DE2447767A1 - Einrichtung zum veraendern der groesse des anfangsverbrennungsraumes an einem brennkraftbolzensetzer - Google Patents
Einrichtung zum veraendern der groesse des anfangsverbrennungsraumes an einem brennkraftbolzensetzerInfo
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Description
"Einrichtung zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes
an einem Brennkraftbolzensetzer"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes an einem mit
Schubkolben versehenen Brennkraftbolzensetzer, der mit einem im Gehäuse längsverschiebbaren Lauf zum öffnen oder
Schließen eines Geradzugverschlusses versehen ist und im Lauf ein Langloch als Durchlaß für ein im Bolzensetzergehäuse
gelagertes quer zum Lauf am Schubkolben anlegbares Halteglied aufweist, das beim Herausziehen des Laufes
aus dem Gehäuse den Schubkolben relativ zum Lauf in Richtung auf das Kartuschenlager hin verschiebt, und ferner
ein zweites, um die Laufachse drehbar gelagertes und mit mehreren, auf den Umfang verteilt und in axialer Richtung
in zueinander verschiedenen Abständen angeordneten Anschlägen korrespondierendes Halteglied vorgesehen ist, mit welchem
zum Festlegen des Anfangsverbrennungsraumes der Hub des Laufes beim Herausziehen aus dem Gehäuse verändert
werden kann.
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Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (US-PS 3066302) ist das zweite Halteglied in einer Ringnut des Laufes
nahe der dem Verschluß zugewandten Laufstirnseite gelagert und wirkt jeweils mit einem der fünf im Rand der
im Gehäuse angeordneten Ladeöffnung vorgesehenen Anschläge zusammen,.
Hierbei bestehen aber die Nachteile, daß die Verstelleinrichtung im Bereich der größten thermischen Belastung
angeordnet ist. Ferner besteht hierbei zumindest die Gefahr der Verschmutzung, vor allem durch Treibgase.
Daraus ergeben sich mit zunehmender Benutzung ständig steigernde Funktionsschwierigkeiten. Auch ist eine derartige
Einrichtung für mit Kartuschenmagazine ausgerüstete Brennkraftbolzensetzer mangels fehlender Ladeöffnung
im Gehäuse nicht anwendbar. Zudem ist sowohl eine zum Reinigen der Brennkraftbolzensetzer notwendige Demontage
als auch die Montage relativ umständlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes
an einem Brennkraftbolzensetzer eingangs beschriebener Gattung zu verbessern mit dem Ziel einer weit besseren
Funktionssicherheit und einer einfacheren Montage als bisher. Zudem soll auch die Möglichkeit geschaffen
werden, diese Verbesserungen auch an mit Kartuschen-
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ORIGINAL INSPECTED
magazinen ausgerüsteten Brennkraftbolzensetzer anwenden
zu können. Auen sollen günstige Fertigungsmögliehkeiten
gegeben sein.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch, daß das zweite Halteglied am Gehäuse und nahe der Laufmündung gelagert ist, während die mit
diesem korrespondierenden Anschläge am Mantel des Laufes angeordnet sind.
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch,
daß die mit dem zweiten Halteglied zusammen wirkenden Anschläge von der dem Kartuschenlager zugewandten Wand
einer im Mantel des Laufes angeordneten Vertiefung gebildet
sind, ferner die der Laufmündung zugewandte Wand der Vertiefung von deren Boden bis zum Mantel des Laufes schräg
ansteigt, und das zweite Halteglied gegen Federspannung
radial nach außen verstellbar gelagert ist.
Durch diese Maßnahmen ist nunmehr die Verstelleinrichtung
in den am wenigsten thermisch belasteten Bereichen des Brennkraftbolzensetzers angeordnet und zudem auch von
dem Vorhandensein einer Ladeöffnung im Gehäuse unabhängig. Trotzdem besteht auch die Möglichkeit, den mit dem Verschluß geschlossenen Lauf zum Spannen des Verschlußes
weiter ins Gehäuse einzuschieben.
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2 4 4 / / B /
Auch ist die Gefahr der VerscJbmutzung der Verstelleinrichtung
durch Pulvergase ausgeschlossen.
Um den Lauf nach dem Entriegeln des ersten Haltegliedes ohne Manipulationen aus dem Gehäuse entnehmen zu können,
kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch,
daß der dem Kartuschenlager am nächsten angeordnete Anschlag eine vom Boden der Vertiefung in Eichtung auf das
Kartuschenlager hin bis zum Mantel des Laufes schräg ansteigende Schulter aufweist.
