DE2446711B2 - Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Trennen von Kartoffeln und Steinen - Google Patents

Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Trennen von Kartoffeln und Steinen

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DE2446711B2
DE2446711B2 DE19742446711 DE2446711A DE2446711B2 DE 2446711 B2 DE2446711 B2 DE 2446711B2 DE 19742446711 DE19742446711 DE 19742446711 DE 2446711 A DE2446711 A DE 2446711A DE 2446711 B2 DE2446711 B2 DE 2446711B2
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Arnold 3000 Hannover Jaeger
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GUMMI-JAEGER KG GmbH and CIE 3000 HANNOVER
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GUMMI-JAEGER KG GmbH and CIE 3000 HANNOVER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/04Stone-separating mechanisms

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Trennen von Kartoffeln und Steinen mit einem umlaufend angetriebenen endlosen mit Fingern aus gummielastischem Werkstoff dicht besetzten Band, in dessen Oberfläche die Steine tiefer einsinken als die Kartoffeln. Solche Bänder sind z. B. aus der DE-AS 10 65 207 bekannt.
Das das Gemisch aus Kartoffeln und Steinen auf das Fingerband infolge der Wurf- und Fallbewegung mit ziemlich hoher Eigengeschwindigkeit auftrifft, kommt es vor, daß nicht nur die Steine, sondern auch die Kartoffeln tief in die Oberfläche des Fingerbandes eindringen, auch auf den Grund desselben gelangen und von hier nicht wieder durch die teilweise umgeknickten Finger zur Bandoberfläche zurückgedrückt werden können, so daß sie zusammen mit den Steinen am Fingerbandende abgeworfen werden.
Diese unerwünschte Erscheinung kann auch bei gering gehaltener Aufgabegeschwindigkeit auftreten, wenn nämlich eine große Menge des Gemisches aus Kartoffeln und Steinen plötzlich auf das Fingerband gegeben wird, da hierbei Kartoffeln durch nachfolgende Steine oder Kartoffeln tief in die Oberfläche des Fingerbandes eingedrückt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung angewandten Fingerbandes zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf dem Grund des Fingerbandes zwischen dessen Fingern steifer als diese ausgebildete gummielastische Elemente vorgesehen sind, deren Höhe etwa 20 bis 45% der Höhe der Finger beträgt
Hierdurch wird erreicht, daß die Kartoffeln nicht mehr so tief in die Oberfläche des Fingerbandes eindringen können, daß sie durch die Finger nicht wieder zur Oberfläche des Fingerbandes zurückgedrückt werden könnten. Bei größerer Auftreffgeschwindigkeit des Gemisches aus Kartoffeln und Steinen tritt zusätzlich die Wirkung auf, daß Steine und Kartoffeln durch die gummielastischen Elemente elastisch aufgefangen und nach oben zurückgeworfen werden, so daß die Kartoffeln an die Bandoberfläche gelangen und hier infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes liegen bleiben, während die spezifisch schwereren Steine zwar auch zunächst hochspringen, sodann aber wieder in die Oberfläche des Fingerbandes einsinken.
Die für die Trennung der Kartoffeln und Steine erforderliche Sortierung in im wesentlichen zwei unterschiedlichen Ebenen mit nachfolgender Abführung der Kartoffeln durch Schrägstellung des Fingerbandes oder durch eine Bürstenwalze wird also durch die erfindungsgemäße Maßnahme sicherer erreicht und somit der Leitgütegrad des Fingerbandes verbessert.
Die gummielasiischen Elemente können in einfacher Weise zusammen mit den Fingern und der diese tragenden Grundplatte aus einem Stück bestehen.
Die gummielastischen Elemente bestehen bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ebenso wie die Finger aus Zapfen, jedoch von geringerer Länge als die Finger. Die Dicke der Zapfen braucht nicht unbedingt größer zu sein als die der Finger, da die Zapfen infolge ihrer geringeren Länge ohnehin steifer sind als die Finger.
Die Zapfen werden zweckmäßigerweise zwischen den Fingern um den halben Abstand je zweier einander benachbarter Finger gegenüber diesen versetzt angeordnet^ da so die für das Einsinken der Steine erforderliche Biegsamkeit der Finger am wenigsten beeinflußt wird, und auch die Zapfen am besten als elastische Puffer wirksam sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die gummielastischen Elemente die Form von Leisten auf, die zwischen den Reihen der Finger längslaufend angeordnet sind.
Verlaufen die Leisten quer zur Laufrichtung des Fingerbandes, so brauchen sie nicht unbedingt in der Länge unterteilt zu sein. Verlaufen die Leisten jedoch in Laufrichtung des Fingerbandes, so sollen sie, um die Gesamtbiegesteifigkeit des Fingerbandes, die sich beim Umlauf über die Umlenkrollen auswirkt, nicht unnötigerweise zu erhöhen, in ihrer Länge durch Einschnitte oder Ausschnitte unterteilt sein.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Fingerbandes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fingerbandes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung des Fingerbandes,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Fingerbandes nach Fig. 3.
