DE102009051416A1 - Langwaffe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Langwaffe mit einem Verschlusskasten, einer Laufanordnung, die eine Hülse und einen an der Hülse angeordneten Lauf aufweist, und einer Repetiereinrichtung, mit der eine Patrone aus einem Magazin in ein Patronenlager des Laufs ladbar und nach dem Abfeuern der Waffe aus dem Patronenlager entfernbar ist. Dabei ist eine Fixiereinrichtung vorgesehen, mit der die Laufanordnung lösbar an der Waffe befestigbar ist, und die Hülse weist eine Befestigungsvorrichtung auf, mit der der Lauf an der Hülse lösbar befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Langwaffe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Langwaffen bekannt, bei denen ein Laufwechsel, z. B. um einen Lauf mit einem anderen Kaliber einzulegen, dadurch erfolgt, dass der Lauf in eine an der Waffe fest angeordnete Hülse einschraubbar ist. Ein Zerlegen der Waffe zum Transport ist dabei jedoch nicht möglich, da sich beim Ein- und Ausschrauben des Laufes die Treffpunktlage erheblich verändert. Es sind weiter Langwaffen bekannt, bei denen Lauf und Hülse einstückig ausgeführt sind, wobei die Laufanordnung aus Lauf und Hülse zum Transport der Waffe vom Verschlusskasten abnehmbar ist. Dabei ist es jedoch zum Wechseln des Kalibers notwendig, Lauf und Hülse gemeinsam zu wechseln. Zudem gestaltet sich bei den bekannten Langwaffen der Laufwechsel oder die Zerlegung als aufwendig.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Langwaffe zu schaffen, bei der sowohl ein einfacher Laufwechsel möglich ist als auch eine einfache Zerlegbarkeit zum Transport ohne wesentliche Treffpunktverlagerung.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Langwaffe nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Langwaffe gemäß der Erfindung weist in an sich bekannter Weise einen Verschlusskasten und eine Laufanordnung auf. Dabei weist die Laufanordnung eine Hülse und einen an der Hülse angeordneten Lauf auf. Ferner ist eine Repetiereinrichtung vorgesehen, mit der eine Patrone aus einem Magazin in ein Patronenlager des Laufs ladbar und nach dem Abfeuern der Waffe aus dem Patronenlager entfernbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist weiter eine Fixiereinrichtung vorgesehen, mit der die Laufanordnung lösbar an der Waffe befestigbar ist, wobei zudem die Hülse mit einer Befestigungsvorrichtung versehen ist, mit der der Lauf an der Hülse lösbar befestigbar ist.
  • Damit ist in einfacher Weise sowohl die Zerlegbarkeit der Waffe zum Transport, wobei die Laufanordnung aus Hülse und Lauf durch Lösen der Fixiereinrichtung vom Verschlusskasten abnehmbar ist, als auch ein Kaliberwechsel durch Austauschen des Laufs an der Hülse möglich. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei einer Umrüstung auf einen Linksschützen der Lauf weiter verwendet werden kann, während lediglich die Hülse gegen eine Hülse mit Auswurffenster auf der anderen Seite gewechselt werden muss. Zudem kann der Lauf selbst nach dem Entfernen aus der Hülse auch bei anderen Waffen Verwendung finden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Laufanordung einer erfindungsgemäßen Langwaffe in schematischer perspektivischer Ansicht;
  • 2 die Laufanordung nach 1 in zerlegtem Zustand;
  • 3 eine erfindungsgemäße Langwaffe in teilweise aufgebrochener seitlicher Ansicht;
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Langwaffe im Längsschnitt;
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Langwaffe in einer der 4 entsprechenden Darstellung;
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Langwaffe in einer der 4 entsprechenden Darstellung;
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Langwaffe in einer der 4 entsprechenden Darstellung;
  • 8 ein weiteres teilweise dargestelltes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Langwaffe in schematischer perspektivischer Darstellung mit einer handbetätigten Repetiereinrichtung ohne Lauf und Hülse;
  • 9 die Verschlusseinrichtung des Ausführungsbeispiels nach 8;
  • 10 in teilweiser Schnittdarstellung das Ausführungsbeispiel nach den 8 und 9 mit eingelegtem Lauf und Hülse in geschlossenem Zustand;
  • 11 eine Zusatzeinrichtung in Form eines Zielfernrohres zur Befestigung auf der Hülse einer erfindungsgemäßen Langwaffe;
  • 12 in seitlicher Ansicht eine Hülse einer erfindungsgemäßen Langwaffe mit Befestigungssockeln zur Befestigung der Zusatzeinrichtung;
  • 13 das Zielfernrohr nach 11 in Ansicht von oben;
  • 14 das Zielfernrohr nach den 11 und 13 in auf der Hülse aufgesetztem Zustand; und
  • 15 Hülse, Zielfernrohr und Montagevorrichtung nach den 11 bis 14 im Querschnitt.
