DE2449027A1

DE2449027A1 - Waschmaschine mit waescheschleuder und heisslufttrockner

Info

Publication number: DE2449027A1
Application number: DE19742449027
Authority: DE
Inventors: William C Files
Original assignee: McGraw Edison Co
Current assignee: McGraw Edison Co
Priority date: 1973-10-15
Filing date: 1974-10-11
Publication date: 1975-04-17
Also published as: GB1471979A; JPS5066864A; DE2462294A1; SE402789B; DE2449027C3; SE7412878L; GB1471980A; SE7710143L; DE2449027B2; US3902254A

Description

1 BERLIN 33 BMUNCHEN

Auguste-Viktoria-StraBe 65 p. □ I I Q O U U" C J? DADTMCD Pienzenauerstraße 2

Pat.-Anw. Dr. Ing. Ruschke L/Γ. ΚυοΟΠΓνΠ Oi ΓΜΚΙΙΝΠΚ Pat.-Anw. Dipl.-Ing.

o?af^ARⁿu^wsch^Dkf"^lng· · PATENTANWÄLTE ^HansE'^Ru3chg8 03 24

Tolefon:030/ g^^g, BERLIN-MÜNCHEN Telefon: 089/_g87258

Telegramm-Adresse: Telegramm-Adresse:

Quadratur Berlin Qudadratur München TELEX: 183786 TELEX: 522767

M 5518

McGraw-Edison Company, Elgin / Illinois (V₆St.ν.Α.) Waschmaschine mit Wäscheschleuder und Heißlufttrockner

Die Erfindung betrifft eine Trocknungstrommel sum Trocknen von Wäschestücken und dergleichen und eine Waschmaschine, die mit einer Wäscheschleuder und einer gesonderten Trocknungstrommel ausgestattet ist·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bessere Ausnutzung der Trocknungsluft zu ermöglichen. Die Erfindung sieht daher einen Heißlufttrockner zum Trocknen τοη Kleidungsstücken und dergleichen vor, der aufweist ein Gestell, eine im Gestell um die Längsachse drehbar gelagerte zylindrische Trommel mit mindestens einer öffnung zum Sin- und Austragen der zu trocknenden Kleidungs- oder Wäschestücke, und eine mit der Trommel in Verbindung stehend· Einrichtung,.die durch die Trommel Luft in umlauf setzt, welcher Heißlufttrockner dadurch gekennzeichnet ist,

509816/091 3

^ 4 4 y U ii 7

dass die die Trommel an den entgegengesetzten Enden mit Offnungen versehen ist, dass am Gestell mit Abstand von den entgegengesetzten Enden der Trommel ortsfeste, hohle und je einen Kopf bildende Gehäuse angeordnet sind, von denen jedes Gehäuse zwei auf Abstand stehende und an den Außenkanten geschlossene Wandungen aufweist, und dass zwischen der Trommel und jedem Kopf kreisrunde Abdichtungsmittel gleitbar angeordnet sind, die einen zylindrischen Luftraum zwischen dem Kopf und jedem Ende der Trommel umschließen, wobei die Innenwandung eines jeden Kopfes, die der Trommel gegenübersteht, mit Öffnungen versehen ist, die eine Verbindung zwi_ sehen dem Kopf und dem an diesen angrenzenden zylindrischen Luftraum herstellen, wobei die die Luft in Umlauf setzende Einrichtung zwischen den Köpfen angeordnet ist und über diese durch die Trommel in deren Längserstreckung Luft in Umlauf setzt,sowie durch die zylindrischen Lufträume und durch die Offnungen an den Enden der Trommel·

Nach der Erfindung wird das Trocknungsgut während des Trocknens auf die Länge der Trommel verteilt gehalten, so dass d£e Trocknungsluft sich in der Trommel verteilt und besser ausgenutzt wird· Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Teil der Luft durch die Offnungen an den Enden der Trommel axial zu dieser geleitet, während der übrige Teil der Luft durch perforierte Bippen in der Trommel geleitet wird, die mit Stauplatten in der Mitte der. LängserStreckung der Trommel versehen sind, welche Stau- oder Leitplatten die Luft aus den Bippen durch den in der Mitte gelegenen Teil der Trommel umleiten.

