DE2447767B2 - Einrichtung zum veraendern der groesse des anfangsverbrennungsraumes an einem brennkraftbolzensetzer - Google Patents
Einrichtung zum veraendern der groesse des anfangsverbrennungsraumes an einem brennkraftbolzensetzerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes an
einem mit Schubkolben versehenen Brennkraftbolzensetzer,
der mit einem im Gehäuse längsverschiebbaren Lauf zum öffnen oder Schließen eines Geradzugverschlusses
versehen ist und im Lauf ein Langloch als Durchlaß für ein im Bolzensetzergehäuse gelagertes
quer zum Lauf am Schubkolben anlegbares Halteglied aufweist, das beim Herausziehen des Laufes aus dem
Gehäuse den Schubkolben relativ zum Lauf in Richtung auf das Kartuschenlager hin verschiebt, und ferner ein
zweites, um die Laufachse drehbar gelagertes und mit mehreren, auf den Umfang verteilt und in axialer
Richtung in zueinander verschiedenen Abständer angeordneten Anschlägen korrespondierendes Halteglied
vorgesehen ist, mit welchem zum Festlegen de; Anfangsverbrennungsraumes der Hub des Laufes bein
Herausziehen aus dem Gehäuse verändert werder kann.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (US-P5 bb 302) ist das zweite Halteglied in einer Ringnut de:
Laufes; nahe der dem Verschluß zugewandten Laufstirn scitc gelagert und wirkt jeweils mit einem der fünf in
Rand der im Gehäuse angeordneten Ladeöffnunj vorgesehenen Anschläge zusammen.
Hierbei bestehen aber die Nachteile, daß di
Verstelleinrichtung im Bereich der größten thermischen Belastung angeordnet ist. Ferner besteht hierbei
zumindest die Gefahr der Verschmutzung, vor allem durch Treibgase. Daraus ergeben sich mit zunehmender
Benutzung ständig steigernde Funktionsschwierigkeiten. Auch ist eine derartige Einrichtung für mit
Kartuschenmagazine ausgerüstete Brennkraftbolzensetzer mangels fehlender Ladeöffnung im Gehäuse
nicht anwendbar. Zudem ist sowohl eine zum Reinigen der Brennkraftbolzensetzer notwendige Demontage -\ls
auch die Montage relativ umständlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes
an fcinem Brennkraftbolzensetzer eingangs beschriebener Gattung zu verbessern mit dem
Ziel einer weit besseren Funktionssicherheit und einer einfacheren Montage als bisher. Zudem soll auch die
Möglichkeit geschaffen werden, diese Verbesserungen auch an mit Kartuschenmagazinen ausgerüsteten
Brennkraftbolzensetzern anwenden zu können. Auch
sollen günstige Fertigungsmöglichkeiten gegeben sein.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß das zweite Halteglied
am Gehäuse und nahe der Laufmündung gelagert ist, während die mit diesem korrespondierenden Anschläge
am Mantel des Laufes angeordnet s;nd.
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes
dadurch, daß die mit dem /weiten Halteglied zusammen wirkenden Anschläge von der dem Kanuschenlager
zugewandten Wand einer im Mantel des Laufes angeordneten Vertiefung gebildet sind, ferner
die der Laufmündung zugewandte Wand der Vertiefung von deren Boden bis zum Mantel des Laufes sehnig
ansteigt und das zweite I laitegiiud gegen Federspannung
radial nach außen verstellbar gelagert ist.
Durch diese Maßnahmen ist nunmehr die Verstelleinrichtung in den am wenigsten thermisch belasteten
Bereichen des Brennkraftbolzensetzer angeordnet und zudem auch von dem Vorhandensein einer Ladeöffnung
im Gehäuse unabhängig. Trotzdem besteht auch die Möglichkeit, den mit dem Verschluß geschlossenen Lauf
zum Spannen des Verschlusses weiter ins Gehäuse einzuschieben.
Auch ist die Gefahr der Verschmutzung der Verstelleinrichtung durch Pulvergase ausgeschlossen.
Um den Lauf nach dem Entriegeln des ersten Haltegliedes ohne Manipulationen aus dem Gehäuse
entnehmen zu können, kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausbildung des vorbeschriebenen
Gegenstandes dadurch, daß der dem Kartuschenlager am nächsten angeordnete Anschlag eine vom Boden
der Vertiefung in Richtung auf das Kartuschenlager hin bis zum Mantel des Laufes schräg ansteigende Schulter
aufweist.