  • In den 1 und 2 ist eine Laufanordnung 1 gemäß der Erfindung dargestellt. Die Laufanordnung weist eine Hülse 2 und einen Lauf 3 auf. Die Hülse 2 ist an ihrem vorderen Ende der Länge nach geschlitzt mit zwei flanschartigen Bereichen 4 und 5 ausgeführt, so dass der Lauf mit seinem patronenlagerseitigen Ende in die Hülse einsteckbar und dort beispielsweise über die Klemmschrauben 6 klemmbar ist. Die flanschartigen Bereiche 4 und 5 bilden zusammen mit den Klemmschrauben 6 eine lösbare Befestigungsvorrichtung.
  • An ihrem dem Lauf gegenüberliegenden Ende ist die Hülse 2 mit kurvenförmig gekrümmten Verriegelungsflächen 7 und 8 versehen. Wie insbesondere der 3 zu entnehmen ist, die in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Langwaffe zeigt, kann die Laufanordnung 1 so in den Verschlusskasten 9 der Waffe eingelegt werden, dass die Verriegelungsflächen 7 und 8 an form- und funktionskomplementären Gegenflächen 10 und 11 zur Anlage bringbar sind (Einzelheit C in 3). Aufgrund der kurvigen Ausformung der Verrieglungsflächen und Gegenflächen kann die Laufanordnung sowohl in axialer als auch radialer Richtung im Verschlusskasten hintergriffartig fixiert werden.
  • Um eine sichere und lagegenaue Fixierung der Laufanordnung 1 am Verschlusskasten sicherzustellen, ist eine Fixiereinrichtung 12 vorgesehen, von der ein erstes Ausführungsbeispiel in Einzelheit B der 3 dargestellt ist. Die Fixiereinrichtung weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Schraube 13 auf, die eine Bohrung 14 im Boden 15 des Verschlusskastens 9 mit radialem Spiel durchgreift. Die Schraube greift dabei in ein in der Laufanordnung, das heißt dem Lauf oder der Hülse, angeordnetes Innengewinde ein und fixiert diese somit am Verschlusskasten 9. Ein federbelastetes Sperrglied 16 im Boden 15 des Verschlussgehäuses 9 presst dabei beim Einsetzen der Laufanordnung und vor dem Festziehen der Schraube 13 die Laufanordnung durch Angriff an den flanschartigen Bereichen 4 und 5 der Hülse 2 mit den Verriegelungsflächen 7 und 8 gegen die Gegenflächen 10 und 11 des Verschlusskastens, wobei eine selbsttätige Erzielung einer wiederholbar genauen Lage der Laufanordnung im Verschlusskasten durch die gegenläufigen Keilflächen 17 an den Bereichen 4 und 5 der Hülse bzw. 18 des Sperrgliedes 16 erreicht werden kann.
  • Die Ausführungsbeispiele nach den 4 bis 7 unterscheiden sich vom Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 3 im Wesentlichen durch unterschiedliche Fixiereinrichtungen zur Fixierung der Laufanordnung 1 im Verschlusskasten 9. Die Fixiereinrichtung nach der 4 weist einen Betätigungshebel 19 auf, mit dem das Sperrglied 20 mit seiner keilförmigen Spitze gegen die keilförmige Fläche 22 der flanschartigen Bereiche 7, 8 der Hülse 2 zwingbar ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 5 zeigt eine Fixiereinrichtung, bei der das Sperrglied 23 mittels einer Schraubenanordnung 24 in axialer Richtung gegen die Keilflächen der flanschartigen Bereiche 7, 8 zwingbar ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 6 weist die Fixiereinrichtung einen federbelasteten Kniehebel 25 auf, mit dem das Sperrglied 20 gegen die Keilflächen der Bereiche 7 und 8 zwingbar ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 7 entspricht im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach 6, wobei jedoch die zueinander weisenden Flächen der flanschartigen Bereiche 7 und 8 und des Sperrgliedes 20 doppelkeilförmig oder kegelförmig ausgebildet sind.
