DE2816537B2 - Antrieb für den Sucherspiegel einer Spiegelreflexkamera - Google Patents
Antrieb für den Sucherspiegel einer SpiegelreflexkameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für den Sucherspiegel einer Spiegelreflexkamera, der in dem
Kameragehäuse zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Stellung verschwenkbar angeordnet ist
und einen an ihm befestigten, parallel zu seiner Schwenkachse verlaufenden Stift aufweist, mit einem
kamerafest gelagerten Spiegelbetätigungshebel und einer an diesem gehaltenen ersten Feder, die von beiden
Seiten an dem Stift angreifen, wobei der Stift durch die erste Feder in Richtung auf die abgesenkte Stellung des
Sucherspiegels vorgespannt ist und wobei bei der Bewegung des Spiegelbetätigungshebels zum Anheben
des Sucherspiegels der Stift an dem Spiegelbetätigungshebel anliegt.
Aus der DE-PS 10 82 796 ist ein solcher Antrieb bekannt, bei dem ein Sucherspiegel durch einen Hebel,
welcher an einem einheitlich mit dem Sucherspiegel ausgebildeten Stift angreift, in der angehobenen
Stellung gehalten wird. In der Sucherstellung greift eine an diesem Hebel gehaltene Feder an dem Stift an und
hält den Sucherspiegel in der abgesenkten Stellung. Je stärker die Kraft dieser Feder ist, umso größer wird
auch die Reibung zwischen der Feder und dem Stift, wenn der Spiegel angehoben wird. Dadurch wird es
schwierig den Sucherspiegel plötzlich anzuheben. Wenn dagegen für die Feder eine schwache Federkraft
eewählt wird, dann entsteht eine Verzögerung der Bewegung des Sucherspiegels beim Absenken, da die
Feder durch den Stift des Sucherspiegels von dem Hebel fortgebogen wird. Eine schnelle Bewegung des Sucherspiegels
in beide Richtungen ist nicht möglich. Wird eine "' Feder mit einer großen Federkraft gewählt, so wird die
Bewegung beim Anheben des Sucherspiegels verlangsamt, während durch eine Feder mit einer geringen
Federkraft das Anheben des Sucherspiegels nicht beeinträchtigt wird, dagegen aber das Absenken.
κι Aus der DE-OS 25 15 916 ist ein anderer Antrieb für den Sucherspiegel in einer Spiegelreflexkamera bekannt Mit dem Spiegel einheitlich verbunden ist ein Stift vorgesehen, an dem ein Ende einer Zugfeder befestigt ist, deren anderes Ende von einem kamerafe-
κι Aus der DE-OS 25 15 916 ist ein anderer Antrieb für den Sucherspiegel in einer Spiegelreflexkamera bekannt Mit dem Spiegel einheitlich verbunden ist ein Stift vorgesehen, an dem ein Ende einer Zugfeder befestigt ist, deren anderes Ende von einem kamerafe-
i1· sten Stift gehalten wird. Ferner ist ein Spiegelbetätigungshebel
vorgesehen, der kamerafest um eine Achse drehbar gelagert ist Ein Ende dieses Spiegelbetätigungshebels
greift von unten an dem Stift an, während sein anderes Ende über Verbindungsglieder mit der
2(i Aufzug- bzw. Auslösemechanik in Verbindung steht.
Wenn sich der Sucherspiegel in der abgesenkten Stellung befindet, so wird, um ihn anzuheben, der
Spiegelbetätigungshebei im Uhrzeigersinn gedreht, wobei an dem Stift eine nach oben gerichtete Kraft
angreift und der Sucherspiegel angehoben wird. Im angehobenen Zustand ist die Feder gespannt. Um den
Suchersniegel anzuheben, ist es erforderlich, die zwischen dieser Feder und dem Stift wirkende
Reibungskraft zu überwinden. Diese Reibungskraft ist
«ι ganz erheblich, da die Feder eine solche Federkraft
haben muß, daß der Sucherspiegel schnell abgesenkt werden kann.
