DE2442707A1 - Anordnung fuer ein bandtransportgeraet, insbesondere fuer ein magnetbandgeraet - Google Patents

Anordnung fuer ein bandtransportgeraet, insbesondere fuer ein magnetbandgeraet

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    • G11B15/67Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting end of record carrier from container or spool

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Description

  • Anordnung für ein Bandtransportgerät, insbesondere für ein Magnetbandgerät Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Bandtransportgerät mit automatischer Einfä#ng, insbesondere für ein Magnetbandgerät, wobei das Band mit einem Einfädelvorspann versehen ist, der einem in Drehung befindlichen Aufwickelorgan zugeführt, von diesem festhaltbar und aufwiekelbar ist.
  • Es sind Film- und Magnetbandgeräte mit Einrichtungen zur automatischen Einfädelung bereits bekannt. Folgende deutsche Auslegeschriften 2 009 485, 2 020 418 und 2 031 981 sowie die deutsche Offenlegungsschrift 2 05) 762 beziehen sich auf Magnetbandgeräte. In der Mehrzahl der genannten Druckschriften erfolgt der Einfädelvorgang bei relativ geringen Drehgeschwindigkeiten des Aufwickelorgans für unterhalb von 100 cm/sec liegende Bandtransportgeschwindigkeiten. Die bekannten>?.-Ausführungen von Vorspannbändern zut Bandeinfädeleinrichtungen bestehen aus Kunststoffolienbändern mit an den Kanten oder an der Oberfläche vorgesehenen Fangvorsprüngen, die mit entsprechend geformten Halteelementen am Aufwickelorgan zusammenwirken. In der DT-OS 1 499 803 ist ein Bandtransport für sehr hohe Bandgeschwindigkeiten in der Größenordnung von 200 #cm/sec oder höher mit einer automatischen Einfädeleinrichtung beschrieben, die aus einem etwa scheibenförmigen Aufwickelorgan und einem Einfädelvorspann besteht, der beidseitig mit im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Vorspannbandes vorstehenden flexiblen Zahnelementen versehen ist. Beim Einfädeln wird der Vorspann durch Andruckmittel so gegen den Umfangsrand des Aufwickelorgans angepreßt, daß die Zahnelemente das scheibenförmige Aufwickelorgan unter- und übergreifen, so daß der Vorspann am Umfangarand befestigt und somit bei Drehung des Aufwickelorgans mitgenommen wird. Bei einer Abwickelrolle mit einem solchen bekannten Vorspann sollen die äußeren Magnetbandwindungen durch die die Rolle über- und untergreifenden Zahnelemente zusammengehalten werden. Der bekannte Vorspann besteht aus Kunststoffolienmaterial. Die Einrichtung zur Einfädelung an diesem bekannten Band transport hat den großen Nachteil, daßldie materialabhängige Winkelstellung der Zahnelemente zur Fläche des Vorspanns sehr genau eingehalten sein muß, damit der Einfädelvorgang ohne Störungen selbsttätig durchgeführt wird. Bei einem Vorspann von 125/um Dicke aus Polystyrolfolienmaterial beträgt die noch gerade zulässige Winkeltoleranz kaum mehr als 1° bei einem Sollwinkel von 260.
  • Ferner ist eine Beschädigung der Bandkanten durch die Zahnelemente bei aufgewickelter Rolle nicht immer vermeidbar. Da der Einfädelvorspann vom Umfang einer vollen Abwickelrolle vor dem Einfädelprozeß mittels eines Trennorgans abgeschält werden muß, besteht wegen der gegenüber der Bandfläche vorstehenden Zahnëlemente die Gefahr, daß der Vorspann vom Band abgerissen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den bekannten automatischen Einfädeleinrichtungen verbesserte Anordnung zur selbsttätigen Einfädelung von Bändern, insbesondere von sehr dünnen Magnetbändern zu schaffen, wobei der Einfädelvorgang bei hohen Bandtransportgeschwindigkeiten erfolge kann.
  • Die Aufgabe wird mit einer Anordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einfädelvorspann zumindest teilweise aus magnetisierbarem Material besteht und daß am Aufwickelorgan Magnetfeld erzeugende Mittel vorgesehen sind, mittels der der Vorspann an das Aufwickelorgan angezogen und festgehalten wird.
