DE2442939A1 - Antriebsvorrichtung fuer einen photographischen zeit-blenden-programmverschluss - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer einen photographischen zeit-blenden-programmverschluss

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Description

PRONTOR-WERK
ALFRED GAUTHIER GMBH
Calmbach/Schwarzwald 4. September
Antriebsvorrichtung für einen photographischen Zeit-Blenden-Programmverschluß
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für einen photographischen Zeit-Blenden-Programmverschluß, dessen die Belichtungsöffnung abdeckendes öffnungssystem mit Hilfe eines Federantriebs unter Zwischenschaltung bewegbarer Massen mit relativ niedriger Geschwindigkeit von der Schließ- in Offenstellung bewegbar ist.
Bei Kameraverschlüssen mit federangetriebenen öffnungs- und Schließlamellen bzw. programmierter Zeit-Blendensteuerung, bei denen nach dem Auslösen des Verschlusses die zugleich die Funktion der Blende ausübenden Öffnungslamellen sich mit niedriger aber gleichförmiger Geschwindigkeit in Offenlage bewegen und noch während des Öffnungsvorgangs die offenen Schließlamellen sich zu schließen beginnen, hat sich der Antrieb des Öffnungssystems insofern als problematisch erwiesen, als eine sinnvolle Programmgestaltung einerseits die Verwendung einer relativ schwachen Feder zum Zwecke der Erzielung einer möglichst weitreichenden Ausdehnung der Öffnungsbewegung voraussetzt, andererseits aber gewährleistet sein muß, daß die relativ großen zu beschleunigenden Massen des Öffnungssystems mit absoluter Sicherheit aus ihrer Ruhelage herausbewegt werden, was wiederum nur mit einer starken Feder zu erreichen ist. Wegen dieser beiden an sich gegensätzlichen Forderungen konnte mit einem Federantrieb für das Öffnungssystem, der sich lediglich einer Feder bedient, ein optimal befriedigendes Ergebnis nicht erzielt werden. Gab man bei der Konzipierung des Federantriebs für das öffnungssystem einer relativ schwachen Feder den Vorzug, war nicht
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gewährleistet, daß diese Feder die zu bewegenden Massen mit ihren? relativ hohen Beharrungsvermögen mit der geforderten Sicherheit vom Zustand der Ruhe in den Bewegungszustand versetzt· Bediente man sich hingegen einer starken Feder, beschleunigte diese das Öffnungssystem in einem derart hohen Maße, daß die Voraussetzungen für eine sinnvolle Programmgestaltung nur bei Einsatz eines zusätzlichen, der Öffnungsbewegung des öffnungssystems entgegenwirkenden Hemmwerks gegeben waren.
Diesbezüglich mit relativ einfachen Mitteln Abhilfe bzw. eine funktionssicher arbeitende Antriebsvorrichtung für das Öffnungssystem zu schaffen, welche den beiden vorstehend erwähnten Forderungen in gleich optimaler Weise Rechnung trägt, ist Aufgabe der Erfindung.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Federantrieb des Öffnungssystems eine relativ starke, für die Überwindung des Beharrungsvermögens der zu beschleunigenden Massen ausreichende, nur in einer anfänglichen Bewegungsphase dieser Massen wirksam werdende Feder sowie eine weitere, relativ schwache Feder umfaßt, die zum Zwecke der Erzielung einer etwa gleichförmigen Bewegung der beschleunigten Massen dauernd auf diese einwirkt. Auf diese Weise ist Gewähr dafür gegeben, daß beim Antrieb des Öffnungssystems die zu beschleunigenden Massen mit absoluter Sicherheit aus dem Zustand der Ruhe in den Bewegungszustand versetzt und die Lamellen des Öffnungssystems vom Beginn des Anlaufens bis zum Ende des Bewegungsablaufs zumindest mit annähernd gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die der Überwindung des Beharrungsvermögens der zu bewegenden Massen des Öffnungssystems dienende Feder als Blattfeder und die weitere, den gleichförmigen Bewegungsablauf sicherstellende Feder als Wickelfeder ausgeführt ist. Einer der wesentlichsten Vorteile dieser Art einer Federkombination liegt darin begründet, daß sie mit einem relativ niedrigen
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kosten- und fertigungsmäßigen Aufwand zu realisieren ist· Besonders günstige Voraussetzungen beim Einsatz der erfindungsgemäßen Federkombination lassen sich dadurch erzielen, wenn 4ie Beschleunigungsfeder im Bewegungsweg des der Überführung des Federantriebs in Spannlage dienenden Stellglieds liegend angeordnet ist, insofern, daß damit über den größten Teil der Spannbewegung nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist, und derjenige für die Überführung der relativ starken Feder auf die Endphase der Spannbewegung begrenzt werden konnte.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt!
