DE19625388B4 - Drehverbinder - Google Patents

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Abstract

Drehverbinder mit einem ersten Gehäuseelement (1), das einen äußeren zylindrischen Bereich (6) aufweist, mit einem zweiten Gehäuseelement (2), das einen inneren zylindrischen Bereich (13) aufweist und mit dem ersten Gehäuseelement (1) derart verbunden ist, dass es mit einem ringförmigen Aufnahmeraum (14) dazwischen relativ zu dem ersten Gehäuseelement (1) drehbar ist, und mit einem flexiblen Kabel (3), das in dem Aufnahmeraum (14) aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Kabel (3) durch ein bandartiges Element gebildet ist, das eine einzige Isolierschicht (17) sowie auf einer Seite der Isolierschicht (17) angebrachte Leiter (22) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Drehverbinder läßt sich in eine Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs integrieren und als elektrische Verbindungseinrichtung für ein Airbag-System oder dergleichen verwenden.
  • Ein solcher Drehverbinder ist aus der US-A-3 763 455 bekannt.
  • Ein Drehverbinder besitzt ein stationäres Element (erstes Gehäuseelement), ein bewegliches Element (zweites Gehäuseelement), das in bezug auf das stationäre Element drehbar angebracht ist, sowie bandartige flexible Kabel, die eine Verbindung zwischen dem stationären Element und dem beweglichen Element herstellen. Drehverbinder werden als Mittel zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen dem stationären Element und dem beweglichen Element häufig verwendet, dessen Anzahl von Umdrehungen begrenzt ist, wie dies z. B. bei dem Lenkgetriebe eines Kraftfahrzeugs der Fall ist.
  • Bei dieser Art eines Drehverbinders ist der Anteil der flexiblen Kabel an den Gesamtkosten hoch, und aus diesem Grund sind bei dem aus der US-A-3 763 455 bekannten Drehverbinder die flexiblen Kabel kürzer ausgebildet um eine Kostenreduzierung zu erreichen.
  • 6 zeigt eine Draufsicht unter Darstellung einer schematischen Konstruktion des in der genannten Patentschrift offenbarten Drehverbinders. Wie in der Zeichnung zu sehen ist, ist ein zylindrisches bewegliches Element 101 in bezug auf ein zylindrisches stationäres Element 100 drehbar angebracht, und flexible Kabel 103 und 104 sind in einem ringartigen Raum 102 angeordnet, der zwischen dem stationären Element 100 und dem beweglichen Element 101 gebildet ist. Die flexiblen Kabel 103 und 104 werden aus dem Raum 102 herausgezogen, wobei sie an dem stationären Element 100 bzw. an dem beweglichen Element 101 befestigt sind. In dem Raum 102 sind die Kabel 103 und 104 in entgegengesetzten Aufwickelrichtungen entlang des stationären Elements 100 als äußeren zylindrischen Bereich und entlang des beweglichen Elements 101 als inneren zylindrischen Bereich aufgenommen, wobei U-förmige Umlenkbereiche an Stellen ausgebildet sind, wo die Wickelrichtungen umgekehrt sind. Ferner sind in dem Raum 102 mehrere Gruppen von Rollen 105 und 106 in Umfangsrichtung des Raums angeordnet. Der Umlenkbereich des flexiblen Kabels 103 ist um die eine Gruppe von Rollen 105 geschlungen, während der Umlenkbereich des flexiblen Kabels 104 um die andere Gruppe von Rollen 106 herumgeführt ist.