Prinzipiell liegt bei diesem Antrieb die gleiche Problematik vor, wie bei dem vorhergehend beschriebest
nen. Ist die Federkraft der Zugfeder schwach, so wird das Anheben des Sucherspiegels nicht wesentlich
beeinträchtigt, dagegen jedoch sein Absenken. 1st andererseits die Federkraft dieser Zugfeder groß, so
sind große Kräfte erforderlich, um den Sucherspiegel anzuheben während ein Absenken jedoch schnell
erfolgen kann.
Es isi deshalb Aufgabe der Erfindung einen Antrieb der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
sowohl beim Anheben als auch beim Absenken des
•»5 Sucherspiegels der Reibungswiderstand möglichst klein ist und der Sucherspiegel schnell bewegt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem Spiegelbetätigungshebei eine zweite, in
Richtung auf die abgesenkte Stellung des Sucherspiegels vorgespannte Feder gehalten ist, deren Federkraft
größer als diejenige der ersten Feder ist und mit deren Federkraft der Stift bei der Bewegung des Spiegelbetätigungshebels
zum Absenken des Sucherspiegels beaufschlagbar ist, und daß der Spiegelbetätigungshebei
einen Anschlag aufweist, an dem während des Anhebens des Sucherspiegels und bei sich in abgesenkter Stellung
befindendem Sucherspiegel die zweite Feder derart angreift, daß der Stift nur der Kraft der ersten Feder
ausgesetzt ist.
wi In vorteilhafter Weise wird bei dem erfindungsgemäßen
Antrieb das Anheben des Sucherspiegels lediglich durch die von der schwachen Feder ausgeübte Kraft
behindert. Das Absenken des Spiegels erfolgt durch die starke Feder. Es ist damit also möglich, eine Bewegung
f>r> des Sucherspiegels mit hoher Geschwindigkeit in beide
Richtungen zu erzielen, wobei der Sucherspiegel unter nur einem äußerst geringen Reibungswiderstand angehoben
wird.
Da die schwache Feder nur mit einer geringen Federkraft auf den Stift des Sucherspiegels wirkt, muß
die zum Anheben des Spiegels benötigte Feder keine starke Federkraft haben. Dies hat wiederum zur Folge,
daß beim Absenken des Sucherspiegels in Verbindung ί
mit der Betätigung des Filmtransportmechanismus eine nicht sehr große Kraft aufgebracht werden muß, um die
Anhebefeder zu spannen, so daß damit aucii der
Filmtransporthebel leichter bewegt werden kann.
Eine ·;vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist to
dadurch ausgezeichnet, daß ein entweder an dem Spiegelbetätigungshebel oder ar. einem sich einheitlich
mit dem Sucherspiegel bewegenden Element angreifendes Dämpfungsglied vorgesehen ist, durch welches die
Bewegungsgeschwindigkeit des Sucherspiegels kurz vor dem Erreichen einer Endstellung verringerbar ist.
In vorteilhafter Weise wird durch das Dämpfungsglied verhindert daß der Sucherspiegel beim Erreichen
einer Endstellung einen plötzlichen Aufprall erleidet, durch den Schwingungen nicht nur am Sucherspiege!
selbst, sondern auch an anderen Bauteilen der Kamera oder z. B. an dem Filmabschnitt, der sich im Belichtungsbereich befindet, hervorgerufen werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Seitenansici 'en einer
Ausführungsform des Antriebs für den Sucherspiegel einer Spiegelreflexkamera nach der Erfindung, wobei
sich der Spiegel in der abgesenkten (Fig. 1) und in der 1« angehobenen (F i g. 2) Stellung befindet,
F i g. 3 und 4 vergrößerte Teilansichten während des Anhebens bzw. Absenkens des Sucherspiegels,
F i g. 5 und 6 vergrößerte Teilansichten, die den Vorgang erläutern, wenn sich der Sucherspiegel in der s>
abgesenkten Stellung befindet bzw. wenn der Sucherspiegel irrtümlich hochgehoben wird, wobei in beiden
Fällen der Sucherspiegel vollständig gespannt ist. und
Fig. 7 und 8 schematische Ansichten eines erfindungsgemäßen
Antriebs bei dem ein Dämpfungsglied ■»<>
vorgesehen ist, welches mit einem Element verbunden ist, das sich als Einheit mit dem Sucherspiegel bewegt.