  • Dadurch wird eine hohe Zuverla#ssigkeit bei der automatischen Einfädelung erreicht bei einfacher Ausbildung des Vorspannbandes.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist grundsätzlich für jede Art von Band transport besonders vorteilhaft, jedoch für ein nach dem Kontaktwickelverfahren betriebenes Magnetbandgerät verwendbar, wobei Bandantriebs- und Bandwickelwellen mit zylinderförmigen Antriebs- bzw. Wickelkörpern ausgebildet sind und wobei der Einfädelvorspann dem aufwickelnden Wickelkörper zwischen demselben und dem Antriebskörper zugeführt wird.
  • Der Einfädelvorspann kann zweckmäßig als ein mit dem Band verbundenes Metallfolienband oder mit einem Kunststoffolienband als Träger für eineAuflage aus magnetisierbarem Material ausgebildet sein. Solche Vorspannbänder sind äußerst einfach herstellbar und behalten eine lange Lebensdauer auch bei unsachgemäßer mechanischer Beanspruchung Falls notwendig, kann der Einfädelvorspänn mit in der Nähe seines freien Endes angeordneten seitlichen Greifelementen zum Umgreifen des aufwickelnden Zylinderkörpers- und gegebenenfalls zum Festhalten der äußeren Bandwindungen einer Bandrolle ausgebildet sein In zweckmäßigen erfindungsgemäßen Ausführungen können die Zylinderkörper der Wickelwellen mit am Umfang verteilt angeordneten Dauer- und/oder Elektromagnetpolen wechselnder Polarität versehen sein.
  • Die Magnetpole können in Achsrichtung des Zylinderkörpers übereinander oder in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sein. Bei Magnetbandgeräten für Aufzeichnung von Signalen in einem sehr hohen Frequenzbereich in Längsspuren ist eine Anordnung der Magnetpole in Umfangsrichtung nebeneinander vorzuziehen. Bei Verwendung von Elektromagneten,die in geeigneter Weise im oder am Zylinderkörper angebracht sein können, ergibt sich der Vorteil, daß die Magnete nur während des Einfädelvorgangs eingeschaltet werden müssen.
  • Anordnungen nach der Erfindung sind anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachfolgend beschrieben: Es zeigen Figur 1 einen schematischen Kontaktwickeltransport Figur 2 eine Draufsicht auf einen Transport nach Figur 1 Figuren 3a und 3b Ausführungsformen von Einfädelvorspannband stücken Figur 3c die Verbindungsstelle von Vorspannband und Magnetband in Seitenansicht Figur 4 die Ansicht eines Teils des Umfangrandes eines zylindrischen Aufwickelkörpers mit Magnetanordnungen Figur 5a eine Schnittansicht in Horizontalebene durch eine oder zwei Magnetanordnungen nach Figur 4 Figur 5b eine Schnittansicht in Radialebene durch Magnetanordnungen nach Figur 4 Figur 6 Einzelteile eines zylindrischen Aufwickelkörpers mit einer elektromagnetischen Magnetanordnung Figur 7 ein Diagramm eines Ist-Soll-Spannungsverhältnisses eines auf einem Magnetband aufgezeichneten HF-Signals in Abhängigkeit von der beim Einfädelvorgang wirksamen Feldstärke.
  • Ein schematisch gezeigter Kontaktwickeltransport 10 besteht aus den zylinderförmigen Scheiben 11 als Wickelkörper, die auf drehbar gelagerten Wickelwellen 12 und 13 befestigt sind, und einer ebenfalls zylinderförmigen Antriebsscheibe 14 auf einer Antriebswelle 15. Bei Drehung der Antriebsscheibe und -welle 14 bzw. 15 werden die auf den Scheiben 11 befindlichen Bandwickel 16 und 17 an ihren Umfangsrändern durch die in derselben Ebene angeordnete Antriebsscheibe 14 in Drehung versetzt. Pfeile a bis c kennzeichnen die Drehrichtungen. Bei diesen Drehrichtungen werden Bandwickel 16 im Abwickelsinn und Bandwickel 17 im Abwickelsinn angetrieben. Beim Bandtransport werden die Wickel 16 und 17 und die dazugehörigen Wellen 12 und 13 durch nicht dargestellte Mittel radial zur Antriebsscheibe 14 bewegt.