  • Die Repetiereinrichtung der Langwaffe kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, beispielsweise als handbetätigte Repetiereinrichtung mit Zylinderverschluss. In den 8 bis 10 ist ein Ausführungsbeispiel einer handbetätigten Repetiereinrichtung nach Art eines Vorderschaftrepetierers dargestellt. Dabei weist die Waffe einen im Vorderschaft 27 verschieblich gelagerten Repetierschieber 26 auf, der so an einem Gestänge 29 einer Verschlusseinrichtung 28 mit einem Zylinderverschlusskörper befestigbar ist, dass diese beim Repetieren in axialer Richtung aus einer ersten Stellung, in der eine Patrone in das Patronenlager des Laufs eingeführt werden kann, in eine zweite Stellung, in der das Patronenlager nach hinten abgeschlossen ist, gebracht werden kann, wobei der Verschlusskörper durch Drehung in der Hülse verriegelt wird. 8 zeigt dabei die Offenstellung (ohne eingelegte Laufanordnung) und 10 die verriegelte schussbereite Stellung des Verschlusses.
  • Das in den 11 bis 15 gezeigte Ausführungsbeispiel weist grundsätzlich den gleichen Aufbau auf wie die Ausführungsbeispiele nach den 1 bis 10.
  • Die Hülse 2 weist bei diesem Ausführungsbeispiel auf ihrer Oberseite 30 zwei Montagesockel 31 und 32 auf. Diese können entweder einstückig an der Hülse 2 oder am hinteren Laufende angeformt sein oder aber als separates Bauteil gefertigt und an der Hülse 2 oder am Laufende befestigt sein. Dabei können die beiden Montagesockel 31 und 32 separat ausgebildet sein oder nach Art einer Brücke einstückig gefertigt sein.
  • Die Montagesockel 31 und 32 dienen dabei zur Befestigung eines Zusatzteiles, beispielsweise einer Zieleinrichtung 38, an der Waffe.
  • Wie insbesondere der 15 zu entnehmen ist, weisen die Montagesockel 31 und 32 im Querschnitt an beiden Längsseiten ein im Wesentlichen schwalbenschwanzförmiges Profil mit nach unten zur Waffe hinweisenden Führungsflächen 33 und 34 auf. Die zueinander weisenden Stirnflächen 35 und 36 der Montagesockel 31 und 32 sind als keilförmige Anschlagflächen derart ausgebildet, dass sich der zwischen diesen Keilflächen gebildet Raum nach oben öffnet.
  • Zur Befestigung der Zieleinrichtung 38 ist diese mit einer Montageplatte 37 versehen, die beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Montagebrücke ausgebildet ist. Die Montageplatte 37 weist im Querschnitt an beiden Längsseiten hakenartige Leisten 39 und 40 auf, die derart form- und/oder funktionskomplementär zum schwalbenschwanzartigen Profil der Montagesockel ausgebildet sind, dass die Montageplatte 37 auf die Montagsockel 31 und 32 von einer Stirnseite her aufschiebbar sind, wobei die hakenartigen Leisten 39 und 40 die Führungsflächen 33 und 34 hintergreifen.
  • Weiter weist die Montageplatte 37 ein erstes Anschlagelement 41 auf, das mit einer Keilfläche 42 versehen ist, deren Neigung formkomplementär zur Neigung der Keilfläche 35 des Montagesockels 31 ist. Weiter weist die Montageplatte 37 ein zweites Anschlagelement 43 auf. Dieses Anschlagelement 43 ist nach Art einer Exzenterwelle ausgebildet, die über ein Bedienelement 44 gedreht werden kann. Dabei ist die Welle an der Keilfläche 36 des Montagesockels 32 zur Anlage bringbar und gegen diese verspannbar. Aufgrund der Keilform der Flächen wird die Montageplatte 37 zum einen in Längsrichtung der Waffe zwischen den beiden Keilflächen 35 und 36 und zum anderen in dazu senkrechter Richtung mit den hakenartigen Leisten 39 und 40 gegen die Führungsflächen 33 und 34 gespannt. Dadurch ergibt sich ein fester und wiederholgenauer Sitz der Montage und damit der Zieleinrichtung auf der Waffe.
