DE2447961A1 - Entwicklungsdruckfarbe - Google Patents

Entwicklungsdruckfarbe

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DE2447961A1
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DE19742447961
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Akio Ishizuka
Akio Miyamoto
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/128Desensitisers; Compositions for fault correction, detection or identification of the layers

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  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Description

PATSNTANWrUTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2 4 A 7 9 6
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG TELEFON: 555476 8000 M 0 N C H E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATH I LDENSTRASSE TELEX : 529068 KARP D
¥ 42 158/74 - Ko/Ja 8. Oktober 1974
Fuji Photo Film Co. Ltd., Minami Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Entwicklungsdruckfarbe
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsdruckfarbe. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Aufzeichnungsbahn oder eine Entwicklerbahn.
Gemäß der Erfindung wird eine Entwicklungsdruckfarbe angegeben, welche einen Entwickler, der ein Farbbild bei der Umsetzung mit einem Farbbildner liefert, einen Binder, ein flüssiges Medium und einen Desensibilisator enthält.
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Eine Aufzeichnungsbahn,' wobei die Farbbildungsreaktion einer elektronenliefernden farblosen organischen Verbindung, die nachfolgend als Farbbildner bezeichnet wird, und einer elektronenannehmenden festen Säure, die nachfolgend als Entwickler bezeichnet wird, ausgenützt wird, ist seit langem bekannt. Beispielsweise sind druckempfindliche Kopierpapiere in den US-Patentschriften 2 505 470, 2 505 489, 2 550 471, 2 548 366, 2 712 507, 2 730 456, 2 730 457, 2 972 547 und dgl. beschrieben, ein wärmeempfindliches Kopierpapier ist in der japanischen Patentveröffentlichung 416O/1968, der US-Patentschrift 2 939 009 und dgl. beschrieben und ein Aufzeichnungsbauteil ist in der deutschen Offenlegungsschrift 1 939 und dgl. angegeben.
Im allgemeinen besteht die Aufzeichnungsbahn aus einem Träger und einer über die gesamte Oberfläche des Trägers angebrachten Entwickleremulsionsschicht und somit wird der Desensibilisator auf die Bereiche der Entwicklerbahn druckaufgezogen, worauf die Aufzeichnung nicht notwendig ist, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 2 777 780 angegeben. In diesem Fall ist jedoch sowohl ein Überzug des Entwicklers und des Desensibilisators erforderlich, so daß die industrielle Herstellung der Entwicklerbahn gemäß diesem Verfahren insofern nachteilig ist, als eine zusätzliche Überzugsstufe erforderlich ist.
Um die vorstehenden Nachteile zu überwinden, wurde ein Drucküberzug des Entwicklers lediglich auf dem notwendigen Bereich des Trägers vorgeschlagen und tatsächlich ist eine Entwicklungsdruckfarbe, die einen Entwickler enthält, auf dem Markt. Die Entwicklerdruckfarbe enthält im allgemeinen einen Entwickler, einen Binder zur Fixierung des Entwicklers an dem Träger und ein Lösungsmittel, um die Druckfarbe fließfähig zu machen,und von diesen Komponenten beeinflußt der Binder markant die Entwicklungsdruckfarbe.
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Falls ein wasserlöslicher Binder zur Anwendung beim Überziehen des vorstehend angegebenen Entwicklers auf die gesamte Oberfläche des Trägers, beispielsweise synthetische Polymere, wie Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon und natürliche Polymere wie Stärke, Casein und Gelatine oder wäßrige Binder, beispielsweise Latexe, wie Styrol-Butadien-Kautschuklatex drucküberzogen (fleckengedruckt) als Komponente der Entwicklerdruckfarbe/wird, strecken sich die überzogenen Bereiche des Trägers aufgrund der Wasserabsorption, wodurch nicht nur der Wert der Entwicklerbahn verringert wird, sondern es auch unmöglich wird, genau die anschließende Wiedergabe bei einem kontinuierlichen Drucküberziehen anzuordnen. Um diesen Nachteil zu überwinden, wurde die Anwendung eines in organischen Lösungsmitteln löslichen Binders, beispielsweise eines Celluloseharzes, eines Vinylharzes, eines Ketonharzes, eines Polyamidharzes und eines Epoxyharzes vorgeschlagen. Jedoch zeigt eine Entwicklerdruckfarbe, die ein organisches Lösungsmittel enthält, eine Neigung zur Zerstörung der Wand der Mikrokapseln und zur Extraktion des in den Mikrokapseln enthaltenen Farbbildners. D.h., wenn die Entwicklungsdruckfarbe auf die Oberfläche eines Trägers mit einer Farbbildnerschicht auf der Rückseite derselben druckaufgezogen wird, diffundiert das in der Entwicklerdruckfarbe enthaltene organische Lösungsmittel in den Träger zusammen mit dem Entwickler und ein Teil desselben erreicht die Farbbildnerschicht. Dadurch wird die Kapselwand zerstört und der Farbbildner wird in Kontakt mit dem Entwickler gebracht, selbst wenn die Kapselwand nicht zerstört wird, wodurch der Farbbildner extrahiert wird und in Kontakt mit dem Entwickler gebracht wird und sich eine Farbe bildet. Wenn die Kapsel durch Druck gebrochen wird, erfolgt eine Farbbildung aufgrund des organischen Lösungsmittels und des diffundierten Entwicklers. In jedem Fall erfolgt eine Farbbildung auf dem' Träger, worauf
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die Farbbildnerschicht aufgezogen ist und dadurch wird der Kontrast, die Schärfe, die Auflösungsstärke und dgl. des kopierten Bildes verringert. Die Überwindung dieser Nachteile ist auf dem Fachgebiet äußerst erwünscht. Anschließend wird diese Farbbildung als gefärbter Schleier bezeichnet.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einer Entwicklungsdruckfarbe, die gefärbten Schleier verhindert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Entwicklungsdruckfarbe, die eine verbesserte Entwicklungsfähigkeit hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer Entwicklungsdruckfarbe, die das Drucküberziehen leicht und stabil erlaubt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem teilweisen Drucküberzugsverfahren unter Lieferung einer ausgezeichneten Entwicklerschicht auf einem Träger. Diese Aufgaben werden.erzielt, wenn ein Desensibilisator zu einer Masse, welche einen Entwickler, einen Binder und ein flüssiges Medium enthält, zugesetzt wird. .
