DE2542956A1 - Vorrichtung zur gewinnung einer impulsfolge - Google Patents
Vorrichtung zur gewinnung einer impulsfolgeInfo
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- G11B15/54—Controlling, regulating, or indicating speed by stroboscope; by tachometer
Description
PHN. 7812· Gro/WJM.
:. · :■:.-:. · 19-8-1975.
α ■'■■<■ N.V.Philips1 Gloeilampenfabrteke·
AWeNa ΡΗΝ-7812
Anmeldung vom: 23· Sept. 1975
Anmeldung vom: 23· Sept. 1975
Vorrichtung zur Gewinnung einer Impulsfolge.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung einer Impulsfolge in Abhängigkeit von der
Drehzahl eines rotierenden Systems, insbesondere für ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, bei welchem
System ein rotierender Teil Magnetpole aufweist, die ein Aussenfeid erzeugen, das mit einer stillstehenden,
auf magnetische Felder ansprechenden, die Impulsfolge
liefernden Abtasteinrichtung abgetastet wird. Die von einer derartigen Vorrichtung, wie eine beispielsweise
in der österreichischen Patentschrift Nr.278 177 beschrieben
ist, gelieferte Impulsfolge wird vielfach für Steuer- oder Regelzwecke verwendet, wie zur Steuerung
von Gerätefunktionen oder zur Regelung der Drehzahl des
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rotierenden Systems, dies insbesondere in Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräten.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine besonders einfache derartige Vorrichtung anzugeben, und
sie weist hiezu das Kennzeichen auf, dass das rotierende System eine magnetische Rutschkupplung aufweist, deren
Aussenfeld von der Abtasteinrichtung abtastbar ist. Auf diese Weise wird ein Bestandteil des rotierenden Systems,
nämlich die magnetische Rutschkupplung, gleichzeitig als
Vorrichtung zur Gewinnung einer Impulsfolge herangezogen, wodurch ein besonders einfacher, raumsparender konstruktiver
Aufbau erhalten wird. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass magnetische Rutschkupplungen an sich bekannt
sind; auch die Verwendung solcher magnetischer Rutschkupplungen in Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten
ist bereits bekannt, wie dem Artikel "Magnetische Rutschkupplung
fur Cassetten-Recorder" aus der Zeitschrift "Radio Mentor" Jg.4o, Seite 095» zu entnehmen ist. Wie
erwähnt, liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine
solche magnetische Rutschkupplung zusätzlich auch für andere Funktionen heranzuziehen, nämlich zur Gewinnung
einer Impulsfolge fur Steuerungs-, Regelungs- oder Anz e ige zwe cke.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel derselben
dargestellt ist, auf welches sie jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch
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die Wickeleinrichtungen für einen Aufzeichnungsträger
bei einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät. In Fig. 2 ist ein Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig.
durch die magnetische Rutschkupplung einer Wickeleinrichtung dargestellt.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Chassis eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes bezeichnet, an
dem Achsstummel 2 und 3 angeordnet sind, auf welchen Wickeleinrichtungen k und 5 für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger
6 drehbar gelagert sind. Jede der beiden Wickeleinrichtungen weist einen Wickeldorn 7 bzw. 8 auf,
auf welchen Spulen 9 bzw. 10, zwischen welchen sich der
Aufzeichnungsträger 6 erstreckt, aufgelegt sind.
Zur Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers
von einer Wickeleinrichtung zur anderen, wobei er jeweils von einer Spule abgewickelt und auf die andere Spule
aufgewickelt wird, sind die Wickeldorne 7»8 kraftschlüssig mit Antriebseinrichtungen verbunden. Bei der Wickeleinrichtung
h ist dies eine Scheibe 11, die mit einer
Pe se 12 auf nicht näher dargestellte Weise antreibba.r ist. Die Antriebseinrichtung für die Wickeleinrichtung
5 weist eine magnetische Rutschkupplung 13 auf, die aus zwei gegeneinander verdrehbaren, am Achsstummel 3 drehbar
gelagerten scheibenförmigen Teilen Ik und 15 besteht.