Zunächst wird die in F i g. 1 dargestellte Konstruktion beschrieben. In dieser Figur ist Ca ein Kameragehäuse,
Le ein Objektiv, S ein erstes Verschlußteil und F ein ■*">
photografischer Film. Eine Spiegelanhebesperre 1 ist entgegen dem Uhrzeigersinn federnd vorbelastet und
wird von einem Auslösehebel 2 beim Aufnehmen eines Bildes betätigt, d. h. wenn ein nicht gezeigter Auslöseknopf
gedrückt wird. Ein Spiegelbetätigungshebel 3 ist w auf einer feststehenden Achse 4 drehbar gelagert und
mit einem Endteil 3a, das mit der Spiegelanhebesperre 1 im Eingriff ist, sowie mit einem Endteil 3b, das einen Stift
5 erfaßt, der starr mit dem Sucherspiegel M verbunden ist, sowie noch mit einem Anschlag 3c, der als
>r> umgebogenes Teil ausgebildet ist, versehen. Der
Anschlag 3c ist am Ende des Endteils ^b vorgesehen.
Am Spiegelbetätigungshebel 3 ist eine Feder 6, die eine geringe Federkraft hat und im weiteren als schwache
Feder bezeichnet wird, und auch noch eine Feder 7 mit μ einer starken Federkraft gehaltert, die nachfolgend als
starke Feder bezeichnet wird. Die Feder 6 dient dazu, den Stift 5 nach unten vorzubelasten, um den
Sucherspiegel M gegen einen Lageeinstellstift 8 zu drücken, wogegen die Feder 7 sich gegen den Anschlag *>">
3c anlegt. Ein Steuerhebe! 9 ist auf der feststehenden Achse 4 drehbar gelagert und mit einem Stift 9a zum
Bewegen des SDieeelbetätieuneshebels 3 versehen. Eine
Feder 10 liegt zwischen dem Steuerhebel 9 und einem Endteil 3d des Spiegelbetätigungshebels 3 und zieht
diese beiden Bauteile zueinander. Ferner ist noch eine Feder 11 vorgesehen, die den Steuerhebel 9 entgegen
dem Uhrzeigersinn federnd vorbelastet. Ein Stift 12 dient dazu, die Drehbewegung des Steuerhebels 9 zu
begrenzen. Ein Spiegelsenksperrhebel 13 blockiert einen Endteil 9b des Steuerhebels 9 und wird gegen die
Kraft einer Vorspannfeder 14 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wenn ein zweites, nicht dargestelltes
Verschlußteil seinen Lauf beendet hat. Ein Spannhebel 15 wird beim Fortschalten des Films nach links
geschoben, um den Steuerhebel 9 im Uhrzeigersinn zu schwenken.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Antriebes für den Sucherspiegel erläutert. Im Zustand gemäß Fig. 1
befindet sich der Sucherspiegel M im Aufnahmestrahlengang, wodurch das von einem Objekt herkommende
und durch das Objekt Le fallende Licht vom Sucherspiegel M zu einem nicht gezeigten Suchersystem
reflektiert wird. Wird in diesem Zustand der nicht gezeigte Auslöseknopf gedrückt, dann wird der
Auslösehebel 2 gesenkt und dreht dabei die Spiegelhubsperre 1 gegen die Federkraft im Uhrzeigersinn, so daß
der Spiegelbetätigungshebel 3 freigegeben wird und von der Kraft der Feder 10 im Uhrzeigersinn
geschwenkt wird. In diesem Zustand der in F i g. 3 gezeigt ist, ist der Stift 5, der starr mit dem
Sucherspiegsl M verbunden ist, zwischen dem Endteil 3b des Stellhebels 3 und der schwachen Feder 6
eingeklemmt, wobei die starke Feder 7 von dem Anschlag 3c abgestützt wird und die oben erwähnten
Bauteile nicht beeinflußt. Auf diese Weise wird der Stift 5 von dem Endteil 3b des Spiegelbetätigungshebels 3
durch die Kraft der Vorspannfeder 10 nach oben geschoben, während das Anheben des Sucherspiegels M
lediglich durch die geringe Reibung zwischen der schwachen Feder 6 und dem Stift 5 behindert wird.