Der Ausdruck Desensibilisator wird zur Beschreibung solcher Materialien verwendet, welche die Entwicklungswirkung eines Entwicklers verringern oder aufheben. Obwohl der Mechanismus der V/irkung der Desensibilisatoren nicht klar ist, wird angenommen, daß die Desenbilisierwirkung auf einer Neutralisierung der Acidität des Entwicklers und/oder einer Abdeckung der absorbierenden Eigenschaften des Entwicklers besteht. Verschiedene Arten von Desensibilisatoren sind in zahlreichen Patentschriften beschrieben und sämtliche Desensibilisatoren können im Rahmen der Erfindung verwendet werden. Insbesondere werden flüssige Desensibilisatoren bevorzugt, die bei Raumtemperatur nicht flüchtig sind (etwa 20 bis 3O0C) und eine Dielektrizitätskonstante von etwa 10 bis 70, vorzugsweise 15 bis 60 besitzen, wobei die bevorzugtesten Materialien hydrophobe Materialien sind, die keine
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Aminogruppen enthalten.
Erläuternde Beispiele für Desensibilisatoren sind nachfolgend angegeben:
.(CH2CH2O)xH
E - N C
XCH2O)yH
worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Alkylgruppe, wie eine Lauryl-, Myristiryl-, Palmityl-, Oleyl, Stearyl-, Linoleylgruppe und dgl. oder eine Aralkylgruppe, wie eine Tolylgruppe und χ und y ganze Zahlen bedeuten und die Summe von χ + y im Bereich von etwa 10 bis 20 liegt.
+ /(CH2CH2O) H
R - N
CH2COO
worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine Alkylgruppe, und X1 und y.. ganze Zahlen bedeuten und die Summe von x., + yv im Bereich von etwa 10 bis 30 liegt.
.CH2CH2.
OC XN-(CH?CH„O) H XCH^
worin χ~ eine ganze Zahl von 10 bis 30 darstellt
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H(OCH-CH0) H(OCH2CH2)
N(CH ) N * n
(CH2CH2O) H
worin η eine ganze Zahl von 2 bis 6 und p, q, r, s ganze Zahlen darstellen und die Summe von p+q+r+s im Bereich von bis 60 liegt.
H2N(CH2)-H2N(CH2)
H2N(CH2J2NH-
H2N(CH2)-
NH -N-CH
H2N(CH2)KH(CH2)2-
-NH
5 O 9 8 1 6 / 1 1 H
CH
CH,
worin η. eine ganze Zahl von 10 bis 50 darstellt,
R,
CH2-O
worin R>. ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, beispielsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie eine Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexylgruppe und dgl., und R2 und R-z geradkettige oder verzweigtkettige Alkylengruppen, beispielsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie eine Methylen-, Äthylen-, Propylengruppe und dgl. bedeuten.
H(OCHCH2)n -OCH2CHO-(CH2CHO)n -H
CH
CE,
CH,
worin n2 eine ganze Zahl von 1 bis 30 darstellt,
B 0 9 8 1 6 / 1 1 U
2U7961
9 /(CH2CH2O) H
^ H
worin R^+ die gleiche Bedeutung wie R hat und x, und y2 ganze Zahlen sind und die Summe von x^+y? den Wert 50 hat.
Außerdem können Glykole wie Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol mit Molekulargewichten von etwa 200 bis 3000, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren, beispielsweise mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie Oleinsäure, Linolensäure, Linolsäure und dgl., wobei ungesättigte Fettsäuren bevorzugt werden, Dimere oder Trimere von ungesättigten Fettsäuren, Fette,beispielsweise Ester von Fettsäuren und Glycerin wie Leinöl, Tungöl, Sojabohnenöl, Rizinusöl und dgl. verwendet werden. Die Desensibilisatoren können einzeln oder im Gemisch von zwei oder mehreren gewünschtenfalls verwendet werden.