Eine fertigungsgünstige Ausgestaltung einer vorbeschriebenen Einzelheit besteht darin, daß das zweite Halteglied
einen auf dem Gehäuse drehbar gelagerten Ring aufweist, dieser eine radial verlaufende Führung besitzt, in der
ein Gleitdaumen gelagert ist, welcher einen in ümfangsrichtung des Gehäuses verlaufenden Gehäuseschlitz durchgreift,
und am Ring ein Federelement gehaltert ist, das eine den Gleitdaumen zum Lauf hin verschiebende Federkraft
ausübt.
Um die vorgewählte Stellung des zweiten Haltegliedes sicherzustellen, ist am Ring eine federbelastete Raste
vorgesehen, der im Gehäuse mindestens der Anzahl und der Lage der Anschläge entsprechend angeordnete Rastöffnungen
gegenüberstellbar sind.
Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des
vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kartuschenlager zugewandte Wand der im
Mantel des Laufes angeordneten Vertiefung stufenlos und in Umfangsrichtung zum Kartuschenlager hin schraubenförmig
ansteigend ausgebildet ist, wobei die Steigung mindestens annähernd der Schubkolbenhub-Differenz zwischen
dem kleinsten und dem größten Anfangsverbrennungsraum entspricht.
Hierdurch kann die Größe des Anfangsverbrennungsraumes stufenlos verändert werden.
Hierzu kennzeichnet sich eine unter Umständen bevorzugte
und erfinderische Variante dadurch, daß die Steigung der mit dem zweiten Halteglied als Anschlag zusammen
wirkenden, stufenlos ausgebildeten Wand der Laufmantel-Vertiefung der Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz
zwischen dem kleinsten und dem größten Anfangsverbrennungsraum entspricht, und der in Umfangsrichtung verlaufende
Gehäuseschlitz, in welchem der Gleitdaumen des zweiten Haltegliedes geführt ist, entsprechend der anderen
Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten
und dem größten Anfangsverbrennungsraum und der Steigung der als Anschlag dienenden Wand entgegengesetzt
schraubenförmig ansteigend angeordnet ist.
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4 η / / 5 /
Durch diese Maßnahmen erhält man bei gleich großem Verstellbereich wie zuvor eine weit größere Lagesicherheit
der vorgewählten Haltegliedstellung.
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Variante zur Lagesicherung der vorgewählten Stellung des Haltegliedes
besteht darin, daß der im Gehäuseschlitz quer verschiebbare Gleitdaumen des zweiten Haltegliedes im
Gehäuseschlitz unverdrehbar gehaltert und lediglich mit einer Längskante an die als Anschlag dienende stufenlose
Wand der im Lauf angeordneten Vertiefung anlegbar ist.
Eine selbständige Erfindung, die aber auch den vorbeschriebenen Gegenstand vorteilhaft weiterbildet, ist
dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenseite der Wandung
des Laufes mehrere in axialer Richtung hintereinander angeordnete Ringrillen vorgesehen sind, die im Profil
dem Profil des vom Schubkolben getragenen vorstehenden Reibringes angepaßt sind und den Schubkolben im Lauf
lösbar festlegen.
Hierdurch wird mit einfachsten Mitteln die vorgewählte Stellung des Schubkolbens und somit die vorgewählte
Größe des Anfangsverbrennungsraumes bis zum Abschuß des Gerätes sichergestellt.
Außerdem kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes
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dadurch, daß im Mantel des Laufes eine in der Schließ-»
lage des Verschlusses dem zweiten Halteglied gegenüber angeordnete und mit diesem korrespondierende Rastnut
vorgesehen ist.
Durch diese Maßnahme wird mit dem zweiten Halteglied
auch der Lauf gegenüber dem Gehäuse lösbar festgelegt, ohne daß zusätzlich Elemente erforderlich sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. Λ einen Brennkraftbolzensetzer in der Vorderansicht,
Jig. 2 einen Teil desselben von oben gesehen,
Fig. 3 den Lauf des Brennkraftbolzensetzer in
der Draufsicht,
Fig. 4 desgleichen im Schnitt A-B der Fig. 3?
