DE2447203A1 - Verfahren zur herstellung von ungesaettigten kohlenwasserstoffpolymerisaten mit erhoehtem anteil an vinyl- bzw. substituierten vinylgruppen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von ungesaettigten kohlenwasserstoffpolymerisaten mit erhoehtem anteil an vinyl- bzw. substituierten vinylgruppenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von ungesättigten
Kohlenwasserstoffpolymerisaten mit erhöhtem
Anteil an Vinyl- bzw, substituierten Vinylgruppen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren·zur Herstellung von
ungesättigten Kohlenwasserstoffpolymerisaten mit erhöhtem Anteil an Vinyl- bzw. substituierten Vinylgruppen durch Polymerisation
konjugierter Diene in Gegenwart eines Lösungsmittels mit Hilfe; eines Katalysatorsystems, bestehend aus
a) einer Kobaltverbindung
b) einer aluminiumorganischen Verbindung
c) einer organischen Phosphorverbindung.
Ungesättigte Kohlenwasserstoffpolymerisate, insbesondere Polybutadiene,
sind wertvolle Grundstoffe, niedermolekulare vor allem auf dem Lack- und Imprägnierungsgebiet, höhermolekulare
vor allem als Kautschuk. Die Eigenschaften der Polymerisate hängen bekanntermaßen stark von der sterischen Konfiguration
der Doppelbindungen im Polymeren ab. Im einzelnen wird hier zwischen 1,4-cis-, 1,4-trans- und 1,2- bzw. Vinyl-DoppeIbindungen
unterschieden.
Aus der DT-OS 1 720 998 ist' es bereits bekannt, 1.2-Polybutadien
mit einem hohen Prozentgehalt an Viny!konfiguration herzustellen,
wobei man Butadien in einem halogenierten Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel mit einem Katalysator polymerisiert, der als wesentliche
Komponente organische Phosphine der allgemeinen Formel PR1R11R"", in der R', R" und R"1 eine Alkyl- oder Arylgruppe bedeuten,
enthält. Dieses Verfahren ist jedoch mit Mängeln behaltet. So sind einmal die als Lösungsmittel einsetzbaren halogenierten
Kohlenwasserstoffe stark toxisch. Zum anderen sind die er-' forderlichen Trialkyl- bzw. -arylaluminiumverbindungen kostspieli-
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- 2 - . ,CKZ^ 2826
ger als halogenierte. Außerdem können mit der beschriebenen Methode
keine auf dem Kautschuksektor interessanten Mengen an
Vinylkonfigurationen erzielt werden, die zwischen 10 ^ und 70 $
1,2-Gehalt liegen sollten.
In der deutschen Patentanmeldung P 23 6i 782.5 wird bereits ein
Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen ungesättigten Kohlenwasserstoffpolymerisaten mit erhöhtem Anteil an Vinyl-
bzw. substituierten Vinylgruppen beschrieben, das die Nachteile des relevanten Standes der Technik z.T. verbessert. Das nicht
zum Stand der Technik gehörende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man konjugierte Diene gegebenenfalls in Gegenwart
eines Lösungsmittels mit Hilfe eines Katalysatorsystems bestehend
aus a) einer Kobaltverbindung, b) einer halogenhaltigen aluminiumorganischen Verbindung, c) einer organischen Phosphorverbindung
und gegebenenfalls d) einer H-aciden Verbindung polymerisiert,
wobei man als Katalysatorkomponente c) eine organische Phosphorverbindung der allgemeinen Formel
12 3
verwendet, in der R , R und R eine Aryl- oder Alkenylgruppe
verwendet, in der R , R und R eine Aryl- oder Alkenylgruppe
h 5 6 oder eine allgemeine Gruppe OR , OR^ oder OR sein kann, wobei
h 5 6
R , R und R eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe bedeuten. Nach diesem Verfahren werden aber gemäß Aufgabenstellung keine als Kautschuk einsetzbaren Produkte erhalten.
R , R und R eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe bedeuten. Nach diesem Verfahren werden aber gemäß Aufgabenstellung keine als Kautschuk einsetzbaren Produkte erhalten.
Es wurde nun gefunden, daß man hochmolekulare, kautschukartige ungesättigte Kohlenwasserstoffpolymerisate mit erhöhtem Anteil
an Vinyl bzw. substituierten Vinylgruppen durch Polymerisation konjugierter Diene in Gegenwart eines Lösungsmittels mit Hilfe
eines Katalysatorsystems, bestehend aus
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2.1Ο.1972*
a) einer Kobaltverbindung
b) einer aluminiumorganisehen Verbindung und
c) einer organischen Phosphorverbindung
in einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellen kann, wenn
man als Katalysatorkomponente c) eine organische Phosphorverbindung der allgemeinen Formel
verwendet, in der R , R und R gegebenenfalls halogenierte und/
oder alkylierte Diarylgruppen, gegebenenfalls halogenierte und/ oder alkylierte Naphthyl-, Anthracenyl- oder Phenanthrylgruppen
oder halogenierte Arylgruppen sind.
