DE7919158U1 - Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen - Google Patents
Trennvorrichtung für KartoffelerntemaschinenInfo
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Description
*..· J *..*ί * .,felea-BrSndslröm-Straße 1+3
Dlpl.-Ing. Bodo THIELKING
Dlpl.-lng. Otto ELBERTZH ΑΘEN TeloXi 932059 anwI, d
PoBteoheckkonto: Han äö§IÖ3-302
Anwaltaaktenzelchem 11 882 a
Datum; 2. Juli 1979
Anmelder: Maschinenfabrik Niewöhner KG, Immelstraße 170,
4830 Gütersloh 11
Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen
Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen
mit einem umlaufenden Hubrad und einem innerhalb des Hubrads angeordneten Leitblech sowie mit einem
innerhalb des Hubrads unterhalb von dessen oberem Bereich verlaufenden Trennband, das quer zu den darunter angeordneten,
getrennten Abförderbereichen für Kartoffeln und Abfall umläuft und oberhalb von dessen oberem Trum ein
Abstreiforgan angeordnet ist.
Bei Trennvorrichtungen dieser Art dreht sich das Hubrad, in Fahrtrichtung der Kartoffelerntemaschinen gesehen, entgegen
dem Uhrzeigersinn. Das vom Hubrad hochgeförderte Gut besteht aus Kartoffeln, Krautresten und Erdkluten. Der Inhalt der
Hubrad.-*ammern wird auf das unterhalb des oberen Trums verlaufende
Trennband abgeworfen. Unter einem von 90 abweichenden Winkel ist am hinteren Ende des Trennbandes ein Abstreiforgan
vorgesehen, beispielsweise ein pendelnd hin und her gehender Äbstreifkamm. Der Abstreifkamm hält die Kartoffeln zurück.
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Die Kartoffeln und der Abfall gelangen auf unterschiedliche Abförderbereiche, beispielsweise auf parallel verlaufende
Siebketten oder Förderbänder, die sich quer zur Laufrichtung des Trennbandes erstrecken.
Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist in erster Linie deren unzureichender Trenn- und Reinigungseffekt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung
der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie mit einem vergleichsweise geringen Mehraufwand eine wesentlich
bessere Trennung zwischen Erntegut und Abfall ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sich an das Leitblech unterhalb des oberen Bereichs des
Hubrades ein mit seinem oberen Trum entgegen der Förderrichtung des Hubrades umlaufendes, in Richtung auf das Trennband entgegen
seiner Laufrichtung abfallendes Reinigungsband anschließt, das den vorgereinigten Abfall durch einen Spalt zwischen Leitblech
und oberem hinteren Ende des Reinigungsbandes hindurch abwirft, und daß das Trennband und das Reinigungsband gleiche
Laufrichtung aufweisen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung bringt eine wesentliche Verbesserung
der Trennung zwischen Erntegut und Abfall. Bereits das schrägliegende Reinigungsband übernimmt einen großen Anteil
der Trenn- und Reinigungsarbeit. Der überwiegende Teil des Abfalls gelangt nicht mehr auf das Trennband sondern wird durch
den Spalt zwischen Leitblech und oberem Ende des Reinigungsbandes unmittelbar auf den Abförderbereich für den Abfall abgeworfen.
Die vorgereinigten Kartoffeln rollen entgegen der Laufrichtung des Reinigungsbandes auf dem oberen Trum des Reinigungsbandes ab
und gelangen im vorgereinigten Zustand auf das darunterliegende
Trennband. Dort erfolgt eine endgültige Trennung zwischen Kartoffeln und restlichem Abfall in der bereits bekannten Weise.
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Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Spalt zwischen Leitblech und oberem
hinteren Ende des Reinigungsbandes größeneinstellbar ist. Durch die Größeneinstellung des Spaltes wird, ebenso wie durch die
Regulierung der Antriebsgeschwindigkeit des Reinigungsbandes eine den jeweiligen Bodenverhältnissen angepaßte Reinigung bzw.
Vorreinigung der Kartoffeln und Vortrennung möglich.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß das dem Reinigungsband benachbarte Ende des Leitblechs höhaversteilbar angeordnet ist.
Dies ist eine besonders einfache Methode der Spalteinstellung.
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das Trennband quer zu seiner Laufrichtung in Richtung auf die Abförderbereiche
für Kartoffeln und Abfall geneigt angeordnet ist.
Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, daß das Reinigungsband und das Trennband jeweils mit elastischen Fingern,
Zapfen oder dergleichen besetzte Bänder sind.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der Trennvorrichtung
.