Beispiele für geeignete Desensibilisatoren, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind in der US-Patentschrift 2 777 780, den deutschen Offenlegungsschriften 2 343 800, 2 359 079, 2 361 856, der US-Patentanmeldung Serial No. 388 710 vom 30. August 1973, den japanischen Patentveröffentlichungen 35 697/71, 88 984/73 und 13 233/73 angegeben.
Im allgemeinen würde der Fachmann annehmen, daß ein Farbbild in Gegenwart eines Desensibilisators nicht erhalten werden kann. Unerwarteterweise wurde jedoch gefunden, daß der gefärbte Schleier durch Anwendung eines Desensibilisators bekämpft werden kann, ohne daß die Bildung des Farbbildes und eine Verringerung der Farbdichte verhindert wird. Daraus ergibt es sich, daß die Anwendung eines Desensibili- -
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sators ein äußerst wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung ist.
Als Binder können sämtliche Binder, die allgemein in Entwicklungsdruckfarben verwendet werden, eingesetzt werden. Beispiele für derartige Binder sind Cellulosederivate, beispielsweise Nitrocellulose, Benzylcellulose, Viny!polymere,. beispielweise Vinylacetat, Vinylchlorid oder Copolymere hiervon, Polyamidharze, Acrylharze, Maleinsäureharze, Styrolbutadiencopolymere, Polyesterharze oder Gemische hiervon. Insbesondere werden Polyesterharze, d.h. thermoplastische lineare polymere Verbindungen, welche aus einer Dicarbonsäure, beispielsweise mit etwa 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, und einem zweiwertigen Alkohol, beispielsweise mit etwa 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, erhalten wurden, bevorzugt. Insbesondere werden solche Polyesterharze mit Molekulargewichten von etwa 5000 bis 50 000, vorzugsweise 15 000 bis 25 000, einem Schmelzpunkt von etwa 90 bis 1700C und einer Glasübergangstemperatur (Tg) von etwa 50 bis 8OT bevorzugt.
Erläuternde Beispiele für Dicarbonsäuren sind Oxalsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure, Alkoxyterephthalsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Xylylendicarbonsäure, Naphthalindicarbonsäure und dgl. und erläuternde Beispiele für zweiwertige Alkohole sind Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Neopentylenglykol, Diäthylenglykol, PoIyäthylenglykol, Hydrochinon, Xylylendiol und dgl.
Das flüssige Medium wird zur Auflösung oder Dispersion, vorzugsweise Auflösung, des. Binders verwendet und besitzt auch den Effekt zur Beschleunigung der Trocknung der aufgezogenen Entwicklungsdruckfarbe. Das flüssige Medium ist ein organisches Lösungsmittel und Alkohole, beispielsweise Methylalkohol, Äthylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, Ketone, beispielsweise Aceton, Methyl-
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äthylketon, Methylisobutylketon, Ester, beispielsweise Äthylacetat, Butylacetat, Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, Naphtha, Glykoläther, beispielsweise Äthylenglykolmonoäthyläther, Äthylenglykolmonoäthyläther, Äthylenglykolmonobutyläther, Diäthylenglykoläthyläther und dgl. können verwendet werden. Der geeignete Siedepunktsbereich für das flüssige Medium kann im Bereich von 40 bis 2500C, vorzugsweise 60 bis 12O0C liegen.
Der Entwickler ist im einzelnen in den vorstehend aufgeführten Patentschriften beschrieben und erläuternde Beispiele für Entwickler sind Tone, beispielsweise saurer Ton, Aktivton, Attapulgit, organische Säuren, beispielsweise aromatische Carboxylverbindungen, wie Salicylsäure, aromatische Hydroxylverbindungen, wie p-tert.-Butylphenol, p-tert.-Amylphenol, o-Chlorphenol, m-Chlorphenol, p-Chlorphenol und dgl. oder Metallsalze hiervon wie das Zinksalz, saure Polymere, beispielsweise Phenolformaldehydharze, Phenolacetylenharze oder Gemische hiervon und dgl. Die Entwickler sind im einzelnen in den US-Patentschriften 3 501 331, 3 669 711, 3 427 180, 3 455 721, 3 516 845, 3 634 121, 3 672 935, 3 732 120, den japanischen Patentanmeldungen Nr. 48 545/1970, 49 339/1970, 83 651/1970, 84 539/1970, 93 245/1970, 93 246/1970, 93 247/1970, 94 874/1970, 109 872/1970, 112 038/1970, 112 039/1970, 112 040/1970, 112 753/1970, 112 754/1970, 118 978/1970, 118 979/1970, 86 950/1971 und dgl. angegeben.