Der Teil 15 ist der angetriebene Teil, wozu er über eine Pese 16 mit dem Antriebsrad 17 eines Motors
18 in Verbindung steht* Der abtriebseitige Teil lh der
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magnetischen Rutschkupplung ist kraftschlüssig mit dem
Wickeldorn 8 verbunden. Am scheibenförmigen Teil 14 ist
ein zylindrischer Ansatz 19 vorgesehen, auf den ein ringförmiger Dauermagnet 20 aufgeschoben ist. Der Dauermagnet
20 ist derart magnetisiert, dass er am "Umfang Magnetpole jeweils wechselnder Polarität aufweist, wie
dies in Fig. 2 schematisch durch die Kreise 21 bzw. 22 angedeutet ist. Am scheibenförmigen Teil 15 ist ein
kreisriiigförmiger Ansatz 23 vorgesehen, der in der Betriebslage
den Dauermagneten 20 umfasst und an seiner dem Dauermagneten zugewandten Seite einen aus einem
magnetische Hystereseeigenschaften aufweisenden Material
bestehenden Ring 2h trägt, wobei zwischen dem Hysteresering Zh und dem Dauermagneten 20 ein Luftspalt 25 gebildet
ist. Aufgrund der magnetischen Wechselwirkung zwischen
dem Dauermagneten 20 und dem Hysteresering Zh nimmt der
Teil 15 bei Drehung desselben den Teil 14 mit, wobei
nur ein bestimmtes Drehmoment übertragen werden kann, so dass die beiden Teile 14 und 15 zusammen eine Rutschkupplung
bilden. ' .
Das Gerät weist nun eine auf magnetische Felder ansprechende Abtasteinrichtung 26 auf, welche das Aussenfeld
der magnetischen Rutschkupplung 13 abtastet. Dreht sich der abtriebseitige Teil lh der magnetischen Rutschkupplung,
so kommen nacheinander die Felder der Magnetpole wechselnder Polarität des Dauermagneten 20 in der
Abtasteinrichtung Z6 zur Wirkung, wodurch an deren Aus-
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gang" 27 eine Impulsfolge auftritt, deren Frequenz von
der Drehzahl des abtriebseitigen Teils 14 der Rutschkupplung
13 und damit der Wickeleinrichtung 5 abhängig ist. Diese Impulsfolge kann nun für Steuex-ungs-Regelungs-
oder Anzeigezwecke im Gerät herangezogen werden, wie im folgenden erläutert wird.
Sind die Spulen 9 und 10 beispielsweise in
einer Kassette untergebracht, so sind die Enden des Aufzeichnungsträgers meist fest mit den Spulen verbunden.
Wird in einer Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers dessen Ende erreicht, ist dafür zu sorgen, dass der
Antrieb des Gerätes abgeschaltet wird, was üblicherweise mit einer sogenannten Endabschaltung erfolgt. Derartige
Endabschaltungen werden von einer Impulsfolge gesteuert, die von der Portbewegung des Aufzeichnungsträgers bzw.
der Drehung einer der Wickeleinrichtungen abhängig ist. Nachdem die im vorstehenden beschriebene Vorrichtung
eine Impulsfolge liefert, die von der Drehung der Wickeleinrichtung 5 abhängig ist, ist eine solche Vorrichtung
auf einfache Weise sehr gut zur Steuerung einer Einrichtung zur Endabschaltung geeignet, .mit welcher dann beispielsweise
die Stromversorgung für den Motor 18 abschaltbar ist. Eine derartige Einrichtung zur Endabschaltung
ist nicht näher dargestellt, da sie auf bekannte Weise aufgebaut sein kann. Ausser der im vorstehenden beschriebenen
Endabschaltung erfolgt auch dann eine Abschaltung des Antriebes, wenn der Wickeldorn 8 der
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Wickeleinrichtung 5 aus anderen Gründen, beispielsweise
wenn sich, der Aufzeichnungsträger in der Kassette verklemmt,
zum Stillstand kommt. In diesem Zusammenhang gibt es noch eine Vielzahl von Möglichkeiten für die
Art und Weise der Anwendung und damit auch der Wahl der Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung, beispielsweise
dahingehend, ob die Wickeleinrichtung, mit der die Rutschkupplung zusammenwirkt, als Abwickel- oder
Aufwickeleinrichtung wirksam ist. Hiebei handelt es sich aber um die Anwendung bereits bekannter Überlegungen,
wie sie auch beim Vorsehen separater Vorrichtungen zur Gewinnung einer Impulsfolge in Abhängigkeit von der
Drehzahl eines rotierenden Systems angestellt w.erden.
