DE3122134A1 - "dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor" - Google Patents

"dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor"

Info

Publication number
DE3122134A1
DE3122134A1 DE19813122134 DE3122134A DE3122134A1 DE 3122134 A1 DE3122134 A1 DE 3122134A1 DE 19813122134 DE19813122134 DE 19813122134 DE 3122134 A DE3122134 A DE 3122134A DE 3122134 A1 DE3122134 A1 DE 3122134A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
reflector
dielectric
line according
kink
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813122134
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Georg Prof.Dr.rer.nat. 5600 Wuppertal Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Kommunikations Industrie AG
Original Assignee
Philips Kommunikations Industrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Kommunikations Industrie AG filed Critical Philips Kommunikations Industrie AG
Priority to DE19813122134 priority Critical patent/DE3122134A1/de
Publication of DE3122134A1 publication Critical patent/DE3122134A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/16Dielectric waveguides, i.e. without a longitudinal conductor

Landscapes

  • Aerials With Secondary Devices (AREA)

Description

  • Dielektrische Leitung mit einem Leitungsknick mit
  • Reflektor Die vorliegende Erfindung betrifft eine dielektrische Leitung mit einem Leitungsknick zur Übertragung elektromagnetischer Wellen, insbesondere mit Wellenlängen im optischen Bereich, bestehend aus einem ersten geraden Leitungsabschnitt und einem zweiten geraden, sich an diesen schräg zu dessen Leitungsachse unter Bildung eines Knicks anschließenden Leitungsabschnitt.
  • Dielektrische Leitungen finden bei Mikrowellenfrequenzen und optischen Frequenzen Anwendung zur Führung von elektromagnetischer Feldenergie längs eines - mit Einschränkungen - beliebig wählbaren Weges. Es ist bekannt, daß an Knickstellen im Zuge einer dielektrischen Leitung Leistungsverluste durch Abstrahlung auftreten (E.-G. Neumann u. H.-D. Rudolph, Appl. Phys. 8 (1975) 107-116; Losses from corners in dielectric rod or optical fibre waveguides).
  • Zur Verminderung der unerwünschten Dämpfung ist es bekannt, den Knickwinkel auf genügend kleine Werte, z.B. unter 10, zu verringern. Diese Lösung hat jedoch insbesondere in der Technik der Integrierten Optik (L. D. Hutcheson, I. A. White and J. J. Burke, Optics Letters, 5 (1980) 276-278: Comparison of bending losses in integrated optics circuits) den Nachteil, daß die Verbindungsleitungen zwischen den optischen Komponenten lang werden und daß die Anzwahl der auf einem Chip gegebener Abmessungen integrierbaren Funktionen begrenzt wird. Wenn größere Knickwinkel und damit höhere Verluste zugelassen werden, besteht die Gefahr, daß die von einem Knick abgestrahlte Welle zum Teil an einem anderen Knick in eine geführte Welle rekonvertiert wird, daß es also zu unerwünschtem Übersprechen zwischen verschiedenen dielektrischen Leitungen kommt.
  • Eine andere vorgeschlagene Maßnahme, siehe Patentanmeldung P 31 07 235.6 , besteht darin, daß man in der Umgebung des Knicks das transversale Brechzahlprofil der dielektrischen Leitung so modifiziert, daß der Wert der lokalen Phasengeschwindigkeit auf der Innenseite relativ zu dem Wert auf der Außenseite des Knicks verringert wird. Dadurch erreicht man eine Schwenkung der Phasenfronten, eine Änderung der Energieausbreitungsrichtung und damit eine Verringerung der Dämpfung durch den Knick. Diese zweite Maßnahme erscheint besonders gut geeignet für Knicke mit nicht zu großen Knickwinkeln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dielektrischen Leitungen der eingangs beschriebenen Art an Knicken, und zwar weitgehend unabhängig von der Größe des Knickwinkels, die Ausbreitungsrichtung der Wellen mit auf engstem Raum verwendbaren Mitteln derart zu beeinflussen, daß geringste Abstrahlungsverluste erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß senkrecht zur Winkelhalbierenden des durch die Mittelachsen der beiden geraden Leitungsabschnitte gebildeten Winkels 180°-α ein Reflektor verläuft, an dessen Reflexionsfläche eine Umlenkung der Wellen erfolgt. Der Reflektor kann aus der Grenzfläche zwischen Dielektrikum und Metall bestehen, aus dielektrischen Mehrfachschichten (Interferenzspiegel) oder einer totalreflektierenden Grenzfläche zwischen zwei Dielektrika.