  • Bei dem in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildeten Drehverbinder erfolgt z. B. bei Bewegung des beweglichen Elements 101 im Uhrzeigersinn in 6 eine Bewegung der Umlenkbereiche der flexiblen Kabel 103 und 104 im Uhrzeigersinn in dem Raum 102 über eine Rotationsdistanz, die kürzer ist als die des beweglichen Elements 101. Die Kabel 103 und 104 befinden sich nun in einem aufgewickelten Zustand, in dem ein größerer Teil derselben sich auf der Seite des inneren zylindrischen Bereichs des stationären Elements 100 befindet. Wenn umgekehrt dazu das bewegliche Element 101 in 6 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, bewegen sich die Umlenkbereiche der flexiblen Kabel 103 und 104 in derselben Richtung über eine Rotationsdistanz, die kleiner ist als die des beweglichen Elements 101. Die Kabel 103 und 104 befinden sich nun in einem zurückgewickelten Zustand, in dem ein größerer Teil derselben sich auf der Seite des äußeren zylindrischen Bereichs des beweglichen Elements 101 befindet. Während dieser Vor- und Zurückwickelvorgänge sind die Rollen 105 und 106 Kräften von den Umlenkbereichen der Kabel 103 und 104 ausgesetzt, und sie bewegen sich in derselben Richtung.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Drehverbinder läßt sich die erforderliche Länge der flexiblen Kabel viel kürzer ausbilden als bei einem Drehverbinder des Typs, bei dem flexible Kabel für den inneren und den äußeren zylindrischen Bereich in der selben Richtung (spiralig) gewickelt sind, so daß sich eine Kostenreduzierung erzielen läßt. Da die mehreren Rollen außerdem zwischen dem entlang des inneren zylindrischen Bereichs aufgewickelten flexiblen Kabelbereich und dem entlang des äußeren zylindrischen Bereichs gewickelten flexiblen Kabelbereich angeordnet sind, ist es möglich, die Kabel in Radialrichtung sowie im wesentlichen über die gesamte Fläche des ringartigen Raums einzugrenzen, so daß sich der Vor- oder Zurückwickelvorgang glatt bzw. ohne Kabelverwerfung durchführen läßt.
  • Als flexible Kabel bei einem solchen Drehverbinder werden häufig bandartige Kabel verwendet, die als Flachkabel bezeichnet werden. Wie in 7 gezeigt ist, besitzt das Flachkabel Leiter 107, die z. B. aus Kupfer bestehen, sowie ein Paar Isolierschichten 108, 109, die z. B. aus PET (Polyethylenteraphthalat) gebildet sind, wobei die Leiter 107 sandwichartig zwischen den beiden Schichten angeordnet sind. Die Leiter 107 und die Isolierschichten 108 sind unter Verwendung eines unter Wärmeeinwirkung aushärtenden Klebers 109 in integraler Weise miteinander ausgebildet.
  • Da jedoch die beiden Isolierschichten auf beiden Seiten der Leiter vorgesehen sind, besitzt der Wickel, der sich durch Vorwickeln oder Zurückwickeln des auf diese Weise ausgebildeten Flachkabels ergibt, einen großen Durchmesser, und somit kann das erforderliche Rotationsausmaß nur dann sichergestellt werden, wenn der Drehverbinder in Radialrichtung ausreichend groß ausgebildet ist.
  • In Anbetracht der vorstehend genannten Ausbildungen des Standes der Technik besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Drehverbinders, der für eine Reduzierung der Größe in Radialrichtung geeignet ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Drehverbinders, der ein flexibles Kabel einfacher Konstruktion verwendet, so dass sich die Kosten reduzieren lassen.
  • Erreicht werden diese Ziele erfindungsgemäß durch Schaffung eines Drehverbinders mit einem ersten Gehäuseelement, das einen äußeren zylindrischen Bereich aufweist, mit einem zweiten Gehäuseelement, das einen inneren zylindrischen Bereich aufweist und über einen ringförmigen Aufnahmeraum hinweg relativ zu dem ersten Gehäuseelement drehbar angebracht ist, und mit einem flexiblen Kabel, das in dem Aufnahmeraum aufgewickelt ist, wobei sich der Drehverbinder erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß das flexible Kabel durch ein bandartiges Element gebildet ist, das eine einzige Isolierschicht sowie auf einer Seite der Schicht angebrachte Leiter aufweist.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist ein bewegliches Element mit einer Führungsrolle innerhalb des Aufnahmeraums angeordnet, und das flexible Kabel ist in entgegengesetzten Richtungen entlang des inneren und des äußeren zylindrischen Bereichs gewickelt, wobei es entlang der Führungsrolle umgelenkt wird, so daß die Leiter des Kabels innen positioniert und der Führungsrolle zugewandt angeordnet sind.
