AT24403B - Drehkolbenverschluß für Gewehre. - Google Patents

Drehkolbenverschluß für Gewehre.

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AT24403B
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lock
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rotary piston
nut
chamber
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Philippe Philippides
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Philippe Philippides
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Description


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    Drehkolbenverschluss   für Gewehre. 



   Die Erfindung hat eine Schlagbolzen- und Schlösscheneinrichtung nebst Sicherung bei Drehkolbenverschlüssen mit nicht drehbarem Verschlusskopf für Gewehre zum Gegenstande, durch welche einerseits das Einführen des Schlagbolzens in das Verschlussstück in der für das Aufbringen des Schlösschens erforderlichen Lage gewährleistet und andererseits bei gespanntem Schlösschen das Zurückziehen desselben nach hinten verhindert wird. 



   In den Zeichnungen zeigen Fig. 1-6 eine Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung bei einem unmittelbar, d. i. ohne Zuhilfenahme einer Schlagbolzenmutter auf den Schlagbolzen aufgeschraubten Schlösschen, Fig. 7-14 eine Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung bei einem am Schlagbolzen durch die Schlagbolzonmutter festgehaltenen   Schlösschen.   



   Fig. 1 stellt den Verschlusskopf mit Schlagbolzen und Feder von vorne in das Verschlussstück eingeführt dar. wobei sich das Schlagbolzenblatt in der   seichten Nut des   Verschlusskopfesbefindet. 



   Fig. 2 zeigt den wie vorhin montierten Verschlusskopf um   HO"im Verschiussstuck   verdreht und das   Schlösschen   aufgeschraubt. 



   Fig.   3   den   Verschlusskopf   in Seiten- und rückwärtiger Ansicht. 



   Fig. 4 zeigt links einen Schnitt durch das Hinterende des Verschlussstückes und des damit gekuppelten Schlösschens, weiter das Hinterende des   Verschlussstuckes   in Hinter- und Seitenansicht. 



   Fig. 5 zeigt das mit der Sicherung versehene Schlösschen im Längsschnitt und vorderer Ansicht. 



   Fig. G zeigt das rückwärtige Ende der Kammer. 



   Fig. 7 zeigt den kompletten   Verschluss   im gespannten Zustande. 



   Fig. 8 und 9 sind Schnitte desselben. 



   Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Form der Verbindung von Schlösschen und Schlag-   bolzonmutter.   



   Fig. 11 zeigt den Verschlusskopf samt Auszieher und der an der linken Warze aus- gebildeten Kralle. 
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 ansicht. 



   Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt und Querschnitt des Schlösschens. 



   Fig. 14 zeigt das rückwärtige Ende des Schlagbolzens. 



   Fig. 15 zeigt die Schlagbolzenmutter. 



   Bei der in Fig. 1-6 dargestellten Ausführungsform ist der nicht drehbare Verschlusskopf 1 mit der Kammer 2, dem mit dem Griff und den   Verriegelungswarzen aus-   gestatteten Mittelteil des   Vorschlussstückes,   durch'Warze 5 und Nut 6 in bekannter Weise verbunden. 



   Das innere Ende des Verschlusskopfes ist auf einem Teil seiner Länge   keilförmig   
 EMI1.2 
 Teil 9 des Schlagbolzens (das Blatt) aufnehmen zu können und ist   ausserdem   am vorderen Ende mit einer quer zu diesem Durchschnitt 8 gestollten Nut 7 (Fig. 3) von geringerer Tiefe ausgestattet. 

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 EMI2.1 
 mittelst Warze 5 und Nut 6. Der Schlagbolzen ist dann unter Spannung'der Schlagfeder 4 weit genug aus dem entgegengesetzten Ende der Kammer   herausgetreten,   um das Schlösschen 11 auf das linksgängige Gewinde 10 am Schlagbolzen aufschrauben zu können, ohne dass das Schlösschen durch die Kammer behindert würde. Man schraubt dabei das Schlösschen so weit auf, bis es durch die Stufe 12 am Schlagbolzen aufgehalten wird.

   Sodann zieht mau das Schlösschen entgegen   der Schlagfedor   so weit zurück, bis das Blatt 9 des Schlagbolzens ans der Nut 7 des   Vorschlusskopfes   getreten ist, dreht dann den Verschlusskopf 1 um 900 weiter, wodurch der Durchschnitt S sich vor das Blatt 9 stellt und lässt den Schlagbolzen los ; dieser wird dann durch die Schlagfeder 4 vorgeschnellt, wobei das Blatt 9 in den Durchschnitt 8 und das Schlösschen an die Spannfläche an der Kammer geschnellt wird. Hierauf dreht man das Schlösschen um 900, um es zu spannen und dreht sodann den   Verschlusskopf   um 900 zurück, wobei man das Schlösschen kräftig festhält, 
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 gespanntem Schlösschen in das   Verschlussgehäuse   ein. 