  • Unter dielektrischer Leitung im Sinne der Erfindung wird jede der möglichen Ausführungsformen verstanden, z.B. die dielektrische Stableitung (dielectric rod waveguide) oder Bildleitung (image line) der Mikrowellentechnik, die Filmleitung (slab waveguide) oder Streifenleitung (strip waveguide) der integrierten Optik oder eine Faserleitung (optical fiber waveguide) beliebigen Brechzahlprofils der optischen Nachrichtentechnik. Die Frequenz der geführten elektromagnetischen Welle kann beliebig sein. Die dielektrische Leitung kann einwellig oder mehrwellig sein; vorwiegend ist die Erfindung jedoch bedeutungsvoll für dielektrische Leitungen, die nur den Grundmodus (oder die beiden orthogonal polarisierten Grundmoden) führen können.
  • Im folgenden wird daher stets die Grundwelle vorausgesetzt.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß die Grundwelle an einer geraden dielektrischen Leitung eine ebene elektromagnetische Welle mit endlicher Feldausdehnung in einer (Filmwelle) bzw. zwei (Streifenleitung, Faser) Richtungen transversal zur Ausbreitungsrichtung ist.
  • Im Englischen bezeichnet man eine solche Welle als "wave beam"; im Deutschen als Strahlwelle. Die transversale Verteilung der Feldstärke in einer Strahlwelle läßt sich näherungsweise gut durch eine Gaußfunktion mit der Breite wo beschreiben. Die Feldweite wO (spot size) bezeichnet den transversalen Abstand der Punkte von der Strahlwellenachse, in denen die Feldstärke um den Faktor 1/e = 0.37 kleiner ist als auf der Achse. Da die Phasengeschwindigkeit an Stellen relativ großer Feldstärke etwas vergrößert ist (D. Gloge, A.E.Ü. 18 (1964) 451-452: Bündelung kohärenter Lichtstrahlen durch ein ortsabhängiges Dielektrikum), hat eine Strahlwelle in einem homogenen Medium die Tendenz, sich aufzuweiten (Beugung). Durch die Erhöhung des Brechungsindex in der Umgebung der Strahlwellenachse wird in einer dielektrischen Leitung dem Effekt der Beugung entgegengewirkt, so daß der Strahlwellendurchmesser sich längs der Strahlwelle nicht vergrößert. Die Phasenfronten bleiben Ebenen senkrecht zur Strahlwellenachse. Diese fällt bei einer geraden dielektrischen Leitung mit der Leitungsachse zusammen. Der zeitliche Mittelwert des Poynting-Vektors, der die lokale Richtung des Energieflusses und die Intensität der Strahlung angibt, steht senkrecht auf den Wellenfronten (E.-G. Neumann u. H.-D. Rudolph, Electron. Lett. 10 (1974) 446-447; Poynting's vector and the wavefronts near a plane conductor). Die Leistung fließt daher nur parallel zur Leitungsachse.
  • Nach der Erfindung soll durch den Effekt der Reflexion der Wellen an einer Reflexionsfläche im Knickbereich eine möglichst verlustfreie Umlenkung erfolgen. Diese erfindungsgemäße Lehre ist aber für den Fachmann aufgrund der bisherigen Kenntnisse nicht zu erwarten gewesen. Zwar ist z. B. die Totalreflexion einer homogenen ebenen Welle an einer ebenen Grenzfläche ein bekannter Effekt in der Optik, jedoch bietet sich die Übertragung dieses Effektes auf das vorliegende Gebiet nicht ohne weiteres an. Denn in dem Fall, daß in einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung der Reflektor unmittelbar an beiden Leitungsabschnitten im Knick anliegt und eine Reflexion der geführten Wellen erfolgt, durchdringt die einfallende Strahlwelle den Kern des zweiten Leitungsabschnitts hinter dem Knick und die z. B. totalreflektierte Strahlwelle durchdringt den Kern des ersten Leitungsabschnitts. Dies bewirkt eine Störung der Ebenheit