DE3129252A1 - "dielektrische leitung mit einer leitungskruemmung mit verminderter daempfung durch kontinuierliche abstrahlung - Google Patents

"dielektrische leitung mit einer leitungskruemmung mit verminderter daempfung durch kontinuierliche abstrahlung

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DE3129252A1
DE3129252A1 DE19813129252 DE3129252A DE3129252A1 DE 3129252 A1 DE3129252 A1 DE 3129252A1 DE 19813129252 DE19813129252 DE 19813129252 DE 3129252 A DE3129252 A DE 3129252A DE 3129252 A1 DE3129252 A1 DE 3129252A1
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Ernst G. Prof. Dr. 5600 Wuppertal Neumann
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/02Bends; Corners; Twists
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/16Dielectric waveguides, i.e. without a longitudinal conductor

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  • Waveguides (AREA)

Description

  • Dielektrische Leitung mit einer Leitungskrümmung mit
  • verminderter Dämpfung durch kontinuierliche Abstrahlung Die vorliegende Erfindung betrifft eine dielektrische Leitung mit einer Leitungskrümmung, bestehend aus mindestens zwei miteinander verbundenen Leitungsabschnitten, von denen mindestens einer gekrümmt ist, wobei die Leitungsabschnitte jeweils- aus einem Kern mit dem Brechungsindex n1 und einem Mantel mit dem Brechungsindex n2 bestehen und n-1 > n2 ist.
  • Dielektrische Leitungen finden bei Mikrowellenfrequenzen und optischen Frequenzen Anwendung zur Führung von elektromagnetischer Feldenergie längs eines - mit binschränkungen - beliebig wählbaren Weges. Es ist bekannt, daß an Krümmungen im Zuge einer dielektrischen Leitung Leistungsverluste durch Abstrahlung auftreten (E.-G. Neumann u. H.-D. Rudolph, IEEE Trans. Microwave Theory Techn., Vol. MTT-23 (1975-) 142-149: Radiation from bends in dielectric rod transmission lines). Dabei ist zu unterscheiden zwischen der durch tangentiale Abstrahlung bedingten Dämpfung der leckenden sigenwelle an der gekrümmten Leitung (E.F. Kuester, D.C. Chang, IEEE Journal of Quantum Electronics, QE-il (1975) 903: Surface-wave radiation loss from curved dielectric slabs and fibers) und der Dämpfung durch Fehlanpassung der transversalen Feldverteilung an Stellen, an denen sich der Krümmungsradius abrupt ändert (Übergangsverluste), z.B. an der Verbindungsstelle zwischen einer geraden und einer gebogenen dielektrischen Leitung (W.A. Gambling, H. Matsumura, C.M. Ragdale, Electromics Letters, 14 (1978) 130-132: Field deformation in a curved single mode fiber).
  • Zur Verminderung der unerwünschten Dämpfung der Welle sowohl durch kontinuierliche Abstrahlung wie durch Fehlanpassung der Felder kennt man bei gegebenen Daten der Leitung bisher nur ein Mittel: die Vergrößerung des Krümmungsradius des gebogenen Leitungsstücks. Diese Lösung hat jedoch insbesondere in der Technik der Integrierten Optik (L.D. Hutcheson, I.A. White and J.-J. Burke, Optics Letters, 5 (1980) 276-278: Comparison of bending losses in integrated optic circuits) den Nachteil, daß die Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen optischen Komponenten lang werden und ~daß die Anzahl der auf einem Chip gegebener Abmessungen integrierbaren Funktionen begrenzt wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß die von einer Krümmung abgestrahlte Welle zum Teil an einer anderen Krümmung in eine geführte Welle rekonvertiert wird, daß es also zu unerwünschtem Übersprechen zwischen verschiedenen dielektrischen Leitungen kommt.
  • In der Patentanmeldung P 31 07 112.0 ist bereits ein Verfahren beschrieben, mit dem sich die Übergangsverluste vermindern lassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dämpfung durch kontinuierliche tangentiale Abstrahlung längs einer gekrümmten dielektrischen Leitung zu vermindern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach einem Abstand für R = Krümmungsradius des gekrümmten Leitungsabschnittes, c/n2 = Lichtausbreitungsgeschwindigkeit im Mantel, Vph = lokale Phasengeschwindigkeit =G>/ß, wobei ; = Kreisfrequenz und ß t Phasenkonstante ist, von der Strahlwellenachse des gekrümmten Leitungsabschnittes der Brechungsindex n2 des Mantels auf n3 c n2 verändert wird.
