DE2446072C2

DE2446072C2 - Elektrischer Stromversorgungsanschluß für die Lichtquelle zur Vorlagenbeleuchtung in einem elektrofotografischen Gerät

Info

Publication number: DE2446072C2
Application number: DE19742446072
Authority: DE
Inventors: Tadayuki Yokohama Kanagawa Kitajima
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1973-09-27
Filing date: 1974-09-26
Publication date: 1985-02-07
Also published as: JPS5060235A; DE2446072A1; GB1488168A; AU7377074A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Stromversorgungsanschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In der US-PS 34 31 053 ist ein elektrofotografisches Gerät mit einem feststehenden Vorlagenträger und einer derartig bewegbaren Spiegelanordnung zur Vorlagenabtastung beschrieben. Der erste und der zweite Spiegel sind auf Spiegelträger montiert, die auf einer gemeinsamen Führung parallel zum Vorlagenträger hin- und herbewegbar sind. Hierfür ist der Träger des ersten Spiegels mit einem ersten Seil verbunden, das mit dem Bildträgerantrieb in Verbindung steht. Ein zweites Seil verläuft von dem Träger für den ersten Spiegel zum Träger für den zweiten Spiegel und wird dort mit Hilfe einer am Träger für den zweiten Spiegel montierten Rolle umgelenkt und zu einem gehäuseseitigen Befestigungspunkt geführt. Ein drittes Seil verbindet den Träger für den zweiten Spiegel über eine am Gehäuse montierte Umlenkrolle und eine am anderen Seilende befestigte Zugfeder mit dem gehäuseseitigen Befestigungspunkt Das durch die Zugfeder vorgespannte dritte Seil wirkt entgegen der durch den Antrieb auf das erste Seil ausgeübten Zugkraft auf den Träger für den zweiten Spiegel ein, so daß auf diese Weise alle drei Seile stets gespannt sind. Darüber hinaus kommt der Zugfeder die Aufgabe zu, die beiden Spiegel nach der Vorlagenabtastbewegung in ihre Ausgangslage zurückzuziehen. Der Träger des ersten Spiegels trägt zwei Lampen zum Beleuchten des Vorlagenbereichs, der auf den Bildträger projiziert wird. Die elektrische Stromversorgung dieser LamDen ist nicht erläutert.

Gewöhnlich erfolgt die Stromversorgung der Lampe für die Vorlagenbeleuchtung durch eine Stromversorgungsleitung, deren Länge dem Gesamthub der Bewegung der Lampe angepaßt ist und die frei durchhär.gt, so daß sie mit anderen Teilen des Geräts in Berührung kommen und dadurch beschädigt werden kann. Darüber hinaus ist eine derartige Stromversorgungsleitung an den Anschlüssen an ihren Enden starken, durch die Bewegung des optischen Systems begründeten Spannungen ausgesetzt, so daß diese Anschiußenden schon nach relativ kurzer Betriebsdauer verschlissen sind. Hierdurch ist die Gefahr eines Masseschlusses, eines Kurzschlusses oder einer Unterbrechung der Stromversorgung der Lampe begründet.

Ferner ist es bekannt, anstelle einer derartigen Strom Versorgungsleitung eine ortsfeste Stromschiene und einen Schleifkontakt zu verwenden, der mit der Äbtastoptik verbunden ist. Diese Lösung hat wiederum den Nachteil, daß bei mangelhaftem Kontakt zwischen Stromschiene und Schleifkontakt Funkenentladungen und Ungleichmäßigkeiten der Leuchtdiode der Lampe auftreten können, wobei die erzeugten Kopien nur unzureichende Qualität erreichen.
Die DE-AS 10 59 066 beschreibt eine insbesondere für Werteeugmaschinen ausgelegte Einrichtung, mit der sich elektrische Verbindungsleitungen zu beweglichen Teilen von Maschinen unter konstanter Zugbeanspruchung haiten lassen. Hierzu verläuft die Verbindungsleitung von einem Festanschluß über eine lose

jo Rolle zu dem beweglichen Maschinenteil, wobei an der Achse der losen Rolle ein Zugseil angreift, das auf einer Seiltrommel aufgewickelt ist Gleichachsig mit der Seiltrommel ist ein Drehmagnet als Antrieb angeordnet. Da der Drehmagnet ein konstantes Drehmoment aufweist,

is ist der auf die lose Rolle ausgeübte Zug konstant. Auf diese Weise wird mit hohem Aufwand und hohem Leistungsverbrauch für den Drehmagneten eine kontinuierliche Zugbeanspruchung der Verbindungsleitung erreicht, die nicht nur eine vorzeitige Alterung der Verbindungsieitung hervorruft, sondern auch die Gefahr eines Herausziehens der Verbindungsleitung aus den Anschlußstellen mit der stationären Stromversorgung und dem beweglichen Maschinenteil. Darüber hinaus weist diese bekannte Einrichtung aufgrund der Vielzahl vorgesehener Teile einen relativ hohen Raumbedarf auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Stromversorgungsanschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem die Stromversorgungsleitung nicht mit anderen Gcrätteilen

W unkontrolliert in Berührung treten kann und außerdem keiner unnötigen Belastung ausgesetzt ist, so daß er sich durch hohe Betriebssicherheit auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebeneu

^r.5 Merkmalen gelöst.

Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Führung der Stromversorgungsleitung und die justierbaren Befestigungsorgane kann die Leitung praktisch zugspannungsfrei, aber ohne Durchhang montiert werden, wo-

M) bei sich dieser Zustand auch während der Hin- und Herbewegung der Abtastoptik nicht verändert. Kine derartige zugspannungsfreie Montage begründet insbesondere nicht die Gefahr eines Abgleitens der Stromvcrsorgungsleitung von der Führungsrolle, da diese bei Ver-

h5 wendung einer runden Leitung Fiihrungsflansche besitzt, während sich sine flache Leitung selbst führi und Führungsflansche erübrigt. Obwohl auf diese Weise die denkbar geringste Beanspruchung der Strnmversor

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gungsleitung gewährleistet ist. wird die Betriebssicher- läuft vor und nach ihrer Rückführung bzw. Umlenkung

heit des Stromversorgungsanschlusses weiter dadurch parallel und ist so bemessen, daß sie die für ihr Funktio-

erböht, daß die Führungsrolle mindestens in dem Be- nieren erforderliche minimale Länge hat Außerdem ist

reich, der mit der StromversorgungsleiU;ng in Beruh- jedes Ende mit seinem Befestigungsorgan 60 bzw. 64

rung kommt, aus isolierendem Material besteht Selbst 5 verschiebbar, wodurch eine Einstellung der Zugspan-

■ ein Verschleiß in der Isolierung der Stromversorgungs- nung in der Leitung 59 möglich ist. damit diese keiner

leitung kann daher nicht zu einem Masse- bzw. Kurz- unnötigen Zugspannung ausgesetzt wird. Dennoch er-

schluß führen. gibt sich kein Durchhängen der Stromversorgungslei-

Bei Verwendung einer runden Stromversorgungslei- tung 59, so daß sie sich nicht in Teilen verfangen kann,

tung ist der Radius der Führungsrolle vorteilhaft großer io die in ihrer Nähe angeordnet sind, und somit keiner

als das Π fache des Durchmessers der Stromversor- Beichädigungsgefahr ausgesetzt ist. Die Führungsrolle

gungsleitung. Diesbezüglich ist die Verwendung einer 61 kann in Abhängigkeit von der Art und den Kennwer-

flachen Stromversorgungsleitung günstiger, da sie einen ten der elektrischen Stromversorgungsleitung 59 einen

wesentlich geringeren Radius in der Führungsrolle er- geeigneten Durchmesser haben, so daß verhindert wer-

laubt, 15 den kann, daß an der Leitung ein übermäßiges Biegemo-

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Be- ment auftritt, so daß eine lange Lebensdauer sicherge-

schreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnah- stellt wird.

nie auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Anhand von F ig. 3 wird nun die Anordnung der

• F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorlar^nabtastoptik Stromversorgungsleitung 59 auf der Führungsrolle 61

eines elektrofotografischen Geräts in schematischer 20 erläutert Es ist ersichtlich, daß die Leitung 59 kreisför-

Darstellung, migen Querschnitt haben und Leiter 66 aufweisen kann, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Abtast- die von einem Isolator 65 umhüllt sind, wie dies in

optik gemäß F ig. 1 und F ig. 3a gezeigt ist Sie kann aber auch in Form von

F i g. 3(a) bis (c) Ausführungsbeispiele für die Füh- mehreren Leitern 68 ausgebildet sein, die zwischen ei-

rungsrolle und die Stromversorgungsleitung des erfin- 25 nera flachbandförmigen Isolator 67 geschichtet sind, wie

dungsgemäßen Stromversorgungsanschlusses. dies in Fig. 3b gezeigt ist, oder in Form eines flachen

