DE2446514B2 - Entspeicherungsgeraet fuer schuettguthalden - Google Patents

Entspeicherungsgeraet fuer schuettguthalden

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DE2446514B2
DE2446514B2 DE19742446514 DE2446514A DE2446514B2 DE 2446514 B2 DE2446514 B2 DE 2446514B2 DE 19742446514 DE19742446514 DE 19742446514 DE 2446514 A DE2446514 A DE 2446514A DE 2446514 B2 DE2446514 B2 DE 2446514B2
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Fritz Dipl.-Kfm. 4600 Dortmund; Ströcker Günter 4757 Holzwickede; Fischer Gerhard Dipl.-Ing. 4600 Dortmund Schade
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Schade Foerdertechnik & Co 4600 Dortmund De GmbH
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GUSTAV SCHADE MASCHINENFABRIK 4600 DORTMUND
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)

Description

Der am Portal im Fußbereich schwenkbar gelagerte Kratzausleger besteht vorzugsweise aus einem einteiligen Kratzbalken von einer Länge, die mindestens etwa gleich der Haldenfußbreite ist. Es empfiehlt sich, die Anordnung, wie an sich bekannt, so zu treffen, daß der Kratzausleger im Bereich seines dem Schwenklager gegenüberliegenden freien Endes seitlich am Portal abgestützt ist. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Entlastung des Kratzauslegers und seines Schwenklagers gegenüber den sich im Betrieb einstellenden Biegekräften. Die Anordnung kann in vorteilhafter Weise so getroffen werden, daß sich der Kratzausleger über seinen gesamten Schwenkbereich unter den im Betrieb wirkenden Horizontalkräften seitlich am Portal abstützt. Andererseits ist aber auch eine Ausführung möglich, bei der der Ausleger mit seinem freien Ende nur in der abgesenkten Position, in der er im Zusammenwirken mit der stirnseitig arbeitenden Räumvorrichtung als Querförderer bzw. als Brückenkratzer verwendet wird, gegen das Portal abgestützt ist. In diesem Fall ist an der dem Schwenklager des Kratzauslegers gegenüberliegenden Seite des Portals eine den Kratzausleger nur in der abgesenkten Arbeitsposition seitlich abstützende Abstützvorrichtung vorgesehen.
Es besteht die Möglichkeit, an dem Portal mehrere schwenkbare Kratzausleger etwa parallel nebeneinander und/oder in Längsrichtung hintereinander anzuordnen. Beispielsweise ist es möglich, an den beiden Portalfüßen jeweils einen heb- und senkbaren Kratzausleger anzulenken, wobei die Summe der Längen dieser Kratzausleger mindestens etwa gleich der Haldenfußbreite ist. Beide Kratzausleger bilden bei an der Haldenstirnseite arbeitendem Gerät gemeinsam den sich im wesentlichen über die gesamte Haldenbreite erstreckenden Querförderer, über welchen das von der Räumvorrichtung an der Haldenstirnböschung abgetragene Schüttgut aus dem Haldenbereich abgefördert wird. Es besteht auch die Möglichkeit, für den Kratzausleger einen gelenkig unterteilten Knickausleger vorzusehen, wie dies bei Entspeicherungskratzern in Portalausführung ebenfalls schon bekannt ist. Grundsätzlich können bei dem erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerät hinsichtlich der Anordnung, Ausbildung und Lagerung der Kratzer die bei den Portalgeräten bekannten Baumerkmale verwirklicht werden. Sämtliche vorbeschriebenen Ausgestaltungen des Querförderers sind als solche bekannt
Für die stirnseitig an der Halde arbeitende Räumvor richtung lassen sich ebenfalls Geräte unterschiedlicher Art verwenden, die mit dem Entspeicherungsgerät baulich vereinigt und bei dem als Portalkratzer ausgebildeten Entspeicherungsgerät insbesondere an dem fahrbaren Portal angeordnet werden können. Vorzugsweise weist die Räumvorrichtung mindestens ein mittels eines Schwenkantriebs Ober die Haldenstirnseite schwenkbares und aus dem Haldenquerschnitt herausschwenkbares Abstreifelement auf. Das Abstreifelement besteht dabei zweckmäßig aus einem flexiblen Räumglied, wie insbesondere einer Kette oder einem Seil, weiche bzw. welches zum Abtragen des Schüttguts an der Haldenstirnseite mittels des Schwenkantriebs unter Längenausgleich in einer geführten Räumbewegung hin- und herschwenkbar ist Zweckmäßig ist hierbei eine Ausführung, bei der für das Räumseil od. dgl in Nähe der Haldensohle und an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Halde je ein Schwenkpunkt am Portal angeordnet ist. Der Schwenkantrieb greift hierbei zwischen den beiden Schwenkpunkten an dem Räumseil od. dgl. an. Zumindest einer der beiden Schwenkpunkte ist im Hinblick auf den Längenausgleich als Umlenkorgan für das Räumseil ausgebildet. Es empfiehlt sich im übrigen, als Schwenkantrieb eine Winde vorzusehen, deren Windenseil über einen oberhalb des Haldenscheitels am Portal angeordneten Querausleger geführt ist.
to Bei einer Räumvorrichtung der vorgenannten Art ist es ohne weiteres möglich, die Räumvorrichtung als eine wahlweise in der einen oder anderen Fahrtrichtung des Portals arbeitende Doppel-Räumvorrichtung auszubilden. In diesem Fall wird die Doppel-Räumvorrichtung
ij zweckmäßig von einem endlosen Räumseil gebildet, welches im Bereich der Haldenfüße über Schwenkpunkte bildende Umlenkorgane mehrfach umgelenkt ist, wobei an den beiden sich zwischen den Portalfüßen erstreckenden Seilabschnitten jeweils ein Schwenkan-
»o trieb bzw. ein Windenseil angreift. Räumvorrichtungen der vorgenannten Art, die als Abstreifelement ein schwenkbares Räumseil aufweisen und mit Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerät verwendet werden können, sind aus den DT-OS 23 08 713 und 22 45 086 sowie dem DT-Gbm 69 29 752 bekannt.
Die Räumvorrichtung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch aus mindestens einem stangen- oder balkenartigen Räumglied bestehen, welches zweckmäßig mit seinem einen Ende in Nähe des Haldenfußes schwenkbar am Gerät gelagert ist. während es am anderen Ende in einer Gleitführung geführt ist, die ihrerseits mittels des Schwenkantriebs an einer Schrägführung des Portals heb- und senkbar geführt ist. Die genannte Gleitführung besteht vorzugs-
weise aus einer Gleithülse, die an einem Schlitten oder Wagen drehbar gelagert ist, welcher an der etwc im Böschungswinkel der Haldenstirnseite geneigten Schrägführung in Aufwärts- und Abwärtsrichtung beweglich ist. Um insbesondere bei backendem Schüttgut die Räumwirkung zu erhöhen, kann das Abstreifelement bzw. das balkenartige Räumglied mit Zähnen oder auch mit angetriebenen Schneidgeräten, wie z. B. einer Schnecke oder Schneidkette, versehen sein.