F i g. 2 zeigt den Zustand, wenn der Sucherspiegel M angehoben und aus dem optischen Aufnahmestrahlengang
herausbewegt ist. Beim Anheben des Spiegels M wird mittels einer bekannten Einrichtung das erste
Verschlußteil in Bewegung gesetzt, worauf der photografische Film belichtet wird, und das zweite, nicht
dargestellte Verschlußteil beendet anschließend die Belichtung. Bei Beendigung des Laufs des zweiten
Verschlußteils schwenkt der Spiegelsenksperrhebel 13 im Uhrzeigersinn und gibt das Endteil 9b des
Steuerhebels 9 frei. Nun wird der Steuerhebel 9 durch die Kraft der Vorspannfeder 11 entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei der Stift 9a den Spiegelbetätigungshebel 3 unter K.-aftaufwendung
entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in F i g. 2 gezeigten Lage dreht. Zugleich hebt das Endteil 3b
durch die Drehbewegung des Spiegelbetätigungshebels 3 vom Stift 5 ab und stattdessen kommt die Feder 7, die
an dem Anschlag 3c anliegt, mit dem Stift 5 in Berührung, wie in F i g. 4 dargestellt, und schiebt den
Stift nach unten. Das bedeutet, die Kraft der Vorspannfeder 11 wird durch den Steuerhebel 9, den
Spiegelbetätigungshebel 3 und die Feder 7 auf den Stift 5 übertragen, wodurch der Sucherspiegel M im
Unrzeigersinn geschwenkt wird. Zu diesem Zeitpunkt trägt auch die Kraft der Feder 6 zur Rückholbewegung
des Sucherspiegels bei. Wenn der Sucherspiegel M in eine Lage unmittelbar vor der Stellung, in der er mit
dem Lageeinstellstift 8 in Berührung kommt, gesenkt ist, wird die Drehbewegung des Spiegelbetätigungshebels 3
und des Steuerhebels 9 entgegen dem Uhrzeigersinn durch den Stift 12 blockiert, wie in F i g. 2 durch die
gestrichelte Linie angedeutet, und die Spiegelanhebesperre 1 wird durch die Federkraft in die in Fig. 1 mit
ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückgeholt, ί
Nach diesem Zeitpunkt wirkt daher nur noch die schwache Feder 6 auf den Stift 5, wodurch der
Sucherspiegel M noch weiter im Uhrzeigersinn geschwenkt und gegen den Lageeinstellstift 8 gedrückt
wird. Zwischen dem Stift 5 und der starken Feder 7 liegt in nun ein Zwischenraum und daher wirkt die Kraft dieser
Feder nicht mehr auf den Stift 5 ein (siehe hierzu F i g. 5).
Beim Weitertransportieren des Films, beispielsweise mittels eines Filmtransporthebels (nicht dargestellt)
wird der Spannhebel 15 aus der in Fig. 1 und 2 mit ι·>
durchgehenden Linien gezeigten Lage nach iinks geschoben und stellt dabei gegen die Kraft der
Vorspannfeder 10 und 11 den Steuerhebel 9 in die in F i g. 1 ausgezogen dargestellte Stellung zurück. Zugleich
gibt er mittels eines nicht dargestellten Mechanismus den arretierten Spiegelsenksperrhebel 13
frei, der in einer Lage festgehalten worden war, die er nach dem Durchlauf des zweiten Verschlußteils erreicht
hatte. Durch die Feder 14 wird daher der Spiegelsenksperrhebel 13 in die in Fig. 1 mit durchgehender Linie v-,
gezeichnete Stellung zurückgeholt, in der er das Endteil 96 des Steuerhebels 9 festlegt. Danach wird der
Spannhebel 15 nach rechts geschoben und in die mit durchgezogener Linie dargestellte Lage zurückgebracht.
