DE2449106B2 - Breitband-Hornreflektorstrahler - Google Patents
Breitband-HornreflektorstrahlerInfo
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- H01Q19/12—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces wherein the surfaces are concave
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- H01Q19/19—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface
- H01Q19/191—Combinations of primary active antenna elements and units with secondary devices, e.g. with quasi-optical devices, for giving the antenna a desired directional characteristic using reflecting surfaces having two or more spaced reflecting surfaces comprising one main concave reflecting surface associated with an auxiliary reflecting surface wherein the primary active element uses one or more deflecting surfaces, e.g. beam waveguide feeds
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Breitband-Hornreflektorstrahler,
bestehend aus einem Speisehorn mit regelmäßigem Querschnitt und einem mit dem Speisehorn
zu einer Baueinheit vereinigten, die Strahlung umlenkenden und zugleich bündelnden Spiegel, der die
Formgebung eines Ausschnitts eines Rotationsellipsoids hat, dessen Brennpunkte auf der Symmetrieachse des
Speisehorns und der Antennenstrahlachse liegen.
Strahler dieser Art finden, wie die US-PS 31 95 137 zeigt, u. a. als Erreger für rotationssymmetrische
Spiegelantennen Verwendung. Dabei ist es von Nachteil, daß das Diagramm eines solchen Strahlers in
den beiden orthogonalen Hauptebenen voneinander abweichende Strahlungsverteilungen aufweist. Neben
einer Verringerung des Antennengewinns durch ungleichmäßige Spiegelausleuchtung ist vor allem die
Verschlechterung der Kreuzpolarisationseigenschaften und die unterschiedliche Überstrahlung an den Reflektoren
zu nennen. Aber auch bei der unmittelbaren Anwendung solcher Strahler als Breitbandantennen
können sich die unterschiedlichen Strahlungsverteilun-σεη
in den beiden Hauntcbenen des Fernfclddiii
nachteilig auswirken. Das trifft insbesondere dann zu, wenn die Antenne für einen Betrieb mit sogenannter
Frequenzdoppelausnutzung vorgesehen werden soll, da hier die Kreuzpolarisationskomponente möglichst niedrig
sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Breitband-Hornreflektorstrahler der einleitend beschriebenen
Art eine Lösung anzugeben, die ein Fernfelddiagramm des Strahlers ermöglicht, bei dem die
Strahlungsverteilungen in den beiden orthogonalen Hauptebenen annähernd miteinander übereinstimmend.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Abschnitt des Speisehorns in an sich
bekannter Weise zu wenigstens einem von Störstellen begrenzten Phasenlaufraum ausgestaltet ist, dessen
Querschnitt die Ausbreitung einer Vielzahl höherer Wellentypen zuläßt und der so bemessen ist, daß die
Überlagerung der Grundwelle und der an den Störstellen angeregten höheren Wellentypen in der
Aperturebene der Antenne, unter Berücksichtigung der Ellipsoid-Konfiguration des Spiegels, eine rotationssymmetrische
oder zumindest eine in den zueinander orthogonalen Hauptebenen gleiche Feldverteilung
ergibt.
Bei der Erfindung wird von der an sich bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht, durch Schaffung von
Störstellen im Strahler an geeigneten Stellen zusätzlich zum Grundwellentyp einen Wellentyp höherer Ordnung
bzw, eine Kombination höherer Wellentypen anzuregen, die die Aperturverteilung und damit die Strahlungsdiagramme in der gewünschten Weise verbessern.
Beispielsweise ist es bereits durch die DE-OS 21 41 142 oder die US-PS 36 62 393 bekannt, bei einem Hornstrahler
durch partielle Ausgestaltung des Speisehorns zu wenigstens einem von Störstellen begrenzten
Phasenlaufraum die Strahlungsverteilung im Fernfeld im Hinblick auf die Erzielung gleicher Strahlbreiien in
den beiden zueinander orthogonalen Hauptebenen zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich derartige Maßnahmen auch bei Breitband-Hornreflektorstrahlcrn
erfolgreich zur Anwendung bringen lassen, da auch der Einfluß des die Strahlung umlenkenden und
zugleich bündelnden Spiegels auf die Feldverteilung bei der Dimensionierung des Phasenlaufraumes und der ihn
begrenzenden Störstellen in außerordentlich vorteilhafter Weise berücksichtigt werden kann.
Zweckmäßig ist der Phasenlaufraum ein Leitungsabschnitt mit gleichbleibendem Querschnitt. Dabei sind die
Störstellen durch die knickförmigen Übergänge zwischen dem Leitungsabschnitt und den sich hieran auf
beiden Seiten anschließenden konischen Abschnitten des Speisehorns gebildet.
Mit Vorteil kann der Erfindungsgegenstand als Erreger für eine Antenne oder ein Wellenleitersystem
mit zwei und mehr passiven Reflektoren zur Anwendunggelangen.