Das erfindungsgemäße Entspeicherungsgerät läßt sich auch mit einer Schüttgut-Einspeichervorrichtung versehen, mit der das Schüttgut auf eine Halde abgeworfen wird. Die Einspeichervorrichtung besteht dabei zweckmäßig aus einem am Portal außerhalb des Arbeitsbereiches der Räumvorrichtung angeordneten Absetzer, der vorteilhafterweise ein Absetzband aufweist das an einem am Portal etwa in der Vertikalebene schwenkbar gelagerten Ausleger angeordnet ist. Es wird auf diese Weise ein an der Haldenstirnseite räumendes Entspeicherungsgerät geschaffen, das sich gleichzeitig seine eigene Halde (Mischbett) schaffen kann. Dies ist erstmals möglich, weil bei dem erfindungsgemäßen Gerät die Böschangs-Räumvorrichtung sowie die aus der Kratzerkette bestehende Querfördervorrichtung aus dem Haldenquerschnitt herausgeschwenkt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele ist die Erfindung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 schematisch in Ansicht ein Entspeicherungsgerät gemäß der Erfindung;
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Fig.2 das Entspeicherungsgerät gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
F i g. 3 das Entspeicherungsgerät gemäß den F i g. 1 und 2 in Seitenansicht;
Fig.4 die Arbeitsweise des Entspeicherungsgerätes gemäß den Fig. 1 und 3 als ein an der Haldenseitenböschung angreifender Porlalkratzer;
Fig.5 und 6 in Draufsicht und in Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerätes, welches hier mit einer doppelseitig arbeitenden Räumvorrichtung ausgerüstet ist;
F i g. 7 und 8 in Seitenansicht und in Stirnansicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerätes, dessen Räumvorrichtung aus einem balken- oder stangenartigen Räumglied besteht;
Fig.9 in Ansicht ein Entspeicherungsgerät mit einteiligem Kratzausleger, der in der unteren Absenkstellung mittels einer am Portal angeordneten Abstützvorrichtung seitlich abgestützt ist;
F i g. 10 das Gerät gemäß F i g. 9 in Draufsicht:
F i g. 11 in Ansicht ein Entspeicherungsgerät gemäß der Erfindung, welches mit zwei schwenkbaren Kratzauslegern versehen ist;
F i g. 12 in Ansicht ein weiteres Entspeicherungsgeräl, welches mit einer Schüttgut-Einspeichervorrichtung in Gestalt eines Absetzers ausgerüstet ist;
Fig. 13 das Gerät gemäß Fig. 12 in Seitenansicht.
Die dargestellten Entspeicherungsgeräte dienen zum Abräumen von Schüttguthalden 10, die, wie z. B. die F i g. 3 und 4 zeigen, einen Dreiecksquerschnitt oder, wie z. B. aus F i g. 11 erkennbar, einen Trapezquerschnitt aufweisen. Mit 11 und 11' sind die beiden Seitenböschungen und mit 12 die stirnseitige Böschung der Halde 10 bezeichnet. Die Sohle der Halde bzw. der Lagerplatzboden wird von der Fläche 13 gebildet. Die Haldenscheitel der Dreiecks- und Trapezhalden sind mit
14 bezeichnet, während die Haldenfüße die Bezugsziffer
15 tragen.
Die Sohle 13 der Halde kann, wie z.B. in Fig. 1 gezeigt, waagerecht angelegt sein oder auch nach Art einer Rampe geneigt sein, die zu einer seitlichen Haldenbegrenzungswand 16 hin leicht ansteigt. Seitlich r ;ben der Begrenzungswand 16 ist ein ortsfestes Lagerplatzband 17 längs an der Halde 10 verlegt, über welches das auszuspeichernde Schüttgut aus dem Lagerplatzbereich abgeführt wird.
Mit 18 sind parallel verlaufende, seitlich neben den beiden Haldenfüßen 15 verlegte Schienen bezeichnet, auf denen ein die Halde 10 überspannendes Portal 19 mittels angetriebener Laufräder 20 läuft. Das Portal 19 ist somit in beiden Richtungen längs an der Halde 10 entlangfahrbar.
Wie die F i g. 1 bis 4 zeigen, besteht das Portal 19 aus zwei im Portalscheitel 21 oberhalb der Halde verbundenen, geneigten Portalstützen 22 und 23, die sich jeweils aus einem Kopfträger 24 abstützen. An den Kopfträgern 24 sind die Laufrollen 20 und der Fahrantrieb des Entspeicherungsgerätes angeordnet.
Das Entspeicherung^erät gemäß den F i g. 1 und 4 weist einen zugleich als Querförderer dienenden Kratzausleger 25 auf. der in einem Schwenklager 26 gelenkig gelagert ist welches sich in Nähe der Haldensohle 13 auf der einen Haldensehe an einer Konsole 27 des Portals befindet. Der Kratzausleger 25 ist somit in der Vertikalebene heb· und senkbar, was in herkömmlicher Weise mit Hilfe einer Hubwinde erfolgen kann, deren Flaschenzugseil bei 28 dargestellt
Der Kratzausleger 25 kann in bekannter Weise aus einem Träger, z. B. einem Kastenträger in Schweißkonstruktion, bestehen, an dessen beiden Enden Kettenräder 29 und 30 gelagert sind, über die zwei endlose parallele Kratzerketten, die mit Kratzern 31 versehen sind, angetrieben und umgelenkt werden.
Der Kratzausleger 25 ist zwischen seinen Enden über die Hubvorrichtung 28 an dem Portal 19 so aufgehängt, daß er von der in Fig.4 dargestellten abgehobenen
ίο Position bis zur Haldensohle 13 hin abgesenkt werden kann (F i g. 1). Die Länge des Kratzauslegers 25 ist etwa gleich der Haldenbreite zwischen den Haldenfüßen 15. Es ist erkennbar, daß der Kratzausleger 25 in der angehobenen Position nach oben über das Portal 19 herausragt (Fig.4), während er in der abgesenkten Position gemäß F i g. 1 auf voller Länge unter dem Portal 19 zwischen dessen Kopfbalken 24 liegt.
