DE235658C - - Google Patents

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DE235658C
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DE
Germany
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roller
strip
gumming
bracket
gumming roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/04Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having means for moistening the labels

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 235658 KLASSE 81 b. GRUPPE
Fa. FERD. EMIL JAGENBERG in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine zum Gummieren von in Form von Streifen zugeführten, beispielsweise zum Aufkleben auf Postpakete bestimmten Zetteln dienende Vorrichtung mit einer in einen Klebstoffbehälter eintauchenden drehbaren Walze, die den Streifen erfaßt, mitnimmt und so mit Klebstoff versieht, mit einem zum Führen des Streifens dienenden, umklappbaren Bügel und mit einem Messer
ίο zum Abtrennen des gummierten Zettels. Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen, im Anspruch gekennzeichneten Anordnung der vorgenannten Organe zueinander gesehen, durch welche es ermöglicht wird, daß der Streifen beim Anlegen an die Gummierwalze stets mit seinem freien Ende auf diese zu liegen kommt und möglichst .dicht hinter der Berührungsstelle auf der Gummierwalze selbst abgetrennt werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht.
Die Vorrichtung besitzt in bekannter Weise eine zum Auftragen des Klebstoffes auf den Streifen B dienende Walze a, die in den Behälter b zur Aufnahme des Klebstoffes eintaucht und mittels der Kurbel C gedreht ■ werden kann. Vor der Walze α ist eine Platte c drehbar und mittels Schrauben d so einstellbar angeordnet, daß sie sich mit ihrer der Walze α zugekehrten Kante dicht an diese anlegt oder etwas von ihr zurücktritt, so daß sie beim Drehen der Walze α mehr oder weniger Klebstoff hindurchtreten läßt, wodurch die Menge des von der Walze α mitgenommenen Klebstoffes geregelt werden kann.
Vor der Walze α ist in einem Abstand von dieser eine Mulde e angeordnet, in die der zu einer Rolle R aufgewickelte Streifen B eingelegt wird und von der der Streifen mit seinem vorderen Ende nach der Walze α geführt wird.
Als Führung für den Streifen auf seinem Wege nach der Walze α dient nun ein Bügel f, der bei g am Maschinengestell drehbar ist und an seinem Querarm mit einem Schlitz h versehen ist (Fig. 3). Durch diesen Schlitz h ist der mit Klebstoff zu versehende Streifen B mit seinem vorderen Ende hindurchgeführt. Bei der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung des Bügels f wird der Streifen B durch den Bügel f gezwungen, sich vorn auf die Walze α zu legen, die ihn infolgedessen bei ihrer Drehung mitnimmt und ihn so mit Klebstoff versieht. Um den Bügel f in der Gebrauchslage zu halten, ist am Maschinengestell eine Feder I vorgesehen, die sich je nach der Stellung der Platte c mit einem Stift I' in die eine oder andere der Öffnungen m am Bügel f einlegt. Durch nach Zurückdrücken der Feder I bewirktes Drehen des Bügels f in die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung kann der Streifen B mit seinem vorderen Ende außer Berührung mit der Anleimwalze a gebracht werden. Das ist insofern sehr wesentlich, als sonst, insbesondere bei längerem Stillstand der Maschine, das vordere Ende des Streifens an der Anleimwalze unter Umständen festklebt, was beim Loslösen leicht ein Zerreißen des Streifens zur Folge haben kann. Wenn es sich beispielsweise um
Streifen mit auf Postpakete aufzuklebenden Nummern handelt, würde mithin die betreffende Nummer nicht mehr zu gebrauchen sein. Die Numerierung der Pakete muß aber fortlaufend sein.
Über der Walze α ist eine messerartige Schiene s in radial zu dieser gelegener Ebene am Maschinengestell bei χ drehbar angeordnet. Sie steht mit ihrem freien, mit einem
ίο Knopf y oder einem Handgriff versehenen Ende unter dem Einfluß einer Feder i, die bestrebt ist, die Schiene von der Walze α abzuhalten.
Soll ein Zettel aufgeklebt werden, so wird der Bügel f in die in Fig. ι in ausgezogenen Linien gezeichnete Lage bewegt und darauf die Walze α so gedreht, daß der Streifen B um die Länge des Zettels über die Schiene s hinausbewegt wird. Darauf wird diese niederbewegt und so der Streifen auf der Walze a festgeklemmt. Der Zettel kann dann ohne weiteres und ohne daß durch Perforierung gebildete Trennungslinien vorgesehen zu sein brauchen, glatt vom Streifen abgerissen werden.
Hinter der Walze α sind in bekannter Weise Schaber k angebracht, die bei der Drehung der Walze α das vordere Ende des Streifens bzw. Zettels von dieser abheben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Gummieren von in fortlaufenden Streifen zugeführten Zetteln mit einer in einen Klebstoffbehälter eintauchenden Gummierwalze, mit einem zum Führen des Streifens dienenden umklappbaren Bügel und mit einem Messer zum Abtrennen des gummierten Zettels, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel -ff) bezüglich der Bewegungsrichtung des Streifens vor der Gummierungswalze (a) und die als Abtrennvorrichtung dienende messerartige Schiene (s) kurz hinter dem Bügel über der Gummierungswalze angeordnet ist, und daß diese messerartige Schiene fs) zum Zweck des Abtrennens eines Zettels gegen die Gummierwalze gepreßt wird, so daß der Streifen beim Anlegen an die Gummierwalze stets mit seinem freien Ende auf diese zu liegen kommt und möglichst dicht hinter der Berührungsstelle auf der Gummierungswalze selbst abgetrennt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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