatt für Papierfabrikation, 19, 1969, S. 817 bis 820).Die in dem obengenannten Aufsatz beschriebene sogenannte Spiralnaht ist der herkömmlichen Klippernaht in einigen Punkten überlegen. Sie besteht im wesentlichen aus zwei Kunststofldrahtwendeln, die jeweils in eine Gasse eingedrückt sind, welche an den beiden Geweberändern durch Entfernen von Querfäden gebildet sind, wobei der überstehende Streifen des Geweberandes laschenförmig umgeklappt und an dem Hauptanteil des Gewebebandes befestigt ist.Da die Wendel alle Längsfäden des Gewebes erfaßt, ist der Kraftschluß gewährleistet. Ferner ist die Gelenkigkeit wesentlich höher als bei der Klippernaht, und die Befestigungselemente sind auch kürzer als bei dieser, so daß die Markierungsgefahr geringer ist.Durch das an sich seit langem bekannte Einsetzen der Befestigungselemente in eine Gasse und Umklappen des Gewebeendes wird auch eine Verletzung des Gewebes wie bei der Klippernaht vermieden.Wie die Praxis gezeigt hat, muß der Wahl des Materials für die Verbindungswendeln besondere Aufmerksamkeit gegeben werden.Metalldrähte haben zwar eine hohe mechanische Festigkeit und können auch chemisch ausreichend beständig sein, wenn eine für den jeweiligen Einsatz geeignete Legierung verwendet wird. Hingegen ist ihr Selbstschmierungseffekt gering, was zu einem frühzeitigen Abschliff der Drahtwendeln und zu einer Verformung des Steckdrahtes führen kann, welche wiederum das zerstörungsfreie Lösen unmöglich macht oder sogar die Gefahr eines Torsions- oder Ermüdungsbruches des Steckdrahtes mit sich bringt.Überdies ist Metalldraht zu »scharf«, d. h. er schneidet wegen seiner relativ geringen Dicke und dem dadurch bedingten geringen Krümmungsradius der Wendelbögen bei der unter Zug stehenden Nahtverbindung in die von den Wendeln umfaßten Gewebefäden ein, so daß diese verletzt werden können, ein Vorgang, der durch die gewöhnlich bei Metalldrähten vorhandene Federelastizität noch verstärkt wird.Kunststoffdrähe hingegen, bei denen diese Nachteile nicht oder in geringerem Umfange auftreten, lassen wiederum in ihrer mechanischen Festigkeit und/oder chemischen Beständigkeit, insbesondere unter ungünstigen Betriebsbedingungen, zu wünschen übrig. So ist beispielsweise Polyamid in Gegenwart von Feuchtigkeit auch in der Wärme zwar ausreichend hydrolysenbeständig bzw. alkalifest, besitzt jedoch keine genügende mechanische Festigkeit und Formbeständigkeit, um als Werkstoff für die Verbindungswendeln eingesetzt werden zu können. Andererseits sind die derzeit auf dem Markt befindlichen Polyester-Kunststoffe mechanisch zwar einigermaßen befriedigend, nicht jedoch in ihrer chemischen Beständigkeit, ein Umstand, der ihren Einsatz insbesondere bei Papiermaschinen-Trockensieben, die im Betrieb starken hydrolytischen Bedingungen ausgesetzt sind, ziemlich problematisch macht.Bei dem Versuch, neue Werkstoffe für die Verbindungswendeln zu entwickeln, wurde nun festgestellt, daß es nicht genügt, einen monofilen Metalldraht mit einer oberflächlichen Kunststoffbeschichtung aus Polytetrafluoräthylen zu versehen, da hierdurch zwar die Gleiteigenschaften verbessert werden, die Drahtdicke jedoch kaum vergrößert werden kann.Ebensowenig hat sich bewährt, den monofilen Metalldraht in einen Kunststoffschlauch einzuziehen und in Wendelform zu wickeln, weil Metall und Kunststoff ein zu geringes Haftungsvermögen haben und die Biegefestigkeit des monofilen Stahldrahtes nicht ausreicht.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2449792B1 true DE2449792B1 (de) | 1976-02-12 |
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ID=5928702
Family Applications (1)
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DE19742449792 Pending DE2449792B1 (de) | 1974-10-19 | 1974-10-19 | Wendelnaht zum endlosmachen von gewebebaendern |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2449792B1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3420547A1 (de) * | 1983-08-22 | 1985-03-07 | Albany International Corp., Menands, N.Y. | Saum zum verbinden der enden eines bandes sowie verfahren und werkzeug zum herstelles des saumes |
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-
1974
- 1974-10-19 DE DE19742449792 patent/DE2449792B1/de active Pending
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AT387046B (de) * | 1983-08-22 | 1988-11-25 | Albany Int Corp | Naht zum verbinden der enden eines bandes zwecks erzeugung eines endlosbandes fuer papiermaschinen sowie werkzeug zur herstellung der naht |
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