DE7435029U - Endloses gewebeband mit wendelnaht - Google Patents

Endloses gewebeband mit wendelnaht

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DE7435029U
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/02Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with series of eyes or the like, interposed and linked by a pin to form a hinge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

■-.
■"'■'
G 74 35 029.1 H 237
Thomas Josef Heimbach GmbH &Co. 24.1.1977
Endloses Gewebeband mit Wendelnaht
Die Erfindung betrifft ein endloses Gewebeband mit Wendelnaht, mit zwei Kunststoffwendeln, die jeweils in die durch Entfernen von Querfäden an den beiden Geweberändern freigelegten Gassen unter Erfassen der Längsfäden gesteckt sind ura nach Zurückschlagen der überstehenden Geweberänder miteinander kämmend verbindbar sind, z.B. einen Treibriemen, ein Förderband oder eine Papiermaschinenbespannung.
Papiermaschinen-Trockensiebe und -filze, die nicht endlos gewebt sind, müssen von Hand oder durch eine mechanische Naht endlos gemacht werden. Aus Gründen der Kostenersparnis und Rationalisierung wendet sich das Interesse immer mehr einer Verbesserung der mechanischen Naht zu mit dem Ziel, die Nachteile der bisher üblichen Klippernaht zu eliminieren. Letztere wird trotz einiger anderer in neuerer Zeit eingeführter Nahtsysteme noch immer häufiger angewandt.
An die Nahtverbindung werden verschiedene Anforderungen gestellt: sie soll nach dem Einziehen des Trockensiebes bzw. des Filzes in der Papiermaschine leicht und schnell schließbar sein, sie soll eine gleichmäßige Kraftübertragung über die gesamte Gewebebreite und damit einen guten Lauf gewährleisten, sie soll eine hohe Gelenkigkeit, insbesondere auch bei kleinen Leitwalzen, besitzen, gleichwohl aber eine lange Lebensdauer und geringe Störungsanfälligkeit aufweisen, und sie soll schließlich .nöglichst wenig markieren (vgl. H. Kerber, "Nahtprobleme an Trockensieben und Filzen" Wochenblatt für Papierfabrikation 19, 1969, S 817-82o).
Die in dem oben genannten Aufsatz beschriebene sog. Spiralnaht ist der herkömmlichen Klippernaht in einigen Punkten überlegen. Sie besteht im wesentlichen aus zwei Kunststoffdrahtwendeln, die jeweils in eine Gasse eingedrückt sind/ welche an den beiden Geweberändern durch Entfernen von Querfäden gebildet sind, wobei der überstehende Streifen des Geweberandes laschenförmig umgeklappt und an dem Hauptanteil des Gewebebandes befestigt ist. Da die Wendel alle Längsfäden des Gewebes erfasst, ist der Kraftschluß gewährleistet. Ferner ist die Gelenkigkeit wesentlich höher als bei der Klippernaht, und die Befestigungselemente sind euch kürzer als bei dieser, so daß die Markierungsgefahr geringer ist. Durch das an sich seit langem bekannte Einsetzen der Befestigungselemente in eine Gasse und Umklappen des Gewebeendes wird auch eine Verletzung des Gewebes wie bei der Klippernaht vermieden.
Die Neuerung zeichnet sich dadurch aus, daß sie den Drahtwendeln eine bei den bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen dieser Nahtverbindung nicht erreichbare Summe hervorragender Werkstoffeigenschaften verlei-ht, nämlich eine höhe mechanische Festigkeit, gute Formbarkeit bei der Herstellung bzw. Formstabilität beim Gebrauch und gleichzeitig eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit, insbesondere Hydrolysenfestigkeit sowie hohe Gleitfähigkeit und damit geringer Verschleiß an den Stellen, die beim Einsatz der Nahtverbindung auf Abrieb oder Deformation beansprucht werden.
Wie die Praxis gezeigt hat, muß der Wahl des Materials für die Verbindungswendeln besondere Aufmerksamkeit gegeben werden.
Metalldrähte haben zwar eine hohe mechanische Festigkeit und können auch chemisch ausreichend beständig sein, wenn eine für den jeweiligen Einsatz geeignete Legierung, beispielsweise V4A-Stahl, verwendet wird. Hingegen ist ihr Selbstschmierungseffekt gering, was zu einem frühzeitigem Abschliff der Draht-
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wendeln und zu einer Verformung des Steckdrahtes führen kann, welche wiederum das zerstörungsfreie Lösen unmöglich macht oder sogar die Gefahr eines Torsions- oder ErmUdungsbruches des Steckdrahtes mit sich bringt, überdies ist Metalldraht zu "scharf", d.h. er schneidet wegen seiner relativ geringen Dicke und dem dadurch bedingten geringen Krümmungsradius der Wendelbögen bei der unter Zug stehenden Nahtverbindung in die von den Wendeln umfassten Gewebefäden ein, so daß diese verletzt werden können, ein Vorgang, der durch die gewöhnlich bei Metalldrähten vorhandene Federelastizität noch verstärkt wird.
Kunststoffdrähte hingegen, bei denen diese Nachteile nicht oder in geringerem Umfange auftreten, lassen wiederum in ihrer mechanischen Festigkeit und/oder chemischen Beständigkeit, insbesondere unter ungünstigen Betriebsbedingungen, zu wünschen übrig. So ist beispielsweise Nylon 66 in Gegenwart von Feuchtigkeit auch in der Wärme zwar ausreichend hydrolysenbeständig bzw. alkalifest, besitzt jedoch keine genügende mechanische Festigkeit und Formbeständigkeit, um als Werkstoff für die Verbindungswendeln eingesetzt werden zu können. Andererseits sind die derzeit auf dem Markt befindlichen Polyester-Kunststoffe mechanisch zwar einigermaßen befriedigend, nicht jedoch in ihrer chemischen Beständigkeit, ein Umstand, der ihren Einsatz insbesondere bei Papiermaschinen-Trockensieben, die im Betrieb starken hydrolytischen Bedingungen ausgesetzt sind, ziemlich problematisch macht.