  • Da das flexible Kabel durch ein bandartiges Element gebildet ist, das nur eine einzige Isolierschicht sowie auf einer Seite der Schicht angebrachte Leiter aufweist, läßt sich bei Aufwickeln des flexiblen Kabels in dem zwischen den beiden Gehäuseelementen gebildeten Aufnahmeraum der Durchmesser des durch Vorwickeln oder Zurückwickeln des Kabels gebildeten Wickels klein halten, so daß die radiale Größe des Aufnahmeraums und damit die Gesamtgröße des Drehverbinders reduziert werden können.
  • Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Drehverbinder um einen des Typs handelt, bei dem das flexible Kabel entlang des inneren und des äußeren zylindrischen Bereichs über einen Umlenkbereich des Kabels aufgewickelt ist und die Leiter des flexiblen Kabels auf der Innenseite sowie der Führungsrolle des beweglichen Elements zugewandt angeordnet sind, wird eine Kompressionsbelastung auf die Kabelleiter an dem Umlenkbereich ausgeübt, wo der Krümmungsradius am kleinsten ist. Da die für die Leiter häufig verwendeten Metallmaterialien, wie z. B. Kupfer, Kupferlegierung und Aluminium, widerstandsfähig gegen Kompressionsbelastung sind, läßt sich die Biegungs-Lebensdauer der Leiter im Vergleich zu der Ausbildung verlängern, bei der die Kabelleiter außen positioniert sind, wobei es selbst bei wiederholter Umlenkung des flexiblen Kabels möglich ist, eine Beschädigung der Leiter zu verhindern.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in dem Unteranspruch angegeben.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine vertikale Schnittansicht eines Drehverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Drehverbinders;
  • 3 eine Schnittansicht eines bei dem Drehverbinder verwendeten flexiblen Kabels;
  • 4 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines Umlenkbereichs des flexiblen Kabels;
  • 5 eine erläuternde Darstellung der auf den Umkehrbereich ausgeübten Belastungen;
  • 6 eine Draufsicht unter Darstellung einer schematischen Konstruktion eines herkömmlichen Drehverbinders; und
  • 7 eine Perspektivansicht unter Darstellung eines herkömmlichen flexiblen Kabels.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen erläutert. Wie in den Zeichnungen zu sehen ist, ist der Drehverbinder gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im wesentlichen gebildet aus einem ersten Gehäuseelement 1, einem zweiten Gehäuseelement 2, das relativ zu dem ersten Gehäuseelement 1 drehbar angebracht ist, einem zwischen den Gehäuseelementen 1 und 2 angeordnetem flexiblen Kabel 3 und einem beweglichen Element 4, das zwischen den beiden Gehäuseelementen 1 und 2 drehbar angeordnet ist.
  • Das erste Gehäuseelement 1 ist gebildet aus einem unteren Gehäuseteil 7, das eine Bodenplatte 5 und einen an dem äußeren Umfangsrand der Bodenplatte 5 nach oben ragenden äußeren zylindrischen Bereich 6 aufweist, sowie aus einer oberen Abdeckung 8, die in integraler Weise mit dem oberen Ende des äußeren zylindrischen Bereichs 6 verbunden ist. In der Mitte der Bodenplatte 5 und der oberen Abdeckung 8 sind zentrale Öffnungen 9 bzw. 10 ausgebildet, und eine ringartige Führungsnut 11 ist in der Unterseite der oberen Abdeckung 8 ausgebildet. Das zweite Gehäuseelement 2 ist durch ein zylindrisches Element mit einer zentralen Welleneinführöffnung 12 gebildet. Das zweite Gehäuseelement 2 ist mit dem ersten Gehäuseelement 1 drehbar verbunden, wobei es an seinem oberen und unteren Rand durch die zentralen Öffnungen 9 und 10 des unteren Gehäuseteils 7 bzw. der oberen Abdeckung 8 geführt ist. Ferner ist ein ringförmiger Aufnahmeraum 14 zwischen der Bodenplatte 5, dem äußeren zylindrischen Bereich 6 und der oberen Abdeckung 8, die sich auf der Seite des ersten Gehäuseelements 1 befinden, sowie einem inneren zylindrischen Bereich 13 gebildet, der als äußere Umfangsfläche auf der Seite des zweiten Gehäuseelements 2 dient.