Im Gebrauch einer Waschmaschine wird das Waschgut mit normaler Umlaufgeschwindigkeit der Trommel gewaschen, wonach das Waschwasser abgelassen und die Drehzahl der Trommel erhöht wird, um das im Waschgut zurückgebliebene Waschwasser herauszuschleudern. Danach kann die Trommel wieder mit einer niedrigen Drehzahl betrieben und Heißluft durch die Trommel in Umlauf gesetzt werden, um den letzten Best des Waschwassers aus dem Waschgut zu entfernen, so dass die Wäsche in in lockerem und trockenen Zustand zurückbleibt. Dieses Trocknen erfordert jedoch ebensoviel Zeit wie das Schleudern der Wäsche. Bei Verwendung einer einzelnen Einheit nicht nur als Wäscheschleuder sondern auch als Trockner

509816/0913

ORIGINAL INSPECTED

wird die Leistung der Einheit auf die Hälfte herabgesetzt, soweit es sich um das Wäscheschleudern und Trocknen handelt. IM diesen Nachteil zu vermeiden, wird am besten ein Trommeltrockner in Verbindung mit einer Wäscheschleuder vorgesehen, so dass das Trocknen eines Waschgutes durchgeführt werden kann, während zugleich eine weitere Wäschemenge gewaschen und trockengeschleudert wird·

Die Erfindung sieht daher ferner eine aus einer Wäscheschleuder und einem Wäschetrockner bestehende Einheit vor, bei der der Inhalt der Wäscheschleuder mühelos in die Trockentrommel eingetragen werden kann, so dass eine Menge Waschgut in der Trommel getrocknet werden kann, während zugleich die nächste Menge Waschgut gewaschen und geschleudert wird.

Ein weiterer Erfindungsgegenstand besteht aus einer Waschmaschine, die eine an dem einen Ende mit einer Entleerungsöffnung versehene Wäscheschleuder und eine an dem einen Ende mit einer Beschickungsöffnung versehene Trocknungstrommel aufweist, und die gekennzeichnet ist durch Mittel zum Verschwenken der Wäscheschleuder in eine nach oben geneigte Stellung, wobei das Entleeren und das Wäscheschleudern in einer höher gelegenen Ebene erfolgt, sowie in eine nach unten geneigte Stellung, in der das betreffende Ende zum Entleeren sich in einer tiefer gelegenen Ebene befindet, wobei die Trocknungstrommel mit der Wäscheschleuder mit Abstand von dieser in einer Eeihe angeordnet ist derart, dass die Beschickungsöffnung der Trοcknungstrommel der Entleerungsöffnung der Wäscheschleuder zugewandt ist, und durch Mittel zum Versetzen der Trocknungstrommel in eine Beschickungsstellung, in der die Wäscheschleuder mit der Trocknungstrommel im Eingriff steht, wobei zugleich die Trocknungstrommel angekippt und auf die Wäscheschleuder axial ausgerichtet wird, wenn die Trocknungstrommel gegen die Wäscheschleuder bewegt wird·

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die

Fig.1 eine rechtsseitige schaubildliche Darstellung einer Wäscheschleuder im Eingriff mit einem Wäschetrockner bei der Übertragung einer Waschgutmenge aus der Wäscheschleuder in den Wäschetrockner,

'509816709η

Fig.2 eine linksseitige schaubildliche Darstellung nur der Trocknungstrommel in der Betriebsstellung mit geöffneter Beschickungstür und geschlossener Entleerungsimä,

Fig«3 eine Darstellung des Entleerungsendes der Trocknungstrommel nach der Ansicht in der Fig.2,

Fig«4- eine schaubildliche Sarstellung des linksseitigen und des Entleerungsendes der Trocknungstrommel in deren Arbeitestellung mit geschlossenen Seschickungs- und Entleerungetür en«

Fig« 5 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung ungefähr nach der Linie 5-5 in der Fig.3 durch die Luftkopfanordnung am Entleerungsende der Trocknungstrommel, und die

Fig.6 eine Darstellung der Beziehung zwischen den Beschickungsund Entleerungskopfanordnungen und der Trocknungstrommel.

