DE2442707C2 - Anordnung zur selbständigen Einfädelung eines Magnetbandes - Google Patents

Anordnung zur selbständigen Einfädelung eines Magnetbandes

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DE2442707C2 DE19742442707 DE2442707A DE2442707C2 DE 2442707 C2 DE2442707 C2 DE 2442707C2 DE 19742442707 DE19742442707 DE 19742442707 DE 2442707 A DE2442707 A DE 2442707A DE 2442707 C2 DE2442707 C2 DE 2442707C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selbsttätigen Einfädelung eines Magnetbandes für ein nach dem Kontaktwickelverfahren betriebenes Magnetbandgerät, wobei das Magnetband mit einem Einfädelvorspann versehen ist, der zwischen Bandantriebs- und Ab- und Aufwickelwellen zur Fixierung am Umfang der jeweiligen Aufwickelwelle zugeführt wird.
Mit dem DE-GM 18 52 995 ist eine Tonband-Befestigung an einer Spule bekannt, wobei ein rein mechanisches Haftband nach dem Klettenverschlußprinzip verwendet wird, das jedoch für eine Anordnung zur selbsttätigen Einfädelung eines Magnetbandes in einem Magnetbandgerät wegen unvermeidlicher mechanischer Bandverprägungen nicht geeignet ist.
Es sind Film- und Magnetbandgeräte mit Einrichtungen zir automatischen Einfädelung bereits bekannt. Folgende Druckschriften DE-AS 20 09 485, 20 20 418 und 20 31 981 sowie DE-OS 20 53 762 beziehen sich auf Magnetbandgeräte. In der Mehrzahl der genannten Druckschriften erfolgt der Einfädelvorgang bei relativ geringen Drehgeschwindigkeiten des Aufwickelorgans für unterhalb von 100 cm/sec liegende Bandtransportgeschwindigkeiten. Die bekannten Ausführungen von Vorspannbändern zu Bandeinfädeleinrichtungen bestehen aus Kunststoffolienbändern mit an den Kanten oder an der Oberfläche vorgesehenen Fangvorsprüngen, die mit entsprechend geformten Halteelementen am Aufwickelorgan zusammenwirken. In der DE-OS 14 99 803 ist ein Bandtransport für sehr hohe Bandgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 200 cm/sec oder höher mit einer automatischen Einfädeleinrichtung beschrieben, die aus einem etwa scheibenförmigen Aufwickelorgan und einem Einfädelvorspann besteht, der beidseitig mit im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Vorspannbandes vorstehenden flexiblen Zahnelementen versehen ist. Beim Einfädeln wird der Vorspann durch Andruckmittel so gegen den Umfangsrand des Aufwickelorgans angepreßt, daß die Zahnelemente das scheibenförmige Aufwickelorgan unter- und übergreifen, so daß der Vorspann am Umfangsrand befestigt und somit bei Drehung des Aufwickelorgans mitgenommen wird. Bei einer Abwickelrolle mit einem solchen bekannten Vorspann sollen die äußeren Magnetbandwindungen durch die die Rolle über- und untergreifenden Zahnelemente zusammengehalten werden. Der bekannte Vorspann besteht aus Kunststoffolienmaterial. Die Einrichtung zur Einfädelung an diesem bekannten Bandtransport hat den großen Nachteil, daß die materialabhängige Winkelstellung der Zahnelemente zur Fläche des Vorspanns sehr genau eingehalten sein muß, damit der Einfädelvorgang ohne Störungen selbsttätig durchgeführt wird. Bei einem Vorspann von 125 μΐη Dicke aus Polystyrolfolienmaterial beträgt die
t>5 noch gerade zulässige Winkeltoleranz kaum mehr als 1 ° bei einem Sollwinkel von 26°. Ferner ist eine Beschädigung der Bandkanten durch die Zahnelemente bei aufgewickelter Rolle nicht immer vermeidbar. Da
der Einfädelvorspann vom Umfang einer vollen Abwickelrolle vor dem Einfädelprozeß mittels eines Trennorgans abgeschält werden muß. besteht wegen der gegenüber der Bandfläche vorstehenden Zahnelemente die Gefahr, daß der Vorspann vom Band abgerissen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur selbsttätigen Einfädelung eines Magnetbandes der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß die selbsttätige Einfädelung von Magnetbändern auch bei hohen Magnetbandtransportgeschwindigkeiten erfolgt.