  • Wie in 3 gezeigt ist, handelt es sich bei dem flexiblen Kabel 3 um ein bandartiges Element mit einem isolierenden Band, z. B. PET-Band, als Basisschicht 17 und einer Anzahl von Leitern 22, die z. B. aus Kupfer gebildet sind, wobei die Leiter 22 an einer Seite der Basisschicht 17 unter Verwendung eines unter Wärmeeinwirkung aushärtenden Klebers 23 angebracht sind. Ein Ende des flexiblen Kabels 3 ist mit einem ersten Verbinder 15 verbunden, der an dem äußeren zylindrischen Bereich 6 festgelegt ist, und ist durch den ersten Verbinder 15 auf die Außenseite des ersten Gehäuseelements 1 nach außen geführt. Das gegenüberliegende Ende des Kabels 3 ist mit einem zweiten Verbinder 16 verbunden, der an dem inneren zylindrischen Bereich 13 angebracht ist. Das flexible Kabel 3 ist in dem Aufnahmeraum 14 derart untergebracht, daß das Kabel 3 von dem ersten Verbinder 15 im Uhrzeigersinn entlang der Innenwand des äußeren zylindrischen Bereichs 6 aufgewickelt ist, dann U-förmig umgelenkt ist (wobei dies im folgenden als Umlenkbereich 3a bezeichnet wird), danach im Gegenuhrzeigersinn entlang der Außenwand des inneren zylindrischen Bereichs 13 gewickelt ist und sodann den zweiten Verbinder 16 erreicht.
  • Das bewegliche Element 4 umfaßt eine Drehringplatte 20, von deren Unterseite sich mehrere Stifte 18 und ein feststehender Zylinder 19 sowie eine Gruppe von Rollen 21 nach unten erstrecken, die auf den Stiften 18 drehbar gehaltert sind. Mit der Drehringplatte 20 nach oben weisend wird das bewegliche Element 4 in dem Aufnahmeraum 14 angeordnet und ist in Radialrichtung des Aufnahmeraums 14 drehbar geführt, indem die Drehringplatte 20 mit der Führungsnut 11 in Eingriff steht. Der Umlenkbereich 3a des flexiblen Kabels 3 verläuft zwischen dem feststehenden Zylinder 19 und einer dem feststehenden Zylinder 19 gegenüberliegenden Rolle 21 (im folgenden als Führungsrolle 21A bezeichnet), wobei das Kabel 3 um die Führungsrolle 21A geschlungen ist. Wie in 4 gezeigt ist, sind an dem Umkehrbereich 3a die Leiter 22 des flexiblen Kabels 3 auf der Innenseite der gekrümmten Fläche positioniert und der Führungsrolle 21A zugewandt angeordnet.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise des Drehverbinders gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf einen als Beispiel angenommenen Fall beschrieben, bei dem das erste Gehäuseelement 1 als stationäres Element und das zweite Gehäuseelement 2 als bewegliches Element verwendet wird. In diesem Fall ist das erste Gehäuseelement 1 auf der Seite der Lenksäule einer Lenkvorrichtung angebracht, und ein von dem unteren Gehäuseteil 7 nach außen herausgeführter Leitungsdraht ist z. B. mit einer Airbag-Treiberschaltung verbunden, die auf der Seite des Fahrzeugkörpers angebracht ist. Andererseits ist das zweite Gehäuseelement 2 mit der Seite eines Rotorelements verbunden, wie z. B. einer Lenkwelle oder einem Lenkrad, und ein von dem zweiten Gehäuseelement 2 nach außen herausgeführter Leitungsdraht ist z. B. mit einer Airbag-Aufblaseinrichtung verbunden, die an dem Lenkrad angebracht ist.