Als weitere Komponente kann dem Katalysatorsystem gegebenenfalls
eine H-acide Verbindung zugesetzt werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden bevorzugt höhermolekulare
Polybutadiene mit einem Anteil an Vinylgruppen bis zu 85 ^9
vorzugsweise von 10 bis 75 $> und Polyisopren mit einem Anteil
an Isopropenylgruppen bis zu 50 tf°>
vorzugsweise 10 bis 45 %, jeweils
bei niedrigem Gehalt an 1,k-trans-Doppelbindungen hergestellt. Grundsätzlich können jedoch .danach auch andere konjugierte
Diene, wie beispielsweise Pentadien-(1,3)» Hexadien-(1,3)>
Heptadien-(1,3), Octadien-(1,3), n-Octatrien-(1,3,6), n-Octatrien
(1.3.7)» 4-Methyl-pentadien-(i,3), 3-Methyl-pentadien-(1,3), 3-Methyl-hexadien-(1,3),
4-Methyl-hexadien-(1,3), 3,7-Dimethyloctadien-(i,3)
und 5-Methyl-heptatrien-(1,3,6) polymerisiert
werden.
S0381S/08.8S
- 4 - ο.Ζ. 2826
Erfindungsgemäß werden als Komponente c) des Katalysatorsystems
organische Phosphorverbindungen der oben angeführten allgemeinen
Formel eingesetzt. Geeignete Verbindungen sind demnach Phosphite mit höherkondensierten aromatischen Resten R und Tris-(diaryl)-phosphite.
Bevorzugt werden bei den höherkondensierten aromatischen Resten solche bis zu 3~ί"9-°1ι kondensierten Benzolkernen.
Diese Verbindungen können halogeniert oder alkyliert sein. Außerdem sind halogenierte Tris-(aryl)-phosphite geeignet. Hier
werden Verbindungen mit bis zu 3-facher Halogen-Substitution
bevorzugt.
Typische Beispiele für die einsetzbaren Phosphite sind Tris-(o-phenyl-phenyl)-j
Tris-(1-naphthyl)-, Tris-(2-naphthyl)-,
Tris-(2-chlor-phenyl)-, Tris-(2,h,6-trichlor-phenyl)-, Tris-(2-bromphenyl)-
und Tris-(2,496-tribrom-phenyl)-phosphit. Bevorzugt
werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Tris-(o-phenylphenyl)
-phosphit und die Tris-(naphthyl) »phosphite sowie Tris-(2-chlorphenyl)-phosphit
verwendet.
¥ie bereits angeführt, kann dem Katalysatorsystem gegebenenfalls eine H-acide Verbindung wie z.B. Wasser, Alkohol oder organische
Säure zugesetzt .werden. Bevorzugt wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren Wasser verwendet. Die weiteren Bestandteile des bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Katalysatorsystems
sind a) eine Kobaltverbindung und b) eine aluminiumorganische
Verbindung.
Geeignete Kobaltverbindungen sind Salze anorganischer oder organischer
Säuren sowie Komplexverbindungen des Kobalts, beispielsweise Kobaltchlorid, Kobaltbromid, Kobaltjodid, Kobaltsulfat,
Kobaltsulfid, Kobaltnitrat, Kobaltcarbonat, Kobaltphosphat, Kobaltcyanat9
Kobaltcyanid,, Kobalthydroxid, Kobaltacetat, Kobaltoxalat,
Kobaltvalerianatj Kobaltoctoat, Kobaltnaphthenat, Kobaltstearat,
Kobalt-tris-und-bisacetylacetonat, Kobalt-bisacetoacetat und
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Dicyclopentadienyl-kobalt. Bevorzugt werden in organischen Lösungsmitteln
lösliche Kobaltverbindungen eingesetzt, beispielsweise
Kobaltoctoat und Kobaltacetylacetonat.
Als aluminiumorganische Verbindungen kommen bevorzugt Dialkylaluminiumhalogenide
in Betracht. Beispiele dafür sind Dimethylaluminiumchlorid,
Diäthylaluminiumchlorid und Diisobutylaluminiumchlorid.
Im allgemeinen wird die Kobaltverbindung in Mengen von 0,001 bis
1 mMol, vorzugsweise 0,01 bis 0,5 mMol pro Mol zu polymerisierendes
Monomer eingesetzt.
Die Mischungsverhältnisse der Katalysatorkomponenten können willkürlich
entsprechend der Arten der Komponenten, der Polymerisationsbedingung und der Eigenschaften des herzustellenden Polymerisates
gewählt werden, wobei jedoch das molare Verhältnis Kobalt zu Aluminium 1:1 bis 1 : 2000, vorzugsweise 1 : 10 bis
1 : 200 beträgt. Der Anteil der organischen Phosphorverbindung liegt im allgemeinen im Bereich von 0,1 bis 50, vorzugsweise
0,2 bis 20 Mol pro Mol der Kobaltverbindung.
Schließlich kann das molare Verhältnis der H-aciden Verbindung zu Aluminium bis zu 1,5 betragen.
Ein besonderer Vorteil des beschriebenen Katalysatorsystems besteht
darin, daß keine Alterungsbehandlung vor dessen Verwendung notwendig ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann kontinuierlich oder ansatzweise
durch Inberührungbringen der konjugierten Diene mit dem vorstehend abgehandelten Katalysator in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel
oder halogenierten Kohlenwasserstofflösungsmittel
durchgeführt werden. Die· Monomerkonzentration wird durch die
Lösungsviskosität begrenzt.