Andererseits wird bei der Rückkehr des Steuerhebels 9 in die ausgezogen gezeigte Stellung der
F i g. 1 der Spiegelbetätigungshebel 3 durch die Feder 10 im Uhrzeigersinn vorbelastet, doch wird die Drehbewegung
des Spiegelbetätigungshebels durch die Spiegelanhebesperre 1 blockiert. Auf diese Weise kehrt die
Spiegel-Antriebsvorrichtung in den in F i g. 1 mit durchgehenden Linien dargestellten Zustand zurück, in
dem das durch das Objektiv Le einfallende Licht wieder zu dem nicht dargestellten Suchersystem gelenkt wird.
Nun wird der Fall erläutert, daß der Sucherspiegel M 4n von einem Photographen irrtümlich bewegt wird,
während er sich im optischen Aufnahmestrahlengang, d. h. in der abgesenkten Sucherstellung, befindet. Wenn
beispielsweise der Sucherspiegel M an seinem Ende festgehalten und aus dem in Fig. 1 gezeigten vollständig
abgesenkten Zustand mit Gewalt hochgehoben wird, wird der Stift 5 ebenfalls entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt und der Sucherspiegel M hebt sich gegen die Kraft der Federn 6 und 7, wie in
F i g. 6 gezeigt. Folglich wird, selbst wenn der Sucherspiegel M sich in einem solchen Zustand befindet, die
Kraft zum Anheben des Sucherspiegels M von den Federn 6 und 7 absorbiert und wirkt niemals direkt auf
die anderen Elemente ein. Sobald der Sucherspiegel M losgelassen wird, kehrt der Stift 5 des Sucherspiegels M
in die in F i g. 1 und 5 gezeigte Lage zurück.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Sucherspiegel Λ/beim Herunterschwenken
und Auftreffen auf den Lageeinstellstift 8 einen starken Aufprall erleiden. Dieser Aufprall des Spiegels to
kann dadurch reduziert werden, daß man einen schmalen Spalt zwischen dem Stift 5 und der Feder 7
vorsieht, wenn sich der Sucherspiegel in der Sucherstellung befindet (Fig. 1 und 5), so daß der Aufprall de;
Stiftes 5 durch die starke Feder 7 unterdrückt wird.
Ferner wird bei der oben beschriebenen Spiegel-An
triebsvorrichtung der Sucherspiegel M durch die Berührung zwischen dem Stift 5 und dem Endteil 3^
gehoben und durch die Berührung zwischen dem Stift S und der starken Feder 7 gesenkt. Das bedeutet, dei
Sucherspiegel M bewegt sich als eine Einheit mit derr Spiegelbetätigungshebel 3, wenn er angehoben unc
abgesenkt wird. Demzufolge können die Bewegunger sowohl des Sucherspiegels Mals auch des Spiegelbetäti
gungshebels 3 mittels einer einzigen Dämpfungseinrich tung gedämpft werden, wenn diese an einem Elemen
angebracht wird, das sich integral mit dem Sucherspie gel M (beispielsweise dem Spiegelstift 5) oder den
Spiegeibetätigungshebei 3 bewegt.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Luftdämpfer 22 gezeigt, dei
so arbeitet, daß ein Kolben 21 sich hin- und herbewegt an dem ein Stift 21a starr angebracht ist, der in einen
Loch 3e am Endteil 3d des Spiegelbetätigungshebels:
lose aufgenommen ist. Mit Hilfe dieser Konstruktiot wird auf den Sucherspiegel M und den Spiegelbetäti
gungshebel 3 am Ende der Aufwärtsbewegung de Sucherspiegels durch die Drehung des Spiegelbetäti
gungshebels 3 im Uhrzeigersinn eine Dämpfungskraf ausgeübt und ebenso am Ende der Abwärtsbewegunj
des Sucherspiegels M durch die Drehung des Spiegelbe tätigungshebels 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. In dei
F i g. 7 und 8 ist gezeigt, wie eine Bewegung de Sucherspiegels M, an dem ein Stift 31 starr angebrach
ist, eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 32 bewirkl wodurch auf den Sucherspiegel Mund den Spiegelbetä
tigungshebel 3 eine Dämpfungskraft zur Einwirkunj gebracht wird. Die Zustände in Fig.7 bzw. I
entsprechen den in F i g. 1 bzw. 2 gezeigten Zuständei und eine weitere Erläuterung erübrigt sich, da die in dei
F i g. 7 und 8 gezeigte Konstruktion ähnlich funktionier! wie oben beschrieben.