Die Fig.1 zeigt eine Wäscheschleuder 10 mit einem tragenden Aufbau 11, der aus einem Sockel 12 und pyramidenförmigen Seitenstützen 13 besteht, an denen Lager 14 für die Drehzapfen 15 am rückwärtigen Ende eines zylindrischen Gehäuses 16 der Wäscheschleuder angebracht sind. Das Gehäuse 16 ist am (nicht dargestellten) vorderen Ende mit einer Beschickungs- und Entleerungsöffnung versehen, die auf die Achse des Gehäuses eingemittet ist und durch eine Tür 17 verschlossen werden kann, die an einem Lagerungsglied 18 am oberen Teil der Wäscheschleuder nach oben und unten in eine Offen- und eine Schließstellung verschwenkbar angebracht ist. Im Gehäuse 16 ist eine (nicht dargestellte) perforierte Trommel angeordnet, an deren rückwärtigem Ende eine Welle befestigt ist, die in einem an der Bückwand des Gehäuses vorgesehenen Lager gelagert ist, so dass die Trommel nur vom rückwärtigen Ende her abgestützt wird. Die Trommel wird von einem Motor 19 in Umdrehung versetzt, der auf einer Konsole 20 am rückwärtigen Teil des Gehäuses gelagert ist. Zwischen der Konsole und dem Sockel ist ein Luftzylinder 21 angeordnet, dessen Kolben bei dem Ausfahren nach der Fig.1 die Wäscheschleuder nach unten im allgemeinen um ungefähr 15° zum Entleeren des Waschgutes verschwenkt. Wird die Kolbenstange in eine Zwischenstellung zurückgezogen, so wird die Wäscheschleuder in einer Normalstellung gelagert bei einer

509816/0913

Neigung von ungefähr 5° in bezug auf die Waagerechte, wobei die Vordertür geschlossen ist und das Waschgut gewaschen und trockengeschleudert wirde Wird die Kolbenstange weiter nach innen zurückgezogen und die Wäscheschleuder hierbei nach oben in eine Schräglage von ungefähr 20° in bezug auf die Waagerechte verschwenkt, so befindet sich die Wäscheschleuder in einer Beschickungsstellung.

Der Wäschetrockner 23 weist eine unperforierte zylindrische Trommel 24 mit axial angeordneten Beschickungs- und Entleerungsöffnungen 25 und 26 auf (Fig.2) an den entgegengesetzten Enden. Diese Trommel ist auf Rollenpaaren 27 und 28 an den entgegengesetzten Enden drehbar gelagert. Diese Bollen lagern die am Umfang der Trommel an deren entgegengesetzten Enden vorgesehenen Bänder 29 und 30, wobei die Bollen eines jeden Satzes von einander einen Abstand von ungefähr 90° in bezug auf die Trommelachse (Fig·3) aufweisen* Die Bollen 27 und 28 sind in entsprechenden Montagegliedern 31 und 32 gelagert, die beider-seits der Trommel in deren LängserStreckung an U-Profilgliedern 33 angebracht sind. Diese Glieder sind an den Enden an Kopf anordnungen 34- und 45 befestigt, die den beiden Endwandungen der Trommel mit Abstand gegenüberstehen, wie aus den Figuren 5 und 6 zu ersehen ist« Die Trommel wird von einem Motor M (Fig.4) in Umdrehung versetzt, der eine Riemenscheibe ρ (Fig_o2) antreibt, die über eine Beihe von Keilriemen B mit einer breiten ringförmigen Laufbahn 25 T an der Trommel in Verbindung steht. Die Stromversorgung des Motors erfolgt über ein Kabel 91·