Die Aufgabe wird mit einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einfädelvorspann teilweise oder ganz aus magnetisierbarem Material besteht und daß die Aufwickelwelle mit am Umfang verteilt angeordneten Magneten wechselnder Polarität ausgebildet ist, mittels der der Einfädelvorspann anziehbar und von der Aufwickelwelle festhaltbar ist.
Dadurch wird eine hohe Zuverlässigkeit bei der selbsttätigen Einfädelung auch von sehr dünnen Bändern erreicht bei einfacher Ausbildung des Vorspannbandes.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist vorteilhaft für ein nach dem Kontaktwickelverfahren betriebenes Magnetbandgerät verwendbar, wobei Bandantriebsund Bandwickelwellen mit zylinderförmigen Antriebsbzw. Wickelkörpern ausgebildet sind und wobei der Einfädelvorspann dem aufwickelnden Wickelkösper zwischen demselben und dem Antriebskörper zugeführt wird.
Der Einfädelvorspann kann zweckmäßig als ein mit dem Band verbundenes Metallfolienband oder mit einem Kunststoffolienband als Träger für eine Auflage ^5 aus magnetisierbarem Material ausgebildet sein. Solche Vorspannband^ sind äußerst einfach herstellbar und behalten eine lange Lebensdauer auch bei unsachgemäßer mechanischer Beanspruchung.
Falls notwendig, kann der Einfädelvorspann in der Nähe seines freien Endes mit seitlichen Greifelementen zum Umgreifen des Umfangsrandes der Scheibe der Aufwickelwelle und gegebenenfalls zum Umgreifen der äußeren Bandwicklungen eines Magnetbandwickels ausgebildet sein.
In zweckmäßigen erfindungsgemäßen Ausführungen können die Magnete durch Dauer- oder Elektromagnete gebildet sein. In weiterer Ausführung ist es zweckmäßig, daß die Aufwickelwelle mit einer Scheibe zum Aufwickeln des Magnetbandes am Scheibenumfang ausgebildet ist und daß die Magnete am Scheibenumfang vorgesehen sind.
Die Magnete können Achsrichtung der Aufwickelwelle bzw. an der Scheibe übereinander oder in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sein. Bei Magnetbandgeräten für Aufzeichnung von Signalen in einem sehr hohen Frequenzbereich in Längsspuren ist eine Anordnung der Magnete in Umfangsrichtung nebeneinander vorzuziehen. Bei Verwendung von Elektromagneten, die in geeigneter Weise in oder an der Welle oder Scheibe angebracht sein können, ergibt sich der Vorteil, daß die Magnete nur während des Einfädelvorgangs eingeschaltet werden müssen.
Praktisch kann bei der Verwendung von Elektromagneten die Aufwickelwelle zur Zuführung der Stromleitung zu den Elektromagneten mit einer Bohrung ausgebildet sein und die Stromzuführung mittels Schleifringkontakten erfolgen.
Zweckmäßig können ferner die Elektromagnete im Inneren der Scheibe der Aufwickelwelle angeordnet sein, und die Scheibe kann an der Oberseite mit Leiterbahnen ausgebildet sein, über die der mittels der Schleifringe zugeführte Strom an die Elektromagnete geleitet wird.