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6 " Ch, Z^1 2826
2.10.
Geeignete Lösungsmittel sind solche, die grundsätzlich bei der
Polymerisation mit Hilfe von Ziegler-Natta-Katalysatoren bekannt
sind. Die wichtigsten Vertreter aus der Gruppe der aliphatischen alicyclischen, aromatischen und halogenierten Kohlenwasserstoffe
sind folgende: Pentan, Hexan, Heptan, η- und iso-Octan, Isononan
(hydriertes Trimerpropen), n-Decan, Isododecan (hydriertes Tetramerpropen), Cyclopentan, Cyclohexan, Methylcyclopentan, Methylcyclohexan,
Äthylcyclohexan, Isopropylcyclohexan, Cyclooctan, Decahydronaphthalin, hydrierte Terpene wie Pinan und Camphan,
Cyclohexan und seine Substitutionsprodukte, Benzol, Toluol, ο-, m-, p-Xylol, Äthylbenzol, o-, m-, p-Diäthylbenzol, n-Propylbenzol,
Isopropylbenzol und andere Mono- bis Polyalkylbenzole, Tetrahydronaphthalin,
Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichlorätlrylen, Trichloräthylen, Tetrachloräthylen, Chlorbenzol,
o-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol (Isomerengemisch), Brombenzol,
Fluorbenzol, 1,2-Dichloräthan.
Im Hinblick auf die Polymerisationsalctivität wird jedoch die Verwendung eines aromatischen Kohlenwasserstoffes, beispielsweise
Benzol, als Lösungsmittel bevorzugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen bei Temperaturen
zwischen -20 und +100 C, vorzugsweise zwischen 0 und 80 C
durchgeführt.
Es besteht keinerlei Einschränkung bezüglich des Druckes bei der Polymerisation. Der Druck muß jedoch ausreichend sein, um die
Reaktionsmischung - vor allem das zu polymerisierende Monomere in flüssiger Phase zu halten.
Das Abstoppen der Polymerisation nach der gewünschten Reaktionszeit
geschieht durch Einlaufenlassen der Polymerlösung in eine
Mischung von Isopropanol und Stabilisatorlösung. Als Stabilisator wird z.B. Phenyl-ß-Naphthylamin in benzolischer Lösung ein-
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gesetzt. Die Aufarbeitung der so erhaltenen inaktivierten, stabilisierten
Polymerlösung erfolgt entweder durch Fällung in Isopropanol, wobei die Polymerlösung in stark durchgerührtes
überschüssiges Fällungsmittel eingegossen wird, oder durch Abtreiben der Lösungsmittel mit Wasserdampf. Anschließend wird
das Polymere im Vakuum getrocknet.
Wie bereits angeführt, sinddie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellten Kohlenwasserstoffpolymerisate durch einen erhöhten Anteil an Vinyl- bzw. substituierten Vinylgruppen gekennzeichnet.
So werden z.B. Polybutadiene mit einem Gehalt an Vinylgruppen bis zu 85 $» vorzugsweise von 10 bis 75 ^, und
Polyisoprene mit einem Gehalt an Isoprenylgruppen bis zu 50 5&»
vorzugsweise 10 bis 45 %, jeweils bei niedrigem Gehalt an 1,4-trans-Doppelbindungen
erhalten. Dabei kann der Anteil der Vinyl bzw. substituierten Vinylgruppen über die Konzentration der
organischen Phosphorverbindung bzw. über das molare Verhältnis Phosphorverbindung zu Kobaltverbindung gesteuert werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Produkte,
vornehmlich die erhaltenen Polybutadiene, weisen im allgemeinen folgende Verteilung der Doppelbindungen auf:
Vinyldoppelbindungen 10 bis 85 $
1,4-eis-Doppelbindungen I5 bis 90 $
1,4-träns-DoppeIbindungen 0 bis 10 ^.
Die Molekulargewichtsverteilungen sind sehr stark von der Temperatur
abhängig und steigen mit höherer Temperatur. Bei 50 °C
werden U-Werte zwischen 3>5 iind 4 erhalten. Aus dieser breiten
Molekulargewichtsverteilung resultieren besondere Vorteile bei . der Verarbeitung der Produkte.