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Laufes von oben gesehen,
Fig. 6 einen Längsschnitt des Brennkraftbolzensetzer
mit kleinem Anfangsverbrennungsraum,
Fig. 7 einen Teil desselben von oben gesehen mit
entsprechend der erzielten Schubkolbenstellung eingestelltem Schaltelement,
Fig. 8 den Brennkraftbolzensetzer im wesentlichen
im Längsschnitt mit einem Anfangsverbrennungsraum maximaler Größe,
Fig. 9 die Draufsicht eines Teils eines Brennkraftbolzensetzers mit einer Variante des Schaltelementes,
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Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Schaltelementes
entsprechend der Fig. 9 gesehen,
teilweise aufgebrochen.
Hierbei ist im Gehäuse 1 des Brennkraftbolzensetzers ein Lauf 2 längF^erschiebbar gelagert. An dem der
Laufmündung abgewandten Endteil ist ein nicht dargestelltes Griffstück vorgesehen.
Ferner besitzt dieser Brennkraftbolzensetzer ein Kartuschenmagazin 3i einen ebenfalls nicht dargestellten
Verschluß, der zum Spannen aus der in Fig. 1 dargestellten Stellung durch Abstützen der Laufmündung
über den Lauf 2 in das Gehäuse 1 gegen Federspannung eingeschoben werden muß und erst dann mit einem Abzug
zur Zündung einer Kartusche ausgelöst werden kann.
Im Lauf 3 ist ein Schubkolben 5 axial begrenzt verschiebbar
gelagert, über welchen ein in die Mündung des zweigeteilten Laufes 2 eingeführter nicht dargestellter
Bolzen durch die Verbrennungsgase einer im
Kartuschenlager 6 des Laufes 2 eingesetzten Kartusche in ein Bauteil eingetrieben werden kann.
Im Gehäuse 1 ist ein erstes Halteglied 7 längsverschiebbar gelagert, das durch ein Langloch 8 im Lauf
greift und beim Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 sich am Schubkolben 5 anlegt und diesen an das
Kartuschenlager 6 anlegt.
Zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes und somit auch der auf den Schubkolben 5 wirksamen
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Treibkraft ist am Gehäuse 1 nahe der Laufmündung ein
zweites Halteglied 9 vorgesehen. Dies besteht im wesentlichen aus einem auf dem Gehäuse 1 begrenzt drehbar
gelagerten Ring 10 und einem in letzterem radial verstellbaren Gleitdaumen 11. Letzterer wird von einer
Schraubenfeder 12 ständig zum Lauf 2 hin gedrückt. Der zur Laufachse hinzielende Endteil des Gleitdaumens ist
in einem in Umfangsrichtung über etwa 120° des Gehäuses
1 sich erstreckenden Schlitz 13 querverschiebbar und unverdrehbar geführt und greift, wie aus den Fig. 6+8
ersichtlich, in eine Rastnut 14 des Laufes 2 losbar ein,
so daß der Lauf (2) nur nach Überwindung dieser Rastverbindung aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden kann.
Beim Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 springt der Gleitdaumen 11 in eine Vertiefung 15 im Lauf 2. Die
dem Kartuschenlager 6 zugewandte Wand dient als Anschlag 16, an welchem sich der Gleitdaumen 11 anlegt
und somit je nach Stellung des zweiten Haltegliedes 9
der Hub des Laufes festlegt.
Bei dem in den Fig. 2,4 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die dem Kartuschenlager 6 zugewandte
Wand der Vertiefung 15 fünf Stufen und somit fünf Anschläge
16 a bis e, die in axialer Richtung mit Abstand voneinander angeordnet sind.
Steht nun das Halteglied 9, wie aus der Fig. 2 ersichtlich,
in der Stellung "5M, korrespondiert der Gleit-
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2 1 ι Γ* 1— ρ Ι°Ι
- ίο -
daumen 11 beim Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse
1 mit dem dem Kartuschenlager 6 nachstliegensten Anschlag 16a, so daß der Lauf 2 weit mehr aus dem Gehäuse
1 herausgezogen werden kann, als bei der in der Fig. 7 dargestellten Stellung des Haltegliedes 9, so daß
ferner der Schubkolben 5, der beim Herausziehen des Laufes 2 vom Halteglied 7 festgehalten wird, im Lauf 2
bis am Kartuschenlager 6 anliegend verschoben wird Ci1Ig. 6).
Steht vor dem Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 das Halteglied 9 zum Beispiel in der in Fig. 7
gezeigten Stellung, schlägt der Gleitdaumen 11 an den Anschlag 16e, wodurch der Lauf 2 weniger weit als zuvor
aus dem Gehäuse 1 herausgezogen werden kann. .Demzufolge wird der Schubkolben 5 auch nicht so weit wie zuvor
zum Kartuschenlager hin verschoben und man erhält zwangsläufig einen größeren Anfangsverbrennungsraum 17
als zuvor (Fig. 8).