Aus Fig.4 ist die Arbeitsweise des Entspeicherungsgerätes als Portalkratzer herkömmlicher Art zu erkennen, welcher die Halde 10 an der Haldenseitenböschung 11 abräumt. Während der Entspeicherungsarbeit fährt das Portal 19 längs an der Halde 10 entlang. Der Kratzrusleger 25 ist mittels der Hubvorrichtung 28 so weit abgesenkt, daß er sich auf die Haldenseitenböschung 11 legt und hier das Schüttgut mittels seiner Kratzer 31 in Pfeilrichtung Pböschungsabwärts fördert. Das Schüttgut gleitet hierbei über die Kopffläche der Haldenbegrenzungswand 16 auf das Lagerplatzband 17. von dem es aus dem Haldenbereich abgefördert wird. Ist das Entspeicherungsgerät am Haldenende angelangt, so wird der Kratzausleger 25 um die Schnittiefe seiner Kratzer 31 weiter abgesenkt, worauf das Gerät in entgegengesetzter Fahrtrichtung an der Halde entlangfährt und diese um eine weitere Schnittiefe abräumt.
Dieser Vorgang kann sich wiederholen, bis die Halde vollständig abgeräumt ist.
Das Entspeicherungsgerät gemäß den F1 g. 1 bis 4 ist unabhängig von der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise so ausgebildet daß es die Halde 10 auch an ihrer Stirnseite 12 abtragen kann, falls dies z. B. zur Verbesserung des Mischeffektes erwünscht ist. Zu diesem Zweck weist das Entspeicherungsgerät eine besondere Räumvorrichtung (in Fig.4 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt) auf. welche das Schüttgut an der Haldenstirnseite 12 auflockert und zum Herabrieseln bringt, so daß es in den Förderbereich des auf die Haldensohle 13 abgesenkten Kratzauslegers 25 gelangt, der in diesem Fall als Querförderer bzw. Kratzerkette arbeitet. Die Kratzer 31 des gemäß F i g. 1 abgesenkten Kratzauslegers 25 erfassen das Schüttgut im Sohlenbereich und transportieren es in Pteilrichtung P' über die Haldensohle 13 auf das Lagerplatzband 17. von welchem es dann aus dem Haldenbereich abgefördert wird Auch bei dieser Arbeitsweise bewegt sich das Entspeicherungsgerät mit einer konstanten Fahrgeschwindigkeit in Haldenlängsrichtung.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, besteht die genannte Räumvorrichtung aus einem Abstreifelement in Gestalt eines flexiblen Räumgliedes, wie insbesondere einer Kette oder eines Räumseiles 32, welches auf beiden Seiten der Halde 10 um ein Umlenkorgan, wie insbesondere eine Umlenkrolle 33 sowie über weitere Umlenkrollen 34 umgelenkt ist. Die UmlenkroHen 33 und 34 sind im unteren Haldenbereich seitlich neben den
6s Haldenfüßen 15 an Rollenträgern des Portais 19 gelagert. An den beiden Enden des Rluniseiles 32 wirken Spanngewichte 35, welche das Seil ständig unter Spannung halten. Anstelle der Spanngewrchie können
10
selbstverständlich auch andere Spannvorrichtungen, wie Spannfedern, Spannzylinder u. dgl, vorgesehen werden.
Als Schwenkantrieb für das Räumseil 32 ist eine Winde 36 am Scheitel 21 des Portals 19 angeordnet, deren Windenseil 37 im Anschlußpunkt 38 etwa mittig an dem Räumseil 32 angreift Das Windenseil 37 ist über eine Seilrolle 39 geführt, die an dem freien Ende eines Querauslegers 40 gelagert ist. Der Querausleger 40 ist im Scheitelbereich an dem Portal 19 befestigt und liegt auf der ganzen Länge oberhalb des Haldenscheitels 14.
Wird das Windenseil 37 auf die Trommel der Winde 36 aufgespult, so bewegt sich der Anschlußpunkt 38 etwa in Pfeilrichtung S an der Stirnböschung 12 nach oben. Hierbei verschwenken die beiden zwischen der Anschlußstelle 38 und den Umlenkrollen 33 liegenden Abschnitte 32' und 32" des Räumseiles 32 um die genannten Umlenkorgane 33 als Schwenkpunkte böschungsaufwärts. wobei zugleich die mehrfach umgelenkten und mit den Spanngewichten 35 versehenen Seilenden einen Längenausgleich bewirken. Wird umgekehrt das Windenseil 37 ausgefiert so wandert die Anschlußstelle 38 entgegen der Pfeilrichtung S böschungsabwärts bis etwa in den Bereich der Haldensohle, "vobei die beiden Seilabschnitte 32' und 32" ebenfalls Schwenkbewegungen um die Schwenkpunkte 33 ausführen. In der unteren Stellung (F i g. 3) befinden sich die beiden Seilabschnitte 32' und 32" angenähert in einem gestreckten Verlauf, während sie bei der Aufwärtsbewegung in Richtung auf die Seilrolle 39 des Windenseiles 37 einen zunehmend kleineren Winkel X zwischen sich einschließen. Durch Drehrichtungsumkehr der Winde 36 führen somit die beiden Abschnitte 32' und 32" des Räumseiles 32, ähnlich zwei gegenläufig arbeitenden Scheibenwischern, eine Schwenkbewegung böschungsaufwärts und böschungsabwärts aus, wodurch das Schüttgut an der Stirnböschung 12 aufgelockert wird, so daß es unter Schwerkraftwirkung böschungsabwärts gleitet und im Sohlenbereich von dem als Querförderer arbeitender. Kratzausleger 25 erfaßt und zu dem Lagerplatzband 17 abgefördert wird. Die Abwärtsbewegung des Räumseiles 32 auf der Böschung 12 unterstützt zugleich den Abfluß des, Schüttgutes zur Haldensohle 13 hin. Bei kontinuierlichem, langsamen Maschinenvorschub kann somit die Halde 10 von der Stirnseite her abgeräumt werden.
Wird das Windenseil 37 so weit eingeholt, daß die Anschlußstelle 38 oberhalb des Haldenscheitels 14 liegt, so befindet sich die gesamte Räumvorrichtung zusammen mit dem Räumseil 32 außerhalb des Haldenquerschnitts. Dasselbe gilt für den Kratzausleger 25, wenn dieser in die Position gemäß F i g. 4 gehoben wird. Es ist in diesem Fall ohne weiteres möglich, das gesamte Entspeicherungsgerät unbehindert an der voll aufgeschütteten Halde z. B. zu einer in Fahrtrichtung hinter der Halde 10 liegenden anderen Halde zu fahren, die dann in gleicher Weise stirnseitig mit Hilfe der Räumvorrichtung und de« abgesenkten Kratzauslegers abgetragen wird. Andererseits dann das Entspeieherungsgerät aber auch, wie vorstehend beschrieben, in herkömmlicher Weise ah Portalkratzer arbeiten. Hierbei ist die Raumvorrichtung mit dem Räumseil aus dem Haldenquerschnitt entfernt und stillgelegt. Das Abräumen der Halde erfolgt dann lediglich mit dem an eine Schneise in die Halde eingeschnitten werden, von der aus dann die Halde mit Hilfe der stirnseitig arbeitenden Räumvorrichtung und des abgesenkten Kratzauslegers weiter abgeräumt wird.