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Mit der breiten Möglichkeit der so gegebenen Einstellbarkeit der Molekulargewichtsverteilung werden die Verarbeitungseigenschaften
in einem weiten Bereich wunschgemäß steuerbar; ein Faktor, der angesichts der zunehmenden Automation im Bereich
der kautschukverarbeitenden Industrie immer stärker in den Vordergrund rückt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Produkte
eignen sich für viele technische Zwecke, insbesondere als Kautschuke z.B. zur Herstellung von PKW-Reifenlaufflächen. Vor
allem ist hierbei die wunschgemäße Einflußnahme auf das Abrieb-Rutsch-Verhalt
en gegeben /vgl. K.H. Nordsiek, Kautschuk und
Gummi 25 (3), Seite 87 (i972)Jo Damit entfällt die heute in der
Reifentechnik allgemein praktizierte Verwendung von Verschnitten aus Emulsions-SBR und cis-1,4-Polybutadien, die im Hinblick auf
die dabei erforderliche Homogenität der Einzelkomponenten nicht unproblematisch ist. Durch die erfindungsgemäßen Butadien-Homopolymerisate
ist generell die Nachstellung der Eigenschaften einer Vielzahl von Verschnitten möglich. Der Zwang zum Einsatz
des immer knapper und teurer werdenden Styrols als Monomerkomponente wird damit in einfacher ¥eise umgangen. Aber auch zur
Fertigung weiterer wichtiger Reifenteile wie Karkasse, Seitenwand, Gürtellagen und Reifenfuß sind die vorgestellten Polymerisate
gleichsam als maßgeschneiderte Produkte mit entsprechend eingestellter Molekülstruktur in idealer Weise geeignet. Darüber
hinaus sind die erfindungsgemäßen Produkte mit Vorteil zur Herstellung sonstiger Großserien-Form- und Spritzartikel, insbesondere
für solche, bei denen eine genaue Einstellung der dynamischen oder der Dämpfungseigenschaften gefordert wird, zu nutzen. Beispielsweise
ist durch die -Veränderung von 1,4- zu 1,2-Anteil
auch eine Steuerung der Gasdurchlässigkeit oder des Diffusionsverhaltens niedermolekularer Stoffe in derartigen Vulkanisaten
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aus den erfindungsgemäßen Polymerisaten erreichbar. Ein wichtiges
Beispiel dafür bietet die Ölquellung. Ferner ist durch die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gegebene Änderung der Molekülstruktur
eine Anpassung der Kälteeigenschaften möglich (Einfriertemperatur
schwankt je nach 1,2-Anteil im Bereich von ca. -20 bis -100 °C) .
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
In den Beispielen wird die reduzierte spezifische Viskosität (RSV), die in Toluol bei 25 C bestimmt wurde, angegeben.
Die Verteilung der Doppelbindungen der Polymerisate wurde durch Infrarotabsorptionsspektren bestimmt.
1675 ml Benzol, 0,2 mMol Co-octoat in Form einer benzolischen
Lösung, 0^2 ml ¥asser (11,1 mMol) und !wechselnde Mengen einer
benzolischen Tris-(2-naphthyl)-phosphitlösung wurden bei 5 C
in der angegebenen Reihenfolge in einen 5 1 fassenden Stahlautoklaven
gegeben. Anschließend wurden 25O g Butadien-(1,3) eingefüllt.
Der Autoklav wurde verschlossen und auf 25 C erwärmt.
Bei dieser Temperatur wurden 15 mMol Diäthylaluminiumchlorid
zugegeben. Der Reaktor wurde auf 50 c aufgeheizt. Die Polymerisation
wurde während 5 Stunden unter Rühren ausgeführt. Am Ende der Polymerisationszeit wurde die Lösung abgelassen, der
Katalysator mit 10 ml Isopropanol inaktiviert und das Polybutadien durch Zusatz von 2 g Phenyl-ß-naphthylamin stabilisiert.
Anschließend wurde das Polymere durch Wasserdampfaufarbeitung gewonnen. Tabelle 1 zeigt die Abhängigkeit der Strukturänderung
der Polymeren und des Molekulargewichts von steigender Phosphitkonzentration.
Des weiteren wurde noch ein Versuch mit höherem Co- Einsatz durchgeführt (Versuch Nr. 6).
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Tabelle 1: Polymerisationsergebnisse mit dem durch Tris-(2-naphthyl)-phosphit
(T2NPt) modifizierten Co-Katalysator
Vers.- | P : Co- | Umsatz | RSV | Gel | Makrostruktur (^) | cis-1,4 | 1,2 |
Nt. | Mo!ver hältnis |
H) | (dl/g) | H) | trans-1,4 | 79 | 18 |
1 | Ί | 76,4 | 1,7 | 36 | 3 | 83 | 14 |
2 " | 1,25 | 81,7 | 2,4 | 5 | 3 | 77 | 19 |
3 | 1,5 | 52,7 | 1,4 | 3 | 4 | 41 | 44 |
4 | 3 | 64,0 | 0,36 | 2 | 5 | 42 | 48 |
5 | 5 | 14,8 | 0,27 | 3 | 10 | 76 | 21 |
6 | 1 ( ο , 3 rnMo 1 Co) |
54,0 | 0,90 | <2 | 3 |
Die im Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abänderung
wiederholt, daß anstelle von Tris-(2-naphthyl)- jetzt
Tris-(1-naphthyl)-phosphit eingesetzt wurde. Die Ergebnisse enthält
Tabelle 2.