Der Gehalt jeder Komponente in der Entwicklungsdruckfarbe kann sehr stark variieren, so daß es ziemlich schwierig ist, eindeutig die Menge jeder Komponente anzugeben. Im allgemeinen enthält jedoch die Entwicklungsdruckfarbe etwa 10 bis 50 Gew. ^, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.% des Entwicklers, etwa 0,01 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.% des Desensibilisators, etwa 5 bis 45 Gewe%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.% des Binders und etwa 30 bis 84 Gew.%, vorzugsweise
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50 bis 70 Gew.% des flüssigen Mediums, wobei sämtliche Angaben auf das Gesamtgewicht der Entwicklerdruckfarbe bezogen sind.
Die Entwicklerdruckfarbe gemäß der Erfindung kann gewünschtenfalls verschiedene Zusätze enthalten. Diese Zusätze oder Additive umfassen Plastifizierer, beispielsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis 10 Gew.%, beispielsweise Phosphorsäureester, wie Tributylphosphat, Phthalsäureester wie Dibutylphthalat und Adipinsäureester wie Butyladipat, Sebacinsäureester wie Dibutylsebacat, Kohlenwasserstoffe wie chlorierte Paraffine, Glyceride von ungesättigten aliphatischen Säuren wie Rizinusöl und dgl., Absorbiermittel, Filter, weiße Pigmente und dgl. Absorbiermittel, Füllstoffe und weiße Pigmente können günstigerweise in einer Menge von etwa 0,5 bis 30 Gew.% vorhanden sein und können aus Siliciumoxid, Bentonit, Bariumsulfat, Aluminiumsilicat, kolloidalem Aluminiums i Ii cat, Zinksilicat, Bleisilicat, Zinn-(ll)-silicat, Zeolith, Kaolin, Zinkoxid, Magnesiumoxid, Bleioxid, Zinkhydroxid, Magnesiumhydroxid, Zinkcarbonat, Calciumcarbonat, Titanoxid oder Gemischen hiervon besteht. Außerdem kann die Entwicklungsdruckfarbe ein Verdickungsmittel, beispielsweise in einer Menge von etwa 0,1 bis 10 Gew.%, wie Mikrosilica, Aluminiumstearat, organisches Bentonit ("Warenbezeichnung "Oruben" der Sh'iraishi Kogyo), Talk und dgl. enthalten. Selbstverständlich können diese Zusätze unter Anwendung der auf dem Fachgebiet üblichen Verfahren zugesetzt v/erden. In gleicher Weise ist das Verfahren zur Herstellung der Entwicklungsdruckfarbe gemäß der Erfindung nicht begrenzt.
Die dabei erhaltene Entwicklungsdruckfabe wird teilweise druckaufgezogen auf die Oberfläche des Trägers, wie Papier, Kunststoffbögen, synthetischen Papieren, harzüberzogenen Papieren und dgl. mittels einer Gravur- oder flexographischen Druckmaschine. Die geeignete Überzugsmenge der Entwicklungs-
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druckfarbe kann im Bereich von etwa 0,5 bis 7 g/m , vorzugsweise 2 bis 5 g/m des Trägers liegen.
Das Drucküberziehen kann auf oder unter der Farbbildnerschicht oder auf der Rückseite des Trägers, worauf die Farbbildnerschicht ausgebildet ist, durchgeführt werden.
Die mit der Entwicklungsdruckfarbe gemäß der Erfindung überzogene Entwicklerbahn kann zusammen mit bekannten Farbbildnern verwendet werden.
Die Farbbildner, mit denen die Entwicklungsdruckfarbe gemäß der Erfindung angewandt werden kann, sind nicht begrenzt. Erläuternde Beispiele für Farbbildner sind Triarylmethanverbindungen, beispielsweise 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, d.h. Kristallviolett, 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-methylindol-3-yl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)-phthalid, 3,3,-Bis-(1,2-dimethylindol-3~yl)-5-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis-(1,2-dimethylindol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis-(9-äthylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid, 3-p-Dimethylaminophenyl-3-(1-methylpyrrol-2-yl)-6-dimethylaminophthalid und dgl., Diphenylmethanverbindungen, z.B. 4,4-Bis-dimethylaminobenzhydrinbenzyläther, N-Halogenphenyl-leucoauramin, N-2,4,5-Trichlorphenylleucoauramin und dgl., Xanthenverbindungen, z.B. Rhodamin-B-anilinolactam, Rhodamin-B-p-p-nitroanilinlactam, ilhodamin-B-p-chloranilinolactam, 7-Diraethylamino-2-methoxyfluoron, 7-Diäthylamino-2-methoxyfluoran, 7-Diäthylamino-3-niethoxyfluoran, 7-Diäthylamino-3-chlorfluoran, 7-Diäthylamino-3-chlor-2-methylfluoran, 7-Diäthylamino-2,2-dimethylfluoran, 7-Diäthylamino-3-acetylmethylaminofluoran, 7-Diäthylamino-3'-methylaminofluoran, 3,7-Diäthylaminofluoran, 7-Diäthylamino-3-dibenzylaminofluoran, 7-Diäthylamino-3-
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methylbenzylaminofluoran, 7-Diäthylamino-3-chloräthylmethylaminofluoran, 7-Diäthylamino-3-diäthylaminofluoran und dgl., Thiazinverbindungen, z.B. Benzoylleucomethylenblau, p-Nitrobenzylleucomethylenblau und dgl., Spiroverbindungen, z.B. 3-Methyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Ä'thyl-spiro-dinaphthopyran, 3,3*-Dichlor-spiro-dinaiMnopyran, 3-Benzylspiro-dinaphtho-■pyran, 3-Methylnaphtho-(3-methoxybenzo)-spiro-pyran, 3-Propylspiro-dibenzopyran oder Gemische hiervon.