Das Entspeicherungsgerät gemäß den F i g. 5 und 6 entspricht im Aufbau und in der Arbeitsweise dem vorstehend beschriebenen Gerät. Unterschiedlich ist lediglich die Ausbildung der Räumvorrichtung, die hier so ausgelegt ist, daß das Entspeicherungsgerät wahlweise in der einen oder in der anderen Fahrtrichtung eine Halde von der Stirnseite her abräumen kann. Übereinstimmende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig.6 sind die beiden im Abstand hintereinanderliegenden Halden mit 10 und 10Λ bezeichnet. Die Halde 10 weist die Stirnböschung 12 und die Halde 1OA die Stirnböschung 12A auf. Das Portal 19 weist im Scheitelbereich zwei nach entgegengesetzten Richtungen auskragende Querausleger 50 und 51 auf, die oberhalb der Scheitel 14 und 14A der beiden Halden angeordnet sind und an ihrem freien Ende jeweils eine Seilrolle 52 bzw. 53 tragen.
Die Räumvorrichtung besteht auch hier aus einem schwenkbaren Abstreifelement, welches in diesem Fall aber von einer endlosen Kette oder einem endlosen Räumseil 54 gebildet wird. Das Räumseil 54 ist beiderseits der Halden 10 und 1OA in Nähe der Portalfüße um Umlenkrollen 55 und 56 geführt, die an dem Portal 19 bzw. dessen Kopfträgern 24 gelagert sind. Die Umlenkrollen bilden auch hier Schwenkpunktc. um die das Räumseil unter Verschwenkung umgelenkt wird. An dem Doppelausleger 50, 51 bzw. am Scheitel des Portals 19 ist eine Doppelwinde 57 angeordnet, deren eines Windenseil 58 über den Ausleger 50 und die an dessen Spitze gelagerte Seilrolle 52 geführt und mit seinem Ende an der Anschlußstelle 59 an dem auf der Seite des Auslegers 50 liegenden Abschnitt 34' des endlosen Räimscücs 54 angeschlossen ist. Die Anschlußstelle 59 bildet somit die Kraftangnffsstellc der als Schwenkantrieb fur die Kraftangriffsstelle der als Schwenkantrieb für die Verschwenkung des Räumseiles 54· dienenden Winde 57. Das andere Windenseil 60 ist entsprechend über den anderen Ausleger 5! und die an dessen Spitze gelagerte Seilrolle 53 geführt und mit seinem Ende in der Anschlußstelle 61 mittig an dem Abschnitt 54" des Räumseiles 54 angeschlagen. Die Anordnung ist so getroffen, daß in den Hubendstellungen des endlosen Räumseiles 54 die eine Kraftangriffsstelle, hier die Anschlußstelle 61, in Nähe der Haldensohle 13 und die andere Kraftangriffsstelle, hier die Anschlußstelle 61. in Nähe der Haldensohle 13 und die andere Kraftangriffsstelle, hier die Anschlußstelle 59. in Nähe des Haldenscheitels 14 bzw. 14Λ liegt wöbe das Windenseil 60 von der Trommel abgespult und da! andere Windenseil 58 auf der Trommel aufgewickelt ist Wird die Doppeltrommel in ihrer Drehrichtunf umgekehrt, so wandert die Anschlußstelle 61 auf dei Stirnböschung 12 der Halde 10 in Pfeilrichtung S nacl oben, während die andere Anschlußstelle 59 nach untei zur Haldensohle hin wandert Es ist erkennbar, dal durch Drehrichtungsumkehr der Doppeltrommel 57 de Abschnitt 54" des endlosen Raumseiles 54 wechselweis von dem (in F i g. 5 oben dargestellten) gestreckten ode nur leicht abgeknickten Verlauf, bei dem er sich in Nah
der HaJdenseitenböschung 11 angreifenden Kratzauste- 65 der Haldensohle befindet und zwischen den Schwenk
ger25.
Mit Hilfe des schwenkbaren Kratzauslegers 25 kann auch an einer Langs- oder Ringhalde an beliebiger Stelle punkten 55 etwa über die gesamte Fußbreite der HaId erstreckt, in eine Position gebracht wird, in der er mini an der Anschlußsteile 61 abgewinkelt ist und sich vo
der im Bereich des Haldenscheitels 14 befindlichen Anschlußstelle 61 nach beiden Seiten zur Haldensohle und den hier angeordneten Umlenkorganen 55 hin erstreckt. Diesen Verlauf hat in Fi g. 5 der rückwärtige (unten dargestellte), nicht arbeitende Abschnitt 54' des Räumseiles 54.
Mit Hilfe des von der Doppeltrommel 57 pendelnd angetriebenen Räumseiles 54 kann daher wahlweise die Halde 10 oder die Halde 10/4 an ihrer Stirnseite 12 bzw. 12/4 abgeräumt werden, wobei im erstgenannten Fall der Räumseilabschnitt 43" die Räumarbeit verrichtet und der andere Räumseilabschnitt 54' unter Längenausgleich leer mitläuft, während im anderen Falle der Räumseilabschnitt 54' die Räumarbeit verrichtet und der Räumseilabschnitt 54" eine Leerbewegung ausführt ,5 und zugleich für den Längenausgleich des arbeitenden Räumseilabschnittes sorgt. In das endlose Räumseil 54 ist auch hier eine Spannvorrichtung eingeschaltet. Diese besteht z. B. aus einer Spannfeder 62, die an einer Spannrolle 63 angreift, über welche das endlose Räumseil 54 geführt ist. Die Spannvorrichtung 62, 63 hält das Räumseil 54 ständig unter Spannung und bildet zugleich eine Seilreserve für den Längenausgleich des Räumseiles.