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, wird da Hochklappen des Spiegels M lediglich durch die Kraf
der schwachen Feder 6 zur Lagejustierung behinder und das Herunterklappen des Spiegels wird von de
starken Feder 7 zum Senken des Spiegels vorgenom men. Folglich wird mit dieser Spiegel-Antriebsvorrich
tung eine Bewegung des Sucherspiegels mit hohe Geschwindigkeit erzielt, wobei der Sucherspiegel unte
nur geringem Reibungswiderstand angehoben wird um integral mit dem Spiegelbetätigungshebel 3 gesenk
wird, wenn dieser Hebel zurückkehrt. Zudem ist diesi Vorrichtung sehr einfach und die anderen Bauteil·
erleiden keine Beschädigungen, selbst wenn der in de Sucherstellung befindliche Sucherspiegel M irrtümlicl
betätigt wird.
Weiter braucht, da die Federkraft der Lageeinstellfe der gering ist, die Feder zum Anheben des Sucherspie
gels gegen diese Federkraft (Feder 10 in obiger Beispiel) keine starke Federkraft zu haben. Die
bedeutet wiederum, daß die Kraft, die zum Absenke! des Sucherspiegels in Verbindung mit der Betätiguni
des Filmtransporthebels nötig ist reduziert werdei kann. Das heißt, der Filmtransporthebel läßt siel
leichter bewegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Antrieb für den Sucherspiegel einer Spiegelreflexkamera,
der in dem Kameragehäuse zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Stellung
verschwenkbar angeordnet ist und einen an ihm befestigten, parallel zu seiner Schwenkachse verlaufenden
Stift aufweist, mit einem kamerafest gelagerten Spiegelbetätigungshebel und einer an diesem
gehaltenen ersten Feder, die von beiden Seiten an dem Stift angreifen, wobei der Stift durch die erste
Feder in Richtung auf die abgesenkte Stellung des Sucherspiegels vorgespannt ist und wobei bei der
Bewegung des Spiegelbetätigungshebels zum Anheben des Sucherspiegels der Stift an dem Spiegelbetätigungshebel
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spiegelbetätigungshebei (3) eine
zweite, in Richtung auf die abgesenkte Stellung des Sucherspiegels (M) vorgespannte Feder (7) gehalten
ist, deren Federkraft größer als diejenige der ersten Feder (6) ist und mit deren Federkraft der Stift (5) bei
der Bewegung des Spiegelbetätigungshebels (3) zum Absenken des Sucherspiegels (M) beaufschlagbar ist,
und daß der Spiegelbetätigungshebel (3) einen Anschlag (3c) aufweist, an dem während des
Anhebens des Sucherspiegels (M) und bei sich in abgesenkter Stellung befindendem Sucherspiegel
(M) die zweite Feder (7) derart angreift, daß der Stift
(5) nur der Kraft der ersten Feder (6) ausgesetzt ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein entweder an dem Spiegelbetätigungshebel
(3) oder an einem sich einheitlich mit dem Sucherspiegel (M)bewegenden Element (31) angreifendes
Dämpfungsglied (22) vorgesehen ist, durch welches die Bewegungsgeschwindigkeit des Sucherspiegels
(M) kurz vor dem Erreichen einer Endstellung verringerbar ist.
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DE589203C (de) | Objektivverschluss |
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