Tabelle 2: Polymerisationsergebnisse mit dem durch Tris-(1-naphthyl)-phosphit
modifizierten Co-Katalysator
Vers.- | P : Co- | Umsatz | RSV | Gel | Miktrostruktur {%) | eis-174 | 1,2 |
Nt. | Mo!ver | H) | (dl/g) | H) | trans-1,4 | ||
hältnis | 82 | 16 | |||||
7 | 0,5 | 82,8 | •2,5 | 2 | 2 | 69 | 28 |
8 | 1 | 64,0 | 1,8 | 3 | 3 | 48 | 50 |
9 | U5 | 61,8 | 1,1 | <2 | 2 | 42 | 56 |
10 | 3 | 60,8 | 0,48 | 3 | 2 |
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2*4720*
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Die im Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abänderung
wiederholt, daß anstelle von Tris-(2-naphthyl)- jetzt
Tris-(2-chlorphenyl)-phosphit eingesetzt wurde. Die Ergebnisse enthält Tabelle 3.
Tabelle 3ί Polymerisationsergebnisse mit dem durch Tris-(2-chlorphenyl)
-phosphit modifizierten Co-Katalysator
Vers.- | P : Cq- | Umsatz | RSV | Gel | Mikrostruktur (^) | cis-1,4 | 1,2 |
tür. | Mo!ver | ($) | (dl/g) | ($) | trans-1,4 | ||
hältnis | 63 | 3h | |||||
11 | 1 | 77,5 | 3 | 3 | 53 | 44 | |
1 2 | 1,5 | 48,0 | 1,1 | 3 | 3 | 43 | 50 |
13 | 3 | 27,6 | 0,42 | 3 | 7 |
Es wurde die gleiche Arbeitsweise wie im Beispiel 1 angewendet. Statt Tris-(2-naphthyl)- wurde nun Tris-(o-phenyl-phenyl)-phosphit
(ToPPt) eingesetzt. Die Ergebnisse enthält Tabelle 4.
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Tabelle 4: Polymerisationsergebnisse mit dem durch ToPPt modifizierten
Co-Katalysator
Vers.- | P : Co- | Umsatz | RSV | Gel | Mikro struktur ($>) | cis-1,4 | 1,2 |
Nr. | Molver- | ($) | (dl/g) | ($) | trans-1,4 | ||
hältnis | 51 | 47 | |||||
Ik ■ | 0,75 | 72,8 | 2,7 | 5 | 2 | 52 | 45 |
15 | 1 | 73,7 | 2,6 | 2 | 3 | 51 | 46 |
16 | 1,25 | 70,8 | 2,7 | <2 | 3 | 32 | 65 |
17 | 1,5 | 92,5 | 1,7 | £2 | 3 | 32 | 65 |
18 | 2 | 80,4 | 1,4 | <z | 3 | 30 | 68 |
.19 | 3 | 78,5 | 1,6 | 2 | 2 | 32 | 64 |
20 | 5 | 81,5 | 1,2 | <2 | 4 | 25 | 72 |
21 | 10 | 76,4 | 1,4 | <2 | 3 | 43 | 56 |
22 | 25 | 6o,o | 1,0 | <2 | 1 | 36 | 63 |
23 | 50 | 34,0 | 0,78 | <2 | 1 |
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 und 4 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß anstelle von Co-octoat andere Co-Verbindungen
z.T. in anderen Mengen als in Beispiel 1 angegeben verwendet wurden. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 5.
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Tabelle 5s Variation der Co-Katalysatorkomponente
CD O CO 00
Vers.- | Co-Verb. | Et AlCl | ;at | 30 | ToPPt | Umsatz | RSV | Gel | Mikro struktur (fo) | cis-1,4 | 1,2 |
Nr. | (mMol) | (mMol) | (mMol) | (*) | (1o) | trans-1? 4 | |||||
Co -acac | 4o (16,65 |
1,2 | 59 | 36 | |||||||
24 | 0,2 | 40 | 40 | 0,3 | 21 ,6 | <2 | 5 | ||||
Co -acei | 40 LC |
1,5 | 87 | 1 1 | |||||||
25 | 0,6 | 15 | 0,3 | 30,4 | 2 | 2 | |||||
DCP-Co | 0,48 | 48 | 51 | ||||||||
26 | 0,2 | 0,3 mMol H2O) |
12,0 | 0,70 | 1 1 | 9 | 62 | 35 | |||
27 | 0,4 | 0,2 | 25,6 | 0,60 | . 4 | 3 | 58 | 38 | |||
28 | • 0,4 „ III Co -ac£ |
0,3 | 34,6 | 1,1 | 4 | 58 | 39 | ||||
29 | 0,2 | 15 | 0,2 | 75,8 | 1,4 | 38 | 3 | 33 | 65 | ||
30 | 0,3 | 83,8 | 1,4 | <2 | 2 | 36 | 61 | ||||
31 | 0,4 | 78,8 | 1,6 | <2 | 2 | 34 | 64 | ||||
32 | 0,6 | 71,0 | 1,1 | <2 | 2 | 31 ' | 67 | ||||
33 | 1,0 | 68,8 | 0,64 | <2 | 2 | 42 | 55 | ||||
34 · | 0,4 | 0,3 | 46,0 | <2 | 3 | ||||||
to
p.Z. 2826 2.10.1i%
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 und. 4 wurde wiederholt mit der
Abänderung, daß die Co-octoat-Konzentration bei konstantem Phosphiteinsatz
variiert wurde. Die Ergebnisse zeigt Tabelle 6.