FJR.1 eine teilweise Darstellung der Verschlußbaugruppe der Kamera in Seitenansicht sowie in Gespanntlage,
eine Draufsicht auf die Darstellung gemäßFig.1,
FJR.3 das an einer drehbeweglich gelagerten Schwungscheibe kurbelartig angeschlossene, der Belichtungsöffnung des Verschlusses zugeordnete Öffnungssystem, dem ein weiteres, einem lichtempfindlichen Empfänger der Kamera vorgeschaltetes Öffnungssystem zwecks Erzielung einer beleuchtungsabhängigen Zeit-Blende-Programmsteuerung zugeordnet sein kann,
Fig.4- das an der Ablaufbewegung des Federantriebs für das bzw. die beiden Öffnungssysteme beteiligte Stellglied zunächet in der Gespannt- bzw. Ausgangslage sowie in zwei Bewegungsphasen, wobei erkennbar ist, daß in der ersten mit S^ näher bezeichneten Bewegungsphase sowohl die dem Antrieb angehörende relativ schwache Wickelfeder als auch die starke Blattfeder wirksam werden,
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wohingegen in der zweiten, mit Sg bezeichneten Bewegungsphase nur noch die Wickelfeder zur Wirkung kommt und schließlich
Fig,5 ein Funktionsdiagramm zur Bildung des Belichtungszeit-Blenden-Programms .
In der Zeichnung ist mit 1 ein vorzugsweise aus Kunststoff sowie im Spritzverfahren gefertigter Montagesockel bezeichnet, auf dem zwei vermittels nicht weiter dargestellter Schrauben odgl. sowie durch einen Steg 2 in Querrichtung gegeneinander abgestützte metallische Lagerplatten 3 und 4 befestigt sind. Wie insbesondere aus Fig.1 ersichtlich, weist der Montagesockel 1 eine Belichtungsöffnung 1a auf, die durch ein Öffnungssystem abgedeckt ist, das aus vorzugsweise zwei gegenläufigen Lamellen 5 und 6 gebildet sein kann. Jede dieser beiden Lamellen 5 und ist, wie Fig.3 deutlich zeigt, mit einer öffnung 5a bzw. 6a versehen, wobei deren Anordnung so getroffen ist, daß bei einer gegenläufigen Verschiebung der Lamellen eine sich stetig erweiternde, zur Belichtungsöffnung 1a des Kameraverschlusses konzentrische Lichtdurchtrittsöffnung freigegeben wird. Diesem Öffnungssystem 5» 6 wiederum ist ein in Fig.1 mit gestrichelten Linien angedeutetes, vorzugsweise zwei Lamellen 7 und 8 umfassendes Schließsystem zugeordnet, dessen Aufgabe darin besteht, die vom Öffnungssystem 5, 6 freigegebene, sich stetig erweiternde Lichtdurchtrittsöffnung, wie im Funktionsdiagramm gemäß Fig.5 angedeutet, nach einem mehr oder weniger großen Zeitintervall t^ bav. tp, gemessen vom Beginn der Öffnungsbewegung der Lamellen 5 und 6, wieder zu schließen. Abhängig von dieser Zeitfunktion t. bzw. tp gestaltet sich die vom Öffnungssystem 5»6, freigegebene Lichtdurchtrittsöffnung Ox. bzw. Oo, die somit die Blendenöffnung des Verschlußsystems darstellt. Das Zusammenspiel von öffnungs- und Schließsystem ist charakteristisch für Zeit-Blenden-Programmverschlüsse, bei denen, wie
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das Diagramm in Fig»5 zeigt, die Freigabe der Belichtungsöffnung durch das Öffnungssystem 5, 6 gemäß der flach ansteigenden Öffnungsflanke A sich relativ langsam, die Abdeckung der Belichtmngsöffnung durch das Schließsystem 7* δ hingegen gemäß der steil abfallenden Schließflanke B bzw. B1 sich relativ rasch vollzieht und wobei jedem öffnungs- bzw. Blendenwert ein bestimmter Belichtungszeitwert zugeordnet ist.