In praktischer Auslegung der Anordnung für Videobandgeräte sollte gewährleistet sein, durch die Magnete parallel zur Längsrichtung des Magnetbandes ausgeübte magnetische Feldstärke höchstens 16 kA/m beträgt
Anordnungen nach der Erfindung sind anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachfolgend beschrieben:
Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Kontaktwickeltransport,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Transport nach Fig. 1,
F i g. 3a und 3b Ausführungsformen von Einfädelvorspannbandstücken,
F i g. 3c die Verbindungsstelle von Vorspannband und Magnetband in Seitenansicht,
Fig.4 die Ansicht eines Teils des Umfangsrandes eines zylindrischen Aufwickelkörpers mit Magnetanordnungen,
F i g. 5a eine Schnittansicht in Horizontalebene durch eine oder zwei Magnetanordnungen nach F i g. 4,
Fig.5b eine Schnittansicht in Radialebene durch Magnetanordnungen nach F i g. 4,
Fig.6 Einzelteile eines zylindrischen Aufwickelkörpers mit einer elektromagnetischen Magnetanordnung,
Fig. 7 ein Diagramm eines Ist-Soll-Spannungsverhältnisses eines auf einem Magnetband aufgezeichneten HF-Signals in Abhängigkeit von der beim Einfädelvorgang wirksamen Feldstärke.
Ein schematisch gezeigter Kontaktwickeltransport 10 besteht aus den zylinderförmigen Scheiben 11 als Wickelkörper, die auf drehbar gelagerten Ab- und Aufwickelwellen 12 und 13 befestigt sind, und einer ebenfalls zylinderförmigen Antriebsscheibe 14 auf einer Antriebswelle 15. Bei Drehung der Antriebsscheibe und -welle 14 bzw. 15 werden die auf den Scheiben 11 befindlichen Randwickel 16 und 17 an ihren Umfangsrändern durch die in derselben Ebene angeordnete Antriebsscheibe 14 in Drehung versetzt. Pfeile a bis c kennzeichnen die Drehrichtungen. Bei diesen Drehrichtungen werden Bandwickel 16 im Abwickelsinn und Bandwickel 17 im Abwickelsinn angetrieben. Beim Bandtransport werden die Wickel 16 und 17 und die dazugehörigen Wellen 12 und 13 durch nicht dargestellte Mittel radial zur Antriebsscheibe 14 bewegt.
In Fig. 2 sind eine Bandführung 18 und Ablösemittel 19 für einen Einfädelvorspann erkennbar. Bei Wechseldrehrichtung der Antriebsscheibe 14 nunmehr entgegen dem Pfeil a erfolgt ebenfalls eine Drehrichtungsumkehr der Bandwickel 16 und 17, nunmehr in Richtungen entgegen der Pfeile b und c. In diesem Fall wird Bandwickel 16 im Aufwickelsinn angetrieben. Ist auf der Scheibe 11 der Wickelwelle 12 der volle Bandwickel aufgewickelt und die Scheibe 11 der Wickelwelle 13 leer, so erfolgt bei Drehung der Antriebsscheibe 14 in Richtung a die Einführung der Spitze 20 des außen am Bandwickel angedeuteten Einfädelvorspanns 21 in den Spalt zwischen Bandwickel und Antriebsscheibe 14. Danach wird durch die linke Trennschneide 19 der Vorspann 21 vom Bandwickelumfang abgeschält, so daß das Band 9 um die Bandführung 18 in den Spalt zwischen Antriebsscheibe 14 und leerer Scheibe 11 geleitet wird.
In diesem Spalt oder wenigstens in seiner Nähe, in Drehrichtung c gesehen, muß nun der Vorspann 21 in Eingriff mit der Scheibe 11 kommen, an deren Umfangsrand befestigt und bei deren Weiterdrehung mitgenommen werden.
Besteht der Vorspann 21 aus einem ferromagnetischen Metallfolienband oder aus einem Trägerband z. B. aus Kunststoff mit einer Auflage aus magnetisierbaren Metall- oder Metalloxidpartikeln ode" -schichten oder eingearbeiteten magnetisierbarem Material, so kann ein sicheres Fangen des Vorspanns von der Scheibe 11 auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten erreicht werden, wenn die Scheibe 11 ebenfalls aus geeignetem ferromagnetischem Material besteht oder damit versehen ist. In allen Ausführungen soll das auf den Vorspann wirkende Magnetfeld groß genug sein, daß die Feldkräfte zur lagerichtigen Anziehung und Befestigung des Vorspanns am Umfangsrand der Scheibe 11 ausreichen.