Tabelle 6: Unterschiedliche Co-octoat-Konzentration bei konstantem
Phosphiteinsatz von 0,3 mMol ToPPt
Vers.- | Co-oct. | P : Co- | Umsatz | RSV | Gel | Mikro struktur [fo) | cis-1,4 | 1,2 |
Nr. | (mMol) | MoIver hältnis |
(*) | (dl/g) | (*) | trans-1,4 | 59 | 37 |
35 | 0,1 | 3 | 45,6" | 1,9 | 2 | 4 | 32 | 65 |
36 | 0,2 | 1,5 | 92,5 | 1.7 | <2 | 3 | 36 | 61 |
37 | 0,3 | 1 | 82,1 | 2,0 | <2 | 3 | 34 | 63 |
38 | 0,4 | 0,75 | 78,7 | 1,6 | 3 | 3 | 32 | 67 |
39 | 0,75 | 0,4 | 71,6 | 1,3 | <2 | 1 | 35 | 63 |
40 | 1,0 . | 0,3 | 53,2 | 0,79 | 2 | 2 | 33 | 65 |
41 | 1,5 | 0,2 | 26,2 | 1,1 | <2 | 2 |
Beispiel 7 "
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 und 4 wurde wiederholt mit der
Abänderung, daß unterschiedliche Monomerkonzentrationen eingesetzt wurden. Es wurden 2 Richtungen untersucht: Einmal blieb
die Katalysatorkonzentration konstant, zum anderen wurde sie bei Verwendung der halben Monomerkonzentration entsprechend auf die
Hälfte reduziert. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 7 zusammengestellt.
609816/0885
24472Q3
O.Z. 2826
2.10.1974
Tabelle 7: Unterschiedliche Monomerkonzentration; 4,63 Mol
Butadien (25Ο g) = 100 <fo
Vers.- | Monomer- | ToPPt | Umsatz | RSV | Gel | Mikrostruktur ($>) | cis-1,4 | 1,2 |
Nr. | konzen- tration |
(mMol) | 69,5 | (dl/g) | (*) | trans-1,4 | 46 | 51 |
42 i | 150 | 0,3 | 92,5 | 2,3 | 3 | 3 | 32 | 65 |
43 | 100 | 0,3 | 79,7 | 1,7 | 12 | 3 | 31 | 67 |
44 | 75 | 0,3 | 63,2 | 1,4 | <2 | 2 | 37 | 60 |
45 | 50 | 0,3 | 67,7 | 1,1 | <2 | 3 | 35 | 61 |
'46 | 25 | 0,3 | 0,60 | <2 | 4 | |||
50 io κ | italysator | 40,8 | 44 | 55 | ||||
47 | 5° | 0,075 | 26,4 | 1,3 | <2 | 1 | 29 | 70 |
'48 | 50 | 0,15 | 1,1 | 2 | 1 |
Die in den Beispielen 1 und 4 beschriebene Arbeitsweise wurde mit der Abänderung wiederholt, daß bei konstantem P : Co-Mo!verhältnis
von 1,5 ί 1 die Menge verschiedenartiger H-acider Verbindungen
variiert wurde. Als Phosphorverbindung wurde Tris-(ophenyl-phenyl)-phosphit
(0,3 mMol) und als Kobaltverbindung Kobaltoctoat (θ,2 mMol) eingesetzt. Die Ergebnisse zeigt Tabelle
609816/089B
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Tabelle 8: Unterschiedliche Konzentrationen der H-aciden Komponenten
Vers.- | H-acide | Umsatz | 23,2 | RSV | Gel | Mikrostruktur {%) | cis-1,4 | 1,2 |
Nr. | Verb. (mMol) |
16,8 | 26,0 | (dl/g) | (£) | trans-1,4 | 59 | 34 |
49 ' | O | 16,9 | 0,13 | 2 | 7 | |||
H2O | 22,4 | 11,5 | 49 | 43 | ||||
50 | 2,28 | 39,6 | ■essigsäure | 0,28 | 3 | 8 | 36 | 6o |
51 | 5,55 | 92,5 | 32,2 | 0,71 | 4 | 32 | 65 | |
52 | 11,1 | 55,8 | 39,4 | 1,7 | <2 | 3 | 47 | 51 |
53 | 13,9 | Isopropanol | 1,6 | <2 | 2 | |||
0,7 | 59 | 34 | ||||||
54 | 1 ,42 | 0,20 | 4 | 7 | 56 | 4o | ||
55 | 2,85 | 0,18 | 2 | 4 | 53 | 41 | ||
56 | 5,7 | 0, 14 | 5 | 6 | 57 | 36 | ||
51 | Trifluoi | 0,12 | 2 | 7 | ||||
1,38 | 55 | 37 | ||||||
58 | 2,77 . | 0,25 | 2 | 8 | 74 | 20 | ||
59 | 0,46 | 2 | 6 |
Bei den angegebenen Versuchsbedingungen (0,2 mMol Co-octoat; 0,2 ml H2O, 0,3 mMol ToPPt und 0,6 mMol ToPPt; I675 ml. Benzol,
250 g Butadien-(1,3); 15,0 mMol Diäthylaluminiumchlorid) wurde
der Temperatureinfluß auf die Polymerisation untersucht. Die Reaktionszeit ;betrug - mit Ausnahme von Versuch Nr. 61 - 5 Stunden.