Doppel-Räumvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art, die mit einem endlosen, pendelnd hin- und herbewegten Räumseil versehen sind, sind im übrigen aus der DT-OS 23 08 713 bekannt und bedürfen dahei keiner weiterer Erläuterung. Es versteht sich, daß auch bei dem Entspeicherungsgerät nach den F i g. 5 und 6 die Anordnung so getroffen ist, daß das Räumseil aus dem Haldenquerschnitt entfent werden kann, wenn das Gerät, ohne die Halde stirnseitig abzuräumen, längs an der Halde vorbeigefahren werden soll. Dies läßt sich in baulich einfachster Weise dadurch bewerkstelligen, daß das endlose Räumseil an einer Stelle, bei einer Fahrbewegung des Geräts über die Halde 10 hinweg z. B. an dem in Fahrtrichtung hinten liegenden Abschnitt 54". geöffnet wird, so daß sich dieser Seilabschnitt gegebenenfalls mittels einer Hilfsvorrichtung, wie z. B. einer Winde, aus dem Haldenquerschnitt entfernen läßt, während der andere, in Fahrtrichtung vorne liegende Seilabschnitt 54' mit Hilfe der Winde 57 soweit abgehoben wird, daß seine Anschlußstelle 59 oberhalb des Haldenscheitels 14 liegt. In diesem Fall werden anstelle der Doppelwinde 57 zwei Einzelwinden benötigt. Andererseits kann das endlose Räumseil 54 aber auch eine solche Länge erhalten, daß sich beide Anschlußstellen 59 und 61 mit Hilfe der Windenseile 58 und 60 gleichzeitig bis über den Haldenscheitel 14 hochführen lassen. Die hierfür erforderliche Reservelänge des Räumseiles kann z. B. durch Mehrfachumlenkung des Räumseiles an den beiderseits des Portals angeordneten Umlenk- und Spannvorrichtungen 62,63 erhalten werden. Es versteht sich, daß bei der Fahrt des Portalgeräts über die Halde hinweg der zugleich als Querförderer einsetzbare, in der Vertikalebene schwenkbar am Portal gelagerte Kratzausleger 25 aus dem Haldenquersci.nitt herausgeschwenkt ist wie dies im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 4 beschrieben ist
Das Ausfühnmgsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von dem Entspeicherungsgerät gemäß den F i g. 1 bis 4 im wesentlichen nur durch die Ausbildung seiner Räumvorrichtung. Obereinstimmende Teile sind auch hier mit denselben Bezugszeichen belegt
Die Räumvorrichtung besteht aus einem schwenkbaren Abstreifelement 70 in Gestalt einer verhältnismäßig biegesteifen Räumstange bzw. eines Räumbalkens. Da Abstreifelement 70 ist in Nähe der Haldensohle 13 in Fußbereich der einen Portalstütze 23 in einem Gelenl 71 mit zur Horizontalen geneigter Gelenkachsi schwenkbar gelagert. Es ist außerdem in einei Gleithülse 72 verschiebbar geführt, die an einen Schlitten oder Wagen 73 umd eine quer zur Längsachs« des Abstreifelementes 70 verlaufende Drehachsi drehbar gelagert ist. Der Schlitten bzw. Wagen 73 ist ar einer Schrägführung 74, die, wie Fig. 7 zeigt, etwa irr Winkel der Stirnböschung 12 der Halde 10 geneigt ist, in Pfeilrichtung R böschungsaufwärts und böschungsabwärts geführt. An dem Schlitten bzw. Wagen 73 greift das Windenseil 75 einer am Portalscheitel gelagerten Winde 76 an. Das Windenseil 75 ist über eine Seilrolle 77 geführt, die an dem Ende eines Querauslegers 78 gelagert ist. Der Ausleger 78 ist an dem fahrbaren Profil 1!) im Scheitelbereich angeschlossen. Beim Abspulen des Windenseiles 75 von der Windentrommel 76 bewegt sich der Schlitten oder Wagen 73 an der Stirnböschung 12 unter Schwerkraftwirkung nach unten, wodurch das Abstreifelement 70 eine Schwenkbewegung über die Böschung 12 in die in F i g. 8 strichpunktiert angedeutete Position 70' ausführt. Wird dagegen das Windenseil 75 auf die Seiltrommel aufgespult, so führt das Abstreifelement 70 eine gegenläufige Schwenkbewegung bei Aufwärtsbewegung des Schlittens oder Wagens 73 aus. Die Länge des Abstreifelementes 70 ist etwas größer als die Breite der Halde 10 im Fußbereich. Das Abstreifelement 70 ragt daher im voll hochgeschwenkten Zustand (Fig.8) über das Portal 19 nach oben heraus. Bei der Schwenkbewegung wird die Stirnböschung 12 von dem Abstreifelement 70 auf ganzer Breite erfaßt, wodurch das Schüttgut an der Böschung aufgelockert wird. Das auf der Böschung herabrieselnde Schüttgut wird im Bereich der Haldensohle 13 von dem als Qu^förderer arbeitenden Kratzausleger 25 erfaßt und auf das Lagerplatzband 17 befördert, wie dLs vorstehend im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 4 beschrieben ist. Dss Abstreifelement 70, welches nach Art eines Scheibenwischers eine Pendelbewegung über der Stirnböschung 12 ausführt, weist zweckmäßig besondere Kratz- oder Raumorgane, wie Zähne 79 od. dgl., auf, um die Raumwirkung zu erhöhen. Solche Zähne od. dgl. können auch bei den vorstehend beschriebenen Räumseilen vorgesehen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, an dem balkenartigen Abstreifelement ein angetriebenes Räumorgan, wie z. B. eine Schnecke oder eine umlaufende endlose Räumkette, anzuordnen.
F i g. 8 zeigt daß sich das Abstreifelement 70 so weit hechschwenken läßt daß es sich außerhalb des Querschnitts der Halde 10 befindet. Es ist daher möglich, das Portalgerät Unbehindert durch die Räumvorrichtung längs an der Halde entlangzufahren.
In den F i g. 9 und 10 ist ein Entspeicherungsgerät mit einem einteiligen Kratzausleger 25 dargestellt wie dies vorstehend im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 4 beschrieben ist Die Räumvorrichtung, für die eine der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen verwendet werden kann, ist aus Gründen der Übersichtlichkeit fongelassea An der dem Schwenklager 26 des schwenkbaren Kratzauslegers 25 gegenüberliegenden Seile des Portals 19 ist eine Abstützvorrichtung 80 angeordnet welche aus zwei an dem hier befindlichen Kopfbalken 24 im Abstand befestigten Stützwänden besteht. Durch diese Abstützvorrichtung 80 wird der Ausleger 25 in der voll abgesenkten Position an seinem freuen, dem Schwenklager 26 gegenüberliegenden Ende
seitlich abgestützt, wenn das Gerät zum stirnseitigen Abräumen der Halde eingesetzt wird.