Um eine möglichst weitreichende Ausdehnung des Bewegungsablaufs des Öffnungssystems 5, 6 bei einem Zeit-Blenden-Programmverschluß mit einfachen und funktionssicher arbeitenden Mitteln zu erzielen, können die Lamellen, wie Fig.2 und 3 zu erkennen gibt, an einer vermittels Achse 9 in den Tragplatten 2 und 3 drehbar gelagerten zylindrischen Körper 10 derart gelenkig angeschlossen sein, daß sie, sobald dieser Körper in Drehung versetzt wird, eine gegenläufige Relatiwerschiebung zueinander ausführen. Die Folge davon ist, daß die öffnungen 5a und 6a eine sich stetig erweiternde Lichtdurchtrittsöffnung im Bereich der Belichtungsöffnung 1a des Kameraverschlusses freigeben. Zu diesem Zweck ist der zylindrische Körper 10 vermittels eines sowohl eine relativ starke Feder 11 mit impulsartiger Energieabgabe als auch eine relativ schwache Feder 12 mit geringer Progression umfassenden Federantriebs antreibbar. Vorzugsweise ist die relativ starke Feder 11 als Blattfeder, die relativ schwache Feder 12 hingegen als Wickelfeder ausgeführt, die mit mehreren Windungen versehen ist. Letztere Feder wiederum sitzt auf einer Antriebswelle 13, welche ihrerseits in den Lagerplatten 3 und 4 drehbar gelagert ist. Einenends stützt sich die Wickelfeder 12 an einem ortsfesten Stift 14 ab, während sie anderenends an einem Ritzel 15 angreift, das drehfest mit der Welle 13 verbunden ist. Auf Drehmitnahme verbunden mit dieser Welle ist ferner eine zylindrische Scheibe 16, sowie eine Exzenteracheibe 17, an der umfangsseitig ein Stift 18 aufliegt.
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Dieser an der einen planen Seitenfläche des zylindrischen Körpers 10 eingesetzte Stift übt zusammen mit der Exzenterscheibe 17 die Funktion eines Untersetzungsgetriebes aus und wird durch Einwirkung einer Feder 19, die auf der Achse 9 sitzt, an der Exzenterscheibe 17 in dauernder Anlage gehalten· Bewegt sich die Exzenterscheibe 17 in einer bestimmten Drehrichtung, wird der zylindrische Körper 10 unter gleichzeitiger Verminderung der Winkelgeschwindigkeit zu einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung zu seiner Achse veranlaßt.