Zur Lagesicherung der vorgewählten Stellung des Haltegliedes 9 sind wie aus den Fig. 2,6,7 und 8 ersichtlich
im Ring 10 des Haltegliedes 9 eine federbelastete Raste 18 und im Mantel des Gehäuses 1 Rastöffnungen 19 vorgesehen.
Die Federelemente des Gleitdaumens 11 und der Raste 18 stützen sich an einen im Ring 10 achsparallei verschiebbar
geführten Deckel 20 ab, dessen Schließstellung mittels einer weiteren federbelasteten Raste
21 gesichert ist.
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Um den Anfangsverbrennungsraum 17 auch stufenlos verändern
zu können, ist, wie aus den Fig. 5, 9+10 ersichtlich, die als Anschlag 16 dienende Wand der Vertiefung
15 stufenlos und schraubenförmig verlaufend angeordnet,
wobei in den Fig. 5+10 die Steigung der
Differenz des Verstellhubes des Schubkolbens 5 zwischen dem kleinsten und größten Anfangsverbrennungsraum entspricht.
Damit der Lauf 2 zum Spannen des Verschlusses noch weiter in das Gehäuse eingeschoben werden kann, als zum
Beispiel in den Fig. 6+8 gezeigt, ist die der Laufmündung zugewandte Wand 22 der Vertiefung 15 als Auflauframpe
ausgebildet.
Auch der Anschlag 16a hat eine vom Boden der Vertiefung 15 bis zum Mantel des Laufes schräg ansteigende Schulter
23, damit nach dem Lösen des ersten Haltegliedes 7 beim Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1, zum Beispiel
zum Zwecke der Reinigung,dieser Vorgang nicht durch das zweite Halteglied 9 behindert wird.
In Fig. 9 entspricht die Steigung der als Anschlag 16 dienenden Wand der Vertiefung 15 der Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz
zwischen dem kleinsten und dem größten Anfangsverbrennungsraum. Ferner ist hier der Gehäuseschlitz
13 ebenfalls schraubenförmig und der Steigung des Anschlages 16 entgegengerichtet ansteigend ausgebildet,
wobei die Steigung des -Anschlages 16 der anderen Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten
und dem größten Anfangsverbrennungsraum entspricht.
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Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
legt sich der im Gehäuseschlitz quer verschiebbar und unverdrehbar
gehaltene Gleitdaumen beim Herausziehen des Laufes 2 aus dem Gehäuse 1 lediglich mit einer Längskante
2A- an den Anschlag 16 an, wodurch auf den Gleitdaumen 11
ein Drehmoment ausgeübt wird, so daß letzterer im Gehäuseschlitz 13 verdreht und lagesicher festgeklemmt wird, ohne
daß hierzu zusätzliche Elemente erforderlich sind.
Im Innern des Laufes 2 sind noch fünf mit dem Reibring 25
des Schubkolbens 5 korrespondierende Kingrillen 26 angeordnet, die den Schubkolben 5 -gleichgültig welche Größe
des Anfangsverbrennungsraumes 17 gewählt ist -in der vorgewählten Stellung bis zum Zünden einer Kartusche formschlüssig
festhalten.
Unter Umständen kann es besonders vorteilhaft sein, das Halteglied 9 in der jeweils vorgewählten Stellung mittels
formschlüssig wirksamer Sperriegel zu sichern, wobei der Sperriegel oder dergleichen am Halteglied 9 gehaltert sein
kann.