  • Unter dielektrischer Leitung im Sinne der Erfindung ist jede der möglichen Ausführungsformen zu verstehen, z.B. die dielektrische Stableitung (dielectric rod waveguide) oder Bildleitung (image line) der Mikrowellentechnik, die Filmleitung (slab waveguide) oder Streifenleitung (strip waveguide) der Integrierten Optik oder eine Faserleitung (optical fiber waveguide) beliebigen Brechzahlprofils der optischen Nachrichtentechnik. Die Frequenz der geführten elektromagnetischen Welle kann beliebig sein. Die dielektrische Leitung kann einwellig oder mehrwellig sein; vorwiegend ist die Erfindung jedoch bedeutungsvoll für dielektrische Leitungen, die nur den Grundmodus (oder die beiden orthogonal polarisierten Grundmoden) führen.- Im folgenden wird daher stehts die Grundwelle vorausgesetzt.
  • Die Grundwelle an einer geraden dielektrischen Leitung ist eine ebene elektromagnetische Welle mit endlicher Feldausdehnung in einer (Filmwelle) bzw. zwei (Streifenleitung, Faser) Richtungen transversal zur Ausbreitungsrichtung. Im Englischen bezeichnet man eine solche Welle als VVwave bekam; im Deutschen als Strahlwelle. Die transversale Verteilung der Feldstärke in einer Strahlwelle läßt sich näherungsweise gut durch eine Gaußfunktion mit der Breite w beschreiben. Die o Feldweite wO (spot size) bezeichnet den transversalen Abstand der Punkte von der Strahlwellenachse, in denen die Feldstärke um den Faktor 1/e = 0.37 kleiner ist als auf der Achse. Da die Phasengeschwindigkeit an Stellen relativ großer Feldstärke etwas vergrößert ist (D.Gloge, A.E.Ü. 18 (1964) 451-452: Bündelung kohärenter Lichtstrahlen durch ein ortsabhängiges Dielektrikum), hat eine Strahlwelle in einem homogenen Medium die Tendenz, sich aufzuweiten (Beugung). Durch die Erhöhung des Brechungsindex in der Umgebung der Strahlwellenachse wird in einer dielektrischen Leitung dem Effekt der Beugung entgegengewirkt, so daß der Strahlwellendurchmesser sich längs der Strahlwelle nicht vergrößert (H.-G. Unger, A.E.Ü. 19 (1964) 189-198: Light beam propagation in curved Schlieren guides). Die Phasenfronten bleiben Ebenen senkrecht zur Strahlwellenachse.
  • Diese fällt bei einer geraden dielektrischen Leitung mit der Leitungsachse zusammen. Der zeitliche Mittelwert des Poynting-Vektors, der die lokale Richtung des Energieflusses und die Intensität der Strahlung angibt, steht senkrecht auf den Wellenfronten (E.-G.
  • Neumann u. H.-D. Rudolph, Electron. Letters 10 (1974) 446-447: Poynting's vector and the wavefronts near a plane conductor). Die Leistung fließt daher nur parallel zur Leitungsachse.
  • An einer gekrümmten dielektrischen Leitung verschiebt sich dagegen die Strahlwellenachse vom Krümmungsmittelpunkt weg nach außen (D. Marcuse, Journ. Opt. Soc.
  • America 66 (1976) 311-320: Field deformation and loss caused by curvature of optical fibers). Leitungsachse und Strahlwellenachse fallen nicht mehr zusammen; der Versatz sei mit d bezeichnet. Dadurch ist die Phasengeschwindigkeit auf der Innenseite des Bogens kleiner als auf der Außenseite: die Phasenfronten schwenken, so daß sie immer senkrecht auf der lokalen Richtung der Leitungsachse stehen. Die Energie fließt senkrecht zu den Wellenfronten, folgt also der Krümmung der Leitung. Die transversale Feldverteilung behält näherungsweise die Gaußform mit nur wenig geänderter Feldweite.