Mit dem Ritzel 15 in getrieblicher Verbindung steht eine Verzahnung 20a, die an einem vorzugsweise als Schieber ausgeführten Stellglied 20 ausgebildet ist. Gleitbar geführt ist der Stellschieber 20 gegenüber der Lagerplatte 3 vermittels Stiften 21 und geradlinig verlaufenden Schlitzen 20b, die von den Stiften durchdrungen sind. Wird der Stellschieber 20 in die Einstellage (Gespanntstellung) gemäß Fig.1 und 2 gebracht, läuft er in der Endphase seiner Verschiebebewegung an der in seinem Bewegungsbereich angeordneten Blattfeder 11 an und setzt diese unter erhöhte Vorspannung. Um nun den Stellschieber entgegen der Wirkung dieser Feder in Gespanntlage zu halten ist an dem Schieber eine sägenartige Verzahnung 20c ausgebildet, mit der ein auf einem Zapfen 22 drehbar gelagerter sowie unter der Wirkung einer Feder 2J stehender Riegelhebel 24 zusammenarbeitet. Dies in der Weise, daß der federbelastete Riegelhebel 24 bei Überführung des Stellschiebers 20 in Gespanntlag© über die Verzahnung hinweg ratschend, schließlich an der äußersten Zahnlücke in Eingriff kommt. Zugleich ist mit der Verschiebung des Stellschiebers 20 über das Ritzel 15 auch die Wickelfeder 12 unter Spannung gesetzt worden. Der Stellschieber 20 verbleibt nun solange in der verriegelten Stellung, bis ein mit dem Riegelhebel in Mitnahmeveibindung stehender, vorzugsweise linear bewegbarer Auslöseschieber 25 betätigt wird. Letzterer hebt dabei den Riegelhebel 24 aus der Verzahnung 20c des
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Stellscliiebers 20 heraus und gibt damit den Antrieb des öffnungssystems 5i 6 des Kameraverschlusses zum Ablauf frei» Geschieht dies, kommt der aus Blattfeder 11 und Wickelfeder 12 gebildete Kraftspeicher zur Wirkung und setzt unter Überwindung des Beharrungsvermögens der zu beschleunigenden Massen, der u.a. die Scheiben 16 und 17» der zylindrische Körper 10 usw. angehören, das Öffnungssystem 5» 6 in Bewegung· Die Wirkung der Blattfeder 11 ist dabei auf die Überwindung des Beharrungsvermögens dieser Massen beschränkt, was bedeutet, daß sie schon mit Ende der Bewegungsphase S^ gemäß Fig.4 ihre Wirksamkeit verliert, da sich der Stellschieber 20 durch Portsetzung der Bewegung von ihr löst. Auf ihrem weiteren Bewegungsablauf, d.h. innerhalb der Bewegungsphase So werden die Massen dann unter dem Einfluß der relativ schwachen Wickelfeder 12 nurmehr noch auf einem gleichförmigen Bewegungszustand gehalten. Dies bei Überwindung der Reibungswiderstände durch die' Wickelfeder 12 solange, bis der Stellschieber 20 nach Durchschreiten der Bewegungsphasen S. und Sp». die ebenfalls in Fig.4 veranschaulichte Endstellung erreicht hat·
Die erneute Abdeckung der sich bei den vorstehend geschilderten Bewegungsvorgängen stetig erweiternden, von den Lamellen 5 und 6 freigegebenen Lichtdurchtrittsoffnung erfolgt durch das Schließsystem. Dessen Lamellen 7 und 8 sind in an sich bekannter Weise, beispielsweise mittels eines zweiarmigen Hebels antreibbar, welcher seinerseits auf einer Achse 30 schwenkbar lagert und unter der Einwirkung einer relativ stärken Antriebsfeder 31 steht. In der in Ilg.1 dargestellten Gespanntlage gehalten wird der zweckmäßigerweise als Ankerhebel ausgebildete Antriebshebel 29 von einem einenends auf ihn einwirkenden Elektromagneten 32, der im Stromkreis einer ebenfalls an sich bekannten und daher hinsichtlich Einzelheiten nicht weiter veranschaulichten und beschriebenen elektronischen Belichtungswertsteuer schaltung liegt. Von dieser Steuerschaltung erhält der
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Elektromagnet 32 nach erfolgter Durchsteuerung bzw, nach einem bestimmten Zeitintervall den Befehl zur Freigabe des Antriebshebele 29. Gibt der Elektromagnet den Hebel 29 frei, treibt letzterer unter der Wirkung der an ihm angreifenden relativ starken Feder 31 das Schließsystem 7» 8 an und bewirkt damit die erneute Abdeckung der vom öffnungssystem 5» 6 freigegebenen Lichtdurchtrittsöffnung. Gemäß der in Fig.5 veranschaulichten Schließflanke B bzw. B1 kann dabei die Schließung der Lichtdurchtrittsöffnung bereits wieder erfolgen, bevor die Lamellen 5 und 6 den vollen Lichtdurchgang freigegeben haben. Ein seitlich an der Scheibe 16 angeordneter Stift 26 ist dazu vorgesehen, in der Endphase der Spannbewegung des Stellschiebers 20 den Antriebshebel 29 so zu bewegen, daß letzterer unter gleichzeitiger Rückführung der Lamellen 7» 8 von der Geschlossen- in die. Offwl·»- stellung wieder am Elektromagneten 32 in Anlage gebracht wird, wie dies aus Fig.1 ersichtlich ist.