  • In Figur 2 sind eine Bandführung 18 und Ablösemittel 19 für einen Einfädelvorspann erkennbar. Bei Wechseldrehrichtung der Antriebsscheibe 14 nunmehr entgegen dem Pfeil a erfolgt ebenfalls eine Drehrichtungsumkehr der Bandwickel 16 und 177nunmehr in Richtungen entgegen der Pfeile b und c. In diesem Fall wird Bandwickel 16 im Aufwickelsinn angetrieben. Ist auf der Scheibe 11 der Wickelwelle 12 der volle Bandwickel aufgewickelt und die Scheibe 11 der Wickelwelle 13 leer, so erfolgt bei Drehung der Antriebsscheibe 14 in Richtung a die Einführung der Spitze 20 des außen am Bandwickel ange#deuteten Einfädelvorspanns 21 in den Spalt zwischen Bandwickel und Antriebsscheibe 14. Danach wird durch die linke Trennschneide 19 der Vorspann 21 vom Bandwickelumfang abgeschält, so daß das Band 9 um die Bandführung 18 in den Spalt zwischen Antriebsscheibe 14 und leerer Scheibe 11 geleitet-wfrd. In diesem Spalt oder wenigstens in seiner Nähe, in Drehrichtung c gesehen muß nun der Vorspann 21 in Eingriff mit der Scheibe 11 kommen, an deren Umfangsrand befestigt und bei deren Weiterdrehung mitgenommen werden.
  • Besteht der Vorspann 21 aus einem ferromagnetischen#Metallfolienband oder aus einem Trägerband z.B. aus Kunststoff mit einer Auflage aus magnetisierbaren Metall- oder Metalloxidpartikeln oder -schichten oder eingearbeiteten magnetisierbarem Material, so kann ein sicheres Fangen des-Vorspanns von der Scheibe 11 auch bei hohen Drehgeschwindigkeiten erreicht werden, wenn die Scheibe 11 ebenfalls aus geeignetem#ferromagnetischem Material besteht oder damit versehen ist. In allen Ausführungen soll das auf den Vorspann wirkende Magnetfeld groß genug sein, daß die Feldkräfte zur lagerichtigen Anziehung und Befestigung des Vorspanns am Umfangsrand der Scheibe 11 ausreichen.
  • In einfacher Ausführung kann Magnetgummi als Auflage am Umfangsrand der Scheibe vorgesehen werden. Es ist jedoch zweckmäßig, wenn starke Magnetfelder für das Einfangen dXs Vorspanns bei hohen Drehgeschwindigkeiten benötigt werden, das Material mit wechselnder Polung zu magnetisieren.
  • Figur 4 zeigt einen Teil des Umfangsrandes einer Scheibe 11 mit verschieden großen und verschieden angeordneten Magnetpolen wechselnder Polarität. Magnetpole 22 bis 25 sind übereinander bzw. nebeneinander angeordnet, Nordpole 22 und 24 sind von Südpolen 23 und 25 durch nicht magnetisierbare Schichten 26 magnetisch getrennt, Figur 5a zeigt eine Ausführung der Pole 22 und 24 bzw. Pole 23 und 25 als Pole von HuSeisenmagneten 27, die in der Ebene der Scheibe 11 angebracht sind.
  • Magnetpole 28 und 29, die sich über die Höhe des Umfangsrandes erstrecken, können ebenso als Hufeisenmagnet 27 ausgebildet und angeordnet sein. Wie Figur 5b zeigt, können die Pole 22 und 23 bzw. Pole 24 und 25 auch Pole von in Radialebenen der Scheibe angeordneten Hufeisenmagneten 32 sein, An der rechten Seite der Figur 4 sind ring- oder scheibenförmige Magnetpole 30 und 31 in Umfangsrichtung der Scheibe vorgesehen, wobei ebenfalls ring- oder scheibenförmige nicht magnetisierbare Trennschichten 26 zwischen den Polen 30 und 31 angeordnet sind.
  • Eine geeignete Herstellungsmöglichkeit einer solchen Scheibe soll im folgenden anhand Figur 6 beschrieben werden.
  • Ein Ringkörper 33 z.B. aus magnetisierbarem Stahl ist innen mit ringförmigen, im Querschnitt rechteckförmigen Nuten 34 ausgebildet. Ein scheibenförmiges, mit einem Mittelzapfen 36 versehenes Bodenteil 35 ebenfalls aus Stahl wird unter den Ringkörper 33 gebracht und Wicklungen z.B. aus Kupferdraht konzentrisch über den Zapfen 36 in den Hohlraum eingebracht.