  • Unter diesen Voraussetzungen ist auf der Innenseite des gekrümmten Abschnitts die lokale Phasengeschwindigkeit kleiner und auf der Außenseite größer. In einem Abstand AR von der Strahlwellenachse erreicht die Geschwindigkeit der zunächst als eben vorausgesetzten Wellenfronten den Wert der Lichtausbreitungsgeschwindigkeit c/n2 im Mantel (c Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, n2 Brechungsindex des als homogen vorausgesetzten Mantels). Da jedoch diese Lichtausbreitungsgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann, bleiben die Phasenfronten für Abstände von der Krümmungsachse, die gröBer als R +R sind (R Krümmungsradius der Strahlwellenachse), nicht eben, sondern krümmen sich nach hinten (E.-G. Neumann u. H.-D. Rudolph, IEEE Trans. Microwave Theory Techn., Vol. MTT-23 (1975) 142-149: Radiation from bends in dielectric rod transmission lines). Falls in dem Bereich gekrümmter Wellenfronten die Feldstärke noch nicht auf verschwindend kleine Werte abgefallen ist, tritt eine Komponente des Poynting-Vektors in Querrichtung auf, d. h. es geht Leistung durch Abstrahlung verloren.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Idee, daß, um eine möglichst geringe Dämpfung durch Abstrahlung zu erhalten, anzustreben ist, daß nach dem Abstand ß R die elektrische Feldstärke möglichst klein ist. Dies bedeutet aber, daß A R bezogen auf die Feldweite wO möglichst groß sein soll. Diese erfindungsgemäße Forderung kann wie folgt mathematisch ausgedrückt werden R=k w.
  • 0 'Hierbei ist k ein dimensionsfreier Faktor, der die Strahlungsdämpfung bestimmt. Je größer der Wert von k ist, desto kleiner ist die Feldstärke im Abstand b R von der Leitungsachse und desto geringer ist demgemäß die Strahlungsdämpfung. Abhängig von dem geforderten Wert der Dämpfungskonstanten wird man mit k-Werten rechnen, die etwa in dem Intervall von 1 bis 5 liegen.
  • Indem nun die vorstehende Beziehung in die obige Berechnungsformel für E R eingesetzt wird, ergibt sich folgende Gleichung für die dämpfungsbestimmende Konstante k: Aufgrund der vorstehenden Formel für k ergeben sich grundsätzlich folgende Möglichkeiten, große k-Werte, d. h. kleine Verluste durch Abstrahlung zu erreichen: Vergrößerung des Krümmungsradius R, Verringerung der Feldweite wO, Verringerung des Brechungsindex n2 des Mantels oder Verringerung der Phasengeschwindigkeit Wie Wie bereits eingangs beschrieben, wird nach dem Stand der Technik die Forderung nach großen k-Werten dadurch erfüllt, daß der Krümmungsradius R sehr groß gewählt wird, womit aber die bekannten Nachteile verbunden sind. Gegenüber den vorstehenden, sich ergebenden Möglichkeiten zur Erreichung großer k-Werte lehrt nun die Erfindung in überraschender Weise, daß es ausreichend ist, wenn n2 erst nach dem Abstand d R geändert wird, und nicht n2 insgesamt. Hierdurch wird hinter diesem Bereich die Lichtausbreitungsgeschwindigkeit vergrößert und die Ursache für die Krümmung der Wellenfronten, das Auftreten einer Querkomponente des: Poynting-Vektors und damit der Strahlungsdämpfung, vermieden. Da in diesem Bereich die Feldstärke bereits sehr gering ist, werden die Feldweite und die Phasengeschwindigkeit durch die Reduktion des Brechungsindex nur unwesentlich verändert. Damit sind aber durch die erfindungsgemäße Maßnahme praktisch vernachlässigbare zusätzliche Übergangsverluste verbunden.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß sich die unerwünschte Dämpfung der Welle an einer gebogenen dielektrischen Leitung verringern läßt. In der Technik der Integrierten Optik hat die verminderte Abstrahlung zusätzlich den Vorteil, daß die Gefahr einer unerwünschten Strahlungsverkopplung (Übersprechen) zwischen verschiedenen Komponenten verringert werden kann.
  • In den Unteransprüchen 2 bis 9 sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung enthalten.
  • Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße dielektrische Leitung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen dielektrischen Leitung, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist eine gekrümmte dielektrische Leitung nach der Erfindung gezeigt, die aus einem geraden Leitungsabschnitt 1 und einem gekrümmten Leitungsabschnitt 2 besteht. Dabei schließt sich der gekrümmte Leitungsabschnitt 2 kontinuierlich an den geraden Leitungsabschnitt 1 an. Die Leitungsabschnitte 1 und 2 besitzen die Mittelachsen 3 und 4. Der Krümmungsmittelpunkt des gekrümmten Leitungsabschnittes ist mit M gekennzeichnet. Die beiden Leitungsabschnitte 1 und 2 bestehen aus einem Kern 5 mit einem Brechungsindex n1 und einem den Kern umgebenden Mantel 6 mit einem Brechungsindex n2. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, kann der Kern 5 mit dem Brechungsindex n1 aus einer Streifenleitung bestehen, die in einem dielektrischen Körper, der den Mantel 6 bildet, bündig versenkt ist. Mit R ist der Krümmungsradius des gekrümmten Leitungsabschnittes 2 bezeichnet. Nach einem Abstand R von der Mittelachse 4 des gekrümmten Leitungsabschnittes ist parallel zum Kern 5 das Mantelmaterial durch Luft ersetzt, indem in die Oberfläche des Körpers 6 ein gebogener Graben 7 eingearbeitet ist. Dies kann beispielsweise durch die Technik des wIon Milling" erfolgen. Die innere Grabenwand liegt dabei genau in dem Abstand ß R, der sich wie folgt berechnet: Hierbei sind c/n2 die Lichtgeschwindigkeit im Mantel, Vph W /B die Phasengeschwindigkeit auf der Strahlwellenachse ( Kreisfrequenz, 13 Phasenkonstante).
  • Die Grabentiefe entspricht zweckmäßigerweise der Feldausdehnung normal zur Substratoberfläche,und die Graben breite ist derart gewählt, daß die elektromagnetische Feldstärke auf der Außenwand des Grabens verschwindend klein ist. Für Betriebswellenlängen um 1 /um ergeben sich für die Grabentiefe und die Grabenbreite Werte in der Größenordnung von 10 /um.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Hierbei handelt es sich um eine dielektrische Leitung, wie sie in der Mikrowellentechnik üblicherweise verwendet wird. Der gerade Leitungsabschnitt 10 besteht zweckmäßigerweise aus einem dielektrischen Stab mit dem Brechungsindex n1, der von Luft mit dem Brechungsindex n2 ' 1 umgeben ist. In diesem Fall ist der Brechungsindex des Mantels 1, und in einem derartigen Fall ist es erforderlich, um gemäß der vorliegenden Erfindung eine Verringerung der Dämpfung im gebogenen Abschnitt zu erreichen, zunächst den Brechungsindex des Kerns um einen Faktor p und den des Mantels um einen Faktor q zu erhöhen. Die Faktoren p und q sind dabei gemäß der Erfindung so zu wählen, daß die Feldweite an der modifizierten Leitung mit der an der ursprünglichen Leitung übereinstimmt.
  • Es ist hierbei ebenfalls möglich, zusätzlich den Kernquerschnitt zu verändern, falls nur die Peldverteilungen an dem geraden und dem gekrümmten Leitungsabschnitt hinreichend genau übereinstimmen. Durch diese Maßnahmen wird die Phasengeschwindigkeit vph etwa um den Faktor 1 : p verringert. Allerdings wird auch der Brechungsindex n2 des Mantels um den Faktor q vergrößert. Da die Faktoren p und q näherungsweise übereinstimmen, bleibt das Produkt n2 Vph (siehe obige Gleichungen) in erster Näherung unverändert. Da nun jedoch an der modifizierten Leitung der Brechungsindex des Mantels n2 = q > 1. ist, kann außerhalb der durch L R angegebenen Grenze das Mantelmaterial durch Luft ersetzt werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel schließt sich deshalb an den geraden Leitungsabschnitt 10 ein gekrümmter Leitungsabschnitt 11 an, dessen Kern 12 einen Brechungsindex n'1 L p n1 aufweist und dessen Mantel 13 einen Brechungsindex n 2 q n2. Nach dem Abstand R +aR R von Krümmungsmittelpunkt 11 des gekrümmten Leitungsabschnittes 11 ist dann Luft als umgebendes Medium wie bei dem geraden Leitungsabschnitt 10 vorhanden.
  • Um die Reflexionsverluste an den Übergängen von dem geraden Abschnitt 10 auf den gekrümmten Abschnitt 11 und umgekehrt zu verringern, sind Viertelwellenlängen-Transformatoren 1 4 vorgesehen. Diese bestehen aus dielektrischen Schichten, die senkrecht zur Ausbreitungsrichtung stehen. Der Brechungsindex der Schichten n4 sollte gleich dem geometrischen Mittel der Kernindizes sein, d.h.
