DE2448889A1 - Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte schienenfahrzeuge - Google Patents

Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte schienenfahrzeuge

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Horst Kiank
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Hans Klimke
Walter Muecke
Siegbert Wenke
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NIESKY WAGGONBAU VEB
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/02Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61G9/00Draw-gear
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Description

  • Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer Zugstange und einem Federapparat, welcher ein teleskopartiges Federgehaeuse aufweist und wobei zur Aufnahme von Stoszkraeften seitliche Puffer vorgesehen sind.
  • Bisher ist bekannt, die Einzelwagen zur Aufnahme der Zugkraefte mittels Spindeln oder Zugstangen zu einer Einheit zu verbinden. Die Spindeln oder Zugstangen sind dabei ueberwiegend durch kreuzkopfartige Bolzengelenke mit den Federelementen der Einzelwagen verbunden, wobei die Bolzengelenke einen fuer die Fuffereinfederung notwendigen Durchhang der Zugvorrichtung ermoeglichen. Als Federelemente dienen dabei ansich bekannte Federsysteme durchgehender oder geteilter Zugvorrichtunger.
  • Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass die zu verbindenden Einzelwagen ueberwiegend ungleiche Kupplungsteile aufweisen, so dass die Einzelwagen nicht universell austauschbar sind. Ein weiterer Nachteil besteht in der Vielzahl verschleiszintensiver Bauteile innerhalb der gelenkigen Zugstangen.
  • Die Erfindung bezweckt, Nachteile der bekannten Einrichtung zu beseitigen und die Kurzkupplungen auf die hoeheren Beanspruchungen der Mittelpufferkupplungen auszurichten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge zu schaffen, bei welcher durch eine besondere Gestaltung der Zugstange und des Federapparates fuer beide Einzelwagen gleiche und verschleiszarme Bauteile verwendet sind. Darueber hinaus soll die Zugvorrichtung eine einfache unkomplizierte Unterhaltung ermoe glichen.
  • Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dass jeder Einzelwagen gleiche Kuppelstangen aufweist, die durch ein Kupplungselement zu einer starren Zugstange verbunden sind, wobei die Zugstange mittels kugelfoermig auslaufenden Zugstangenkoepfen in einer Kugelpfanne des Federapparates jedes Einzelwagens-und in einer Laengsfuehrung fuer den Zugstangenkopf gehalten ist. Kugelpfanne und Laengsfuehrung sind mit dem das Federelement aufnehmenden zylindrischen Federgehaeuse verbunden. Das zylindrische Federgehaeuse, dessen federbelasteter Deckel und der zylindrische Fuehrungstopf fuer den Federapparat sind loesbar verbunden, wobei die Verbindungsmittel ueber Laengsfuehrungen den Federhub freigeben. Die Kraftableitung erfolgt ueber eine zwischen Kugelpfanne und Federelement angeordnete Druckplatte, welche mittels Druckstaeben gegenueber der Grundplatte des Fuehrungstopfes äbgestuetzt ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das zylindrische Federgehaeuse, dessen federbelasteter Deckel und der zylindrische Fuehrungstopf mittels Zuglaschen, Anschlaegen und Laengsfuehrungen verbunden. Anstelle der Zuglaschen und Anschlaege koennen auch Schraubverbindungen verwendet sein. Nach weiteren Merkmalen der Erfindung dient als Kupplungselement eine Schalenmuffe und als Federelement eine Ringfeder.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuehrungsbeispiel naeher erlaeutert werden. In den zugehoerigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: einen Teilschnitt durch die Kurzkupplung im unbelasteten Zustand; Fig. 2: eine Draufsicht der Kurzkupplung nach Figur 1; Fig. 3: einen Schnitt durch einen Federapparat mit Zugstange im belasteten Zustand; Fig. 4: einen Schnitt durch einen Federapparat mit Zugstange bei Puffereinfederung; Fig. 5: einen Schnitt durch die Figur 4 ohne Zugstangen.
  • Wie der Zeichnung Figur 1 zu entnehmen ist, sind die Einselwagen 1 und 1' durch eine Zugstange 2 und einen Federapparat 3 verbunden. Die Zugstange 2 besteht dabei aus 2 gleichen Kuppelstangen 4 und 4', die durch ein Kupplungselement 5, gebildet durch eine Schalenmuffe, starr verbunden sind.
  • Die Zugstange 2 weist an ihren Enden kugelfoermig auslaufende Zugstangenkoepfe 6 auf, mit denen die Zugstange 2 in einer Kugelpfanne 7 des Federapparates 3 jedes Einzelwagens 1 und 1' allseitig bewegbar gehalten ist. An die Kugelpfanne 7 schlieszt sich eine Laengsfuehrung 8 an, an welcher der Zugstangenkopf 6 bei Puffereinfederung gefuehrt ist, Kugelpfanne 7 und Laengsfuehrung 8 sind mit dem das Federelement 9 aufnehmenden zylindrischen Federgehaeuse 10 verbunden. Das zylindrische Federgehaeuse 10 ist mit seinem federbelasteten Deckel 11 und dem Fuehrungstopf 12 des Federapparates 3 durch Zuglaschen 13 verbunden, indem mittels Schrauben 14 die auf dem Deckel 11 befestigten Zuglaschen 13 durch Anschlaege 15 mit dem zylindrischen Federgehaeuse 10 und gleichzeitig ueber Anschlaege 16 und Langloecher 17, die den Federhub 18 freigeben, mit dem Fuehrungstopf 12 verbunden. Die Aufnahme der gefederten Zugkraefte erfolgt ueber die Grundplatte 19 des Fuehrungstopfes 12 und ueber mindestens 3 Druckstaebe 20, die seitlich der Kugelpfanne 7 gefuehrt gegen eine zwischen Kugelpfanne 7 und Federelement 9 angeordnete Druckplatte 21 wirken. Als Federelement 9 dient dabei beispielsweise eine Ringfeder. Wie insbesondere den Figuren 3 und 4 zu entnehmen ist, ist die Bohrung 22 in der Kugelpfanne 7und die Bohrung 23 in der Grundplatte 19 im Verhaeltnis zum Durchmesser der Kugelstange 4 so gewaehlt, dass die Kuppelstange 4 den Relativbewegungen beider Einzelwagen 1 und 1t stets folgen kann.
  • Die erfindungsgemaesz gestaltete Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge ermoeglicht durch die Verwendung gleicher Kuppelstangen 4 bzw, 4' einen universellen Austausch der Einzelwagen 1 und 1' und weist durch das Fehlen von Bolzengelenken eine bedeutend verringerte Anzahl von Verschleiszteilen auf. Der Federapparat ist darueber hinaus durch Abnehmen der Zuglaschen 13 mit einem geringen Aufwand zerlegbar.