  • Wenn im Gebrauch das Lenkrad im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, wird die resultierende Rotationskraft auf das zweite Gehäuseelement 2 übertragen, das sich wiederum im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn dreht. Wenn das zweite Gehäuseelement 2 aus einer Neutralstellung des Lenkrads z. B. im Uhrzeigersinn verdreht wird, bewegt sich der Umlenkbereich 3a des flexiblen Kabels 3 im Uhrzeigersinn um einen Rotationsbetrag, der kleiner ist als der des zweiten Gehäuseelements 2, wobei er die Führungsrolle 21A des beweglichen Elements 4 verläßt und den feststehenden Zylinder 19 mit Druck beaufschlagt, so daß sich das bewegliche Element 4 dem Umlenkbereich 3a folgend ebenfalls im Uhrzeigersinn bewegt, und das flexible Kabel 3 wird dadurch von der Seite des inneren zylindrischen Bereichs 13 in einer Länge abgegeben, die in etwa dem doppelten Betrag dieser Bewegungen entspricht, wobei das Kabel auf der Seite des äußeren zylindrischen Bereichs 6 wieder aufgewickelt wird. In diesem Fall ist eine Tendenz des von dem inneren zylindrischen Bereich 13 abgegebenen flexiblen Kabels 3 zu einer Expansion radial nach außen sowohl durch den feststehenden Zylinder 19 als auch die Rollen 21 eingeschränkt, so daß das Kabel 3 glatt zu dem Umlenkbereich 3a geführt wird, dann den Umlenkbereich 3a passiert und auf der Seite des äußeren zylindrischen Bereichs 6 wieder sicher aufgewickelt wird.
  • Wenn im Gegensatz dazu das zweite Gehäuseelement 2 aus dem neutralen Zustand des Lenkrads eine Rotationsbewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführt, bewegt sich der Umlenkbereich 3a des flexiblen Kabels in derselben Richtung um einen Rotationsbetrag, der kleiner ist als der des zweiten Gehäuseelements 2, und die Führungsrolle 21A wird durch den Umlenkbereich 3a gezogen, mit dem Ergebnis, daß sich das bewegliche Element 4 dem Umkehrbereich 3a folgend ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn bewegt, und das flexible Kabel 3 wird von dem äußeren zylindrischen Bereich 6 in einer Länge abgegeben, die in etwa dem doppelten Betrag dieser Bewegungen entspricht, wobei es um den inneren zylindrischen Bereich 13 herumgewickelt wird. In diesem Fall wird eine radial nach innen gehende Bewegung des von dem äußeren zylindrischen Bereich 6 zugeführten flexiblen Kabels 3 sowohl durch den feststehenden Zylinder 19 als auch durch die Rollen 21 begrenzt, so daß das Kabel 3 glatt in Richtung zu dem Umlenkbereich 3a geführt wird, dann den Umlenkbereich 3a passiert und auf der Seite des inneren zylindrischen Bereichs 13 sicher aufgewickelt wird.
  • Da bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das flexible Kabel 3 eine einzige Basisschicht 17 sowie auf einer Seite der Basisschicht angebrachte Leiter 22 aufweist und in dem zwischen den beiden Gehäuseelementen 1 und 2 ausgebildeten Aufnahmeraum 14 aufgewickelt ist, ist der Wickeldurchmesser, der durch das Vorwickeln oder Zurückwickeln des Kabels 3 gebildet ist, klein, so dass es möglich ist, die radiale Größe des Aufnahmeraums 14 und damit die gesamte Größe des Drehverbinders zu reduzieren.
