DE2840631A1

DE2840631A1 - Trennvorrichtung fuer kartoffelerntemaschinen

Info

Publication number: DE2840631A1
Application number: DE19782840631
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dreismann
Original assignee: NIEWOEHNER KG MASCHF
Current assignee: NIEWOEHNER KG MASCHF
Priority date: 1978-09-19
Filing date: 1978-09-19
Publication date: 1980-03-27

Description

" Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen'
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen mit einem Trennband, das mit elastisch nachgiebigen Fingern, Zapfen od.dgl. besetzt ist und mit einem als Abstreifvorrichtung ausgebildeten, mit Abstreifborsten besetzten endlosen Band, das oberhalb des fördernden Trums des Trennbandes mit einer Laufrichtung winklig zu der des Trennbandes angeordnet ist und das mit seiner dem Trennband zugekehrten Fläche etwa parallel zu diesem verläuft, wobei das Band das fördernde Trum in seiner gesamten Breite überstreicht und die Borsten in Streifen oder Reihen unter Bildung von parallel verlaufenden Gassen angeordnet sind.
Bei einer bekannten Trennvorrichtung dieser Art (DE-OS 26 56 913) sind die Abstreifborsten rechtwinklig zur Förderrichtung des Bandes angeordnet und die zwischen den Borstenreihen verlaufenden Gassen verlaufen demzufolge auch rechtwinklig zur Förderrichtung des Bandes.
Praktische Versuche mit einer derartigen Trennvorrichtung haben ergegen, daß die Trennwirkung unzureichend ist. Es kommt vor, daß auch Kartoffeln und nicht nur Steine und Erdbrocken die Abstreifvorrichtung durchlaufen und nicht in der vorgesehenen Weise durch die Abstreifvorrichtung vom Trennband abgestreift werden. Die entstehenden Verluste sind dabei vergleichsweise hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß mit ihrer Hilfe eine einwandfreie Trennung zwischen Kartoffeln und Abfall wie Steinen, Erdbrocken od.dgl. erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Gassen und Streifen oder Reihen sich in Laufrichtung des Bandes über dessen gesamte Länge erstrecken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die gesamte Breite des Bandes nebeneinanderliegende, einander abwechselnde Streifen-oder Reihen- und Gassen bereiche auf.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Borsten auf dem Band führt zu einer einwandfreien Trennung zwischen den Kartoffeln und den Steinen. Die Trennwirkung kann praktisch beliebig weitgehend dadurch gesteigert werden, daß für die Breite des Bandes, welches als Abstreifvorrichtung dient, lediglich eine begrenzende Größe vorgegeben ist, nämlich die Länge des Trennbandes.
Es hat sich jedoch erwiesen, daß es für eine gute Trennwirkung ausreicht, das als Abstreifvorrichtung ausgebildete Band wesentlich schmaler zu machen,als die Länge des beim Stand der Technik verwendeten Trennbandes. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann deshalb bei besserer Trennwirkung, als sie dem Stand der Technik zu eigen ist, kompakter als die bekannten Einrichtungen gebaut werden. Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Trennvorrichtung, Figur 2 einen entlang Ebene II-II gemäß Figur 1 geschnittenen Teilbereich der Trennvorrichtung in vergrößerter Darstellung.
Die Trennvorrichtung ist in eine nicht dargestellte Kartoffelerntemaschine eingebaut. Das ungereinigte Erntegut wird dem Trennband 2 zugeführt und von diesem in Richtung des Pfeils 1 gefördert. Das Trennband 2 ist ein endloses umlaufendes Band, dessen Oberfläche mit elastisch nachgiebigen Fingern 3 besetzt ist. Statt der elastischen Fingern 3 können auch andere elastische Elemente vorgesehen sein. Das Trennband 2 besitzt Umlenkwalzen 4 und 5, von denen eine als Antriebswalze ausgebildet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Trennband etwa horizontal angeordnet. Es kann auch geringfügig in Richtung auf das seitlich vorgesehene Rutschblech 6 geneigt sein.
Unterhalb des Trennbandes 6 und neben dem Trennband verläuft eine Siebkette 7 mit quer zur Förderrichtung 8 verlaufenden Stäben. Die Siebkette 7 läuft über Umlenkrollen 9, von denen eine in Figur 1 sichtbar ist. Die Umlenkrolle 9 dreht sich im Gegenuhrzeigersinn.
Oberhalb des Trennbandes 2 ist ein Band 10 angeordnet, welches als Abstreifvorrichtung für das auf dem Trennband 2 ankommende Erntegut dient.
Das Band 10 weist mit Abstand nebeneinander angeordnete endlos umlaufende Keilriemen 11 auf, die über Keilriemenscheiben 14 laufen und die mit Abstreifborsten 15 besetzt sind. Die Keilriemenscheiben 14 sind mit Abstand auf gemeinsamen Wellen 12 und 13 fest angeordnet. Die Welle 13 wird durch nicht dargestellte Mittel angetrieben.
Die jeweils dem Trennband zugewandten Trums der Keilriemen 11 laufen in Richtung auf das Rutschblech 6 und winklig zur Förderrichtung 1 des Trennbandes 2. Zwischen den mit Abstreifborsten besetzten Keilriemen 11 werden beim Band 10 unbesetzte Gassen zwischen den Reihen 17 der Abstreifborsten 15 gebildet.
Die Borstenreihen 17 bewegen sich in Richtung der Pfeile 18 gemäß Figur 2, also in Richtung des Rutschblechs 6.
Das Band 10 ist so verstellbar gegenüber dem Trennband 2, daß der Winkel, den die Laufrichtungen in der Projektion miteinander einschließen, beliebig variiert werden kann Statt der gezeigten Winkelstellung von etwa 450 ist auch beispielsweise eine Winkelstellung von 900 oder eine Winkelstellung von weniger 0 als 45 möglich.
Das ankommende Erntegut wird vom Trennband 2 unter die Abstreifvorrichtung gefördert. Die Abstreifvorrichtung läßt den Abfall, insbesondere die Steine 19 durch und fördert die Kartoffeln 20 über das Rutschblech 6 auf den in Richtung des Pfeils gesehen linken Bereich der Siebkette 7. Die gleiche Siebkette 7 transportiert auch die Steine 19. Steine und Kartoffeln werden durch die oberhalb des oberen Trums der Siebkette 7 angeordnete Trennwand 21 voneinander getrennt gehalten.

Claims

Patentansprüche 1. Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen mit einem Trennband, das mit elastisch nachgiebigen Fingern, Zapfen od.dgl. besetzt ist und mit einem als Abstreifvorrichtung ausgebildeten, mit Abstreifborsten besetzten endlosen Band, das oberhalb des fördernden Trums des Trennbandes mit einer Laufrichtung winklig zu der des Trennbandes angeordnet ist und das mit seiner gesamten Breite überstreicht und die Borsten in Streifen oder Reihen unter Bildung von parallel verlaufenden Gassen angeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gassen(16) und Streifen oder Reihen (17) sich in Laufrichtung (18) des Bandes (10) über dessen gesamte Länge erstrecken.
2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die gesamte Breite des Bandes (10) nebeneinanderliegende, einander abwechselnde Streifen- oder Reihen-und Gassenbereiche aufweist.