Bei dem Fingerband nach den F i g. 1 und 2 sind zwischen gummielastischen Fingern 3 als Zapfen 4 ausgebildete gummielastische Elemente angeordnet, die kürzer sind als die Finger 3. Die Finger 3 und die Zapfen 4 bestehen mit einer diese tragenden Grundplatte 2 aus einem Stück. Die Grundplatte ist ituf ein endloses bewehrtes Tragband 1 aufgeklebt.
Die Länge der Finger 3 beträgt etwa 45 mm bei einem Durchmesser von 4 bis 5 mm. Ihr Mittenabstand beträgt 12 bis 15 miTi. Diese Maße entsprechen ebenso wie die Shorehärte des Werkstoffs den bei den bisher bekannten Fingerbändern üblichen Werten. Die Zapfen 4 sind nur etwa ein Drittel so lang wie die Finger 3. sind also bereits aus diesem Grunde steifer als diese. Die Längsdifferenz zwischen den Fingern 3 und den Zapfen 4 soll, insbesondere bei längeren Zapfen 4, mindestens so groß sein« daß die Eindringtiefe eines Steines in die Oberfläche des Fingerbandes mindestens so groß ist, daß er bei schräggestelltem Fingerband noch von den ihn umgebenden Fingern 3 gehalten bzw. bei Anwendung einer Bürstenwalze zum Abführen der Kartoffeln vom Fingerband von dieser nicht mitabgeführt wird.
Die Zapfen 4 können auch die Form eines Kegelstumpfes aufweisen.
Bei dem Fingerband nach den F i g. 3 und 4 bestehen die zwischen den gummielastischen Fingern 3 angeordneten gummielastischen Elemente aus Leisten 5, die zwischen den Reihen der Finger 3 längs verlaufen. Verlaufen die Leisten 5 in Laufrichtung des Trennbandes, so sollen sie, wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich, durch Einschnitte 6 oder Ausschnitte 7 in ihrer Länge unterteilt sein. Bei der gezeigten Form der Ausschnitte 7 entstehen aus den Leisten wiederum einzelne Zapfen.
Die Dicke der Leisten 5 kann wegen der größeren Breite der hierdurch gebildeten Elemente geringer sein als die der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Zapfen 4. Die Leisten 5 können im Querschnitt üuch trapezförmig sein.
Die Erfindung ist auch anwendbar bei solchen Fingerbändern, bei denen die Finger nicht auf einer auf einem Tragband 1 aufgeklebten Grundplatte angeordnet sind, sondern auf den Querstäben eines nach Art eines Siebstabbandes ausgebildeten Trennbandes.
Die gummielastischen Elemente sollen möglichst vollelastische Eigenschaften aufweisen, damit sie die in die Oberfläche des Fingerbandes eindringenden Kartoffeln wieder zurückwerfen können, auch wenn diese durch nachfolgende Kartoffeln oder Steine belastet wurden. Um dies auch bei nicht zur Bandoberfläche senkrechtem Aufprall zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn die gummielastischen Elemente die Form von abgestumpften Kegeln bzw. Pyramiden aufweisen. Es soll jedoch die Fläche, mit der das Element die Kartoffel auffängt, ausreichend groß sein, um hier hohe Flächenpressungen und damit Beschädigungen der Kartoffeln zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Trennen von Kartoffeln und Steinen mit einem umlaufend angetriebenen endlosen mit Fingern aus gummielastischem Werkstoff dicht besetzten Band, in dessen Oberfläche die Steine tiefer einsinken als die Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Grund des Bandes zwischen den Fingern (3) steifer als diese ausgebildetete gummielastische Elemente (4 bzw. 5) vorgesehen sind, deren Höhe etwa 20 bis 45% der Höhe der Finger (3) beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen Elemente (4 bzw. 5) zusammen mit den Fingern (3) und der diese tragenden Grundplatte (2) aus einem Stück besteheii.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen Elemente die Form von Zapfen (4) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (4) um den halben gegenseitigen Abstand je zweier einander benachbarter Finger (3) gegenüber diesen versetzt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gummielastischen Elemente die Form von Leisten (5) aufweisen, die zwischen den Reihen der Finger (3) längslaufend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten in ihrer Länge durch Einschnitte (6) oder Ausschnitt (7) unterteilt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gummieiastischen Elemente die Form von abgestumpften Kegeln bzw. Pyramiden aufweisen.
DE19742446711 1974-09-30 1974-09-30 Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Trennen von Kartoffeln und Steinen Expired DE2446711C3 (de)

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DE2446711A1 DE2446711A1 (de) 1976-04-15
DE2446711B2 true DE2446711B2 (de) 1980-05-14
DE2446711C3 DE2446711C3 (de) 1981-02-05

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2847698C3 (de) * 1978-11-03 1981-03-12 Franz Grimme Landmaschinenfabrik, 2845 Damme Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Trennen von Kartoffeln von Steinen

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DE2446711A1 (de) 1976-04-15
DE2446711C3 (de) 1981-02-05

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