Die Ergebnisse zeigt Tabelle 9»
6098-16/0885
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Tabelle 9:' Einfluß der Temperatur
Vers | Temp. | Umsatz | RSV | 3,2 | Gel | 3 | Mikrostruktur (ft) | cis-1,4 | 1,2 |
Nr. | (0C) | (*) | (dl/g) | 2,9 | (*) | <2 | trans-1,4 | 30 | 67 |
P : Co | = 1,5 | (0,3 mMol ToPPt) | 2 | 12 | 3 | 35 | 64 | ||
60 | 20 | 30,0 | 2,0 | 2 | 12 | 1 | |||
•6i | 30 | 65,5 | 1,7 | <2 | 38 | 58 | |||
(3h Le | LUf zeit) | 1,5 | C2 | <2 | 4 | 32 | 65 | ||
62 | ko | 55,2 | 1,3 | C2 | <2 | 3 | 40 | 57 | |
63 | 50 | 92,5 | 1,1 | <2 | 2 | 3 | 37 | 56 | |
6k | 60 | 78,0 | <2 | 7 | 52 | 44 | |||
65 | 70 | 61,O | <2 | 4 | |||||
66 | 80 | 56,8 | Mol ToPPt) | 27 | 71 | ||||
P : Co | = 3 : | 1 (0,6 π | 3,2 | 2 | 29 | 69 | |||
67 | 0 | 8,0 | 3,1 | 2 | 37 | 61 | |||
68 | 20 | 62,0 | 1,9 | 2 | 36 | 62 | |||
69 | 30 | 60,0 | 1,7 | 2 | 39 | 59 | |||
70 | 40 | 61,6 | 1,5 | 2 | 50 | 47 | |||
71 | 50 | 72,4 | 1,4 | 3 | 53 | 44 | |||
72 | 60 | 51,6 | 3 | 50 | 47 | ||||
73 | 70 | 60,0 | 1,2 | 3 | |||||
74 | 80 | 46,1 |
Bei sonst konstanten Versuchsbedingungen des Beispiels 9 wurde
der zeitliche Verlauf der Polymerisation untersucht. Die Temperatur betrug 50 °C. Tabelle 10 enthält die Ergebnisse.
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O.Z. 2826 2.10.1974
Vers.- | t | Umsatz | RSV | Gel | Mikrostruktur ($>) | cis-1,4 | ι ο \ 1 J |
Nr. | (min.) | (*) | (dl/g) | ($) | trans-1,4 | 36 | 57 |
75 | 3 | 17,2 | 0,76 | 9 | 7 | 36 | 58 |
16 | 5 | 29,2 | 0,98 | 6 | 6 | 38 | 60 |
77 | 10 | 48,0 | 1,7 | <2 | 2 | 35 | 63 |
78 | 20 | 64,8 | 1,6 | <2 | 2 | 30 | 68 |
79 | 30 | 64,0 | 1,6 | <2 | 2 | 39 | 57 |
80 | 45 | 64,1 | 1,6 | <2 | 4 | 39 | 58 |
81 | 60 | 66,4 | 1,6 | <2 | 3 | 33 | 62 |
82 | 180 | 74,6 | 2,0 | <2 | 5 | 32 | 65 |
83 | 300 | 92,5 | 1,7 | <2 | 3 |
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 und 4 wurde - mit Ausnahme der Versuche Nr. 97, 98 und 99 (siehe Spalte 2 der Tabelle 11) wiederholt
mit der Abwandlung, daß anstelle von Benzol andere Lösungsmittel eingesetzt wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle
11 zusammengefaßt. Als Phosphit wurde Tris-(o-phenyl-phenyl)-phosphit eingesetzt.