Der Farbbildner kann in einem Lösungsmittel gelöst und eingekapselt werden oder in einer Binderlösung dispergiert werden und dann auf den Träger aufgezogen werden. Die geeignete Überzugsmenge des Farbbildners kann im Bereich zwischen etwa 0,01 und 2 g/m des. Trägers liegen. Außerdem können Binder und Träger die gleichen sein, wie sie für die Entwicklerbahn verwendet werden.
Geeignete Lösungsmittel sind neutrale oder synthetische Öle, die allein oder in Kombination miteinander verwendet werden können. Erläuternde Beispiele für Lösungsmittel sind Baumwollöl, Kerosin, Naphthalinöl, chloriertes Biphenyl, chloriertes Terphenyl, alkyliertes Biphenyl, alkyliertes Terphenyl, chloriertes Paraffin, alkyliertes Naphthalin und dgl.
Geeignete Einkapselungsverfahren umfassen ein Verfahren, wobei die Koazervierung eines hydrophilen Kolloidalsols angewandt wird, wie in den US-Patentschriften 2 800 457 und 2 800 458 angegeben ist, ein Grenzflächenpolymerisationsverfahren entsprechend den britischen Patentschriften 867 797, 950 443, 989 264, 1 091 076 und dgl. und ähnliche Verfahren.
Gemäß der Erfindung wird die Entwicklungsfähigkeit des Entwicklers höchstens gering im Vergleich zu dem Fall verringert, wo der Entwickler allein verwendet wird, während der gefärbte Schleier verhindert v/erden kann. Der Effekt der Verhinderung des gefärbten Schleiers ist signifikant im Fall von Metallsalzen von aromatischen Carbonsäuren. Weiterhin
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kann die Entwicklungsdruckfarbe gemäß der Erfindung auf ein dünnes Papier druckaufgezogen werden. Die vorliegende Erfindung macht die Anwendung eines Entwicklers, der eine hohe Löslichkeit in Lösungsmitteln hat und der bisher nicht verwendet wurde, möglich, so daß der Entwickler innerhalb eines weiten Bereiches gewählt werden kann. Auch die Stabilisierung des Drucküberziehens und die leichte Behandlung sind Vorteile gemäß der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert. Sämtliche Teile, Prozentsätze und dgl. sind auf das Gewicht bezogen, falls nichts anderes angegeben ist. Herstellung des Farbbildnerbogens
10 g säurebehandelte Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,0 und 10 g Gummiarabicum wurden in 60 Teilen Wasser von 400C gelöst und 0,2 Teile Natriumalkylbenzolsulfonat als Emulgator zugesetzt. 50 Teile Farbbildneröl wurden in der erhaltenen Lösung emulgiert.
Das Farbbildneröl wurde durch Auflösung von 2,5 Gew.% Kristallviolettlacton und 2,0 Gew.% Benzoylleucomethylenblau in einem Öl aus 4 Teilen Diisopropylbiphenyl und 1 Teil Kerosin hergestellt.
Wenn die durchschnittliche Größe der Emulsionströpfchen 8 Mikron wurde, wurden 100 Teile Wasser von 4C3C zur Unterbrechung der Emulgierung zugesetzt.
Unter fortgesetztem Rühren wurden 210 Teile Wasser von 200C zugegeben und 20^ige wäßrige Salzsäurelösung wurde zur Einstellung des pH-Wertes des Systems auf 4,4 zugegeben. Unter fortgesetztem Rühren wurde das System auf 80C abgekühlt und 1,5 Teile einer 20%igen wäßrigen Glutaraldehydlösung wurden zugegeben.
Anschließend wurden 30 Teile einer wäßrigen 10bigen Carboxymethylstärkelösung zugefügt und eine 25%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung wurde tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes auf 8,5 zugegeben und anschließend wurde die Flüs-
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sigkeitstemperatur auf 3CPC erhöht. Dadurch wurden Mikrokapseln mit harten Wänden erhalten.
In der erhaltenen Flüssigkeit wurden 10 Teile Celluloseflocken dispergiert und die dabei erhaltene Flüssigkeit auf ein Papier mit einem Gewicht von 40 g/m zu einem Feststoffgehalt von 6 g/m aufgezogen. Dadurch wurde die Farbbildnerbahn erhalten.