Eine fertigungsgünstige Ausgestaltung einer vorbeschriebenen Einzelheit besteht darin, daß das zweite
Halteglied einen auf dem Gehäuse drehbar gelagerten Ring aufweist, dieser eine radial verlaufende Führung
besitzt, in der ein Gleitdaumen gelagert ist, welcher einen in Umfangsrichtung des Gehäuses verlaufenden
Gehäuseschlitz durchgreift, und am Ring ein Federelement gehaltert ist, das eine den Gleitdaumen zum Lauf
hin verschiebende Federkraft ausübt.
Um die vorgewählte Stellung des zweiten Haltegliedes
sicherzustellen, ist am Ring eine federbelastete Raste vorgesehen, der im Gehäuse mindestens der
Anzahl und der Lage der Anschläge entsprechend angeordnete Rastöffnungen gegenüberstellbar sind.
Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Kartuschenidger zugewandte Wand der im Mantel des Laufes angeordneten
Vertiefung stufenlos und in Umfangsrichtung zum Kartuschenlager hin schraubenförmig ansteigend ausgebildet
ist, wobei die Steigung mindestens annähernd der Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten
und dem größten Anfangsverbrennungsraum entspricht.
Hierdurch kann die Größe des Anfangsverbrennungsraumes stufenlos verändert werden.
Hierzu kennzeichnet sich eine unter Umstanden bevorzugte und erfinderische Variante dadurch, daß die
Steigung der mit dem zweiten Halteglied als Anschlag zusammen wirkenden, stufenlos ausgebildeten Wand
der Laufmantel-Vertiefung der Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten und dem größten
Anfangsverbrennungsraum entspricht, und der in Umfangsrichtung verlaufende Gehäuseschlitz, in welchem
der Gleitdaumen des zweiten Haltegliedes geführt ist, entsprechend der anderen Hallte der Schubkolbenhub-Differen/
/wischen dem kleinsten und dem größten Anfangsverbrennungsraum und der Steigung der als
Anschlag dienenden Wand entgegengesetzt schraubenförmig ansteigend angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen erhält man bei gleich großem Verstellbereich wie zuvor eine weit größere
Lagesicherheit dtr vorgewählten Haliegliedstcllung.
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Variante zur Lagesicherung der vorgewählten Stellung des
Haltegliedes besteht darin, daß der im Gehäuseschiit/ quer verschiebbare Gleitdaumen des zweiten Haltegliedes
im Gchäuscschlitz unvcrdrehbar gehalten und lediglich mit einer Längskantc an die --ils Anschlag
dienende stufenlose Wand der im Lauf angeordneten Vertiefung anlegbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin dung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenseite
der Wandung des Laufes mehrere in axialer Richtung hintereinander angeordnete Ringrillen vorgesehen sind,
die im Profil dem Profil des vom Schubkolben getragenen vorstehenden Reibringes angepaßt sind und
den Schubkolbcn im Lauf lösbar festlegen.
Hierdurch wird mit einfachsten Mitteln die vorgewählte Stellung des Schubkolbens und somit die
vorgewählte Größe des Anfangsverbrennungsraumes bis zum Abschuß des Gerätes sichergestellt.
Außerdem kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes
dadurch, daß im Mantel des Laufes eine in der Schließlage des Verschlusses dein zweiten Halteglied
gegenüber angeordnete und mit diesem korrespondierende Rastnut vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahme wird mit dem /weiter Halteglied auch der Lauf gegenüber dem Gehaust
lösbar festgelegt, ohne daß zusätzlich Elemente erforderlich sind.
Auslührungsbeispiele der Erfindung sind in dei
Zeichnungen dargestellt und werden irn folgende! näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Brennkraftbolzensetzer in der Vorder ansicht,
F i g. 2 einen Teil desselben von oben gesehen,
F i g. 3 den Lauf des Brennkraftbolzcnsetzers in de Draufsicht,
F i g. 4 desgleichen im Schnitt A-Bder F i g. J,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines Laufe
von oben gesehen,
Fig. 6 einen Längsschnilt des Brennkraftbolzensetzcrs
mit kleinem Anfangsverbrennui:gsraum,
Fig. 7 einen Teil desselben von oben gesehen mit
entsprechend der erzielten Schubkolbenstellung eingestelltem Schaltelement,
Fig.8 den Brennkraftbolzensetzer im wesentlichen
im Längsschnitt mit einem Anfangsverbrennungsraum maximaler Größe,
F i g. 9 die Draufsicht eines Teils eines Brennkraftbolzensetzer
mit einer Variante des Schaltelcmentes,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Schaltelementes
entsprechend der Fig.9 gesehen, teilweise
aufgebrochen.