Der Bahnen mit den seitlichen U-Profilgliedern 33 und den Kopfanordnungen 34 und 35 ist mit Füßen 36 und 37 versehen, die sich von der Kopfanordnung 34 aus von deren Seiten nach innen versetzt und nach unten erstrecken. An den unteren Enden und an den Außenseiten dieser Füße sind Montageglieder 38 und 39 direkt unter den Ecken der Kopfanordnung befestigt. In diesen Montagegliedern sind Schwenkrollen 40 und 41 gelagert, die vom Fußboden aus das Beschickungsende der Trοcknungstrommel abstützen· An den Ecken der Entleerungskopfanordnung 35 sind Montageglieder 42 und 43 angeordnet, die diveckt an den Seiten der U-Profilglieder 33

hen· befestigt sind und über diese hinaus nur wenig nach unten vorste-

509816/0913

In diesen Monategliedern sind Schwenkrollen 44 und 45 gelagert. Die Schwenkrollen lagern die Trocknungstrommel auf dem Fußboden derart, dass die Trommel mit der Waagerechten einen Winkel von 15° bildet, wobei die Entleerungsöffnung sich am unteren Ende befindet. Dies stellt die Lage der Trommel dar, wenn diese auf die Wäscheschleuder axial ausgerichtet ist und aus dieser eine Menge Waschgut aufnimmt, wie in der Fig.1 dargestellt. Von der Kopfanordnung 34 aus erstreckt sich über die untere Hälfte der Beschickungsöffnung hinweg (Fig.1 und 2) eine Gleitbahn 34a mit einem Gummipuffer 34b an der Außenkante nach außen und überbrückt den Baum zwischen der Wäscheschleuder und der Trocknungstrommel, wenn diese vollständig mit einander im Eingriff stehen. Seitliche, in Montagegliedern 56b gelagerte Rollen 56 liegen am Flansch 29a des Bandes 29 an und nehmen den Schub als Folge der Neigung der Trommel auf.

Die Trocknungstrommel 23 ist an einem Untergestell angebracht, das die Trommel in bezug auf die Wäscheschleuder hin- und herführt und die Trommel in einer Neigung von 15° in bezug auf die Waagerechte lagert, wenn die Trommel mit der Wäscheschleuder im Eingriff steht, oder in einer Neigung von ungefähr 10° in bezug auf die Waagerechte, wenn die Trommel von der Wäscheschleuder den normalen Abstand aufweist. Das Untergestell weist zwei Führungsbahnen 46 und 47 auf, die auf die Wäscheschleuder ausgerichtet sind und am unteren Ende mit ebenen Teilen 46a und 47a ausgestaltet sind, die eben auf dem Fußboden ruhen in der Nähe der Wäscheschleuder, sowie mit den Rampenteilen 46b und 47b, die von der Wäscheschleuder aus nach oben geneigt verlaufen. Die ebenen Teile 46a und 47a sind nahe an den Enden durch eine Strebe 48 mit einander verbunden, während die Rampenteile an den Außenenden durch ein U-Frofilglied 49 mit einander verbunden sind, das ferner die Rampenteile über dem Fußboden abstützt. Die an den Endteilen des U-Profilgliedes 49 angebrachten Platten $0 und 51 dienen als Anschläge für die Schwenkrollen 44 und 45 an den Enden der Rampe. Eine Hin- und Herbewegung der Trommel in Richtung zur Wäscheschlauder wird bewirkt mit Hilfe der Luftzylinder 52 und 52a, die an den Seiten der Trommel angeordnet und mit den seitlichen Montagegliedern 53 und 53» verbunden sind, die

509816/0913

an der Bntleerungskopfanordnung 35 angebracht sind, während die Seitenplatten 55 und 55a mit den inneren Endteilen der Führungen