Claims (5)

Patentansprueche:
1. Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer Zugstange und einem Federapparat, welcher ein teleskopartiges Federgehaeuse aufweist und wobei zur Aufnahme von Stoszkraeften seitliche Puffer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einzelwagen ( 1 und 1n) gleiche Kuppelstangen ( 4 und 4') aufweist, die durch ein Kupplungselement (5) zu einer starren Zugstange (2) verbunden sind, wobei die Zugstange (2) mittels kugelfoermig auslaufenden Zugstangenkoepfen (6) in einer Kugelpfanne (7) des Federapparates (3) jedes Einzelwagens ( 1 und 1') und einer Laengsfuehrung (8) fuer den Zugstangenkopf (6) gehalten ist, die mit dem das Federelement (9) aufnehmende zylindrische Federgehaeuse (10) verbunden sind, dass das zylindrische Federgehaeuse (10), dessen federbelasteter Deckel (11) und der zylindrische Fuehrungstopf (12) loesbar verbunden sind, wobei die Verbindungsmittel ( 13 bis 16) ueber Langloecher (17) den Federhub (18) freigeben und dass eine zwischen Kugelpfanne (7) und Federelement (9) angeordnete Druckplatte (21) mittels Druckstaeben (20) gegenueber der Grundplatte (19) des Fuehrungstopfes (12) abgestuetzt ist.
2. Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zylindrische Federgehaeuse (10), dessen federbelasteter Deckel (11) und der zylindrische Fuehrungstopf (12) mittels Zuglaschen (13), Anschlaegen ( 15 und 16) und langloecher (17) verbunden sind.
3. Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der federbelastete Deckel t11) Deckel (11) mit dem zylindrischen Federgehaeuse (10) und mit dem zylindrischen Fuehrungstopf (12) durch Schraubenverbindungen gehalten sind.
4, Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (5) durch eine Schalenmuffe gebildet ist.
5. Zugvorrichtung fuer kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (9) durch eine Ringfeder gebildet ist.
DE19742448889 1973-10-26 1974-10-14 Zugvorrichtung zur Zugkraftübertragung zwischen zwei kurzgekuppelten Schienenfahrzeugen Expired DE2448889C2 (de)

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