Von besonderer Bedeutung ist es, daß sich die gewünschte Übereinstimmung der Strahlungsverteilung
in den beiden zueinander orthogonalen Hauptebenen nicht nur bei quadratischem Querschnitt des Hornstrahlers,
sondern auch bei kreisförmigem Querschnitt ohne besondere zusätzliche Maßnahmen erzielen läßt. Somit
eignet sich der Breitband-Hornreflektorstrahler nach der Erfindung besonders als Erreger für drehsymmetrische
Antennen, beispielsweise Cassegrain-Antennen.
Anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, soll die Erfindung im
folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Breitband-Hornreflektorstrahlers
nach der Erfindung,
Fig.2 eine Cassegrain-Antenne mit einem Breitband-Hornreflektorstrahler
nach der Erfindung,
F i g. 3 bis 6 Feldlinienbilder im Rundhohlleiterquerschnitt,
F i g. 7 und 8 Amplitudendiagramme der Feldverteilung übe·:" den Aperturquerschnitt eines normalen
Breitband-Hornparabols bzw. des Breitband-Hornreflektorstrahlers nach F i g. 1.
Der Breitband-Kornreflektorstrahler nach F i g. 1 besteht aus einem Speisehorn mit einem ersten
konischen Abschnitt 1, einem sich daran anschließenden Phasenlaufraum 2 in Gestalt eines Leitungsabschnitts
mit gleichbleibendem Querschnitt, einem zweiten konischen Abschnitt 3, einem die Strahlung umlenkenden
und zugleich bündelnden Spiegel L/5 und einem
Strahlerabschnitt 4 mit der Apertur A. Das Speisehorn SH einschließlich des Strahlerabschnitts 4 kann sowohl
einen quadratischen als auch einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Der Lauffeldraum 2 ist in einem Abschnitt des ■>
Speisehorns SH angeordnet, in dem er bereits einen Querschnitt aufweist, in dem neben der G rund welle
auch eine Vielzahl höherer Wellentypen ausbrt itungsfähig ist. Die Knickstellen 2a und 2b an den Übergängen
des Phasenlaufraums 2 zum ersten und zweiten konischen Abschnitt 1 und 3 des Speisehorns stellen die
Störungsstellen dar, an denen ein Teil der Energie der Grundwelle in Wellen höheren Wellentyps umgewandelt
wird. Bei geeigneter Bemessung des Phasenlaufraumes und der Knickstellen überlagern sich diese höheren
Wellenanteile mit der Grundwelle in der Aperturebene A des Strahlers im Sinne der gewünschten Übereinstimmung
der Strahlungsdiagramme in den beiden zueinander orthogonalen Hauptebenen.
Der Spiegel L/Shat die Form eines Ausschnittes eines
Rotationsellipsoids, dessen Brennpunkte auf der Symmetrieachse des Speisehorns SH und der hierzu
senkrecht verlaufenden Antennenstrahlachse liegen. Aufgrund der Ellipsoidform des Spiegels US wird die
Strahlung leicht fokussiert und die Störstellen darstellenden Übergänge zwischen dem Spiegel US, dem
Speisehorn SW und dem Strahlerabschnitt 4 werden nur in vermindertem Umfange wirksam.
F i g. 2 zeigt eine rotationssymmetrische Cassegrain-Antenne mit dem Hauptreflektor HR und dem
Fangreflektor FR, die von einem Breitband-Hornreflektorstrahier
nach Fig. 1 als Erreger Gebrauch macht. Der Hornreflektorstrahler hat hier einen kreisförmigen
Querschnitt und ist damit an die Rotationssymmetrie der Cassegrain-Antenne angepaßt.
Zur besseren Erläuterung der Wirkungsweise der durch den Phasenlaufraum 2 und die Störstellen 2a und
2b bewirkten Verbesserung der Strahlungscharakteristik sind zunächst in den F i g. 3 bis 6 die Feldlinienbilder
des elektrischen Feldes der Hw-, der Ew- und der Hi2-Welle im runden Querschnitt der Apertur A des
Hornreflektorstrahlers angegeben. Die elektrischen Feldlinien sind mit Pfeilen dargestellt und mit e
bezeichnet Die Ebene parallel zu den Feldlinien e ist, wie F i g. 3 angibt, als £-Ebene bezeichnet, während die
Ebene senkrecht zum Verlauf der elektrischen Feldlinien eals //-Ebene bezeichnet ist
Die Störstellen sind bei den Ausführungsformen des Speisehorns SH nach den F i g. 1 und 2 durch
Knickstellen 2a und 2b, d.h. durch Änderungen des Homöffnungswinkels realisiert. Wie sich zeigen läßt,
können aufgrund der Orthogonalitätsbeziehungen an den Knickstellen ausschließlich höhere Wellentypen der
Ordnung Hin und E\„ angeregt werden. Dies gilt unter
der hier gegebenen Voraussetzung, da die Knickstellen achssymmetrisch sind. Dabei ist die erste bestimmte
Größe für die Anregung höherer Wellentypen zur Feldsymmetrierung die Änderung des Homöffnungswinkels,
die zweite der Ort der Störstelle, d. h. der Durchmesser des den Phasenlaufraum 2 darstellenden
Rundhohlleiterabschnitts.