Wie in Fig.9 gestrichelt angedeutet, ragt der Kratzausleger 2s in der angehobenen Position mit seinem freien Ende über das Portal 19 hinaus. Die S Anordnung läßt sich hier so treffen, daß der Kratzausleger 25 über seinen vollen Schwenkbereich seitlich an der Portalstütze 23 abgestützt wird. Dies ist bei Portalknitzern an sich bekannt Wird das Entspeicherungs.gerät vorwiegend zum Räumen der Stirnböschung verwendet, so genügt im allgemeinen eine Abstützung des Kratzauslegers in der untersten Stellung mit Hilfe der Stützvorrichtung 80.
Es besteht die Möglichkeit, das Entspeicherungsgerät auch mit mehreren parallel nebeneinander und/oder in Flucht hintereinander angeordneten schwenkbaren Kratzauslegern auszurüsten, wie dies bei Portalkratzern ebenfalls schon bekannt ist In Fig. 11 ist ein Entspeicherungsgerät dargestellt, welches mit zwei in der Vertikalebene schwenkbaren Kratzauslegern 90 und 91 versehen ist Der Kratzausleger 90 ist um das Gelenk 92 und der Kratzausleger 91 um das Gelenk 93 schwenkbar. Die Gelenke 92 und 93 liegen in Nähe der Haldensohle 13 auf den gegenüberliegenden Seiten der hier als Trapezhalde dargestellten Halde 10. Das Heben und Senken der beiden Kratzausleger 90 und 91 erfolgt mittels gesonderter Hubwinden 94 und 94', deren Windenseile 95 und 95' an den betreffenden Kratzauslegern angeschlagen sind. Die beiden Kratzausleger 90 und 91 sind in ihrer Länge so bemessen, daß die Summe ihrer Längen etwa gleich der Haldenbreite im Haldenfußbereich ist.
Mit Hilfe der beiden Kratzausleger 90 und 91 kann die Halde 10 an ihren beiden Seitenböschungen 11 und 11' gleichzeitig abgebaut werden, wobei die Kratzausleger das Schüttgut jeweils an der Seitenböschung böschungsabwärts befördern und es einem ortsfesten Lagerplatzband 17 bzw. 17' zuführen. Die beiden Kratzausleger arbeiten in diesem Fall gegenläufig, wie dies durch die Pfeile 7" angedeutet ist. Es wäre aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß der eine Kratzausleger das Schüttgut dem anderen Kratzausleger zuführt, der es seinerseits an seiner Böschung abwärtsbefördert und dem Lagerplatzband übergibt. Beispielsweise könnte die Anordnung so getroffen werden, daß der Kratzausleger 91 das Schüttgut an der Böschung 11 aufwä-ts in den Arbeitsbereich des gegenüberliegenden Kratzauslegers 90 befördert, so daß dieser das Schüttgut seinem Lagerplatzband 17 zuführen kann. In diesem Fall ist ein zweites Lagerplatzband 17' nicht erforderlich.
In F i g. 11 ist die Räumvorrichtung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Es versteht sich, daß aber auch hier eine der vorstehend beschriebenen Räumvorrichtungen vorgesehen wird.
In den Fig. 12 und 13 ist ein Entspeicherungsgerät dargestellt, welches im Aufbau und in der Arbeitsweise im wesentlichen mit dem Entspeicherungsgerät nach den F i g. 1 bis 4 übereinstimmt. Das EntsDeicherungsgerät ist hier mit einer Schüttgut-Einspeichervorrichtung versehen, die aus einem am Portal 19 außerhalb des Arbeitsbereiches der Räumvorrichtung, angeordneten Absetzer besteht. Der Absetzer wird von einem Absetzband 100 gebildet, das mit seinem außenliegenden Ende an einer am Portal angeordneten Konsole 101 in der Vertikalebene schwenkbar gelagert ist Da: Schwenklager ist mit 102 bezeichnet Das Heben unc Senken des Absetzbandes 100 erfolgt mit Hilfe einei Hubwinde 103, deren Hubseil im vorderen Bereich ar dem nach Art eines Auslegers ausgebildeten Absetz band angeschlagen ist Das Abwurfende 104 de Absetzbandes liegt mittig über dem Lagerplatz.
Das ortsfeste Lagerplatzband 17 besteht wie üblich aus einem Gurtband, dessen gemuldetes Fördertrun \7A im Bereich des Entspeicherungsgerätes über einer auf Schienen laufenden Bandschleifenwagen 105 her kömmücher Ausbildung nach oben hochgeführt ist se daß das über das Gurtband zugeführte Schüttgut an einer Abwurftrommel 106 auf das Absetzband IOC abgeworfen wird. Das Schüttgut wird dann von dem Absetzband 100 mitgenommen und an dessen Austragsende 104 auf den Lagerplatz abgeworfen.
Die Erfindung läßt sich in Abweichung von den vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in verschiedener Weise verwirklichen. Beispielsweise ist es möglich, für das stirn eitige Abräumen der Halde ein Seilräumgerät zu verwenden, wie es z. B. aus dem DT-G bm 69 29 752 bekannt ist. Außerdem kann das Gerät auch mit einem gelenkig unterteilten Kratzausleger, einem sogenannten Knickausleger, ausgerüstet werden, derart, daß die gelenkig verbundenen Auslegerteile in der Vertikalebene gegeneinander verschwenkbar sind. Auch solche Geräte sind an sich bekannt Das Portal wird bei dem erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerät zweckmäßig als Vollportal ausgebildet, obwohl gegebenenfalls auch ein Halbportal bekannter Ausführung vorgesehen werden könnte. Es versteht sich, daß die mit einer Räumstange, einem Räumbalken od. dgl. versehenen Räumvorrichtungen, wie sie als Ausführungsbeispiele in den F i g. 7 und 8 dargestellt sind, ohne weiteres auch so ausgebildet werden können, daß diese Räumvorrichtun gen als Doppel-Räumvorrichtungen in beide Fahrtrichtungen Räumarbeit verrichten können, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 für eine Seil-Räumvorrichtung beschrieben ist. In diesem Fall kann für jede Arbeitsrichtung des Entspeicherungsgerätes jeweils ein Räumbalken, eine Räumstange od. dgl. vorgesehen werden. Bei den vorstehend beschriebenen Seil-Räumvorrichtungen kann die am Querausleger 40 bzw. 50, 51 angeordnete Seilrolle 39 bzw. 52. 53 so verlagert werden, daß sie sich in Längsrichtung des Querauslegers versetzen oder verschieben läßt, um eine Anpassung des jeweils arbeitenden Abschnitts des Räumseiles an unterschiedliche Neigungswinkel der Stirnböschungen 12 zu ermöglichen. Dasselbe läßt sich bei der Räumvorrichtung gemäß den Fig. 7 und 8 dadurch erreichen, daß der Neigungswinkel der Schlittenführung 74 verstellt wird. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Seilspanngewichte zur besseren Übersicht an der Portalaußenseite dargestellt. Diese Vorrichtungen können auch als Schlitten oder Wagen ausgeführt werden, welche auf den schräg stehenden Portalstützen oder im Inneren der hohlen Portalstützen laufen. Die Fußpunkte des Räumseiles werden möglichst tief in Nähe des Böschungsfußes angeordnet. In der Zeichnung sind sie zur besseren Übersicht etwas höher gezeichnet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Entspeicherungsgerät für Schüttguthalden, s welches in Richtung der Haldenachse fahrbar ist und eine an der Haldenstimseiie arbeitende Räumvorrichtung nebst einem als Kratzerkette ausgebildeten Querförderer für den Abtransport des von der Haldensfinseite abgeräumten Schüttguts im Bereich der Haldensohle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Räumvorrichtung (32,54,70) als auch der Querförderer (25,90,91) von der Arbeitsposition an der Haldenstirnseite in eine Stellung, in der sie sich außerhalb des Bereichs des Haldenquerschnitts befinden, bewegbar is».
2. Entspeictterungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer zugleich als ein an der Haldenseitenböschung (11, ti*) arbeitender Kratzausleger (25, 90, 91) ausgebildet und an einem die Halde überspannenden, in Richtung der Haldenachse fahrbaren Portal (19) etwa in der Vertikalebene schwenkbar gelagert ist.
3. Enispeicherungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Portal (19) im Fußbereich schwenkbar gelagerte Kratzausleger (25) aus einem einteiligen Kratzbalken von einer Länge besteht, die mindestens etwa gleich der Haldenfußbreite ist.
4. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzausleger (25) im Bereich seines freien Endes seitlich am Portal (19) abgestützt ist.
5. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schwenklager (26) des Kratzauslegers (25) gegenüberliegenden Seite des Portals (19) eine den Kratzausleger nur in der abgesenkten Arbeitsposition seitlich abstützende Abstützvorrichtung (80) vorgesehen ist.
6. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Portal (19) mehrere schwenkbare Kratzausleger etwa parallel nebeneinander und/oder in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind.
7. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Portalfüßen jeweils ein heb- und senkbarer Kratzausleger (90,91) angelenkt ist, wobei die Summe der Längen dieser Kratzausleger mindestens etwa gleich der Haldenfußbreite ist.
8. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzausleger, wie bekannt, aus einem gelenkig unterteilten Knickausleger besteht.
9. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Portal (19) oberhalb des Haldenscheitels (14) ein Querausleger (40, 50, 51, 78) für die Räumvonichtung angeordnet ist.
10. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumvorrichtung aus mindestens einem mittels eines Schwenkantriebs über die Haldenstirnseite (12) schwenkbaren und aus dem Haldenquerschnitt herausschwenkbaren Abstreifelement (32, 54, 70) besteht.
11. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (32, 54) aus einem flexiblen Räumglied, wiie insbesondere einem Räumseil, besteht, welches zum Abtragen des Schüttguts an der Haldenstirnseite (12) mittels des Schwenkantriebs unter Längenausgleich in einer geführten Räumbewegung auf der stirnseitigen Haldenböschung hin- und herschwenkbar ist
12 Entspeicherungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für das aus dem flexiblen Räumglied bestehende Abstreifelement (32, 54) in Nähe der Haldensohle (13) und an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Halde (10) je ein Schwenkpunkt (33,55,56) am Portal angeordnet ist, wobei der Schwenkantrieb zwischen diesen beiden Schwenkpunkten an dem Abstreifelement angreift und wobei zumindest einer der beiden Schwenkpunkte für den Längenausgleich als Umlenkrollen für das Abstreifelement ausgebildet ist.
13. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkantrieb eine Winde (36,57) vorgesehen ist, deren Windenseil über einen Querausleger des Portals geführt ist
14. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13. dadurch gekennzeichnet daß die Räumvorrichtung als eine wahlweise in der einen oder anderen Fahrtrichtung des Portals (19) arbeitende Doppel-Räumvorrichtung ausgebildet ist.
15. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel-Räumvor richtung aus einem endlosen Seil (54) besteht, welches im Bereich der Haldenfüße über Schwenkpunkte bildende Umlenkorganc (55, 56) mehrfach umgelenkt ist, wobei an den beiden sich zwischen den Portalfüßen erstreckenden Seilabschnitten (54' 54") jeweils ein Schwenkantrieb angreift.
16. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement aus einem stangen- oder balkenartigen Räumglied (70) besteht
17. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das stangen- oder balkenartige Räumglied (70) mit seinem einen Ende in Nähe des Haldenfußes schwenkbar am Gerät gelagert ist, während es im Abstand von diesem Gelenk (71) in einer Gleitführung (72) geführt ist, die ihrerseits mittels des Schwenkantriebs (76) an einer Schrägführung (74) des Portals heb- und senkbar geführt ist.
18. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung (72) aus einer Gleithülse besteht, die an einem Schlitten oder Wagen (73) drehbar gelagert ist, welcher an der etwa im Böschungswinkel der Haldenstirnseite (12) geneigten Schrägführung (74) in Aufwärts- und Abwärtsrichtung beweglich ist.
19. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (32, 54, 70) mit Zähnen (79) oder einem angetriebenen Räumglied versehen ist.
20. Entspeicherungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Schüttgut-Einxpeichervorrichlung versehen ist, die aus einem am Portal (19) außerhalb des Arbeitsbereiches der Räumvorrichtung angeordneten Absetzer (100) besteht.
21. Entspeicherungsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzer aus einem
Absetzband (100) besieht, das am Portal (19) in der Vertikalebene schwenkbar gelagert ist
Die Erfindung betrifft ein Entspeicherungsgerät für Schüttguthalden, welches in Richtung der Haldenadne fahrbar ist und eine an der Haldenstirnseite arbeitende Räumvorrichtung nebst einem als Kratzerkette ausgebildeten Querfbrderer für den Abtransport des von der Haldenstirnseite abgeräumten Schüttguts im Bereich der Haldensohle aufweist
Entspeicherungsgeräte, die an der Haldenstirnseite arbeiten, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt Solche Entspeicherungsgeräte weisen z. B. ein an einem fahrbaren Brückenträger quer zur Haldenachse hin- und feerbewegliches Schaufelrad oder ein sich im wesentlichen über die gesamte Haldenbreite erstreckendes rotierendes Schaufelrohr auf, welches das Schüttgut im Bereich der Haldensohle aufnimmt und zur Haldenseite hin abfordert Andere bekannte Entspeicherungsgeräte, die an der Haldenstirnseite arbeiten, weisen anstelle eines angetriebenen Schaufelrades oder eines Schaufelrohres eine an dem fahrbaren Brückenträger angeordneten Kratzerkette auf.