46 und 47 verbunden sind. Diese Verschiebebewegung erfolgt zwischen der am weitesten außen gelegenen Stellung der Trommel, wie in der Fig.4 dargestellt, und ,der am weitesten innen gelegenen Stellung, in der die Trommel mit der Wäscheschleuder im Eingriff steht, wie in der Fig.1 dargestellt. Bei der letztgenannten Stellung haben die Rollen 42 und 43 die Rampenglieder 46b und 47b verlassen und sind auf die ebenen Teile 46a und 47a gerollt. Die Platten 55 und 55* können mittels geeigneter Schrauben 54-am Fußboden befestigt werden, wie in der Fig.4 dargestellt, wobei der Sockel in bezug auf die Wäscheschleuder befestigt wird« Zum Führen des innen gelegenen Endes der Trοcknungstrommel, das der Wäscheschleuder zugewandt ist, ist die linke Rolle 40 am innen gelegenen Ende der Tro cknungs trommel am Umfang mit einer Rille 40a ausgestaltet, in die eine Rippe 57& &n einer Platte 57 eingreift, die am Fußboden parallel zu den Führungsspuren 46 und

47 (Fig,4) befestigt ist.

Die beiden Kopfanordnungen 34 und 35 bestehen aus flachen, hohlen rechteckigen Gehäusen mit den Außen- und Innenplatten 58, 59 (Fig.5 und 6), die an den Außenkanten von einer Endwandung 60 abgeschlossen werden, die die z.B. durch Schweißen befestigt ist. Diese Köpfe sind in der Mitte mit öffnungen versehen, die die Beschickungs- und Entleerungsöffnungen 25 und 26 für die Trocknungstrommel bilden· Diejenigen Teile dieser öffnungen, die die Zöpfe überdecken, sind mit perforierten zylindrischen Ringen 61 und 62 ausgekleidet (Fig.1 und 5), deren nach außen abgebogene Flansche sich über die Platten 58 und 59 hinauserstrecken· Diese Türringe sind an den entsprechenden Kanten der Platten 58 und 59 z.B. durch Schweißen befestigt·

Diese Beschickungs- und Entleerungsöffnungen können durch die Türen 63 und 64 verschlossen werden. Um diese Türen flüssigkeitedicht verschließen zu können, sind Winkeleisen 65 vorgesehen, die sich um die untere Hälfte einer jeden öffnung herum erstrecken und mit einer Außenkante 66 des entsprechenden Teiles der Tür zusammenwirken (Fig.3, 4 und 5)* während ein Außenflansch 67 (Figc5) eines jeden Türringes sich über die Außenwandung 58

50981 6/091 3

24A9Ü27

hinausragt und ait einem inneren flansch 68 (fig· 1 und 4) an der oberen Hälfte der Tür zusammenwirkt, so dass eine jede Bewegung einer jeden Tür nach dem Schließen nach außen in bezug auf den betreffenden Kopf verhindert wird. Jede Tür kann weiterhin mit einem aufblasbaren Abdichtungsring 69 ausgestattet werden« der sich an den Flansch 67 anlegt, wenn die Tür geschlossen wird und den Verschluss abdichtet (Fig·5)·