In einfacher Ausführung kann Magnetgummi als Auflage am Umfangsrand der Scheibe vorgesehen werden. Es ist jedoch zweckmäßig, wenn starke Magnetfelder für das Einfangen des Vorspanns bei hohen Drehgeschwindigkeiten benötigt werden, das Material mit wechselnder Polung zu magnetisieren.
Fig.4 zeigt einen Teil des Umfangsrandes einer Scheibe 11 mit verschiedenen großen und verschieden angeordneten Magneten wechselnder Polarität. Magnetpole 22 bis 25 sind übereinander bzw. nebeneinander angeordnet. Nordpole 22 und 24 sind von Südpolen
23 und 25 durch nicht magnetisierbar Schichten 26 magnetisch getrennt. F i g. 5a zeigt eine Ausführung der Pole 22 und 24 bzw. Pole 23 und 25 als Pole von Hufeisenmagneten 27, die in der Ebene der Scheibe 11 angebracht sind. Magnetpole 28 und 29, die sich über die Höhe des Umfangsrandes erstrecken, können ebenso als Hufeisenmagnet 27 ausgebildet und angeordnet sein. Wie F i g. 5b zeigt, können die Pole 22 und 23 bzw. Pole
24 und 25 auch Pole von in Radialebenen der Scheibe angeordneten Hufeisenmagneten 32 sein. An der rechten Seite der Fig.4 sind ring- oder scheibenförmige Magnetpole 30 und 31 in Umfangsrichtung der Scheibe vorgesehen, wobei ebenfalls ring- oder scheibenförmige nicht magnetisierbare Trennschichten 26 zwischen den Polen 30 und 31 angeordnet sind. Eine geeignete Herstellungsmöglichkeit einer solchen Scheibe soll im folgenden anhand F i g. 6 beschrieben werden.
Ein Ringkörper 33 z. B. aus magnetisierbarem Stahl ist innen mit ringförmigen, im Querschnitt rechteckförmigen Nuten 34 ausgebildet. Ein scheibenförmiges, mit einem Mitteizapfen 36 versehenes Bodenteil 35 ebenfalls aus Stahl wird unter den Ringkörper 33 gebracht und Wicklungen z. B. aus Kupferdraht konzentrisch über den Zapfen 36 in den Hohlraum eingebracht. Vorher wird zwischen den Zapfen 36 und die Wicklungen eine Lackschicht eingefügt. Die einzelnen Wicklungen werden ebenfalls durch Lackschichten elektrisch getrennt Zwischen dem äußeren Umfang der Wicklunger: (Linien 37) und den inneren Ringkörper 33 wird anschließend eine härtbare Isoliermasse z. B. aus Gießharz eingefüllt. Nachfolgend wird ein planer Deckel 38 auf den nunmehr gefüllten Ringkörper 33 aufgesetzt und in geeigneter Weise befestigt Nun wird der äußere hohlzylinderförmige Teil 41 des Ringkörpers 33 entfernt, so daß nach Aushärtung der Isoiiermasse ringförmige Nord- und Südpole 39 und 40 gebildet werden, die in Umfangsrichtung der Scheibe verlaufen und die durch Schichten 26 magnetisch voneinander getrennt sind. Es sind andere geeignete Herstellungsverfahrensweisen möglich, die beschriebene Art ist jedoch besonders einfach und zweckmäßig.