der Phasenfronten, d.h. es treten Beugungsverluste auf, so daß der Fachmann grundsätzlich davon ausgehen muß, daß die erfindungsgemäße Anordnung nicht geeignet ist, um geringste Abstrahlverluste zu gewährleisten, und somit eine derartige Anordnung von vornherein ausgeschieden hat, was auch die bisher vorgeschlagenen, viel aufwendigeren Maßnahmen des Standes der Technik beweisen. Überraschenderweise hat sich nun das Gegenteil herausgestellt, und hierbei beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß der überwiegende Leistungsteil im Kern der dielektrischen Leitung übertragen wird, so daß die Dämpfung durch Abstrahlung sehr gering bleibt, insbesondere dann, wenn sich die Brechungsindizes von Kern und Mantel nur wenig unterscheiden. Hierbei kommen Brechungsindizes für den Kern von z.B. 1,5 und für den Mantel von z.B. 1 bis 1,49 in Frage, wobei grundsätzlich gilt n2< n1 und das Verhältnis (n1-n2)/n1 = 0,001 oder noch kleiner sein darf. Weiterhin ergibt sich, daß die Störung durch den Kern der jeweils quer durchstrahlten Leitung um so geringer ist, je mehr sich der Knickwinkel α einem rechten Winkel nähert.
  • Auch wenn in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die beiden Leitungsabschnitte vor dem Reflektor enden und die Reflexionsfläche mit den Leitungsenden einen mit einem homogenen Medium gefüllten Raum einschließen, war nicht zu erwarten, daß das erfindungsgemäße Reflexionsprinzip anwendbar ist.
  • Denn beim Austritt der geführten Welle in das homogene Medium erfolgt eine Aufweitung, d. h. Beugung der Strahlwelle, was aber zu einer Intensitätsverringerung führt. Darüber hinaus soll möglichst beim Einkoppeln in dielektrische Leitungen das einzukoppelnde Signal möglichst den gleichen Wellenverlauf, d. h. die gleiche Wellenform aufweisen, wie die in der dielektrischen Leitung später geführte Welle. Diese Bedingung ist aber beim Einkoppeln der freien aufgeweiteten Welle nach der Reflexion an der im homogenen Medium liegenden Reflexionsfläche nicht mehr erfüllt, so daß der Fachmann weitere Verluste erwarten muß. Aufgrund dieser insgesamt auftretenden Verluste ist offensichtlich stets das Reflexionsprinzip von vornherein ausgeschlossen worden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 4 bis 11 enthalten. Insgesamt wird durch die Erfindung sichergestellt, daß auch bei einer abrupten Änderung der Ausbreitungsrichtung der Strahlwelle geringste Abstrahlverluste auftreten.
  • Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Prinzipansicht einer erfindungsgemäß ausgestalteten geknickten dielektrischen Leitung in einem Körper der integrierten Optik, Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform eines Elementes gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen dielektrischen Leitung, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen dielektrischen Leitung.
  • Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Prinzip zeigt den für die Optik besonders wichtigen Fall, daß ein Reflektor 1 auf dem Prinzip der Totalreflexion basiert. Dieser Reflektor ist die ebene Grenzfläche zwischen einem dielektrischen Körper 2 mit der Brechzahl n2 und einem Medium mit einem kleinerenBrechungsindex n, vorzugsweise Luft mit n=1, und verläuft senkrecht zu einer Winkelhalbierenden 3 des durch die Mittelachse M zweier gerader Leitungsabschnitte 4, 5 von dielektrischen Leitungen gebildeten Winkels 180°-α , wobei an der Reflexionsfläche des Reflektors 1 eine Umlenkung der beispielsweise im Leitungsabschnitt 4 geführten Strahlwelle erfolgt.
