DE2442783C2 - Verbindung eines stangenartigen Körpers mit einem eine Öffnung aufweisenden Körper - Google Patents
Verbindung eines stangenartigen Körpers mit einem eine Öffnung aufweisenden KörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Verbindung dieser Art ist durch das DE-GM 71 22 141 bekanntgeworden. Bei dieser Verbindung ist
der Strunk eines Hänge-Isolators, welcher an seinem oberen Ende eine Verjüngung aufweist, in eine U-förmige
nach unten offene und mit eingezogenen Schenkelenden versehene Befestigungsarmatur eingesetzt, wobei
die eingezogenen Schenkelenden am Strunk anliegen und die Innenwandung der Befestigungsarmatur als
ebene Zylinderwand ausgeführt ist. Der Zwischenraum zwischen dem Strunkende und der Befestigungsarmatur
ist durch eine Schüttung von Stahlkugeln ausgefüllt, wobei die Zwischenräume zwischen den Kugeln durch ein
Bindemittel ausgefüllt sind.
Durch das DE-GM 17 11 030 ist eine Befestigung von
zusammengreifenden rohrförmigen Teilen bei der Herstellung von aus Seitenscheiben und Spulenrohr bestehenden
Textilspulen bzw. Teilbäumen bekanntgeworden. Hierbei hat der Flansch der Spule einen in den
Spulenkörper eingepaßten Axialteil, wobei Flanschteil und Spulenkörper an den sich zugekehrten Umfangsflächen
eine durch eine erhärtbare, starre Masse angefüllte Ausnehmung aufweist, die in der Wandung beider Teile
vertieft liegt und an beiden Enden Anschlagflächen bildet.
Verbindungen dieser Art eignen sich nicht für hohe Belastungen, wie sie im Stahlbetonbau auftreten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung von Maßnahmen, um die Belastbarkeit eines dichten
und umschlossenen Haufwerkes bei Scherbelastung zum Zweck der Verbindung von Körpern zu nützen.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahme nach dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere Vorteile ergeben sich durch die Maßnahmen nach den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen eine Reihe von Ausführungsbei
spielen der zu verbindenden Körper dargestellt ist. Es
zeigt
F i g. 1 die Verankerung eines stabförmigen Körpers in einer Platte in schaubildlicher Schnittzeichnung vor
ίο dem Zusammenführen der beiden Körper,
Fig.2 einen Querschnitt der fertigen Verbindungsstelle,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie II1-I11 der F i g. 2,
die
F i g. 4 und 4A den Ausschnitt A der F i g. 2 in größerem
Maßstab und mit verschiedener Raumfüllung,
F i g. 4B den Ausschnitt A bei versetzter Anordnung der Nuten,
F i g. 5 die Verbindung zweier rohrförmiger Körper in einer Schnittzeichnung vor dem Zusammenführen der beiden Körper, und
F i g. 5 die Verbindung zweier rohrförmiger Körper in einer Schnittzeichnung vor dem Zusammenführen der beiden Körper, und
F i g. 6 einen axialen Längsschnitt der fertigen Verbindungsstelle.
Die zu verbindenden Körper sind aligemein mit 1 und 2 bezeichnet Bei der Ausführungsform der Verbindung nach den F i g. 1 bis 3 ist der Körper 1 eine Stange und der Körper 2 eine Platte, in welche die Stange 1 einzusetzen ist Zu diesem Zwecke weist die Stange 1 an ihrem in die Platte 2 einzusetzenden Ende in Abstand voneinander Ringnuten 3 und die Platte 2 eine öffnung 4 auf, deren Abmessungen um ein geringes Maß größer als die Abmessungen des Querschnitts der Stange sind, so daß die in die öffnung 4 eingesetzte Stange nach allen Seiten hin verstellt und so gegenüber der Platte in einer gewünschten Weise ausgerichtet werden kann. In der Wand der Öffnung 4 sind ebenfalls Nuten 5 ausgenommen, die im vorliegenden Falle der Form der Nuten 3 entsprechen und so angeordnet sind, daß bei eingesetzter Stange 1 je eine Nut 5 der Wand der Öffnung 4 einer Nut 3 der Stange 1 gegenüberliegt. Dabei verbleibt zumindest über einen Teil des Umfanges des sich in der öffnung 4 der Platte 2 befindlichen Teiles der Stange 1 zwischen dieser und der Wand der öffnung 4 ein Spiel 6, welches sich über die gesamte Länge des Übergriffes der ineinandergesetzten Körper, d. h. über die gesamte Länge des im vorliegenden Falle innerhalb der öffnung 4 gelegenen Teiles der Stange ί erstreckt. Dieses Spiel kann in Grenzen gewählt werden und erlaubt Verdrehungen und Verschiebungen in allen drei Koordinatenrichtungen der zu verbindenden Körper gegeneinander. Es kann z. B. die Verschiebung in der x-Richtung 6 mm (± 3 mm), in der y-Richtung 8 mm (±4 mm) und in der z-Richtung 12 mm (±6 mm) betragen. Es kann auch genutzt werden, um die im Herstellungsprozeß der Einzelteile entstandenen Ungenauigkeiten auszugleichen.