Die Knickwinkel, in Verbindung mit geeignetem
Durchmesser des Phasenlaufraumes 2, bestimmen die Größe der jeweiligen Anregungskoeffizienten für die
höheren Wellentypen, d. h. den Anteil der Energie der Grundwelle, der in Wellen von höherem Wellentyp
umgewandelt wird. Sie ist entscheidend für den Grad der erreichbaren Diagrammsymmetrie der Feldverteilung.
Der Durchmesser am Ort der Knickstellen 2a und 2b entscheidet wesentlich über die Bandbreite, die mit
diesen Maßnahmen erreicht werden kann.
Die für die Symmetrierung wirksamen höheren Wellentypen sind im wesentlichen die En- und die
λ/12-Welle, deren Feldlinienbild in den F i g. 4 und 5
dargestellt ist und die der Grundwelle Hw überlagert
werden. An den Knickstellen werden zwar auch Wellen noch höherer Ordnung angeregt, doch ist diese
Anregung so schwach, daß sie in erster Näherung vernachlässigt werden kann. Das Feldlinienbild der in
der Apertur A gleichphasig überlagerten Wellen, und zwar der Grundwelle Hu mit den Wellen Eu und Hu ist
in Fig. 6 angegeben. Dabei verhalten sich die Anregungsamplituden der Wellen für typische, nach
dem angegebenen Konzept verbesserte Strahler etwa wie
Hw: Ew. H12 1 : (0r4 bis 0,5): 0,05.
Die durch diese Maßnahme erreichte Verbesserung der Symmetrie der Feldverteilung macht der Vergleich
zwischen den Amplitudendiagrammen der F i g. 7 und 8 deutlich. Gezeigt ist die Nahfeldverteilung eines
Primärstrahlers für eine Cassegrain-Antenne nach F i g. 2, gemessen in einer Ebene parallel zur Apertur A
am Ort des Fangreflektors FR. In den Fig. 7 und 8 ist
der Abfall der Feldstärke in dB, ausgehend von der Strahlerachse, für die E- und //-Ebene angegeben, und
zwar in F i g. 7 für einen normalen Breitband-Hornpara bolstrahler und in Fig.8 für einen Breitband-Hornreflektorstrahler
nach der Erfindung. Wie sich zeigt, wird beim Erfindungsgegenstand nicht nur eine sehr gute
Übereinstimmung des Feldverlaufs in der H- und der Ε-Ebene erreicht, sondern auch eine erhebliche
Absenkung der Nebenzipfel.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Breitband-Hornreflelctorstrahler, bestehend aus einem Speisehorn mit regelmäßigem Querschnitt
und einem mit dem Speisehorn zu einer Baueinheit vereinigten, die Strahlung umlenkenden und zugleich
bündelnden Spiegel, der die Formgebung eines Ausschnitts eines Rotationsellipsoids hat,
dessen Brennpunkte auf der Symmetrieachse des Speisehorns und der Antennenstrahlachse liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des: Speisehorns (SH) in an sich bekannter
Weise zu wenigstens einem von Störstellen (2a, 2b) begrenzten Phasenlaufraum (2) ausgestaltet ist,
dessen Querschnitt die Ausbreitung einer Vielzahl höherer V/ellentypen zuläßt und der so bemessen ist,
daß die Überlagerung der Grundwelle und der an den Störstellen angeregten höheren Wellentypen in
der Aperturebene (A) der Antenne, unter Berücksichtigung der Ellipsoid-Konfiguration des Spiegels
(US), eine rotationssymmetrische oder zumindest eine in den zueinander orthogonalen Hauptebenen
gleiche Feldverteilung ergibt.
2. Breitband-Hornreflektorstrahler nach An-Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenlaufraum
(2) ein Leitungsabschnitt mit gleichbleibendem Querschnitt ist und daß die Störstellen (2a, 2b)
durch die knickförmigen Übergänge zwischen dem Leitungsabschnitt und den sich hieran auf beiden
Seiten anschließenden konischen Abschnitten (1, 3) des Speisehorns fSWJgebildet sind.
3. Breitband-Hornrefleklorstrahler nach Anspruch
1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung als Erreger für eine Antenne oder ein
Wellenleitersystem mit zwei und mehr passiven Refiektoren (HR. FR).
4. Breitband-Hornreflekto. strahler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Speisehorns (SH) einschließlich des Phasenlaufraumes (2) kreisförmig
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449106 DE2449106C3 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Breitband-Hornreflektors tränier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449106 DE2449106C3 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Breitband-Hornreflektors tränier |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449106A1 DE2449106A1 (de) | 1976-04-29 |
DE2449106B2 true DE2449106B2 (de) | 1980-02-14 |
DE2449106C3 DE2449106C3 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=5928365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742449106 Expired DE2449106C3 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Breitband-Hornreflektors tränier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2449106C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122134A1 (de) * | 1981-06-04 | 1982-12-23 | Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg | "dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor" |
-
1974
- 1974-10-15 DE DE19742449106 patent/DE2449106C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122134A1 (de) * | 1981-06-04 | 1982-12-23 | Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg | "dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2449106C3 (de) | 1980-09-25 |
DE2449106A1 (de) | 1976-04-29 |
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