  • α ist hierbei der Knickwinkel, der Null beträgt, wenn kein Knick vorhanden Ist. Die dielektrischen Leitungsabschnitte 4,5 besitzen einen Kern 6 mit der Brechzahl n1 und einen Mantel 7, der von dem Körper 2 gebildet wird, wobei gilt n2Cn1. n1. Im dargestellten Beispiel ist der Reflektor 1 als totalreflektierende Grenzfläche ausgebildet. Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß sich die Grundwelle einer dielektrischen Leitung ähnlich wie ein freier Gaußscher Strahl verhält, so daß auch die Grundwelle an einer ebenen Grenzfläche Totalreflexion erleidet, falls sich die Welle im Medium mit größerem Brechungsindex ausbreitet und fal]s der Einfallswinkel # (Winkel zwischen der Achse der ankommenden Leitung und der bereits erklärten Winkelhalbierenden) größer als der Grenzwinkel #c für Totalreflexion ist (sin #c = 1/n1). Die Achse der totalreflektierten Strahlwelle bildet nach dem Reflexionsgesetz mit der Winkelhalbierenden den gleichen Winkel #, ist aber wegen des sogenannten Goos-Hänchen-Effektes (A. W. Snyder and J. D. Love, Appl. Opt. 15 (1976) 236-238: Goos-Hänchen shift) gegenüber einem an der Grenzfläche geometrisch reflektierten Strahl um eine Strecke längs der Grenzfläche verschoben. Der Betrag dieser Goos-Hänchen-Verschiebung läßt sich aus der Literatur entnehmen. Der Effekt spielt insbesondere bei Werten des Einfallswinkels in der Nähe des kritischen Wertes eine Rolle, d.h. für ###c. Unter Berücksichtigung dieses Goos-Hänchen-Effektes ist die Reflektorfläche 1 in Richtung auf die Innenseite des Knickes derart verschoben, daß die Achse des Leitungsabschnittes 5 mit der Achse der totalreflektierten Strahlwelle zusammenfällt. Der Knickwinkel α hängt mit dem Einfallswinkel # in folgender Weise zusammen: = # - 2 # (1) Aus der Bedingung #c# # ##/2 (2) folgt für die zulässigen Werte des Knickwinkels das Intervall: # # α # - 2#c. (3) Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen Fig. 2 und 3 mit einem 90°-Knick in einer bündig versenkten Streifenleitung aus den Leitungsabschnitten 4, 5 der integrierten Optik. Um den totalreflektierenden Reflektor 1 zu erzeugen, wird in die Oberfläche des Substrats 2 ein luftgefüllter Graben 10 eingearbeitet, z. B. durch die Technik des "Ion Milling". Die den Leitungen 4, 5 zugewandte Grabenwand dient als Reflexionsfläche, wobei die Anordnung gemäß Fig. 1 ausgeführt ist. Die Oberfläche dieser Grabenwand sollte möglichst plan sein und normal zur Oberfläche des Körpers 2 au:;gerichtet sein. Die Grabentiefe muß der Feldausdehnung normal zur Substratoberfläche entsprechen. Die Grabenbreite muß mindestens so groß gewählt werden, daß die Feldstärke der inhomogenen Welle in Luft an der äußeren Grabenwand verschwindend klein ist. Für Betriebswellenlängen um 1/um werden Werte der Grabentiefe und Grabenbreite von 10/um i.a. ausreichen. Die Länge des Grabens ist so groß zu wählen, daß an seinen Enden die Feldstärken der beiden Strahlwellen vernachlässigbar klein sind. Dies wird sicher der Fall sein, wenn die Grabenlänge gleich 10 wo/cos# gewählt wird.
  • Falls man annimmt, daß der Brechungsindex n1 des dielektrischen Streifens 1,5 ist, errechnet sich der Grenzwinkel der Totalreflexion zu #c = 41,80. Damit Totalreflexion sichergestellt ist, muß in dem gewählten Beispiel der Knickwinkel α kleiner als 96,40 bleiben Als zweites Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 4 einen Knick mit metallischem Reflektor 1, wobei funktionsgleiche Teile wie in Fig. 1 mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Diese Ausführung ist besonders für die Mikrowellentechnik geeignet, in der eine dielektrische Leitung üblicherweise aus einem dielektrischen Stab besteht, der von Luft umgeben ist. Da der Goos-Hänchen-Effekt bei der Reflexion an einer Metallfläche nicht auftritt, muß der Schnittpunkt der Leitungsachsen auf der Spiegeloberfläche liegen. Mit dieser Konstruktion sind beliebige Knickwinkel zwischen 0° und 180° möglich.
  • Bin ausgeführter 50°-Knick mit Messingreflektor zeigte bei der Frequenz 9 GHz eine Dämpfung von unter 1 Dezibel.
  • Ohne Reflektor betrug die Dämpfung 11 dB. Die dielektrische Leitung bestand aus einem rechteckigen Polyäthylenstab mit dem Querschnitt 10 mm x 12 mm.