Die Sperrung der vorgewählten Stellung des Haltegliedes 9 kann auch mit dem Repetierschieber 27 erfolgen, wozu an
diesem eine Sperrnase angeordnet sein kann, die in eine von mehreren auf den Umfang des Haltegliedes verteilt angeordneten
Nuten o.a. eingeschoben werden kann, so daß eine unbeabsichtigte Verdrehung des Haltegliedes 9 sicher verhindert
wird.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich
angesehen. '
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Claims (10)
1. JEinrichtiing zum Verändern der Größe des Anfangsverbrennungsraumes
an einem mit Schubkolben versehenen Brennkraftbolzensetzer, der mit einem im Gehäuse
längsverschiebbaren Lauf zum öffnen oder Schließen eines Geradzugverschlusses versehen ist und im Lauf
ein Langloch als Durchlaß für ein im Bolzensetzergehäuse gelagertes, quer zum Lauf am Schubkolben anlegbares
Halteglied aufweist, das beim Herausziehen des Laufes aus dem Gehäuse den Schubkolben relativ zum
Lauf in Richtung auf das Kartuschenlager hin verschiebt, und ferner ein zweites, um die Laufachse drehbar gelagertes
und mit mehreren, auf den Umfang verteilt und in axialer Richtung in zueinander verschiedenen Abständen
angeordneten Anschlägen korrespondierendes Halteglied vorgesehen ist, mit welchem zum Pestlegen
des Änfangsverbrennungsraumes der Hub des Laufes beim
Herausziehen aus dem Gehäuse verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (9)
am Gehäuse (1) und nahe der Laufmündung gelagert ist, während die mit diesem korrespondierenden Anschläge
(16) am Mantel des Laufes (2) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem zweiten Halteglied (9) zusammenwirkenden
Anschläge (16) von der dem Kartuschenlager (6) zugewandten Wand einer im Mantel des Laufes (2) ange-
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ordneten Vertiefung (I5) gebildet sind, ferner die der
Laufmündung zugewandte Wand (22) der Vertiefung (15) von deren Boden bis zum Mantel des Laufes (2) schräg
ansteigt und das zweite Halteglied (9) gegen Federspannung radial nach außen verstellbar gelagert ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kartuschenlager
(6) am nächsten angeordnete Anschlag (16a) eine vom Boden der Vertiefung in Richtung auf das Kartuschenlager
(6) hin bis zum Mantel des Laufes (2) schräg ansteigende Schulter (23) aufweist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Halteglied (9) einen auf dem Gehäuse (1) drehbar gelagerten
Ring (10) aufweist, dieser eine radial verlaufende Führung besitzt, in der ein Gleitdaumen (11)
gelagert ist, welcher einen in Umfangsrichtung des Gehäuses (1) verlaufenden Gehäuseschlitz (I3) durchgreift
und am Ring (1O) ein lederelement (12) gehaltert ist, das eine den Gleitdaumen (11) zum Lauf
(2) hin verschiebende Federkraft ausübt.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ring (1O) des zweiten Haltegliedes (9) eine federbelastete
Raste (18) vorgesehen ist, der im Gehäuse (1) mindestens der Anzahl und der Lage der Anschläge (I6a-e) entsprechend
angeordnete Rastöffnungen (19) gegenüberstellbar sind.
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6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kartuschenlager
(6) zugewandte Wand der im Mantel des Laufes (2) angeordneten Vertiefung (15) stufenlos
und in Umfangsrichtung zum Kartuschenlager (6) hin schraubenförmig ansteigend ausgebildet ist, wobei
die Steigung mindestens annähernd der Schubkolbenhub-Differenz
zwischen dem kleinsten und dem größten Anfangsverbrennungsraum (I?) entspricht.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der
mit dem zweiten Halteglied (9) als Anschlag (16) zusammenwirkenden, stufenlos ausgebildeten Wand der
Laufmantel-Vertiefung (15) der Hälfte der Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten und dem größten
Anfangsverbrennungsraum (17) entspricht, und der in
Umfangsrichtung verlaufende Gehäuseschlitz (I3), in
welchem der Gleitdaumen (11) des zweiten Haltegliedes (9) geführt ist, entsprechend der anderen Hälfte der
Schubkolbenhub-Differenz zwischen dem kleinsten und dem
größten Anfangsverbrennungsraum (1?) und der Steigung der als Anschlag (16) dienenden Wand entgegengesetzt
schraubenförmig ansteigend angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuseschlitz
(13) quer verschiebbare Gleitdaumen (11) des zweiten Haltegliedes (9) im Gehäuseschlitz unverdrehbar
gehaltert und lediglich mit einer Längskante
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(24-) an die als Anschlag (16) dienende stufenlose Wand
der im Lauf (2) angeordneten Vertiefung (15) anlegbar ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Innenseite
der Wandung des Laufes (2) mehrere in axialer Richtung hintereinander angeordnete Ringrillen (26)
vorgesehen sind, die im Profil dem Profil des vom Schubkolben (5) getragenen vorstehenden Reibringes (25) angepaßt
sind und den Schubkolben (5) im Lauf (2) lösbar festlegen.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantel des
Laufes (2) eine in der Schließlage des Verschlusses dem zweiten Halteglied (9) gegenüber angeordnete und mit
diesem korrespondierende Rastnut (14·) vorgesehen ist.
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