In Fig.3a, b und c sind Vorspannausführungen gezeigt, die sich durch eine besondere Spitzen- und Endenausbildung auszeichnen. Die Spitze 20 des Vorspanns 21 ist spitz, winkelförmig nach vorn zulaufend gestaltet, während das Endstück einen entsprechend geformten Ausschnitt 42 aufweist. Die
ίο Spitze 20a des Vorspanns 21a ist dagegen verjüngt abgerundet geformt, ebenso wie ein Ausschnitt 42a am Endstück des Vorspanns 21a. Das Magnetband 9 ist, wie Linien 43 zeigen, senkrecht zu seinen Längsseiten abgeschnitten, so daß zwischen Endstück und Band 22 eine Haft- oder Klebfläche verbleibt. In Fig.3c ist die Verbindungsstelle Cbzw. Cin Seitenansicht dargestellt Zwischen dem Vorspann 21 bzw. 21a und dem jeweiligen Magnetband 9 ist eine Haft- oder Klebschicht erkennbar, die mit geeigneten Haft- oder Klebmitteln ausführbar ist. Außerdem wird das unterschiedliche Dickenverhältnis von Vorspann und Magnetband deutlich, wobei der Vorspann eine größere Dicke, vorzugsweise etwa die doppelte Dicke des Magnetbands besitzen sollte, damit für den Abschäl- und Einfädelvorgang eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit erhalten wird, die außerdem durch das Material des Vorspanns maßgeblich bestimmt werden. Zahnartige, etwa senkrecht zu den Bandkanten des Vorspanns 21a abstehende Zahnelemente können eine erhöhte Sicherheit für das Fangen des Vorspanns bilden. In der Praxis haben sich Vorspannbänder aus Metallfolie von 20 μΐη Dicke hervorragend bewährt.
Es muß je nach Art der auf dem Magnetband aufgezeichneten Signale sichergestellt sein, daß durch die zum Einfädelvorgang wirksamen Magnetfelder keine oder nur eine vernachlässigbar geringe Beeinflussung der Aufzeichnung erfolgt.
Da bei den geringen aufzuzeichnenden Wellenlängen bei Videoaufzeichnung störende Magnetfelder besonders kritisch sind, wurde folgende Versuchsreihe zur Gleichfeldlöschung einer Videoaufzeichnung durchgeführt.
Es wurde ein Videosignal von 1,2 μιτι Wellenlänge auf CrO2-Videoband aufgezeichnet. Anschließend wurde ein Gleichfeld parallel zur Bandrichtung an das Band gelegt. In dem Diagramm der F i g. 7 ist die Abnahme der Signalspannung U/Uo bei zunehmender Feldstärke aufgetragen. Wegen des bereits im feldfreien Raum auf den einzelnen Magnetisierungsbereich durch Streufelder wirkenden entmagnetisierenden Feldes von etwa 1? kA/m (210 öe) wird die halbe Signaispannung nicht erst bei Hr=38 kA/m (480Oe), sondern bereits bei 21 kA/m (260 Oe) erreicht
Läßt man einen Signalabfall von 30% (3 dB) zu, so ergeben sich 16 kA/m (200Oe) als höchstzulässige Feldstärke, der das Band parallel zu seiner Längsrichtung ausgesetzt werden darf. Eine Feldkomponente senkrecht oder quer zum Band ist weniger kritisch.
Berechnungsbeispiel anhand einer handelsüblichen Haftfolie: In eine Kunststoffolie von 1,5 mm Dicke ist Bariumferritpulver als magnetisches Material eingearbeitet. Sie ist wechselseitig in Abständen von 3 mm senkrecht zur Oberfläche magnetisiert Die Feldstärke parallel zur Oberfläche beträgt
165 kA mm3
und die senkrecht zur Oberfläche
124 kA mm3
Hierbei ist /· der Abstand von der Folienmitte, senkrecht zur Folienoberfläche gemessen. Die für die Löschung einer Aufzeichnung ausschlaggebende Parallelkomponente des Feldes beträgt an der Folienoberfläche 320 kA/ni (4000Oe) und in 1 mm Abstand davon 28 kA/m (350 OE).