Die zu verbindenden Körper sind aligemein mit 1 und 2 bezeichnet Bei der Ausführungsform der Verbindung nach den F i g. 1 bis 3 ist der Körper 1 eine Stange und der Körper 2 eine Platte, in welche die Stange 1 einzusetzen ist Zu diesem Zwecke weist die Stange 1 an ihrem in die Platte 2 einzusetzenden Ende in Abstand voneinander Ringnuten 3 und die Platte 2 eine öffnung 4 auf, deren Abmessungen um ein geringes Maß größer als die Abmessungen des Querschnitts der Stange sind, so daß die in die öffnung 4 eingesetzte Stange nach allen Seiten hin verstellt und so gegenüber der Platte in einer gewünschten Weise ausgerichtet werden kann. In der Wand der Öffnung 4 sind ebenfalls Nuten 5 ausgenommen, die im vorliegenden Falle der Form der Nuten 3 entsprechen und so angeordnet sind, daß bei eingesetzter Stange 1 je eine Nut 5 der Wand der Öffnung 4 einer Nut 3 der Stange 1 gegenüberliegt. Dabei verbleibt zumindest über einen Teil des Umfanges des sich in der öffnung 4 der Platte 2 befindlichen Teiles der Stange 1 zwischen dieser und der Wand der öffnung 4 ein Spiel 6, welches sich über die gesamte Länge des Übergriffes der ineinandergesetzten Körper, d. h. über die gesamte Länge des im vorliegenden Falle innerhalb der öffnung 4 gelegenen Teiles der Stange ί erstreckt. Dieses Spiel kann in Grenzen gewählt werden und erlaubt Verdrehungen und Verschiebungen in allen drei Koordinatenrichtungen der zu verbindenden Körper gegeneinander. Es kann z. B. die Verschiebung in der x-Richtung 6 mm (± 3 mm), in der y-Richtung 8 mm (±4 mm) und in der z-Richtung 12 mm (±6 mm) betragen. Es kann auch genutzt werden, um die im Herstellungsprozeß der Einzelteile entstandenen Ungenauigkeiten auszugleichen.
Zur Verbindung der Körper 1,2 wird das Spiel 6 bzw. der dadurch entstehende Spalt zwischen den Körpern
einschließlich der Nuten 3,5 mit einem Füllgut 7 ausgefüllt,
bestehend aus einem Granulat sowie gegebenenfalls einer Vergußmasse z. B. aus Kunststoff, Zementschlempe
usw., welche Komponenten einzeln oder als Gemisch durch Eingießen, Einsaugen, Einpressen, Einrütteln,
Einblasen usw. eingebracht werden können. Einen derartigen Abschnitt zeigt Fi g. 4 bzw. 4A, in welchem
das Granulat mit 8 bezeichnet ist. je nach gewählter Tiefe des Übergriffes der beiden Körper 1,2 können
die Nuten 3, 5 auch gegeneinander versetzt angeordnet
sein. Eine solche Ausführungsform zeigt F i g. 4B. Nach
dem Verfüllen des Raumes zwischen den zu verbindenden Teilen, kann ein solches Granulat je nach Form der
Körner ein dichtes, mehr oder weniger geordnetes Haufwerk bilden, welches die zu verbindenden Körper
gegeneinander verklemmen kann.
Das Granulat kann z. B. aus Metall, Kunststoff oder
Stein z. B. in Form von Kugeln bestehen. Zusätzlich kann auch ein Füller (z. B. Stahlmehl, Gesteinsmehl) u->.d
bzw. oder eins Faserbewehrung (Stahl, Glas, Seide, Asbest usw.) im erhärtbaren Material zur Erzielung eines
hohen E-Moduls, einer großen Volumenbeständigkeit, großer Druckfestigkeit, geringen Schwindens oder geeigneter
Dehnungseigenschaften bzw. zur Erhöhung der Eigenfestigkeiten des verfüllten Materials verwendet
werden.