Beispiel 1
20 Teile Cellulosenitrat (Nitrierungsgrad 11,5 %; Hercules-Viskosität 0,5 sek) wurden in einem Gemisch aus 24
Teilen Äthylacetat, 10 Teilen Toluol und 10 Butylacetat gelöst und 25 Teile saurer Ton, 4 Teile Zink-di-tert.-butylsalicylat, 2 Teile Linolsäuredimeres, 1 Teil Titandioxid,
0,5 Teile Mikrosilica und 3,5 Teile MethylceHosolve wurden zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde in einer Kugelmühle
während 24 Std. verknetet und die Entwicklungsdruckfarbe erhalten. Die Entwicklungsdruckfarbe wurde auf die gegenüberstehende Seite der Farbbildnerschicht des Farbbildnerbogens fleckengedruckt (Gravierdruckung, Überzugsmenge 5 g/m ).
Vergleichsbeispiel 1
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde das Linolsäuredimere weggelassen.
Beispiel 2
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde die Zusammensetzung der Entwicklungsdruckfarbe-zu. der nachfolgend gezeigten geändert.
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Teile
Cellulosenitrat
(Nitrierungsgrad 10,5 %;
Hercules-Viskosität 0,5 sek) 10
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymeres
(Molarverhältnis 85:15; Molekulargewicht etwa 10 000) 10
Saurer Ton 25
Zink-di-tert.-butylsalicylat ' 5
(CH2CH2O)5H 0,5
Methyläthylketon 20
Äthylacetat 21 Butylacetat 8.
Titanoxid 0,5
Vergleichsbeispiel 2
Das Verfahren nach Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch die Verbindung der Formel
C17H35Nx
(CH2CH2O)5H
weggelassen.
Beispiel 3
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch eine Entwicklungsdruckfarbe der folgenden Zusammensetzung verwendet.
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Saurer. Ton
Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und p-tert.-Butylphenol (Durchschnittsmolekulargewicht 649) 15
Cellulosenitrat (Nitrierungsgrad 10,5 %, Hercules-Viskosität etwa 0,5 sek) 5
Oleinsäure 1
Toluol 20
Xylol ' 9
Methylethylketon 15
Methylisobutylketon 10
Methylcellosolve 3
Titanoxid 2
Vergleichsbeispiel 3
Das Verfahren nach Beispiel 3 wurde wiederholt, jedoch die Oleinsäure weggelassen.
Die Entwicklerbahnen, die in den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhalten wurden, wurden mit dem Farbbildnerbogen kontaktiert und unt er einer Belastung von 600 kg/cm zur Bildung der Farbbilder gepreßt. Nachdem die Bahnen während eines Tages und.einer Nacht stehengelassen worden waren, wurden die Farbdichten mit einem Spektrometer vom Reflektionstyp (Wellenlänge 610 m/u) (Entwicklungsdichte) gemessen. Diese Farbbilder wurden an Ultraviolettlicht während Std. ausgesetzt und die Farbdichte (610 m/u) wurde gemessen (Lichtechtheit).
Andererseits wurden die Entwicklerbahnen an Ultraviolettlicht während 2 Std. ausgesetzt und dann in Kontakt mit der Farbbildnerbahn zur Bildung von Farbbildern gebracht und die Farbdichte (610 m/u) wurde gemessen (Aktivität im Lauf der
16/11U
Zeit). Auch die Farbdichte nach der Wiedergabe (610 m/u) wurde gemessen (gefärbter Schleier). Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Entwick
lung s-
dichte
Lichtecht
heit
Aktivität
im Verlauf
der Zeit
Gefärbter
Schleier
D ichte
Beispiel 1 0,87 0,72 0,79 0,04
Vergleichs
beispiel 1
0,88 0,70 0,78 0,10
Beispiel 2 0,90 0,80 0,84 0,04
Vergleichs
beispiel 2
0,89 0,82 0,86 0,18
Beispiel 3 0,95 0,82 0,87 0,04
Vergleichs
beispiel 3
0,96 0,86 0,89 0,15
Es ergibt sich aus der Tabelle, daß der gefärbte Schleier bei Zugabe des Desensibilisators verhindert wird, und es ergibt sich gleichzeitig, daß die Eigenschaften wie Entwicklungsfähigkeit, Lichtechtheit, Aktivität im Verlauf der Zeit und dgl. durch Zusatz des Desensibilisators nicht nachteilig beeinflußt werden.
Insbesondere ist ersichtlich, daß der Effekt groß im Fall eines Entwicklers ist, der eine hohe Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln hat, beispielsweise als Metallsalze von aromatischen Carbonsäuren Zink-di-tert.-butylsalicylat, als Phenolharze ι p-Phenylphenolformaldehydharz und p-tert.-Butylphenolformaldehydharz und dgl.