Zwischen jeder Endwandung der Trommel 24 und der dieser gegenüberstehenden inneren Platte 59 der betreffenden Kopfanordnung 34 und 35 ist ein Dichtungsring 70 angeordnet, wie in der Fig.5 dargestellt· Diese Dichtung ist gleitbar und besteht aus einem Ring 71 mit einem Unförmigen Querschnitt aus einem biegsamen Material und vorzugsweise aus einem mit Teflon (Β·Τ·Μ·) imprägnierten Filz. Dieser Eing ist an einer vorstehenden kreisrunden Kante 72 der Trommel des Trockners angebracht und wirkt mit einem aufblasbaren Schlauch 73 zusammen, wobei die Seitenwandungen des Binges 71 ausgedehnt werden und auf die entsprechenden Wandungsteile der Trommel und der Platte 59 einen Druck ausüben. Dieser Dichtungsring umschließt einen zylindrischen Baum 74 zwischen jeder Kopfanordnung und der Endwandung der Trommel. Ein nach innen abgebogener Flansch 73 an der in der Mitte gelegenen Öffnung an jeder Endwandung der Trommel verschließt zum Teil diesen Baum um die öffnung herum· Der ringförmige Teil jeder Innenwandung ist mit einer Seihe von öffnungen 76 versehen, wie in den Figuren 3 und 5 dargestellt, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum jeder Kopfanordnung und dem ringförmigen Luftraum 74 zwischen der Kopfanordnung und der Trommel herstellen. Die Trommel ist ferner an der inneren Umfangswandung in der Längserstreckung mit zwei einander diametral gegenüberstehenden hohen Bippen 77 und mit zwei zwischen diesen gelegenen niedrigeren Bippen 78 ver_ sehen. Diese Bippen bestehen aus perforiertem Metall, wobei an den Endwandungen der Trommel (Fig.3 und 5) öffnungen 79 für die Bippen 77 und Öffnungen 80 für die Bippen 78 vorgesehen sind. An entsprechenden Stellen innerhalb der Länge der Trommel werden die Bippen 77 und 78 von Stau- oder Leitplatten 81 und 82 geschlossen·

Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, gehen von den rechten Seitenkanten der Kopfanordnungen 35 und 34 große Bohrleitungen

509816/0913

83 und 84 ab, die mit den zylindrischen Kammern 85 und 86 in Verbindung stehen. Diese zylindrischen Kammern sind mit schlitzförmigen Öffnungen 87 (Fig.6) versehen, die in die Kopfanordnungen führen und zum Zuführen der Luft in die Entleerungskopfanordnung 35 und zum Abführen der Luft aus der Beschickungskopfanordnung dienen. Diese heiße Trocknungsluft aus einer nicht dargestellten Quelle strömt aus dem Entleerungskopf 35 durch die Öffnungen am Türring und durch die in der Mitte gelegenen Offnungen der Trommel axial durch die Trommel in der zum Kippwinkel der Trommel entgegengesetzten Sichtung. Ein weiterer Teil dieser Trocknungsluft strömt durch die Öffnungen 76 in den zylindrischen Luftraum 74- und dann in die perforierten Bippen 77 und 78. Da diese Rippen jedoch in der Mitte durch die Stauplatten 81 und 82 geschlossen sind, so wird diese Luft von den Rippen aus radial nach innen in den Mittelteil der Trommel umgeleitet und strömt zurück nach außen durch den übrigen Teil der Rippen zum Auslasskanal. Die Strömung dieser Trocknungsluft bewirkt, dass die Wäschestücke innerhalb der Trommel verteilt gehalten werden, da die Luft entgegen dem Kippwinkel der Trommel strömt, und ferner strömt die Luft sowohl axial als auch radial in die und aus der Trommel,, so dass die Trocknungsluft sich vollständig durch die umgewälzten Wäschestücke verteilt, wodurch eine sehr wirksame Trocknung erreicht wird·

Am unteren Teil der Kopfanordnungen 34 und 35 sind in der Mitte Ablassöffnungen für Gewebefasern und dergleichen vorgesehen, welche Öffnungen normalerweise von Abdeckplatten 89 abgeschlossen werden, die an der Gebrauchsstelle von Befestigungsknöpfen 90 festgehalten werden, wie in der Fig.5 dargestellt·

Die Beschickungs- und Entleerungstüren werden natürlich während des Trocknens und Umwälzens der Wäschestücke geschlossen gehalten· Soll die Trocknungstrommel entleert werden, so wird die Entleerungstür geöffnet und die Trommel in Umlauf gehalten, so dass bei fortgesetzter Drehung der Trommel die in dieser umgewälzten Wäschestücke allmählich aus der Entleerungsöffnung herausfallen, wobei die Trommel für die Aufnahme einer neuen Wäschemenge aus der Wäscheschleuder vorbereitet wird· Bei in Betrieb befindlicher Waschmaschine wird die Luftströmung während dieses