Hierbei ist im Gehäuse 1 des Brennkraftbolzensetzers ein Lauf 2 längsverschiebbar gelagert. An dem der
Laufmündung abge'wandten Endteil ist ein nicht dargestelltes Griffstück vorgesehen.
Ferner besitzt dieser Brennkraftbolzensetzer ein Kartuschenmagazin 3, einen ebenfalls nicht dargestellten
Verschluß, der zum Spannen aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung durch Abstützen der Laufmündung
über den Lauf 2 in das Gehäuse 1 gegen Federspannung eingeschoben werden muß und erst
dann mit einem Abzug 4 zur Zündung einer Kartusche ausgelöst werden kann.
Im Lauf 3 ist ein Schubkolben 5 axial begrenzt verschiebbar gelagert, über welchen ein in die Mündung
des zweigeteilten Laufes 2 eingeführter nicht dargestellter Bolzen durch die Verbrennungsgase einer im
Kartuschenlager 6 des Laufes 2 eingesetzten Kartusche in ein Bauteil eingetrieben werden kann.
Im Gehäuse 1 ist ein erstes Halteglied 7 längsverschiebbar gelagert, das durch ein Langloch 8 im Lauf 2
greift und beim Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 sich am Schubkolben 5 anlegt und diesen an
das Kartuschenlager 6 anlegt.
Zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes und somit auch der auf den Schubkolben 5
wirksamen Treibkraft ist am Gehäuse 1 nahe der Laufmündung ein zweites Halteglied 9 vorgesehen. Dies
besteht im wesentlichen aus einem auf dem Gehäuse 1 begrenzt drehbar gelagerten Ring 10 und einem in
letzterem radial verstellbaren Gleitdaumen 11. Letzterer wird von einer Schraubenfeder 12 ständig zum Lauf
2 hin gedrückt. Der zur Laufachse hinzielende Endteil des Gleitdaumens ist in einem in Umfangsrichtung über
etwa 120" des Gehäuses 1 sich erstreckenden Schlitz 13 querverschiebbar und unverdrehbar geführt und greift,
wie aus den F i g. 6 und 8 ersichtlich, in eine Rastnut 14
des Laufes 2 lösbar ein, so daß der Lauf (2) nur nach Oberwindung dieser Rastverbindung aus dem Gehäuse
Beim Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 springt der Gleitdaumen 11 in eine Vertiefung 15 im
Lauf 2. Die dem Kartuschenlager 6 zugewandte Wand dient als Anschlag 16, an welchem sich der Gleitdaumen
II anlegi und somit je nach Stellung des zweiten
Haltegliedes 9 der Hub des Laufes festlegt.
Bei dem in den Fig.2, 4 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die dem Kartuschenlager 6
zugewandte Wand der Vertiefung 15 fünf Stufen und somit fünf Anschläge 16a bis 16e. die in axialer Richtung
mit Abstand voneinander angeordnet sind
Steht nun das Halteglied 9, wie aus der Fig.2 ersichtlich, in der Stellung »5«. korrespondiert der
Gleitdaumen 11 beim Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 mit dem dem Kartuschenlager 6
nächstliegensten Anschlag 16.7, so daß der Lauf 2 weit mehr aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden kann,
als bei der in der Fig. 7 dargestellten Stellung des Haltegliedes 9, so daß ferner der Schubkolben 5, der
beim Herausziehen des Laufes 2 vom Halteglied 7 festgehalten wird, im Lauf 2 bis am Kartuschcnlagcr 6
anliegend verschoben wird (F i g. 6).
Steht vor dem Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 das Halteglied 9 zum Beispiel in der in F i g. 7
ίο gezeigten Stellung, schlägt der Gleitdaumen It an den
Anschlag 16c, wodurch der Lauf 2 weniger weit als zuvor aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden kann.
Demzufolge wird der Schubkolben 5 auch nicht so weit wie zuvor zum Kartuschenlager hin verschoben und
man erhält zwangsläufig einen größeren Anfangsverbrennungsraum 17 als zuvor (F i g. 8).