  • In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leitung dargestellt, wobei die beiden Leitungsabschnitte 4, 5 vor dem Reflektor 1 enden und die Reflexionsfläche mit den Leitungsenden 4, 5 einen mit einem homogenen Medium gefüllten Raum 11 einschließen. Das den Raum 11 ausfüllende Medium kann aus dem Kernmaterial der dielektrischen Leitungsabschnitte 4, 5 oder aber aus dem Mantelmaterial bestehen. Die Anordnung des Reflektors 1 entspricht derjenigen, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, so daß sich die beiden Mittelachsen der Leitungsabschnitte 4, 5 auf der Reflektoroberfläche schneiden und der Reflektor selbst senkrecht zur Winkelhalbierenden 3 verläuft. Die Endflächen 12 der beiden Leitungsabschnitte 4, 5 bilden einen Schnittpunkt 13, der auf einer Randlinie liegt, wo die elektrische Feldstärke auf vorzugsweise ca. -30dB abgeklungen ist, wozu es erforderlich ist, daß der Schnittpunkt 13 ca. 2wo von den beiden Leitungsachsen entfernt ist.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche: 1. Dielektrische Leitung zur Übertragung elektromagnetischer Wellen, insbesondere mit Wellenlängen im optischen Bereich mit einem Leitungsknick, bestehend aus einem ersten geraden Leitungsabschnitt und einem zweiten geraden, sich an diesen schräg zu dessen Leitungsachse unter Bildung eines Knicks anschließenden Leitungsabschnitt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß senkrecht zur Winkelhalbierenden (3) des durch die Mittelachsen (M) der beiden geraden Leitungsabschnitte (4,5) gebildeten Winkels 180° - %almp; ein Reflektor (1) verläuft, an dessen Reflexionsfläche eine Umlenkung der Wellen erfolgt.
  2. 2. Leitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Reflektor (1) unmittelbar an beiden Leitungsabschnitten (4,5) im Knick anliegt und eine Reflexion der geführten Wellen erfolgt.
  3. 3. Leitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Leitungsabschnitte (4,5) vor dem Reflektor (1) enden und die Reflexionsfläche mit den Leitungsenden (12) einen mit einem homogenen Medium gefüllten Raum (11) einschließen.
  4. 4. Leitung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Schnittpunkt (13) der Endflächen (12) der beiden Leitungsenden auf einer Randlinie liegt, wo die elektrische Feldstärke auf ca. -30dB abgeklungen ist.
  5. 5. Leitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Reflexionsfläche als Metalloberfläche ausgebildet ist.
  6. 6. Leitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Reflexionsfläche aus einem Inierferenzspiegel besteht
  7. 7. Leitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Reflexionsfläche aus einer totalreflektierenden dielektrischen Grenzfläche besteht.
  8. 8. Leitung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zur Kompensation des Goos-Hänchen-Effektes die Reflexionsfläche derart aus dem Schnittpunkt der Leitungsachsen (M) heraus zur Knickinnenseite hin parallel verschoben ist, daß die Mittelachse (M) des zweiten Leitungsabschnittes (5) mit der Längsachse der totalreflektierten Strahlwelle zusammenfällt.
  9. 9. Leitung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die totalreflektierende dielektrische Grenzfläche eine Wand einer in die Oberfläche eines Substrats (2) einer integrierten optischen Schaltung eingearbeiteten grabenförmigen Ausnehmung (10) ist, die mit einem Material mit einem geringeren Brechungsindex als der ern (6) gefüllt ist.
  10. 10. Leitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der von den beiden Mittelachsen (M) der Leitungsabschnitte (4,5) gebildete Winkel 900 beträgt.
  11. 11. Leitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Unterschied zwischen den Brechungsindizes von Kern (6) und Mantel (7) der Leitungsabschnitte (4,5) gering ist.
DE19813122134 1981-06-04 1981-06-04 "dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor" Withdrawn DE3122134A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813122134 DE3122134A1 (de) 1981-06-04 1981-06-04 "dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor"