  • die Dicke der Schichten d zuh = #/(4n4), wobei die Freifeldwellenlänge ist.
  • Um Verluste durch Fehlanpassung zwischen den Feldern an der geraden und gekrümmten Leitung zu vermindern, kann es zweckmäßig sein, daß der gekrümmte Leitungsabschnitt um den Feldversatz an der gekrümmten Leitung zum Krümmungsmittelpunkt M versetzt ist, wie dies in der deutschen Patentanmeldung P 31 07 112.0 beschrieben ist.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche: 0 Dielektrische Leitung mit einer Leitungskrümmung, bestehend aus mindestens zwei miteinander verbundenen Leitungsabschnitten, von denen mindestens einer gekrümmt ist, wobei die Leitungsabschnitte jeweils aus einem Kern mit dem Brechungsindex n1 und einem Mantel mit dem Brechungsindex n2 bestehen und nl > n2 ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß nach einem Abstand mit R = Krümmungsradius des gekrümmten Leitungsabschnittes (2), c/n2 = Lichtausbreitungsgeschwindigkeit im Mantel (6), vph = lokale Phasengeschwindigkeit = /ß, mito = Kreisfrequenz, ß = Phasenkonstante von der Strahlwellenachse (4) des gekrümmten Leitungsabschnittes (2) der Brechungsindex n2 des Mantels (6) auf n3< n2 verändert wird.
  2. 2. Dielektrische Leitung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Brechungsindex n3 I 1 gewählt wird.
  3. 3. Dielektrische Leitung nach Anspruch 2, bestehend aus einer gekrümmten Streifenleitung mit dem Brechungsindex nl, die in einem Körper mit dem Brechungsindex n2 eingelagert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im gekrümmten Abschnitt (2)nach dem Abstand AR von der Strahlwellenachse (4) ein zu diesem Abschnitt parallel verlaufender Graben (7) ausgebildet ist,
  4. 4. Dielektrische Leitung nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e ts daß die Tiefe des Grabens (7) der Peldausdehnung normal zur Oberfläche des Körpers (6) entspricht.
  5. 5. Dielektrische Leitung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Grabenbreite derart bemessen ist, daß die elektromagnetische Feldstärke auf der außenliegenden Grabenwand vernachlässigbar klein ist.
  6. 6. Dielektrische Leitung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Grabenbreite und die Grabentiefe jeweils etwa 10 um betragen.
  7. 7. Dielektrische Leitung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Brechungsindizes n' 1 und und n'2 des gekrümmten Leitungsabschnittes (11) gegenüber denen des geraden Leitungsabschnittes (10) derart um die Faktoren p und q vergrößert werden, daß die Feldweite auf dem gekrümmten Leitungsabschnitt (11) mit der Feldweite an dem nicht modifizierten Leitungsabschnitt übereinstimmt.
  8. 8. Dielektrische Leitung nach Anspruch 7, bestehend aus einem als Stab mit dem Brechungsindex n1 ausgebildeten, von Luft umgebenen geraden Leitungsabschnitt und einem gekrümmten Leitungsabschnitt, d a d u r ch g e k e n- n z e i h h-n e t, daß der gekrümmte Leitungsabschnitt (11) aus einem Kern (12)mit dem Brechungsindex p n1 und der Mantel (13) aus einem Material mit dem Brechungsindex q n2 besteht.
  9. 9. Dielektrische Leitung nach Ånspruch 7 oder 8, d a- d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Übergängen von dem geraden zum gekrümmten Leitungsabschnitt (10,11) und umgekehrt Viertelwellenlängen-Transformatoren (14) angeordnet sind, deren mittlerer flrechungsindex n4 gleich dem geometrischen Mittel der Kernindizes n 1und p n1 ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214471A1 (de) * 1982-04-20 1983-10-27 Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg Gekruemmte dielektrische leitung mit kleinem kruemmungsradius
FR2767927A1 (fr) * 1997-08-26 1999-03-05 Samsung Electronics Co Ltd Guide d'ondes optique hybride et son procede de fabrication

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2640271A1 (de) * 1975-09-12 1977-03-17 Western Electric Co Optische wellenleiterfaser

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