Bei den bekannten Brückengeräten der vorgenannten Art werden Räumvorrichtungen unterschiedlicher Ausführungen, wie z. B. hin- und herschwingende Egge.·, schwenkbare Abstreifseile u.dgl., verwendet. Die Räumvorrichtung lockern das Schüttgut an der stirnseitigen Haldenböschung auf, so daß es in den Arbeitsbereich des Schaufelrades, Schaufelrohres oder der Kratzerkette herabrieselt und hier aufgenommen und abgefördert werden kann.
Die bekannten Brückengeräte, die die Halde an ihrer Stirnseite angreifen, zeichnen sich durch gute Mischeigenschaften aus. Sie werden daher mit Vorteil vor allem dann eingesetzt, wenn die Forderung nach einer guten Mischung oder Homogenisierung des von der Halde entnommenen Schüttguts besteht. Andererseits handelt es sich bei den mit Schaufelrädern oder Schaufelrohren ausgerüsteten Brückengeräten um bauaufwendige und schwere Maschinenaggregate. Ein wesentlicher Nachteil aller bekannten Brückengeräte besteht außerdem darin, daß mit ihnen aufgrund ihrer geringen Beweglichkeit im allgemeinen nur eine einzige Halde oder, falls die Geräte in beiden Fahrtrichtungen arbeiten können, höchstens zwei hintereinanderliegende Halden von der Stirnseite her bedient werden können. Bei Schüttgut-Lagerplätzen mit nebeneinanderlegenden oder mit in einer Kette hintereinanderliegenden Schüttguthaufen ist ein Wechsel der Brückengeräie von der einen zu den anderen Halden jedenfalls ohne aufwendige M^schinen-Umsetzeinrichtungen nich' möglich. Ebensowenig ist es möglich, die Brückengeräte an beliebiger Stelle einer Längshalde einzusetzen.
Es sind auch Entspeicherungsgeräte bekannt, die mit einem die Halde überspannenden und längs a,: der Halde entlangfahrbaren Portal versehen sind, welches einen oder auch mehrere vertikal verschwenkbare Kratzausleger aufweist, die das Schüttgut an der Haldenseitenböschung abtragen. Es handelt sich hier um leistungsfähige und außerordentlich bewegliche und daher vielseitig verwendbare Geräte, mit welchen sich Längs- oder Ringhalden oder auch Haldenketten an beliebigen Stellen abräumen lassen und mit denen daher in beliebigen Wechseln zwischen verschiedenen Schüttguthaufen unterschiedliche Schüttgutsorten ausgespeichert werden können. Allerdings sind diese Geräte im allgemeinen für Mischaufgaben, z. B. zum Vergleichmäßigen von Ei-z, Rohkohle, Zement, Rohmaterial usw, weniger gut geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leistungsfähiges und zugleich bewegliches und damit vielseitig einsetzbares Entspeicheningsgerät mit guten Mischeigenschaften zu schaffen. Insbesondere bezweckt die Erfindung, ein Entspeicherungsgerät der eingangs genannten Art bei vergleichsweise geringem Bauaufwand so auszubilden, daß es an beliebiger Stelle einer Längshalde oder einer Kette von Längshalden eingesetzt werden kana
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Räumvorrichtung als auch der Querförderer von der Arbeitsposition an der Haldenstirnseite in eine Stellung, in der sie sich außerhalb des Bereichs des Haldenquerschnitts befinden, bewegbar ist.
Das erfindungsgemäße Entspeicherungsgerät ist mithin so ausgebildet, daß es nach Art der bekannten Brückengeräte die Halde von der Stirnseite her abräumen kann, was mit Hilfe der an der Stirnböschung arbeitenden Räumvorrichtung und des als Kratzerkette ausgebildeten Querförderers erfolgt. Da sich aber sowohl die Räumvorrichtung als auch der Querförderer aus dem Haldenquerschnitt herausbewegen läßt kann das Entspeicherungsgerät unbehindert längs an einer Halde entlanggefahren und zu einem anderen Einsatzort gebracht werden. Es ist daher möglich, eine Kette von in Fahrtrichtung der Maschine hintereinanderü.--genden Längshalden oder Haldenteilen mit ein und demselben Entspeicherungsgerät zu bedienen und damit je nach Bedarf verschiedene Schüttgutsorten auszuspeichern.
Bei dem erfindungsgemäßen Entspeicherungsgerät ist der Querförderer vorzugsweise in der Vertikalebene schwenkbar so angeordnet, daß er sich von seiner Arbeitsstellung in Nähe der Haldensohle nach oben aus dem Haldenquerschnitt herausschwenken läßt, wenn das Gerät längs an der Halde entlanggefahren werden soll. Dabei bietet sich nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung die Möglichkeit, den schwenkbaren Querförderer nach Art der bekannten Kratzausleger so auszubilden, daß mit ihm wahlweise auch die Haldenseitenböschung abgetragen werden kann. Die nur für die Arbeit an der Haldenstirnböschung dienende Räumvorrichtung befindet sich in diesem Fall außer Betrieb in einer Stellung, in der sie die Vorbeifahrt des Entspeicherungsgerätes an der Halde nicht behindert. Bei einem Entspeicherungsgerät dieser Bauart lassen sich somit Schüttguthalden wahlweise an ihren Seitenböschungen oder an ihrer Stirnseite abräumen. Dabei ist es auch möglich, mit Hilfe des schwenkbare.) Kratzauslegers an beliebiger Stelle einer Halde eine Schneise in den Schüttguthaufen einzuschneiden, von der aus dann die Halde stirnseitig abgeräumt werden kann.
In bevorzugter Ausführung ist das erfindungsgemäße Entspeicherungsgerät demgemäß so ausgebildet, daß der Querförderer zugleich als ein an der Haldenseitenböschung arbeitender Kratzausleger ausgebildet und an einem die Halde überspannenden, in Richtung der Haldenachse fahrbaren Portal etwa in der Vertikalebene schwenkbar gelagert ist. Dabei ist an dem Portal oder dem Querförderer bzw. dem Kratzausleger auch die in der Arbeitsposition an der Haldenstirnseite arbeitende Räumvorrichtung angeordnet. Ein solches Entspeicherungsgerät zeichnet sich durch große Beweglichkeit und vielseitige Einsatzfähigkeit bei zugleich verhältnismäßig geringem Bauaufwand und hoher Leistungsfähiekeit
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