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813122134 DE3122134A1 (de) 1981-06-04 1981-06-04 "dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor"

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3122134A1 true DE3122134A1 (de) 1982-12-23

Family

ID=6133866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813122134 Withdrawn DE3122134A1 (de) 1981-06-04 1981-06-04 "dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor"

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3122134A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002006244A (ja) * 2000-06-08 2002-01-09 Agilent Technol Inc 効率的な反射結合を行なうための導波路の配置と角度の決定
US6868258B2 (en) 2000-04-26 2005-03-15 Kyocera Corporation Structure for connecting non-radiative dielectric waveguide and metal waveguide, millimeter wave transmitting/receiving module and millimeter wave transmitter/receiver

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2449106B2 (de) * 1974-10-15 1980-02-14 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Breitband-Hornreflektorstrahler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2449106B2 (de) * 1974-10-15 1980-02-14 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Breitband-Hornreflektorstrahler

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6868258B2 (en) 2000-04-26 2005-03-15 Kyocera Corporation Structure for connecting non-radiative dielectric waveguide and metal waveguide, millimeter wave transmitting/receiving module and millimeter wave transmitter/receiver
JP2002006244A (ja) * 2000-06-08 2002-01-09 Agilent Technol Inc 効率的な反射結合を行なうための導波路の配置と角度の決定
EP1162483A3 (de) * 2000-06-08 2004-06-09 Agilent Technologies, Inc. (a Delaware corporation) Optimierung von optischen Wellenleiterpositionen und -winkeln zur effizienten Kopplung reflektierter Strahlung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3751124T2 (de) Faseroptischer Modekonverter.
DE2618772C2 (de) Kabelantenne
DE2822022A1 (de) Ankoppelvorrichtung niedriger daempfung fuer verzweigungssysteme mit optischen multimodefasern
DE19711507A1 (de) Optische Verzweigungs-/Kreuzungs-Wellenleiterschaltung
DE3604355A1 (de) Dielektrischer wellenleiter
DE1027266B (de) Serien-Koppler fuer Mikrowellen mit Streifen- oder Bandleitung
DE69224243T2 (de) Integriert-optischer achromatischer Strahlteiler und MxN Koppler, der diesen Strahlteiler enthält
DE3689302T2 (de) Optische Wellenleitergeräte.
DE2930932A1 (de) Rillenhornstrahler
DE3107112C2 (de) Dielektrische Leitung
DE2452489C2 (de) Nichtreziprokes Bauelement für die integrierte Optik
DE3829540C2 (de) Gebogener Wellenleiter für eine integrierte optische Schaltung
DE3122134A1 (de) &#34;dielektrische leitung mit einem leitungsknick mit reflektor&#34;
DE69618741T2 (de) Elektomagnetische Linse in Form einer auf einem getragenen Substrat gedruckten Schaltung
DE2710506C3 (de) Breitband-Richtungsleitung
DE2842576A1 (de) Polarisationsweiche
EP0644608B1 (de) Doppelerreger für Winkeldiversity zur Ausleuchtung des parabolischen Reflektors einer Antenne
DE951732C (de) Ultrakurzwellen-UEbertragungssystem mit wenigstens zwei UEbertragungskanaelen
DE3107235C2 (de)
DE3129252A1 (de) &#34;dielektrische leitung mit einer leitungskruemmung mit verminderter daempfung durch kontinuierliche abstrahlung
DE69403530T2 (de) H-förmige Hohlleiterstruktur mit einem Haupt- und zwei Nebenhohlleitern zum Leiten zweier Wellen mit unterschiedlicher Frequenz.
DE1151573B (de) Hohlleiterwinkelstueck
DE2102554C3 (de) Richtungskoppler
DE2926977A1 (de) Lichtwellenlaengenabhaengiges filter
DE2525598C2 (de) Lauffeldröhre, insbesondere Hochleistungswanderfeldröhre

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: H01P 3/16

8125 Change of the main classification

Ipc: G02B 6/10

8139 Disposal/non-payment of the annual fee