  • In grundsätzlich beliebiger Weise können auch die beiden voneinander wegweisenden Stirnflächen 45 und 46 als keilförmige Anschlag- oder Klemmflächen ausgebildet sein. Dabei werden die beiden Montagesockel in Längsrichtung außen von den beiden Anschlag- bzw. Klemmelementen 41 und 43 übergriffen, wobei die Keilfläche 47 des Anschlagelementes 41 an der Keilfläche 46 des Montagesockels 31 und die Welle 43 an der Keilfläche 45 des Montagesockels 32 klemmend zur Anlage bringbar sind.
  • Auch eine Befestigung beispielsweise einer leichten Zieleinrichtung an lediglich einem einzigen Montagesockel ist mit dieser Montage realisierbar, wobei, beispielhaft erläutert am Montagesockel 32, dieser von der Montageplatte derart übergriffen wird, dass das Anschlagelement 41 mit seiner Keilfläche 47 an der Stirnfläche 36 und die Welle 43 an der Keilfläche 45 zur Anlage gelangt und so die Montageplatte gegen den Montagesockel verspannt wird.
  • Diese Montage von Zusatzelementen, wie z. B. Zieleinrichtungen, kann nicht nur an der Waffe gemäß der vorliegenden Erfindung Verwendung finden, sondern vielmehr an jeder Waffe, die mindestens einen Montagesockel wie vorstehend beschrieben aufweist.

Claims (24)

  1. Langwaffe mit einem Verschlusskasten, einer Laufanordnung, die eine Hülse und einen an der Hülse angeordneten Lauf aufweist, und einer Repetiereinrichtung, mit der eine Patrone aus einem Magazin in ein Patronenlager des Laufs ladbar und nach dem Abfeuern der Waffe aus dem Patronenlager entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung vorgesehen ist, mit der die Laufanordnung lösbar an der Waffe befestigbar ist, und dass die Hülse eine Befestigungsvorrichtung aufweist, mit der der Lauf an der Hülse lösbar befestigbar ist.
  2. Langwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufanordnung an ihrem vom Lauf wegweisenden Ende eine Verriegelungsfläche aufweist, mit der die Laufanordnung an einer form- und/oder funktionskomplementären Gegenfläche am Verschlusskasten sich axial abstützend zur Anlage bringbar ist.
  3. Langwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsfläche zumindest bereichsweise im Wesentlichen keilförmig, kegelförmig, kreisbogenförmig oder konkav ausgebildet ist.
  4. Langwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung als Klemmvorrichtung ausgebildet ist und einen Klemmbereich aufweist, in den der Lauf mit seinem hinteren Ende einsteckbar ist.
  5. Langwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung eine Schraubenanordnung aufweist, die einen Bereich des Verschlusskastens der Waffe in einer Ausnehmung durchgreift und mittelbar oder unmittelbar in die Laufanordnung eingreift, wobei die Laufanordnung gegen den Verschlusskasten geklemmt wird.
  6. Langwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Verschlusskastens eine Anpresseinrichtung vorgesehen ist, mit der die Hülse mittelbar oder unmittelbar mit ihrer Verriegelungsfläche gegen die Gegenfläche am Verschlusskasten pressbar ist.
  7. Langwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresseinrichtung ein insbesondere federbelastetes Andruckelement aufweist, das sich einerseits am Verschlusskasten abstützt und andererseits in axialer und/oder radialer Richtung über ein Anschlagelement mittelbar oder unmittelbar gegen die Hülse pressbar ist.
  8. Langwaffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement eine Keilfläche aufweist, die so ausgestaltet und angeordnet ist, dass beim Einsetzen der Laufanordnung in die Waffe durch den Angriff der Anpresseinrichtung an der Keilfläche ein im wesentlichen spielfreies Anpressen der Verriegelungsfläche der Hülse an die Gegenfläche am Verschlusskasten erfolgt.