509816/0913

24 4 9 (J 2 7 - ίο -

Entleerens vorzugsweise ausgeschaltet, so dass dieser Vorgang nicht verlangsamt wird, während bei der chemischen Trockenreinigung die Luftströmung während der Entleerung der Trommel vorzugsweise aufrechterhalten wird, so dass Lösungsmitteldämpfe in der Trommel abgeführt werden können und nicht in den Arbeitsraum entweichen·

Patentansprüche

50 9816/0913

Claims

Patentansprüche

Trocknungsumwälztrommel zum Trocknen von Kleidungsstücken oder dergleichen mit einem Rahmen, an dem eine zylindrische Trommel um deren Längsachse drehbar angebracht ist, welche Trommel mit mindestens einer öffnung zum Eintragen und Austragen von zu trocknenden Gegenständen versehen ist, und mit einer mit der Trommel in Verbindung stehenden Einrichtung, die Luft durch die Trommel in Umlauf setzt, dadurch gekennzeichnet, das.s die Trommel an deren entgegengesetzten Enden mit Öffnungen versehen ist, dass am Rahmen mit AbBtand von den entgegengesetzten Enden der Trommel ortsfeste und hohle Kopfkonstruktionen angeordnet sind, von denen Jede Kopfkonstruktion zwei auf Abstand stehende und an den Außenkanten geschlossene Wandungen aufweist) dass zwischen der Trommel und jeder Kopfkonstruktion ein kreisrundes Abdichtungsmittel gleitbar angeordnet ist, das einen zylindrischen Luftraum zwischen der Kopfkonstruktion und jedem Ende der Trommel einschließt, dass die Innenwandung einer jeden Kopfkonstruktion, die der Trommel gegenübersteht, mit öffnungen versehen ist, die eine Verbindung herstellen zwischen der Kopfkonstruktion und dem zylindrischen Luftraum an der Kopfkonstruktion, und dass die Luft in Umlauf setzende Einrichtung zwischen den Kopfkonstruktionen angeordnet ist und durch die Trommel in deren Längserstreckung über die Kopfkonstruktionen, die zylindrischen Lufträume und über die öffnungen an den Enden der Trommel Luft in Umlauf setzt.

2ο Trocknungsumwälztrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen die Trommel in bezug auf die Waagerechte geneigt lagert, und dass die Luft in Umlauf setzende Einrichtung so angeordnet ist, dass die zirkulierende Luft in die Trommel an deren unterem Ende einströmt, so dass die Luft durch die ffifcommel entgegengesetzt zu der auf die umgewälzten Gegenstände einwirkenden Schwerkraft strömt und

50981 6/0913

2U9027

bewirkt, dass die Gegenstände in der Trommel bei derem Umlauf verteilt bleiben·

3» Trocknungsumwälztrommel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch hohle Hippen an der inneren Umfangswandung der Trommel, die in der Längser Streckung der Trommel verlaufen, wobei jede Rippe eine durchbrochene Wandung aufweist und sich an den Enden in die zylindrischen Lufträume öffnet, und durch fjtau- oder Leitplatten in den Hippen zwischen deren Enden, die bewirken, dass die in die Enden der Bippen von der genannten einen Kopfkonstruktion aus einströmende Luft in den Arbeitsraum der Trommel längs eines ersten Teiles deren Längserstreckung umgelenkt und danach in die übrigen Teile der Rippen durch den übrigen Teil der Trommel abgesaugt wird.