In den F i g. 1 und 2 ist ein feststehender Vorlagenträ- Leitungsbands mit einer Anzahl von Leitern 69, die in ger 41 gezeigt, auf den eine Vorlage 42 aufgelegt ist. einen Isolator 70 eingebettet sind. Für die praktische Spiegel 44,45,46 und 47 und ein Objektiv 62 dienen zur Verwendung wird wegen der Widerstandsfähigkeit geProjektion des Bilds der Vorlage 42 auf ein trommelför- 30 gen Biegespannungen in einer Richtung eine elektrische miges fotoempfindliches Aufzeichnungsmaterial *3 als Stromversorgungsleitung in Form des flachen Leitungs-Bildträger. Es ist allgemein bekannt, daß bei einer Bewe- bands bevorzugt. Eine solche flache Stromversorgungsgung des Spiegels 44 mit einer Geschwindigkeit ν längs leitung ist auch insofern günstig, als die Führungsrolle einer Führungsschiene 57 der Spiegel 45 in der gleichen 61 einen kleinen Durchmesser haben kann.
Richtung wie der Spiegel 44 mit einer Geschwindigkeit 35 Bei der Ermittlung der Beziehung des Durchmessers v/2 bewegt werden muß. Die Spiegel 44 und 45 werden der Stiomversorgungsleitung mit einem Kreisquer· von einem Seil 48 angetrieben, das 3- oder 4mal um eine schnitt gemäß Darstellung in F i g. 3a zu dem Minimal-Seilscheibe 49 gewickelt ist, wobei die Seilscheibe 49 mit wert des Führungsrollendurchmessers wurde bei einer einem in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor 63 biegsamen Leitung mit einem Kern aus verdrilltem als Antrieb verbunden ist. Ein Ende des Seils 48 wird 40 Draht, der mit Vinylchlorid beschichtet ist, festgestellt, mittels einer ortsfesten Seilscheibe 50 umgelenkt, ist bei daß bei Festlegung der Werte in der Größenordnung χ an einem Träger 51 für den Spiegel 44 befestigt und von Ch & 11 · £>i die Leitung ohne Auftreten von Erdann über eine Seilscheibe 53 zu einem Befestigungsab- müdungserscheinungen wiederholt benutzt werden schnitt 54 zurückgeführt. Andererseits erreicht das Seil kann. Wird daher D_x mit 6.4 mm festgelegt, ergibt sich mit seinem anderen Ende nach einer Richtungsände- 45 Eh mit 7,2 cm. Im Fall einer Stromversorgungsleitung rung an einer ortsfesten Seilscheibe 56 ebenfalls die mit flachem Querschnitt gemäß Darstellung in F i g. 3b Seilscheibe 53, über die es zu einem Befestigungsab- und 3c ist andererseits zu bemerken, daß aus den vorgeschnitt 55 zurückgeführt ist. Es ist zu bemerken, daß die nannten Gründen der Durchmesser der Führungsrolle Seilscheibe 53 an einem Träger 52 für den Spiegel 45 extrem vermindert und zusätzlich die Verwendung von montiert ist. so Führungsflanschen an den gegenüberliegenden Seiten

Mit dieser Anordnung des Seils 48 werden die Spiegel der Führungsrolle 61 vermieden werden kann.

44 und 45 linear längs der Führungsschiene 57 genau mit Ferner kann die Führungsrolle 61 aus isolierenden

einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : '/<· bewegt. Werkstoffen gebildet sein. Ebenso können die Lageror-

Am Träger 51 für den Spiegel 44 ist eine Lampe 58 gane aus isolierenden Werkstoffen, wie Harzen, gebilzum Ausleuchten der Vorlage montiert, die mittelb einer 55 det sein, wodurch bei eventueller Beschädigung der Isoelektrischen Stromversorgungsleitung 59 mit Strom lierbeschichtung der Stromversorgungsleitung ein Unversorgt wird. Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, terbrecher im Sicherheitskreis, der als Kurzschlußwird die mit ihrem einen ortsfesten Ende an einem Befe- schutz im elektrischen Stromkreis dient, zur Abschalstigungsorgan 60 befestigte Siromversorgungsleitung tung der Stromversorgung ausgeschaltet wird, ohne daß 59 mittels einer Führungsrolle 61 zurückgeführt bzw. so der Maschine Leckstrom zugeführt wird, womit eine umgelenkt, und ist mit ihrem anderen Ende an einem Gefahr für den Benutzer vermieden wird.

Befestigungsorgan 64 am Träger 51 befestigt. Die Füh-

rungsrolle 61 ist auf dem Träger 52 für den Spiegel 45 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

drehbar montiert, der mit einer Geschwindigkeit v/2

bewegt wird. Es ist zu bemerken, daß die Führungsrolle 6ί

61 koaxial mit der Seilscheibe 53 angeordnet werden

kann oder beide Elemente aus einem Stück ausgebildet

werden können. Die Stroniversorgungsleitung 59 ver-

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Stromversorgungsanschluß für die zur Vorlagenbeleuchtung vorgesehene Lichtquelle eines elektrofotografischen Geräts, die mittels einer Stromversorgungsleitung von einer ortsfesten Stromversorgungsquelle gespeist und mit einem ersten Spiegel einer Vorlagenabtastoptik verbunden ist, der seinerseits das Bild der Vorlage über einen zweiten Spiegel auf einen Bildträger reflektiert, wobei die Spiegel relativ zum feststehenden Vorlagenträger derart bewegbar sind, daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem ersten und dem zweiten Spiegel 2:1 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungsleitung (59) von einem geräteseitigen Befestigungsorgan (60; zu einer führungsrolle (61) verläuft, durch diese umgelenkt wird und von dort zu einem Befestigungsorgan (64) am Träger (51) des ersten Spiegels (44) und der Lampe (58) verläuft, daß die Führungsrolle (61) drehbar an dem Träger (52) des zweiten Spiegels (45) und die Befestigungsorgane (60,64) justierbar sind, daß die Stromversorgungsleitung parallel zum Vorlagenträger (41) verläuft, und daß die Führungsrolle (61) mindestens in dem Bereich, der mit der Stromversorgungsleitung (59) in Berührung kommt, aus isolierendem Material besteht

2. Elektrischer Stromversorgungsanschluß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (D₁) der Führungsrolle (61) größer als das 11 fache des Durchmessers (Di) der runden Stromversorgungsleitung (59) ist.