DE244352C - - Google Patents

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DE244352C
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gripper
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abutment
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels
    • B65C11/043Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles
    • B65C11/046Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels modified for the application of labels to articles label feeding from strips

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7Od. GRUPPE
FELIX SACHS in BERLIN.
und sonstige Postsachen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufkleben von Freimarken und anderen Marken auf ubereinandergeschichtete Briefe, Karten und ähnliche Postsachen.
Die neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Marke von schwingenden Greifern zur Aufklebestelle geführt und angedrückt wird, worauf der Brief von einer Vorschubeinrichtung vom Stapel abgezogen
ίο wird. Zweckmäßig erfolgt das Andrücken der Marke durch eine an den Greifern angeordnete Walze.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. ι und 2 veranschaulicht.
Eine Welle w bewegt mittels Kurbel g und Hebel b den um die Achse e schwingbaren Greiferhebel h, der an seinem freien Ende eine Markengreifvorrichtung α trägt (im folgenden Greifer genannt). Diese besteht aus zwei Klemmbacken f und i, die bei c des Greiferhebels h gemeinsam nach oben federnd drehbar gelagert sind. Die untere Klemmbacke i, welche so lang ist, dsß sie die Marke in der ganzen Länge unterstützen kann, trägt an ihrem freien Ende eine Andrückwalze 0. Wird die Welle w gedreht, so schwingt der Greiferhebel hin und her. Dabei gelangt der Greifer α abwechselnd in zwei Endstellungen. In der einen wird die Marke von ihm ergriffen, hervorgezogen und abgetrennt; in der anderen läßt er dieselbe los und klebt sie auf die Postsache auf, nachdem sie auf dem Wege dorthin angefeuchtet worden ist. Der Markenstreifen p wird von der Rolle r abgewickelt
und zwischen dem Gummikissen k des Hebels d und dem Widerlager υ hindurchgeführt, so daß die jeweils vorderste Marke zum Teil über die Oberkante des Widerlagers υ hinausragt. Durch den Hebel d wird der Markenstreifen p beim Abtrennen der Marke gegen das Widerlager ν gedrückt. Als Anfeuchter dient ein federnd oder drehbar gelagertes Wasserkästchen n, aus dem ein Stück Schwamm o. dgl. herausragt.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Wird die Welle w gedreht, so wird durch Vermittlung der Kurbel g und des Hebels b der Greifer der Marke p genähert. Durch nicht dargestellte Führungsstifte wird die Klemmbacke i an dem Markenende p und dem Gummikissen k vorbeigeführt, wobei sich die Nase t der Klemmbacke f gegen den Anschlag II legt. Letztere wird dadurch angehoben und der nun geöffnete Greifer schiebt sich über das hervorstehende Markenende. Beim Weitergehen gleitet dann die Nase t von dem Anschlag II ab, und die obere Klemmbacke f legt sich auf das Markenende auf, so daß letzteres von dem Greifer festgehalten wird. Damit ist die eine Grenzlage des Greiferhebels erreicht.
Bei der Rückwärtsbewegung des Greiferhebels wird zunächst der festgehaltene Markenstreifen so weit hervorgezogen, daß das vorletzte Markenfeld zum Teil über die Oberkante des Widerlagers ν hinausragt. Dabei gleitet der an dem Greiferhebel h befindliche Stift s an der Nase % des Hebels d entlang
und drückt dadurch den Hebel d gegen das Widerlager v, so daß der Markenstreifen zwischen Gummikissen k und Widerlager ν festgeklemmt ist. Durch Weiterbewegen des Greifers wird dann die Marke vom Streifen abgetrennt, durch Vorbeiziehen an dem Anfeuchter zum Aufkleben angefeuchtet und unter den Briefstapel B geführt, worauf das an der Andrückwalze ο befindliche Märkenende angeklebt wird. Durch Anstoßen der Nase m der oberen Klemmbacke f gegen den Anschlag I wird die letztere angehoben, wodurch die Marke freigegeben wird. Bei weiterer Rückwärtsbewegung des Hebels h rollt die Andrückwalze auf der Marke entlang und klebt sie vollends auf die Postsache. Damit ist die zweite Grenzlage erreicht, und während der Greifer sich wieder der Markenrolle r nähert, wird der frankierte Brief durch eine nicht mit dargestellte Vorschubvorrichtung bekannter Art bis auf die Transportscheiben I befördert und von diesen vollends vom Stapel abgezogen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufkleben von Marken auf übereinandergeschichtete Briefe, Karten und sonstige Postsachen, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (p) von schwingenden Greifern (f, i) zur Aufklebestelle geführt und angedrückt wird, worauf der Brief von einer Vorschubeinrichtung vom Stapel (B) abgezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Greifer (f, i) eine Andrückwalze (0) vorgesehen ist, welche die Marke nach der Freigabe durch den Greifer an die Klebestelle andrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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