Zur Lagesicherung der vorgewählten Stellung des; Haltegliedes 9 sind wie aus den Fig. 2, 6, 7 und 8
ersichtlich, im Ring 10 des Haltegliedcs 9 eine federbelastete Raste 18 und im Mantel des Gehäuses I
Rastöffnungen 19 vorgesehen.
Die Federelemente des Gleiidaumens 11 und der
Raste 18 stützen sich an einen im Ring 10 achsparallel verschiebbar geführten Deckel 20 ab. dessen Schließstellung
mittels einer weiteren federbelaste;en Raste 21 gesichert ist.
Um den Anfangsverbrennungsraum 17 auch stufenlos verändern zu können, ist, wie aus den Fi g. 5. 9 und 10
ersichtlich, die als Anschlag 16 dienende Wand der Vertiefung 15 stufenlos und schraubenförmig verlaufend
angeordnet, wobei in den Fig. 5und 10die Steigung der
Differenz des Verstellhubes des Schubkolbens 5 zwischen dem kleinsten und größten Anfangsverbrennungsraum
entspricht.
Damit der Lauf 2 zum Spannen des Verschlusses noch weiter in das Gehäuse eingeschoben werden kann, als
zum Beispiel in den Fig.6 und 8 gezeigt, ist die der
Laufmündung zugewandte Wand 22 der Vertiefung 15 als Auflauframpe ausgebildet.
Auch der Anschlag 16a hat eine vom Boden der Vertiefung 15 bis zum Mantel des Laufes schräg
ansteigende Schulter 23, damit nach dem Lösen des ersten Haltegliedes 7 beim Herausziehen des Laufes 2
aus dem Gehäuse 1, z. B. zum Zwecke der Reinigung.
dieser Vorgang nicht durch das zweite Halteglied 9 behindert wird.
In F i g. 9 entspricht die Steigung der als Anschlag 16
dienenden Wand der Vertiefung 15 der Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten und
dem größten Anfangsverbrennungsraurn. Fern2r ist hiei
der Gehäuseschlitz 13 ebenfalls schraubenförmig unc der Steigung des Anschlages 16 entgegengerich'te·
ansteigend ausgebildet, wobei dse Steigung des Anschld
ges 16 der anderen Hälfte der Schubkolbenhub-Diffe
renz zwischen dem kleinsten und dem größlei Anfangsverbrennungsraum entspricht
Bei dem in Fig. 10dargestellten Ausführungsbeispie
legt sich der im Gehäuseschiit;', quer verschiebbar un<
unverdrehbar gehaltene Gleitdaumen beim Herauszie
hen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 lediglich mit eine
Längskante 24 an den Anschlag 16 an, wodurch auf dei Gleitdaumen 11 ein Drehmoment ausgeübt wird, so dal
letzterer im Gehäuseschlitz 13 verdreht und lagesidie
festgeklemmt wird, ohne daß hierzu zusätzlich
Im Innern des Laufes 2 sand noch fünf mit dei
Reibring 25 des Schubkolbens 5 korrespondierend Ringrillen 26 angeordnet die den Schubkolbe
5 — gleichgültig welche Größe des Anfangsverbrcnnungsraumes
17 gewählt ist — in der vorgewählten Stellung bis zum Zünden einer Kai tusche formschlüssig
festhalten.
Unter Umständen kann es besonders vorteilhaft sein. das Halteglied 9 in der jeweils vorgewählten Stellung
mittels formschlüssig wirksamer Sperriegel zu sichern,
wobei der Sperriegel od. dgl. am Ha teglicd 9 gehaltert
sein kann.