  • Vorher wird zwischen den Zapfen 36 und die Wicklungen eine Lackschicht eingefügt. Die einzelnen Wicklungen werden ebenfalls durch tackschichten elektrisch getrennt. Zwischen dem äußeren Umfang der Wicklungen (Linien 37) und den inneren Ringkörper 33 wird anschließend eine härtbare Isoliermasse z.B. aus Gießharz eingefüllt. Nachfolgend wird ein planer Deckel 38 auf den nunmehr gefüllten Ringkörper 33 aufgesetzt und in geeigneter Weise befestigt. Nun wird der äußere hohlzylinderförmige Teil 41 des Ringkörpers 33 entfernt, so daß nach Aushrtung der Isoliermasse ringförmige Nord- und Südpole 39 und 40 gebildet werden, die in Umfangsrichtung der Scheibe verlaufen und die durch Schichten 25 magnetisch voneinander getrennt sind. Es sind andere geeignete Herstellungsverfahrensweisen möglich, die beschriebene Art ist jedoch besonders einfach und zweckmäßig.
  • In Figuren 3a, b und c sind Vorspannausführungen gezeigt, die sich durch eine besondere Spitzen- und Endenausbildung auszeichnen. Die Spitze 20 des Vorspanns 21 ist spitz, winkelförmig nach vorn zulaufend gestaltet, während das Endstück einen entsprechend gefqrmten Ausschnitt 42 aufweist. Die Spitze 20a des Vorspanns 21a ist dagegen verjüngt abgerundet geformt, ebenso wie ein Ausschnitt- 42a am Endstück des Vorspanns 21a. Das Magnetband 9 ist, wie Linien 43 zeigen, senkrecht zu seinen Längsseiten abgeschnitten, so daß zwischen Endstück und Band 22 eine Haft- oder Klebfläche verbleibt. In Figur 3c ist die Verbindungsstelle C bzw. C' in Seitenansicht dargestellt. Zwischen dem Vorspann 21 bzw. 21a und dem jeweiligen Magnetband 9 ist eine Haft- oder Klebschicht erkennbar, die mit geeigneten Haft- oder Klebmitteln ausführbar ist. Außerdem wird das unterschiedliche Dickenverhältnis von Vorspann und Magnetband deutlich, wobei der Vorspann eine größere Dicke, vorzugsweise etwa die doppelte Dicke des Magnetbandes besitzen sollte, damit für den Abschäl- und Einfädelvorgang eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit erhalten wird, die außerdem durch das Material des Vorspanns maßgeblich bestimmt werden. Zahnartige etwa senkrecht von den Bandkanten des Vorspanns 2laabstehende Zahnelemente können eine erhöhte Sicherheit für das Fangen des Vorspannes bilden.
  • In der Praxis haben sich Vorspannbänder aus Metallfolie- von 20/um Dicke hervorragend bewährt.
  • Es muß Je nach Art der auf dem Magnetband aufgezeichneten Signale sichergestellt sein, daß durch die zum Einfädelvorgang wirksamen Magnetfelder keine oder nur eine vernachlässigbar geringe Beeinflussung der Aufzeichnung erfolgt.
  • Da bei den geringen aufzuzeichnenden Wellenlängen bei Videoaufzeichnung störende Nagnetfelder besonders kritisch sind, wurde folgende Versuchsreihe zur Gleichfeldlöschung einer Videoaufzeichnung durchgeführt.
  • Es wurde ein Videosignal von 1,2/um Wellenlänge auf Cr02-Videoband aufgezeichnet. Anschließend wurde ein Gleichfeld parallel zur Bandrichtung an das Band gelegt. In dem Diagramm der Figur 7 ist die Abnahme der Signalspannung U/UO bei zunehmender Feldstärke aufgetragen. Wegen des bereits im feldfreien Raum auf den einzelnen Magnetisierungsbereich durch Streufelder wirkenden entmagnetisierenden Feldes von etwa 17 kA/m (210 Oe) wird die halbe Signalspannung nicht erst bei HR = 38 kA/m (480 Oe), sondern bereits bei 21 kA/m (260 Oe) erreicht.
  • Läßt man einen Signalabfall von 50 # (3 dB) zu, so ergeben sich 16 kA/m (200 Oe) als höchstzulässige Feldstärke, der das Band parallel zu seiner Längsrichtung ausgesetzt werden darf.
  • Eine Feldkomponente senkrecht oder quer zum Band ist weniger kritisch.
  • Berechnungsbeispiel anhand einer handelsübllchen Haftfolie: In eine Kunststoffolie von 1,5 mm Dicke ist Bariumferritpulver als magnetisches Material eingearbeitet. Sie ist wechselseitig in Abständen von 3 mm senkrecht zur Oberfläche magnetisiert. Die Feldstärke parallel zur Oberfläche beträgt H = 165 kA mm3 #5.: a.