Durch den Vorspann aus Stahlband von etwa 0,1 mm Dicke wird das Feld zwar um 34% geschwächt, es liegt jedoch immer noch weit über der oben genannten Grenze von 15 kA/m (200 Oe).
Als Ergebnis der Betrachtung läßt sich folgendes
zusammenfassen: Die Anordnung wechselnder Magnetisierung senkrecht zur Folien- bzw. Umfangsrandoberfläche der Scheibe liefert zu weiträumige Felder. Eine Magnetisierung parallel zur Folien- bzw. Umfangsrandoberfläche, die spaltförmige Unterbrechungen (Trennschichten 26) aufweist, läßt eine erhebliche geringere Reichweite des Feldes erwarten. Es wären Spaltbreiten zwischen 0,1 und 0,5 mm anzuwenden. Eine Scheibe könnte aus etwa 5 mm langen Permanentmagneten mit geschliffenen Stirnflächen und Folien als Distanzstükken hergestellt werden.
Die angegebenen Feldstärkengrenzen und zulässige Verlaufsrichtung der Feldlinien in bezug auf Band- und Umfangsrandfläche der Scheibe sind ebenso durch magnetische Wechseifeider erreichbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur selbsttätigen Einfädelung eines Magnetbandes für ein nach dem Kontaktwickelverfahren betriebenes Magnetbandgerät, wobei das Magnetband mit einem Einfädelvorspann versehen ist der zwischen Bandantriebs- und Ab- und Aufwickelwellen zur Fixierung am Umfang der jeweiligen Aufwickelwelle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelvorspann (21, 21a) teilweise oder ganz aus magnetisierbarem Material besteht und daß die Aufwickelwelle (12; 13) mit am Umfang verteilt angeordneten Magneten (22 und 24; 23 und 25; 28 und 29; 30 und 31; 39 und 40) wechselnder Polarität ausgebildet ist, mittels der der Einfädelvorspann (21, 21a) anziehbar und von der Aufwickelwelle (12; 13) festhaltbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete durch Dauermagnete (27, 32) oder Elektromagnete (33) gebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwelle (12; 13) mit einer Scheibe (11) zum Aufwickeln des Magnetbandes (9) am Scheibenumfang ausgebildet ist und daß die Magnete am Scheibenumfang vorgesehen sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (30 und 31; 39 und 40) am Umfang der Aufwickelwelle (12; 13) bzw. an der Scheibe (11) der Aufwickelwelle in Richtung der Drehachse der Aufwickelwelle (12; 13) übereinander angeordnet sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (22 und 24; 23 und 25; 28 und 29) an der Aufwickelwelle (12; 13) bzw. an der Scheibe (11) der Aufwickelwelle in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von Elektromagneten die Aufwickelwelle (12; 13) zur Zuführung der Stromleitung zu den Elektromagneten mit einer Bohrung ausgebildet ist und die Stromzuführung mittels Schleifringkontakten erfolgt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete im Innern der Scheibe (11) der Aufwickelwelle (12; 13) angeordnet sind und die Scheibe (11) an der Oberseite mit Leiterbahnen ausgebildet ist, über die der mittels der Schleifringe zugeführte Strom an die Elektromagnete geleitet wird.
8. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelvorspann (21; 21a) als ein mit dem Magnetband (9) verbundenes Metallfolienband ausgebildet ist.
9. Anordnung nuch Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelvorspann (21; 21a) mit einer Kunststoffolie als Träger für eine Auflage von magnetisierbarem Material oder Metalloxid ausgebildet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelvorspann (21a) in der Nähe des freien Endes (20a) mit seitlichen Greifelementen (43) zum Umgreifen des Umfangsrandes der Scheibe (11) der Aufwickelwelle (12; 13) und zum Umgreifen der äußeren Bandwindungen eines Magnetbandwickels (16:17) ausgebildet ist
11. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß die durch die Magnete parallel zur Längsrichtung des Magnetbandes (9) ausgeübte magnetische Feldstärke höchstens 16 kA/m beträgt
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