5 0 9 8 1 B / '! 1 U
Beispiel 4
Die Entwlcklungsdruckfarbe nach Beispiel 1 wurde zu folgender Zusammensetzung geändert:
Teile
Polyesterharz (Polykondensationsprodukt aus Terephthalsäure und Diäthylenglykol, Molekulargewicht etwa 15 QOO) 15
Cellulosenitrat /Nitrierungsgrad 10,7 %, Hercules-Viskosität etwa 0,5 sek) 5
Aktivton 25 Zink-di-tert.-butylsalicylat 5
Propylenglykol (Molekulargewicht 400) 0,3
Äthylacetat 20
Toluol . 10
Isopropylalkohol 9
Methylcellosolve 0,7
Beispiel 5
Die Entwicklungsdruckfarbe nach Beispiel 1 wurde zu der folgenden Zusammensetzung geändert.
Teile
Polyesterharz (Polykondensationsprodukt aus Terephthalsäure und Diäthylenglykol, Molekulargewicht etwa 15 000) 15
Cellulosenitrat (Nitrierungsgrad 11,0 %, Hercules-Viskosität etwa 0,5 sek) 5
Attapulgit 20
Zink-di-tert.-butylsalicylat 5
Flüssiges Polyamidharz (Versamide 125, Reaktionsprodukt aus dimerer Linolsäure und Äthylendiamin, Molekulargewicht 1000) 0,5
Äthylacetat 19
Butylacetat 10
Methylethylketon 20 Methylcellosolve 5,0
Titanoxid 0,5
5 0 3 8 16/1114
Beispiel 6
Die Entwicklungsdruckfarbe nach Beispiel 1 wurde zu der folgenden Zusammensetzung geändert:
Teile
Ketonharz (Reaktionsprodukt aus Cyclohexanon und Formaldehyd, Erweichungspunkt etwa 11CK!) 5
Cellulosenitrat (Nitrierungsgrad 10,5 %,
Hercules-Viskosität etwa 0,5 sek) 15
Saurer Ton 20 Zink-di-tert.-butylsalicylat 5
Oleinsäure 3
Äthylacetat 20
Methyläthylketon 10
Methylisobutylketon 10
Toluol 10 Titanoxid 2
Beispiel 7
Die Entwicklungsdruckfarbe nach Beispiel 1 wurde zu der folgenden Zusammensetzung geändert:
Teile
Cellulosenitrat (Nitrierungsgrad 10,5 %t
Hercules-Viskosität etwa 0,5 sek) 15
Saurer Ton 30
Gemisch aus Linolsäure und Dimeren und Trimeren hiervon (Molekularverhältnis von Säure zu Dimerem plus Trimerem 1:3) 1
Äthylacetat 19
Butylacetat 20
Methyläthylketon 10 Methylcellosolve 5
50981 B/ 1 1 U
Die Erfindung wurde vorstehend im einzelnen anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne daß sie hierauf begrenzt ist.'
5 0 9 8 16/111 A

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1» Entwicklungsdruckfarbe, bestehend aus einem Entwickler, welcher ein Farbbild bei der Umsetzung mit einem Farbbildner bildet, einem Binder, einem flüssigen Medium und einem Desensibilisator.
    2«, Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Desensibilisator aus einem hydrophoben Material, welches keine Aminogruppe enthält, besteht.
    3. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Desensibilisator in einer Menge von etwa 0,01 bis 10 Gew.% der Entvicklungsdruckfarbe vorliegt.
    4. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus einem Cellulosederivat, einem Viny!polymeren oder -copolymeren, einem Polyamidharz, einem Acrylharz, einem Maleinsäureharz, einem Styrol-Butadien-Copolymeren, einem
    Polyesterharz oder Gemischen hiervon besteht.
    5. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus einem Polyesterharz mit einem Molekulargewicht von etwa 5000 bis 50 000, einem Schmelzpunkt von etwa 90 bis
    und einer Glasübergangstemperatur von etwa 50 bis 800C besteht.
    5 0 9 8 1 6 / 11 U
    6. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder in einer Menge von etwa 5 bis 45 Gew.% der Entwicklungsdruckfarbe vorliegt.
    7. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichn et, daß das flüssige Medium aus einem organischen Lösungsmittel besteht.
    8. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das flüssige Medium aus einem Alkohol, einem Keton, einem Ester, einem Kohlenwasserstoff, einer Naphtha, oder einem Glykoläther besteht.
    9. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium in einer Menge von etwa 30 bis 84 Gew.% der Entwicklungsfarbe vorliegt.
    10. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler aus einem sauren Ton, einer organischen Säure, einem sauren Polymeren oder Gemischen hiervon besteht.
    11. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler in einer Menge von etwa 10 bis 50 Gew.% der Entwicklungsdruckfarbe vorliegt.