  9. Langwaffe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement an der Hülse, insbesondere der Klemmvorrichtung, angeordnet ist.
  10. Langwaffe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement am Lauf angeordnet ist.
  11. Langwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse an ihrer Außenfläche mindestens eine Einrichtung zur mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung eines Zusatzelementes, insbesondere eines Zielfernrohres oder einer Zielfernrohrmontage, aufweist.
  12. Langwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Repetiereinrichtung als insbesondere gasdruck- oder rückstoßbetätigte Selbstladeeinrichtung oder als handbetätigte Repetiereinrichtung ausgebildet ist.
  13. Langwaffe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Repetiereinrichtung als Vorderschaftrepetiereinrichtung ausgebildet ist.
  14. Langwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Repetiereinrichtung einen Verschluss aufweist, der durch Linearbewegung eines Verschlusskörpers aus einer ersten Stellung, in der der Verschlusskörper das Patronenlager des Laufs nach hinten abschließt, in eine zweite Stellung, in der der Verschlusskörper das Patronenlager zum Laden und Entladen frei gibt, bringbar ist.
  15. Langwaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss als Zylinderverschluss ausgeführt ist mit einem in einem Gehäuse angeordneten zumindest geringfügig drehbarem Verschlusskörper, der an seinem vorderen Ende Verriegelungswarzen aufweist, die in dazu form- und funktionskomplementäre hintergriffartige Ausnehmungen am hinteren Ende des Laufs in lösbaren Eingriff bringbar sind.
  16. Langwaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss als Spreizverschluss ausgeführt ist mit einem in einem Gehäuse angeordneten Verschlusskörper, der im Bereich seines vorderen Endes eine Mehrzahl von Spreizkörpern aufweist, die beim Aufspreizen in dazu form- und funktionskomplementäre hintergriffartige Ausnehmungen am hinteren Ende des Laufs in lösbaren Eingriff bringbar sind.
  17. Langwaffe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse auf einer Schienenanordnung befestigt ist, die in einem Vorderschaft der Waffe in Längsrichtung verschieblich gelagert ist.
  18. Langwaffe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schienenanordnung ein Mitnehmerelement angeordnet ist, in das ein Betätigungselement derart in Eingriff bringbar ist, dass bei einem Verschieben des Betätigungselementes in der Längsachse der Waffe die Schienenanordnung, das Gehäuse und der Verschlusskörper aus einer Verriegelungsstellung in eine Offenstellung des Zylinderverschlusses und zurück bringbar sind.
  19. Langwaffe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als Schieber ausgeführt ist, der im oder am Vorderschaft verschieblich gelagert ist und einen Mitnehmerstift aufweist, der in das Mitnehmerelement der Schienenanordnung des Zylinderverschlusses in Eingriff bringbar ist.
  20. Langwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse an ihrer zur Waffe weisenden Unterseite derart offen ist, dass die Hülse und damit die gesamte Laufanordnung bei an bzw. in der Waffe befindlichem Verschluss von der Waffe abnehmbar bzw. auf die Waffe aufsetzbar ist.
  21. Langwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülse oder am Lauf der Waffe eine Einrichtung zur Befestigung eines Zusatzteils, beispielsweise einer Zieleinrichtung vorgesehen ist, die zwei in Laufrichtung beabstandete Montagesockel aufweist, die an beiden Längsseiten ein im Querschnitt im wesentlichen schwalbenschwanzartiges Profil derart aufweisen, dass das Zusatzteil bzw. eine Montageeinrichtung für das Zusatzteil auf die Montagesockel in Längsrichtung aufschiebbar ist.
  22. Langwaffe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander weisenden Stirnflächen der beiden Montagesockel und/oder die beiden voneinander wegweisenden Stirnflächen der beiden Montagesockel als Anschlag- oder Klemmflächen ausgebildet sind.
  23. Langwaffe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander weisenden Anschlag- oder Klemmflächen als Keilflächen ausgebildet sind, die zwischen sich einen sich keilförmig nach oben öffnenden Raum bilden.
  24. Langwaffe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander wegweisenden Anschlag- oder Klemmflächen als Keilflächen ausgebildet sind, die so gegenläufig zueinander geneigt sind, dass sie in Richtung von der Waffe weg aufeinander zu laufen.
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