Bei dem Versuch, neue Werkstoffe für die Verbindungswendeln zu entwickeln, wurde nun festgestellt, daß es nicht genügt, einen monofilen Metalldraht mit einer oberflächlichen Kunststoff beschichtung aus Polytetrafluoräthylen zu versehen, da hierdurch zwar die Gleiteigenschaften verbesssert werden, die Drahtdicke jedoch kaum vergrößert werden kann.
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Ebensowenig hat sich bewährt, den monofilen Metalldraht in einen Kunststoffschlauch einzuziehen und in Wendelform zu wickeln, weil Metall und Kunststoff ein zu geringes Haftungsvermögen haben und die Biegefestigkeit des monofilen Stahldrahtes nicht ausreicht.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß ein multifller flexibler Draht aus korrosionsbeständigem Metall, der durch Extrudieren mit einer Kunststoff-Schicht ummantelt ist, hervorragend als Werkstoff für die Verbindr.ngswendeln geeignet ist, weil er die oben beschriebenen Vorzüge der Metallwendeln mit denen der Kunststoffwendeln vereinigt und nicht nur die gewünschte mechanische Festigkeit und Stabilität, Gleitfähigkeit sowie thermische und chemische Beständigkeit insbesondere gegen Hydrolyse besitzt, sondern auch genügend torsionselastisch und "voluminös" ist, um die Beanspruchung der Gewebfäden bzw. der Steckdrähte auf ein Mindestmaß zu verringern. Auch ist die Haftung des Kunststoffes auf den multifi'en Metalldraht so hoch, daß ein "innerer" Verschleiß nicht auftritt.
Der multifile Metalldraht kann ein- oder mehrfach gezwirnt und/oder geklöppelt oder in anderer an sich bekannter Weise hergestellt sein.
Die Neuerung ist j.m nachstehenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert:
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Nahtverbindung eines neuerungsgemäßen Gewebebandes, zum Teil in geöffnetem Zustand gezeigt,
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II von Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Metalldraht.
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In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem mit der neuerungsgemäßen Nahtverbindung endlos zu machenden Papiermaschinensieb oder -Filz 1 gezeigt; man erkennt je eine gegenüberliegende Ecke der aneinanderstoßenden Ränder. In einem etwa 2 Finger breitem Abstand von der äußersten Gewebekante sind an beiden Enden Querfäden herausgezogen, so daß jeweils eine freie Gasse gebildet ist. In diese Gassen ist je eine Draht-Schraubenwendel 2 derart eingedrückt, daß jede Windung der Schraubenwendel von einem oder mehreren der die Gasse überquerenden Längsfäden des Gewebes 1 erfasst wird, wenn der überstehende Rand 1a umgeschlagen und auf dem Gewebe 1 befestigt wird. Diese Befestigung kann durch Schweißen, Kleben und/oder Nähen erfolgen; die Steppnähte sind bei 3 angedeutet.
Zum Schließen der Nahtverbindung werden die beiden Drahtwendeln 2 Windung für Windung ineinander geschoben, und in die dabei entstehende Öso (vgl. Fig. 2) wird ein Steckdraht 4 eingeführt.
Wie Fig. 3 zeigt, enthält der Draht der Wendel 2 und gegebenenfalls auch der Steckdraht 4 eine Litze 5 aus eAner Mehrzahl von Einzeldrähten, z.B. aus V4A-Stahl, und diese Litze 5 ist in eine Kunststoff ummantelung 6, z.B. aus Nylon 66, oder einem Polyarylsulfon, durch Extrudieren eingebettet.
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Claims (6)

Ansprüche
1. Endloses Gewebeband mit Wendelnaht, mit zwei Kunststoffwendeln, die jeweils in die durch Entfernen von Querfäden an den beiden Geweberändern freigelegten Gassan unter Erfassen der Längsfäden gesteckt sind und nach Zurückschlagen der überstehenden Geweberänder miteinander kämmend durch einen gemeinsamen Steckdraht miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeln (2) und gegebenenfalls der Steckdraht (4) aus korrosionsbeständigem, flexiblem, multifilem Metalldraht bestehen, der durch Extrudieren mit einer Kunststoff-Schicht (6) ummantelt ist.
2. Gewebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht aus einer Mehrzahl von Einzeldrähten (5) ein- oder mehrfach gezwirnt und/oder geklöppelt ist.
3. Gewebeband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht aus V4A-Stahl gebildet ist.
4. Gewebeband nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (6) aus Polyamid besteht.
5. Gewebeband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid Nylon 66 ist.
6. Gewebeband nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff (6) ein Polyarylsulfon ist.
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DE7435029U 1974-10-19 1974-10-19 Endloses gewebeband mit wendelnaht Expired DE7435029U (de)

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