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O.Z. 2826 2.10.1974
Tabelle 1:1: Polymerisation in verschiedenen Lösungsmitteln
Vers. | P : Co- | exan | 1 | enzol | 1,5 | Umsatz | RSV | Gel | Mikrostruktur ($>) | 29 | 1,2 |
Nr. | Molverhältnis | 1,5 | 3 | (*) | (dl/g) | (*) | trans-1,4 eis-1,4 | 32 | |||
Toluol | 5 . | 31 | 69 | ||||||||
84 | 1 | 0,75 (bei 0,4 mMol Co-octoat) |
61,6 | 1,1 | 15 | 2 | 32 | 67 | |||
85 | 1,5 | .enchlo rid | 66, k | 1,1 | <2 | 1 | 68 | ||||
86' | 3 | 1,0 (4 min. Lauf zeit) |
60,8 | 0,85 | <2 | 1 | 33 | 66 | |||
87 | 5 | 1,5 (2 h Laufzeit] |
42,3 | 0,70 | <2 | 2 | 30 | ||||
Hexan | 2 | 32 | 63 | ||||||||
88 | 1 | 3 | 24,8 | 1,7 | 4o | 4 | 31 | 66 | |||
89 . | 1,5 | 5 | 21,8 | 0,65 | 2 | h | 61 | ||||
90 | 3 | 24,0 | 0,41 | <2 | 1 | 39 | 67 | ||||
91 | 5 | 16,8 | 0,35 | 2 | 2 | 34 | |||||
Cyclol | 56 | ||||||||||
92 | 12,0 | 0,31 | 5 | 5 | 27 | 63 | |||||
93 | 14,4 | • 0,20 | 4 | 3 | .27 | ||||||
Chlort | 25 | 71 | |||||||||
94 | 16,0 | 0,43 | <2 | 2 | 28 | 71 | |||||
95 | 6o,6 | 1,7 | <2 | 2 | 74 | ||||||
96 | 46,o | 1,2 | <2 | 1 | 72 . | 71 | |||||
97 | 37,5 | 0,5 | <2 | 1 | 43 | ||||||
Methy] | 21 | 26 | |||||||||
98 | 31,2 | 2,1 | <2 | 2 | 20 | 55 | |||||
99 | 66,8 | 2,6 | 10 | 2 | 16 | 78 | |||||
100 | 86,0 | 1,4 | <2 | 1 | 79 | ||||||
101 | 81,2 | 1,4 | 2 | 1 | 83 | ||||||
102 | 49,6· | 1,4 | <2 | 1 | |||||||
609816/0885
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Anstelle von Butadien-(1,3) wurden gleiche Mengen Isopren nach
der Arbeitsweise der Beispiele 1 und 4 polymerisiert. Tabelle zeigt die Ergebnisse. Tabelle 12. Isopren-Versuche
Vers. Nr. · |
Co-oct. (mMol) |
ToPPt (mMol) |
Et2AlCl (mMol) |
Umsatz (*) |
RSV (dl/g) |
Gel | Mikro struktur ($>) | 3T4 | 1,4 |
Isopren | 1,2 | ||||||||
103 | 0,1 | 0,2 | 15 | 16,0 | O,o6 | 9 | 20 | 70 | |
104 | 0,2 | 0,2 | 15 | 26,0 | 0,61 | 8 | 10 | 26 | 70 |
105 | 0,4 | 0,2 | 15 | 24,0 | 0,27 | 5 | 4 | 39 | 59 |
106 | 0,2 | 0,3 | 15 | 24,8 | 0,80 | 11 | 8 | 29 | 62 |
107 | 0,2 | 0,6 | 15 | 16,4 | 0,37 | 7 | 9 | 42 | 47 |
11 |
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 und 4 wurde mit der Abänderung
wiederholt, daß bei sonst konstanten Bedingungen (ToPPt : Co = 1,5 ί 1; 0,2 mMol Co-octoat) die Menge von Diäthylaluminiumchlorid
variiert wurde. Tabelle 13 zeigt die Ergebnisse.
Tabelle 13: Et2AlCl-Konzentration
Vers.- | Et AlCl | Umsatz | RSV | Gel | Mikrostruktur (%) | cis-1,4 | 1,2 |
NTr. | (mMol) | (*) | (dl/g) | d) | trans-1,4 | 29 | 64 |
108 | 10 | 1,1 | 9 | 7 | 32 | 65 | |
109 | 15 | 92,5 | 1,7 | <2 | 3 | 39 | 57 |
1 10 | 20 | 67,0 | 1.* . | <2 | 4 | 44 | 53 |
1 11 | 30 | 56,6 | 0,97 | <2 | 3 |
609 816/0885
Claims (1)
- Patentansprüche1 .. Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Kohlenwasserstoffpolymerisaten mit erhöhtem Anteil an Vinyl- bzw. substituierten Vinylgruppen durch Polymerisation konjugierter Diene in Gegenwart eines Lösungsmittels mit Hilfe eines Katalysatorsystems bestehend aus a) einer Kobalt verbindung, b) einer alu-r miniumorganischen Verbindung und c) einer organischen Phosphorverbindung,dadurch gekennzeichnet, daßman als Katalysatorkomponente c) eine organische Phosphorverbindung der allgemeinen Formel12 3
verwendet, in der R , R und R gegebenenfalls halogenierte und/oder alkylierte Diarylgruppens gegebenenfalls halogenierte und/oder alkylierte Naphthyl-, Anthracenyl- oder Phenanthrylgruppen oder halogenierte Arylgruppen sind»2. Verfahren nach Anspruch 1, ·dadurch gekennzeichnet, daßman dem Katalysatorsystem als weitere Komponente d) eine H-acide Verbindung zusetzt.3« Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daßman als H-acide Verbindung eine Säure oder einen Alkohol zusetzt.k. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daßman als H-acide Verbindung Wasser zusetzt.609816/0885- 22 - O.Z. 28262. 10.1971I5. Verfahren nach, den Ansprüchen 1 bis kfdadurch gekennzeichnet, daßman ein Katalysatorsystem verwendet, das ausa) Kobaltoctoat und/oder Kobalt(III)acetylacetonat,b) Diäthylaluminiumchlorid,c) Tris-(-o-phenyl-phenyl)-phosphit oder Tris-1 (oder Z) -naphthylphosph.it oder Tris-o-chlorphenyl-phosphit undd) Wasser besteht.6", Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5?dadurch gekennzeichnet ? daßman als konjugiertes Dien Butadien oder Isopren polymerisiert.609816/0885
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