  • Da die Leiter 22 auf der Innenseite und der Führungsrolle 21A des beweglichen Elements 4 an dem Umlenkbereich 3a zugewandt angeordnet sind, bei dem es sich um den kleinsten Krümmungsradius in dem flexiblen Kabel 3 handelt, ist es möglich, eine Beschädigung der Leiter 22 zu verhindern und die Biegungs-Lebensdauer des Umkehrbereichs 3a zu verlängern. Wie in 5 gezeigt ist, besitzt der Umkehrbereich 3a des flexiblen Kabels 3 eine neutrale Ebene, die weder eine Zugbelastung noch eine Kompressionsbelastung erfährt, während eine Zugbelastung auf die in Bezug auf die neutrale Ebene außen positionierte Basisschicht 17 ausgeübt wird und eine Kompressionsbelastung auf die in Bezug auf die neutrale Ebene innen angeordneten Leiter 22 ausgeübt wird. In diesem Zusammenhang besitzt das als Material für die Leiter 22 verwendete Metallmaterial, z. B. Kupfer, Kupferlegierung oder Aluminium, ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit gegen Kompressionsbelastung eher noch als gegen Zugbelastung, so dass selbst bei wiederholtem Biegen des flexiblen Kabels 3 in erster Linie an dem Umlenkbereich 3a keine Gefahr einer Beschädigung der Leiter 22 besteht, so dass sich die Zuverlässigkeit der durch das Kabel 3 hergestellten Verbindung steigern läßt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden das erste Gehäuseelement 1 und das zweite Gehäuseelement 2 zwar als stationäres Element bzw. bewegliches Element verwendet, jedoch ist es auch möglich, das erste Gehäuseelement 1 als bewegliches Element und das zweite Gehäuseelement 2 als stationäres Element zu verwenden.
  • Bei dem Drehverbinder des vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiels handelt es sich um einen Typ, bei dem das flexible Kabel 3 über den Umlenkbereich 3a entlang des inneren zylindrischen Bereichs 13 und des äußeren zylindrischen Bereichs 6 in entgegengesetzten Richtungen aufgewickelt ist, jedoch ist die vorliegende Erfindung auch bei einem Drehverbinder eines Typs anwendbar, bei dem das flexible Kabel in derselben Richtung (spiralig) entlang des inneren und des äußeren zylindrischen Bereichs aufgewickelt ist. Auch in diesem Fall läßt sich der Effekt erzielen, dass der Wickeldurchmesser beim Vorwickeln oder Zurückwickeln des Kabels klein gemacht werden kann, d. h. der Drehverbinder als ganzes in seiner Größe reduziert werden kann.

Claims (2)

  1. Drehverbinder mit einem ersten Gehäuseelement (1), das einen äußeren zylindrischen Bereich (6) aufweist, mit einem zweiten Gehäuseelement (2), das einen inneren zylindrischen Bereich (13) aufweist und mit dem ersten Gehäuseelement (1) derart verbunden ist, dass es mit einem ringförmigen Aufnahmeraum (14) dazwischen relativ zu dem ersten Gehäuseelement (1) drehbar ist, und mit einem flexiblen Kabel (3), das in dem Aufnahmeraum (14) aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Kabel (3) durch ein bandartiges Element gebildet ist, das eine einzige Isolierschicht (17) sowie auf einer Seite der Isolierschicht (17) angebrachte Leiter (22) aufweist.
  2. Drehverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegliches Element (4) mit einer Führungsrolle (21A) in dem Aufnahmeraum (14) angeordnet ist, dass das flexible Kabel (3) in gegenläufigen Richtungen entlang des inneren zylindrischen Bereichs (13) und des äußeren zylindrischen Bereichs (6) aufgewickelt ist und entlang der Führungsrolle (21A) umgelenkt ist, und dass an diesem Umlenkbereich (3a) die Leiter (22) des flexiblen Kabels (3) der Führungsrolle (21A) zugewandt sind.
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