   An die vom hinteren Ende der zum Spannen des Schlösschens dienenden Abschrägung 13 an der Kammer ausgehende gerade,   als Spannrast   dienende   Fläche 14   schliesst sich ein Ansatz 16, der von der   Fläche   14 durch eine   : Nut 15 getrennt   ist (Fig. 4), während die Abschrägung 18 am Schlösschen am vorderen Ende einen kleinen Ausschnitt 17 besitzt, in welchen nach dem Spannen des Schlösschens der Ansatz 16 der Kammer eintritt, so dass dann das Schlösschen nicht mehr nach hinten gezogen werden kann und Schlösschen und Kammer während Her Öffnungs- und Schliessbewegung vollkommen starr miteinander verbunden sind, und so das   Schlösschen   nicht herausgenommen werden kann, so lange der   Vorschluss   sich im Gewehr befindet. 



   Im gewöhnlichen Sicherungskanal der Kammer steht eine Warze 181 vor Fig. r) und 6, über welche bei gespanntem   und gesichertem Verschluss   der Sicherungsbolzen mit einem Ausschnitt 19 tritt und das   Zurückziehen   des letzteren und demzufolge das öffnen des Verschlusses verhindert. 



   Bei offenem Verschlusse wird also durch den Eingriff des Ansatzes 16 der Kammer 
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 Linksdrehung desselben aber durch die Stufe 12 am Schlagbolzen, durch den Eingriff der Warze 181 der Kammer in die Nut 19 des Sicherungsbolzens. Bei hergestelltem und 
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   Fig.   7-14 zeigen die   Ausführung der Einrichtung für den   Fall, dass   das   Schlösschens   nicht unmittelbar auf den Schlagbolzen aufgeschraubt ist, sondern   mitte1st der üblichcn     Schlagbolzenmutter   daran festgehalten wird. Das Blatt 9 des Schlagbolzens im Verein mit dem Durchschnitt   8 des Verschlusskopfes gibt   die Gewähr, dass die Gewindewarzen 20 am hinteren Schlagbolzenende nach dem Einsetzen des Schlagbolzens in das   Verschlussstück   die richtige Stellung zur Aufnahme des Schlösschens und der Schlagbolzenmutter aufweisen. 



  Dieses Einsetzen erfolgt hier durch einfaches Aufschieben des Kopfes 1 auf das Blatt 9 und Verriegeln des ersteren in   der Kammer   in der gebräuchlichen Weise. 



   Das Schlösschen (Fig. 13) ist hinten für den zylindrischen Teil der Mutter 40 aus-   gehöhlt.   Eine kreisförmige, nicht ganz umlaufende Nut   21,   in Verbindung mit einer Längsnut, erlaubt im Schlösschen 11 der Warze 22 der Mutter, in das Schlösschen einzutreten und der Mutter behufs Veriegelung eine   halbe Umdrehung   zu machen. Am rückwärtigen Ende ist die Mutter mit einer halbkreisförmigen Mulde 23 versehenm, die von der anderen, an bekannter Stelle angebrachten Mulde um 900 entfernt ist, und von welcher sich eine schiefe Fläche   2j,   zur Stossfläche hinzieht. 



   Wenn man den Verschluss zerlegen will, entspannt man das Schlösschen zuerst, droht die Mutter ein wenig, wobei die bekannte Sicherung samt Feder wie üblich nach vorne zu drücken ist, dann lässt man sie los, bis dass die von ihrer Feder beeinflusste Sicherung in die Mulde 23 einspringt. 



   Ist die Mutter um   900 gedreht,   so kann man das mit Sicherung, Feder und Mutter, dann fest verbundene Schlösschen abnehmen. Um den Verschluss zusammenzusetzen, schiebt man, nachdem man den   Vcrschtusskopf   samt Schlagbolzen und Feder in das Verschlussstück eingeführt hat, von der entgegengesetzten Seite, das wie oben montierte   Schlösschen   auf den Schlagbolzen   auf iind   hat dann nur die Mutter um 900 zu verdrehen. 



   Obige Anordnung kann auch in der Weise abgeändert worden, dass das Schlösschen rückwärts abgesetzt und mit einer Warze versehen wird, über welche die   ausgehöhlte, mit  
Ring- und Längsnut ausgestattete Mutter greift (Fig. 10). Die Sicherung gleitet dabei an der kleinen, schiefen Fläche 24, der Mutter, bis sie zur   gewöhnlichen   Mulde kommt, in 

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 Schlösschen von der Mutter und Sicherung trennen, so braucht man nur, nachdem man die Sicherung nach vorne gedruckt hat, die Mutter um   1800   zu verdrehen. 