    12. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Desensibilisator aus einer Verbindung der Formel
    (CH2CH2O)xH
    RN
    5 0 3 8 1 6 / 1 1 U
    worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist und χ und y ganze Zahlen sind und die Summe von x+y im Bereich von etwa 10 bis 20 liegt, einer Verbindung der Formel
    (CH2CH2O) H
    -(CHpCHpO) v H
    CH2COO*
    worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und x^ und y,, ganze Zahlen bedeuten und die Summe von x,j plus y,j im Bereich von etwa 10 bis 30 liegt, einer Verbindung der Formel
    ΐ- (CHpCH0O)v H
    CL. L. Jh. «-j
    worin xp eine ganze Zahl von 10 bis 30 bedeutet, einer Verbindung der Formel
    H(OCH2CH2) V(CH2CH2O )rH
    H(OCH2CK2) /
    worin η eine ganze Zahl von 2 bis 6 und p, q, r und s ganze Zahlen bedeuten und die Summe von p+q+r+s im Bereich von 10 bis 60 liegt,
    5 0 S8 16/ Ί 1 1 4
    2U796-1
    NH
    H2N(CH2J2NH
    ICH,
    H?N(CHp), ν.
    Ii — w n
    <C ei
    2l«(Gri
    I,
    - c:.2ov
    worin 1I1 eine ganze Zahl von 10 bis 50 bedeutet, einer Verbindung der Formel
    2V
    vl
    ti c.
    0-CH2'
    s ^.
    16/1114
    worin R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe und R2 und R7 geradkettige oder verzweigtkettige Alkylengruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, einer Verbindung der Formel
    K(OCHCB2)-OCIl2CRC- (CH2CHO ^H
    worin n2 eine ganze Zahl von 1 bis 30 bedeutet, und einer Verbindung der Formel
    (CH2CH2O) H
    -(CH2CH2O) H
    worin R^ die gleiche Bedeutung wie R besitzt und x^ und y2 ganze Zahlen sind und die Summe von x, plus y2 den Wert 50 hat, besteht.
    13. Entwicklungsdruckfarbe nach Anspruch 1 bis 12, d a durch gekennzeichnet, daß der Desensibilisator aus einem Alkylenglykol einer Fettsäure, einem Dirneren oder Trimeren einer ungesättigten Fettsäure oder einem Fett besteht.
    14, Verfahren zur Herstellung einer Farbentwicklerbahn für ein Aufzeichnungssystem, worin die Farbbilder durch Kontaktierung eines Farbbildners, der aus einer elektronenliefernden praktisch farblosen organischen Verbindung besteht, mit einer Schicht eines Farbentv^cklers«, der eine elektronenan-
    gebiidet /werden^ ziehende feste Säure umfaßt, /dadurch gekenn-
    16/'MU
    2U7961
    zeichnet , daß auf den Träger eine Farbentwicklerdruckfarbe, die den Farbentwickler, einen Binder, ein flüssiges Medium und einen Desensibilisator enthält, aufgezogen und dann der überzogene Träger getrocknet wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, . daß als Desensibilisator ein hydrophobes Material angewandt wird, das keine Aminogruppe enthält.
    16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dad\irch gekennzeichnet , daß der Desensibilisator in einer Menge von etwa 0,01 bis 10 Gew.% der Entwicklungsdruckfarbe angewandt wird.
    17. Verfahren nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß als Binder ein Cellulosederivat, ein Vinylpolymeres oder -copolymeres, ein Polyainidharz, ein Acrylharz, eine Maleincäureharz, ein Styrol-Butadien-Copolymeres, ein Polyesterharz oder Gemische hiervon angewandt wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 14 bis 17,- dadurch gekennzeichnet , daß als Binder ein Polyesterharz mit einem Molekulargewicht von etwa 5000 bis 50 000, einem Schmelzpunkt von etwa 90 bis 170ΐ und einer Glasübergangstemperatur von etwa 50 bis 800C angewandt wird,
    19. Verfahren nach Anspruch 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Binder in einer Menge von etwa 5 bis 45 Gew.% der Entwicklungsdruckfarbe angewandt wird.
    5 0 9 B 1 6 / 1 1 U
    20. Verfahren nach Anspruch 14 bis 19» dadurch gekennzeichnet , daß als flüssiges Medium ein organisches Lösungsmittel angewandt wird.
    21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß als flüssiges Medium ein Alkohol, ein Keton, ein Ester, ein Kohlenwasserstoff, eine Naphtha oder ein Glykoläther angewandt wird.
    22. Verfahren nach Anspruch 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß das flüssige Medium in einer Menge von etwa 30 bis 84 Gew.% der Entwicklungsdruckfarbe angewandt wird.
    23. Verfahren nach Anspruch 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwickler ein saurer Ton, eine organische Säure, ein saures Polymeres oder Gemische hiervon angewandt wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 14 bis 23» dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler in einer Menge von etwa 10 bis 50 Gew.% der Entwicklungsdruckfarbe angewandt wird.
    5 0 9 8 1 6 / 1 1 U
DE19742447961 1973-10-09 1974-10-08 Entwicklungsdruckfarbe Withdrawn DE2447961A1 (de)

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EP0294975A2 (de) * 1987-06-01 1988-12-14 Xerox Corporation Drucktinten für Farbbänder

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JPS5064006A (de) 1975-05-30
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