Die Sperrung der vorgewählten Stellung des Hai
gliedes 9 kann auch mit dem Repciicrschieber
erfolgen, wo/u an diesem eine Sperrnase angeordi sein kann, die in eine von mehreren auf den Umfang ι
Ilaitcgliedes verteilt angeordneten Nuten o.a. einj schoben werden kann, so daß eine unbcabsichiii
Verdrehung des Halieglicdcs9 sicher verhindert wird
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
«091
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Einrichtung zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes an einem mit Schubkolben versehenen Brennkraftbolzensetzer, der mit einem im Gehäuse längsverschiebbaren Lauf zum öffnen oder Schließen eines Geradzugverschlusses versehen ist und im Lauf ein Langloch als Durchlaß für ein im Bolzensetzergehäuse gelagertes, quer zum Lauf am Schubkolben anlegbares Halteglied aufweist, das beim Herausziehen des Laufes aus dem Gehäuse den Schubkolben relativ zum Lauf in Richtung auf das Kartuschenlager hin verschiebt, und ferner ein zweites, um die Laufachse drehbar gelagertes und mit mehreren, auf den Umfang verteilt und in axialer Richtung in zueinander verschiedenen Abständen angeordneten Anschlägen korrespondierendes Halteglied vorgesehen ist, mit welchem zum Festlegen des Anfangsverbrennungsraumes der Hub des Laufes beim Herausziehen aus dem Gehäuse verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (9) am Gehäuse (1) und nahe der Laufmündung gelagert ist. wahrend die mit diesem korrespondierenden Anschläge (16, 16;/ bis 16c) am Mantel des Laufes (2) ungeordnet sind.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem /weiten Halteglied (9) zusammenwirkenden Anschläge (16) von der dem Kartuschenlagcr (6) zugewandten Wand einer im Mantel des Laufes (2) angeordneten Vertiefung (15) gebildet sind, ferner die der Laufmündung zugewandte Wand (22) der Vertiefung (15) von deren Boden bis zum Mantel des Laufes (2) schräg ansteigt und das /weite Halteglied (9) gegen Federspannung radial nach außen verstellbar gelagert ist3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kartuschenlager (6) am nächsten angeordnete Anschlag (lb;i) eine vom Boden der Vertiefung in Richtung auf das Kartuschenlager (6) hin bis /um Mantel des Laufes (2) schräg ansteigende Schulter (23) aufweist.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das /weite Halteglied (9) einen auf dem Gehäuse (1) drehbar gelagerten Ring (10) aufweist, dieser eine radial verlaufende Führung besitzt, in der ein Gleitdaumen (11) gelagert ist. welcher einen in Umfangsrichtung des Gehäuses(1) verlaufenden Gehäuseschlitz (13) durchgreift und am Ring (10) ein Federelement (12) gehaltert ist, das eine den Gleitdaumen (11) zum Lauf (2) hin verschiebende Federkraft ausübt.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (10) des /weiten Haltegliedes (9) eine federbelastete Raste (18) vorgesehen ist. de im Gehäuse (1) mindestens der Anzahl und der Lage der Anschläge (16a bis 16e) entsprechend angeordnete Rastöffnungen (19) gegenüberstellbarsind.b. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ^0 dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kartuschenlagcr (6) zugewandte Wand der im Mantel des Laufes(2) angeordneten Vertiefung (15) stufenlos und in Umfangsrichtung zum Kartuschenlagcr (5) hin schraubenförmig ansteigend ausgebildet ist, wobei die Steigung mindestens annähernd der Schubkolbenhub-Differenz /wischen dem kleinsten und dem größten Aiilan (^verbrennungsraum (17) entspricht.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der mit dem zweiten Halteglied (9) als Anschlag (t6) zusammenwirkenden, stufenlos ausgebildeten Wand der Laufmantel-Vertiefung (15) der Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten und dem größten Anfangsverbrennungsrauir (17) entspricht, und der in Umfangsrichtung verlaufende Gehäuseschlitz (13), in welchem der Gleitdaumen (Ii) des zweiten Haltegliedes (9) geführt ist, entsprechend der anderen Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten und dem größten Anfangsverbrennungsraum (17) und der Steigung der als Anschlag (16) dienenden Wand entgegengesetzt schraubenförmig ansteigend angeordnet ist.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuseschlitz (13) quer verschiebbare Gleitdaumen (11) des zweiten Haltegliedes (9) im Gehäuseschlitz unverdrehbar gehaltert und lediglich mit einer Längskante (24) an die als Anschlag (16) dienende stufenlose Wand der im Lauf (2) angeordneten Vertiefung (15) anlegbar ist.9.~Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenseite der Wandung des Laufes (2) mehrere in axialer Richtung hintereinander angeordnete Ringrillen (26) vorgesehen sind, die im Profil dem Profil des vom Schubkolben (5) getragenen vorstehenden Reibringes (25) angepaßt sind und den Schubkolben (5) im Lauf (2) lösbar festlegen.10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel des Laufes (2) eine in der Schließlage des Verschlusses dem zweiten Halteglied (9) gegenüber angeordnete und mit diesem korrespondierende Rastnut (14) vorgesehen ist.
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DE2447767B2 true DE2447767B2 (de) | 1976-09-23 |
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