Ein Hubrad 1 läuft - in Fahrtrichtung der Kartoffelerntemaschine gesehen - im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil 8 um. Innerhalb des
Hubrades ist ein Leitblech 2 vorgesehen, dessen hinteres Ende in Richtung des Doppelpfeils 3 aufwärts bzw. abwärts verstellbar
ist. Auf diese Weise ist die Größe des Spalts 4 zwischen dem hinteren oberen Ende eines Reinigungsbandes 6 und dem Leitblech
verstellbar. Das Reinigungsband 6 läuft mit seinem oberen Trum 6a in Richtung des Pfeils 7, also damit entgegengesetzt zum
Pfeil 8 um. Das Reinigungsband 6 ist entgegen seiner Laufrichtung
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nach hinten abfallend geneigt in Richtung auf das darunterliegende
Trennband 3. Das Trennband 3 verläuft ebenso wie das Reinigungsband unterhalb der Projektion des oberen Bereichs des Hubrades
1 und nimmt demzufolge das über das Ende des Leitblechs hinaus geförderte Gut auf. Am in Laufrichtung 13 gesehen hinteren Ende
des oberen Trums 3a ist ein Abstreiforgan 5 vorgesehen, das pendelnd gelagert und angetrieben ist und den Aufbau eines Kamms
aufweist. Quer zu seiner Laufrichtung ist das Trennband 3 in Richtung auf das darunterliegende Abförderorgan 10 geneigt. Das
Abförderorgan kann in bekannter Weise eine umlaufende Siebkette sein mit zwei getrennten Bereichen, nämlich dem Abförderbereich
10a für Kartoffeln und dem Abförderbereich 11a für Abfall. Zwischen
diesen beiden Abförderbereichen befindet sich das Trennelement 12, beispielsweise eine Schiene. Die Kartoffeln rutschen vom
oberen Trum 3a des Trennbandes 3 über die Rutsche 9 auf den Bereich 10a. Der noch auf das Trennband 3 gelangende Abfallanteil
gelangt unter dem kammartigen Abstreiforgan 5 hindurch und wird mittels des Trennbandes 3 auf den Bereich 11a abgeworfen.
Der Inhalt der Förderkammern des Hubrades gelangt zunächst auf das Reinigungsband 6, welches einen wesentlichen Abfallanteil
durch den Spalt 4 hindurch auf den Abförderbereich 11a abwirft.
Die vorgereinigten Kartoffeln rollen auf dem geneigten oberen Trum 6a herab und gelangen dann auf das Trennband, wo sie in
der beschriebenen Weise behandelt werden.
Die Verstelleinrichtung des hinteren Endes des Leitblechs 2 ist nicht dargestellt. Die Verstellung kann in beliebiger Weise erfolgen.
Sowohl das Reinigungsband 6 als auch das Trennband 3 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel sogenannte "Igelbänder". Derartige
Bänder sind mit elastischen Fingern, Zapfen oder dergleichen
besetzt und gehören zum Stand der Technik.
Claims (1)
1. Trennvorrichtung für Kartoffelerntemaschinen mit einem
umlaufenden Hubrad und einem innerhalb des Hubrads angeordneten
Leitblech, sowie mit einem innerhalb des Hubrads unterhalb von dessen oberem Bereich verlaufenden Trennband,
das quer zu den darunter angeordneten, getrennten Abförderbereicl.en
für Kartoffeln und Abfall umläuft und oberhalb von dessen oberem Trum ein Abstreiforgan angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich I an das Leitblech (2) unterhalb des oberen Bereichs des Hubrades
1 (1) ein mit seinem oberen Trum (3a) entgegen der Förderrichtung
I (8) des Hubrades (1) umlaufendes, in Richtung auf das Trennband
I (3) entgegen seiher Laufrichtung (7) abfallendes Reinigungs-
I band (6) anschließt, das den vorgereinigten Abfall durch einen
I Spalt (4) zwischen Leitblech (2) und oberem hinteren Ende des
I Reinigungsbandes (4) hindurch abwirft, und daß das Trennband
t~ (3) und das Reinigungsband (6) gleiche Laufrichtung aufweisen.
I 2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-I
zeichnet, daß der Spalt (4) zwischen Leitblech und 'ί oberem hinteren Ende des Reinigungsbandes (6) größeneinstell-
S! bar ist.
I 3. Trennvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
I gekennzeichnet, daß das dem Reinigungsband (6)
'i> benachbarte Ende des Leitblechs (2) höhenverstellbar ange-
I ordnet ist.
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4. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennband (3) quer zu seiner Laufrichtung (13) in Richtung auf die Abförderbereiche für Kartoffeln (10a) und Abfall (Ha)
geneigt angeordnet ist.
5. Trennvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsband (6) und das Trennband (3) jeweils mit
elastischen Fingern, Zapfen oder dergleichen besetzte Bänder sind.
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Publications (1)
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DE (1) | DE7919158U1 (de) |
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