   Das   Verschlussstück   ist an seiner Mantelfläche rückwärts parallel mit dem zum Spannen des Schlösschens dienenden Ausschnitt (Fig. 12), bei 29 ausgenommen. 



   Die Sicherung, welche an ihrem Stengel, übereinstimmend mit der Tiefe der Ausnehmung 29 im Verschlussstück abgesetzt ist (Fig. 7), gestattet diesem, sich frei zu drehen. Wenn man den Hebel des Verschlussstückes empordreht, so steht der Ansatz 25 der Sicherung, die mit dem Schlösschen zurückweicht, vor dem rückwärtigen Teil des   Verschluss-   stockes im selben Augenblicke, in dem der vorstehend mit Bezug auf Fig. 1-6 beschriebene Ansatz 16 der Kammer in dem Ausschnitt 17 des Schlösschens einfällt, und kann nur vorgedrückt werden, wenn man den Hebel, um den Verschluss zu schliessen, wieder zu drehen beginnt. 



   Im linksseitigen Ansatz des   Verschlusskopfes   (Fig. 11) ist eine Kralle 37 ausgebildet, welche bewirkt, dass die Patrone gleich bei ihrem Austritt aus dem Magazin sicher unter die Auszieberkralle gelangt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehkolbenverschluss mit nicht drehbarem Verschlusskopf für Gewehre, dadurch gekennzeichnet, dass der   Verschlusskopf mit einein   nach einem Durchmesser verlaufenden,   keilförmigen   Durchschnitt (8) zur Aufnahme eines entsprechend gestalteten Blattes   (9)   am Schlagbolzen   (3)   ausgestattet ist, um den Schlagbolzen sicher in der für das Aufbringen des Schlösschens erforderlichen Lage in   das Verschlussstück einführen   zu können.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Drehkolbenverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskopf am inneren Ende eine quer zum Durchschnitt (8) stehende Nut (7) besitzt, in welche das Blatt (9) des Schlagbolzens eingesetzt und das Ganze in das Ver- EMI3.2 gedrückt wird.
    3. Ein Drehkolbenvorsehluss nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung, dass an der Kammer hinter der zum Spannen dos Schlösschens dienenden Ab- schrägung (18) ein Zahn (16) angeordnet ist, der bei gespanntem Schlösschen in eine Aus- nebmung (17) in der zum Spannen des Schlösschens dienenden Abschrägung (18) eintritt um jede Längsverschiebung und Rechtsdrehung des Schlösschens auf der Kammer zu verhindern.
    4. Ein Drehkolbenverschluss nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Anordnung, dass in der Sicherungsausfräsung am Ende der Kammer eine Warze (181) angebracht ist, die bei gespanntem Schlösschen und gesichertem Verschluss in eine Aus- nchmung (ss) in der Sicherung eintritt.
    5. Drehkolbenverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ansatz des Verschlusskopfes eine Kralle (37) angeordnet ist, damit die Patrone sicher unter die Auszieherkralle gelangt.
    6. Ausführungsform des Drehkolbenverschlusses nach Anspruch 1 mit durch eine Schlagbolzenmutter auf dem Schlagbolzen festgehaltenen Schlösschen, gekennzeichnet durch EMI3.3 einer Warze damit so gekuppelt ist, dass sie bei Drehung um 900 mit diesem, der Sicherung und Feder zusammen wie ein Stück, vom Schlagbolzen abgezogen werden kann, während man beim Zusammensetzen das wie oben montierte Schlösschen auf den Schlagbolzen schiebt und die Mutter um 90 verdreht und so das Zusammensetzen und Zerlegen des Verschlusses erleichtert und das verlieren eines der vier Teile verhindert.
    7. Ausuhrungsform der Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter eine um 90 gegen die gewöhnliche für die Sicherung bestimmte Mulde, ver- EMI3.4 setzen die Sicherung sich von selbst nach vorne verschiebt, um das Schlösschen mit der Schlagbolzenmutter verkuppelt zu halten, während die beiden vom Schlagbolzen abgezogen worden.
    8. Drehkolbenverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung an ihrem Stengel vorne korrespondierend mit einer Vertiefung (2. in der Kammer abgesetzt ist, um bei geöffnetem Verschluss die Sicherung nicht vordrücken zu können.
AT24403D 1905-05-10 1905-05-10 Drehkolbenverschluß für Gewehre. AT24403B (de)

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