Zur Erzielung einer möglichst hohen bzw. möglichst geeigneten Klemmwirkung des Granulats können u. a.
die Form, die Größe, die Festigkeitseigenscnaften, das Material und die Oberflächenbeschaffenheit der Körner
des Granulats, die Formen der Erhöhungen bzw. der Vertiefungen der Verbindungsteile in die das Granulat
eindringt (z. B. die Neigung der Flanken der Rillen die z. B. ring- oder wendellinienförmig sein können) der
Entscheidung des Konstrukteurs freigestellt werden. Die Nuten können auch spiral- bzw. wendelförmig sein.
Der Vorgang des Verfüllens bzw. eines Anreicherns des festen Anteils kann wiederholt werden, bis die Verbindung
mit dem entsprechenden Gemisch gefüllt ist.
Bei der Verbindung zweier, ein flüssiges oder gasförmiges
Medium führender Rohrteile XA, 2A, nach den F i g. 5 und 6, welche eine andere Form der Körper 1,2
darstellen und an die Möglichkeit der Kraftübertragung zusätzlich auch die Bedingung der Dichtheit der Verbindung
knüpfen, ist der eine Rohrteil XA mit einer Muffe 9 und der andere mit einem diese im zusammengesetzten
Zustand der Rohrteile XA, 2A abschließenden Bund 10 ausgestattet. Bei dieser Ausführungsform der Körper 1,
2 ist die Muffe 9 innenseitig mit den früher beschriebenen Nuten 5 und das in der Muffe 9 zu liegen kommende,
an den Bund 10 anschließende Ende 11 des Rohrteiles 2/4 außenseitig mit den früher beschriebenen Nuten
3 versehen, wobei im zusammengesetzten Zustand der Rohrteile XA, 2A zwischen Muffe 9 und Rohrende 11
das Spiel 6 vorhanden ist Zum Einbringen der Füllung in dieses Spiel besitzt die Muffe 9 mindestens eine radiale
Öffnung 12, an die ein die Füllmasse im Spiel zwischen den beiden zu verbindenden Körpern verteilender, sich
vorzugsweise über die Länge des Übergriffes erstrekkender Kanal anschließen kann. Zur Abdichtung der
Verbindung an der Stoßstelle zwischen Rohrende 11 und Muffe 9 kann ein Dichtring 13 vorgesehen sein.
Neben diesem oder anstelle desselben kann das Material der Füllung 7 so ausgeführt sein, daß diese dichtend
und allenfalls auch isolierend wirkt
In ähnlicher Weise wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die Verbindung bei jeder
Art zweier oder mehrerer ineinander greifender Körper z. B. zweier plattenförmiger Körper erfolgen. Letztere
Körper können z. B. durch Zapfen des einen und Bohrungen des anderen Körpers, durch Feder-Nut-Verbindung
od. dgl. verbunden werden, wobei der Zwischenraum der ineinandergeführten Teile der beiden Körper
gemäß der Erfindung ausgefüllt ist Schließlich kann auch ein Zwischenkörper vorgesehen ^ein, welcher in
ähnlicher Weise mit zwei oder mehreren aneinander zu schließenden Körpern verbunden wird.
Der Einfachheit halber wurde das Granulat lediglich in den F i g. 4,4A und 4B schematisch dargestellt Es ist
jedoch selbstverständlich, daß es sich in allen zur Aufnahme des Füllgutes bestimmten Zwischenräumen, also
auch im Füllgut 7 der F i g. 2 und 6 befindet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbindung eines stangenartigen Körpers mit einem eine öffnung aufweisenden Körper durch Ineinanderführen
eines Teiles des stangenartigen Körpers in die öffnung des anderen, wobei der stangenartige
Körper mindestens eine Vertiefung aufweist und in dem Raum zwischen den beiden Körpern
stückiges Füllgut in Form eines dichten Haufwerkes klemmwirkend verteilt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessungen der öffnung (4) über die gesamte Länge des Oberbegriffes der ineinandergeführten
Teile der zu verbindenden Körper (1, 2) um ein geringes Maß in der Weise größer als
die Abmessungen des Querschnittes des stangenartigen Körpers (1) ausgebildet sind, daß der stangenartige
Körper (1) in die öffnung (4) frei eingesetzt werden kann und daß der die öffnung (4) aufweisende
Körper (2) an seiner Innenwandung mindestens eine Vertiefung (5) aufweist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine an sich bekannte Füllmasse aus einem erhärtbaren, nicht metallischen
Material, allenfalls mit Zusatz von Pulver, z. B. aus Metall, vorgesehen ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stückige Füllgut aus Metall, z. B.
Stahlkugeln, besteht.
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