Will man die !Durchsteuerung der Belichtungswertsteuerschaltung von den Beleuchtungsverhältnissen abhängig machen, so kann dies auf einfache Weise durch Anwendung eines lichtempfindlichen Elements im Stromkreis der elektronischen Steuerschaltung, beispielsweise durch Verwendung einer Photodiode erfolgen, die sich bekanntlich durch ein äußerst geringes Trägheitsverhalten auszeichnet. Zum Zwecke einer derartigen beleuchtungsabhängigen Zeit-Blenden-Programmgestaltung braucht der Photodiode, die in Fig.2 mit 34 bezeichnet ist, nur noch ein öffnungssystem vorgeschaltet zu werden, das in ähnlicher Weise wie das der Bildung der Lichtdurchtritte- bzw. Blendenöffnung dienende öffnungssystem 5t 6 aus zwei gegenläufigen Lamellen 35 und 36 gebildet sein kann. Auch können diese Lamellen ebenso wie die Öffnungslamellen 5 und 6 an den zylindrischen Körper 10 gelenkig angeschlossen sein, wie dies in Fig.3 veranschaulicht ist.
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Lassen die konstruktive Gestaltung des Verschlusses es als geboten erscheinen, könnte anstelle des linear geführten Stellschiebers 20 zur Übertragung der von der Blattfeder Ί1 ausgehenden Antriebskraft auf den Federantrieb der zu beschleunigenden Massen auch ein drehbar gelagertes Stellglied Anwendung finden. Dieses könnte beispielsweise segmenthebelartig ausgeführt sowie einenends mit einer Verzahnung versehen sein, die ebenso wie diejenige des Stellschiebers 20 mit einem dem Federantrieb angehörenden Ritzel in Eingriff steht.
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Claims (3)

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    Patentansprüche
    M ^Antriebsvorrichtung für einen photographischen Zeit-Blenden-Programmverschluß, dessen die Belichtungsöffnung abdeckendes Öffnungssystem mit Hilfe eines Federantriebs unter Zwischenschaltung bewegbarer Massen mit relativ niedriger Geschwindigkeit von der Schließ- in Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federantrieb des öffnungssystems eine relativ starke, für die Überwindung des Beharrungsvermögens der zu beschleunigenden Massen (16 bis 18) ausreichende, nur in einer anfänglichen Bewegungsphase dieser Massen wirksam werdende Feder (11) sowie eine weitere, relativ schwache Feder (12) umfaßt, die zum Zwecke der Erzielung einer etwa gleichförmigen Bewegung der beschleunigten Massen dauernd auf diese einwirkt.
  2. 2) Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Überwindung des Beharrungsvermögens der zu bewegenden Massen des Öffnungssystems (5» 6) dienende Feder (11) als Blattfeder und die weitere, den gleichförmigen Bewegungsablauf sicherstellende Feder (12) als Wickelfeder ausgeführt ist.
  3. 3) Photographische Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsfeder (11) im Bewegungsweg des der Überführung des Federantriebs (11, 12) in Spannlage dienenden Stellglieds (20) liegend angeordnet ist.
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DE19742442939 1974-09-07 1974-09-07 Antriebsvorrichtung für einen photographischen Zeit-Blenden-Programmverschluß Expired DE2442939C3 (de)

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FR7526360A FR2284134A1 (fr) 1974-09-07 1975-08-27 Dispositif de commande d'un obturateur photographique a programme des temps de pose en fonction des ouvertures du diaphragme
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DE2442939B2 DE2442939B2 (de) 1976-10-21
DE2442939C3 DE2442939C3 (de) 1977-06-23

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GB1516856A (en) 1978-07-05
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DE2442939B2 (de) 1976-10-21

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