4. Trocknungsumwälztrommel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung der genannten einen Kopfkonstruktion mit einer Öffnung zum Eintragen von zu trocknenden Gegenständen in die Trommel versehen ist, dass die Außenwandung der anderen Kopfkonstruktion mit einer öffnung zum Austragen der Gegenstände versehen ist, und dass für jede der genannten Offnungen eine Tür vorgesehen ist·

5· Wascheinrichtung mit einer an dem einen Ende mit einer Entleerungsöffnung versehenen Wäscheschleuder und mit einer Trocknungsumwälztrommel, die an dem einen· Ende mit einer Beschickungsöffnung versehen ist, gekennzeichnet durch Mittel zum Ankippen der Wäscheschleuder in eine nach oben geneigte Stellung, in der das Entleerungsende für den Wäscheschleuderbetrieb in einer oberen Ebene gelegen ist, und in eine nach unten geneigte Stellung, in der das Entleerungsende zum Entleeren in einer unteren Ebene gelegen ist, und dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsumwälztrommel in einer Reihe mit der Wäscheschleuder und mit Abstand von dieser angeordnet ist, so dass deren Beschickungsöffnung der Wäscheschleuder und einer Entleerungeöffnung an deren anderem Ende zugewandt

509816/0913

ist, und dass Mittel vorgesehen sind, die die Trocknungsumwalζtrommel in eine das Waschgut aufnehmende Stellung versetzen, in der die Trommel mit der Wäscheschleuder im Eingriff steht, welche Mittel zugleich die Trocknungsumwälζtrommel ankippen und diese auf die Wäscheschleuder axial ausrichten, wenn die genannte Trommel zur Wäscheschleuder bewegt wird·

6· Wascheinrichtung nach Anspruch 5? gekennzeichnet durch eine Gleitbahn, die von der unteren Hälfte der Beschickungsöffnung der Trocknungsumwälztrommel abgeht und mit der unteren Hälfte der Entleerungsöffnung der Wäscheschleuder in Eingriff gebracht wird, wenn die' Trocknungsumwälztrommel gegen die Wäscheschleuder bewegt wird, wobei eine Wanne zwischen der genannten Trommel und der Wäscheschleuder geschaffen wird, in der das Waschgut aus der Wäscheschleuder in die Trocknungsumwälztrommel befördert werden kann.

7β Wascheinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch abstützende Hader für die Trocknungsumwälztrommel und durch Lauf schienen für eine Gruppe der Bäder mit einem geneigten Teil, der eine Rampe zum Ändern des Kippwinkels der Trocknungsumwälztrommel in bezug auf die Waagerechte bildet, wenn die genannte Trommel in Richtung zur Wäscheschleuder hin- und herbewegt und in die oder aus der Beschickungsstellung in bezug auf die Wäscheschleuder bewegt wird.

8ο Wascheinrichtung nach Anspruch 5» 6 oder 7» dadurch gekenn-Meichnet, dass die Trocknungsumwälζtrommel in der Arbeitsstellung zur Waagerechten so geneigt ist, dass die Entleerungsöffnung in einer unteren Shene gelegen ist, jedoch einen kleineren Neigungswinkel aufweist als die Wäscheschleuder, wenn diese in der Entleerungsstellung steht, und dass die Trocknungsumwälζtrommel steiler angekippt wird, um die Trommel axial auf die Wäscheschleuder auszurichten, wenn die Trocknungsumwälztrommel in eine Beschickungsstellung in bezug auf die Wäscheschleuder bewegt wird.

509816/091 3

9· Wascheinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den entgegengesetzten Enden der Trocknungsumwälztrommel zwei Gruppen von abstützenden Rädern vorgesehen sind, auf denen die Trocknungsumwälztromiiel in Richtung zur Wäscheschleuder hin- und herbewegbar gelagert ist, wobei die eine Rädergruppe auf der genannte η Rampe ruht, während die andere Rädergruppe auf dem Fußboden ruht, auf dem die genannte Trommel aufgestellt ist, und dass eines der Räder der genannten anderen Gruppe am Umfang mit einer Rille ausgestaltet ist, und dass auf dem Fußboden eine Führungsscheine angeordnet ist, die mit dem gerillten Rad zusammenwirkt und das andere finde der genannten Trommel bei deren Bewegung in Richtung zur und von der Wäscheschleuder führt·

509816/091 3