  • und die senkrecht zur Oberfläche 124 kA mm3 r3 Hierbei ist r der Abstand von der Folienmitte", senkrecht zur Folienoberfläche gemessen. Die für die Löschung einer Aufzeichnung ausschlaggebende Parallelkomponente des Feldes beträgt an der Folienoberfläche 320 kA/m (4000 Oe) und in 1 mm Abstand davon 28 kA/m (35t.OE).
  • Durch den Vorspann aus Stahlband von etwa 0,1 mm Dicke wird das Feld zwar um 54 % geschwächt, es liegt jedoch immer noch weit über der oben genannten Grenze von 15 kA/m (200 Oe).
  • Als Ergebnis der Betrachtung läßt sich folgendes zusammenfassen: Die Anordnung wechselnder Magnetisierung senkrecht zur Folien- bzw. Umfangsrandoberfläche der Scheibe liefert zu weiträumige Felder. Eine Magnetisierung parallel zur Folien-bzw. Umfangsrandoberfläche, die spaltförmige Unterbrechungen (Trennschichten 26) aufweist, läßt eine erheblich geringere Reichweite des Feldes erwarten. Es wären Spaltbreiten zwischen 0,1 und 0,5 mm anzuwenden. Eine Scheibe könnte aus etwa 5 mm langen Permanentmagneten mit geschliffenen Stirnflächen und Folien als Distanzstücken hergestellt werden.
  • Die angegebenen Feldstärkengrenzen und zuIåssige Verlaufs; richtung der Feldlinien in Bezug auf Band- und Umfangsrandfläche der Scheibe sind ebenso durch magnetische Wechselfelder erreichbar.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Anordnung für ein Bandtransportgerät mit automatischer Einfädelung, insbesondere für ein Magnetbandgerät, wobei das Band mit einem Einfädelvorspann versehen ist, der einem in Drehung befindlichen Aufwickelorgan zuführbar, von diesem festhaltbar und aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelvorspann zumindest teilweise aus magnetisierbarem Material besteht und daß das Aufwickelorgan mit Magnetfeld erzeugenden Mitteln ausgebildet ist, mittels der der Einfädelvorspann an das Aufwickelörgan anziehbar und von diesem festhaltbar ist 2. Anordnung zur selbsttätigen Einfädelung eines Magnetbandes für ein nach dem Kontaktwickelverfahren betriebenes Magnetbandgerät, wobei das Magnetband mit einem Einfädelvorspann versehen ist, der zwischen mit Scheiben ausgebildeten Ton-und Wickelwellen zur Fixierung am Umfang der Scheibe der Wickelwelle zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelvorspann zumindest teilweise aus magnetisierbarem Material besteht und daß das Aufwickelorgan mit Magnetfeld erzeugenden Mitteln ausgebildet ist, mittels der der Einfädelvorspann an das Aufwickelorgan anziehbar und von diesem festhaltbar ist.
    30 Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnets daß der Einfädelvorspann als ein mit dem Magnetband verbundenes Metallfolienband ausgebildet ist, 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelvorspann mit einer Kunststoffolie als Träger für eine Auflage von magnetisierbarem Material oder Metalloxid ausgebildet ist.
    50 Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfädelvorspann in der Nähe des freien Endes mit seitlichen Greifelementen zum Umgreifen des Umfangrandes der Scheibe der Wickelwelle und zum Umgreifen der äußeren Bandwindungen eines Magnetbandwickels ausgebildet ist.
    6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß die Wickelwelle bzw die Scheibe der Wickelwelle mit am Umfang verteilt angeordneten Dauermagnetpolen wechselnder Polarität ausgebildet ist 7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle bzw. die Scheibe der Wickelwelle mit am Umfang verteilt angeordneten Magnetpolen wechselnder Polarität mehrerer .Elektromagnete ausgebildet ist.
    8 Anordnung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole am Umfang der Wickelwelle bzw.
    der Scheibe der Wickelwelle in Richtung der Drehachse der Wickelwelle axial nebeneinander angeordnet sind.
    9. Anordnung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetpole am Umfang der Wickelwelle bzw.
    der Scheibe der Wickelwelle quer zur Richtung der Drehachse der Wickelwelle angeordnet sind.
    10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle zur Zuführung der Stromleitung zu den Elektromagneten mit einer Bohrung ausgebildet ist und die Stromzuführung mittels Schleifringkontakten erfolgt.
    11. Anordnung nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete im Innern der Scheibe der Wickelwelle angeordnet sind und die Scheibe an der Oberseite mit Leiterbahnen ausgebildet ist, über die der mittels der Schleifringe zugeführte Strom an die Elektromagnete geleitet wird.
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