Insbesondere bei einem in einer Kassette untergebrachten Aufzeichnungsträger ist es vielfach erwünscht,
eine Anzeige dafür zu haben, ob sich der Aufzeichnungs- !
träger bewegt oder ob er stillsteht. Auch hiefür ist die j im vorstehenden beschriebene Vorrichtung geeignet, indem *
deren Impulsfolge einer Anzeigevorrichtung, beispielsweise einem Lämpchen oder Schauzeichen, gegebenenfalls nach
entsprechender Signalumformung, zugeleitet wird.
Ein anderes Anwendungsbeispiel der in Rede stehenden Vorrichtung ist die Regelung der Drehzahl des
rotierenden Systems. In diesem Fall wird die von der Abtasteinrichtung 26 gelieferte Impulsfolge einer Regelschaltung
zur Regelung der Drehzahl des Motors 18 zugeführt. Die Regelschaltung selbst ist hiebei wieder in
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bekannter Art und Weise ausgebildet. Bei der im vorstehenden
beschriebenen Vorrichtung würde die Drehzahl des abtriebseitigen Teils 14 der Rutschkupplung geregelt
werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Dauermagneten 20 am angetriebenen Teil I5 der Rutschkupplung
13 und dafür den Hysteresering Zh am abtriebseitigen
Teil 14 derselben anzubringen, ohne dass sich damit die Wirkung der Rutschkupplung an sich ändert. Bei
einer derartigen Anordnung würde mit Hilfe der durch die Abtasteinrichtung 26 gewonnenen Impulsfolge die Drehzahl
des angetriebenen Teils I5 der Rutschkupplung 13 geregelt werden, da. ja in diesem Fall die Abtasteinrichtung
2.6 das Aussenfeid der Magnetpole des am angetriebenen
Teil 15 der Rutschkupplung 13 vorgesehenen Dauermagneten
abtasten würde.
Es sei noch erwähnt, dass die Abtasteinrichtung 26 auf die verschiedenste Art und Weise ausgebildet sein
kann. Sehr einfach kann sie aus einer auf einem U- oder E-förmigen Eisenkern angeordneten Spule bestehen, die
im Aussenfeid der magnetischen Rutschkupplung angeordnet
ist; hiebei kann bei entsprechender konstruktiver Ausbildung der Eisenkern auch unmittelbar aus dem üblicherweise
aus Eisenblech bestehenden Chassis des Gerätes herausgeformt werden. Eine solche als Abtasteinrichtung
wirksame Spule kann aber auch in der für Magnetköpfe üblichen Bauart ausgebildet sein. Hallelemente oder
Feldplatten sind ebenfalls als Abtasteinrichtung sehr
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gut geeignet.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, ist eine Reihe von Abwandlungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich, ohne dass damit der Rahmen der Erfindung
verlassen wird, deren Grundgedanke, wie erwähnt, darin besteht, dass eine an sich bekannte magnetische
Rutschkupplung, die Bestandteil eines rotierenden Systems ist, gleichzeitig als Vorrichtung zur Gewinnung
einer Impulsfolge in Abhängigkeit von der Drehzahl dieses rotierenden Systems herangezogen wird, mit welcher Impulsfolge
dann weitere Vorgänge bewirkt werden können.
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Claims (1)
- 25A2956PHN. 7812. 19-8-1975.PATENTANSPRUCH:.Vorrichtung zur Gewinnung einer Impulsfolge in Abhängigkeit von der Drehzahl eines rotierenden Systems, insbesondere für Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte, bei welchem System ein rotierender Teil Magnetpole aufweist, die ein Aussenfeld erzeugen, das mit einer stillstehenden, auf magnetische Felder ansprechenden, die Impulsfolge liefernden Abtasteinrichtung abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende System eine magnetische Rutschkupplung aufweist, deren Aussenfeld von der Abtasteinrichtung abtastbat ist.609817/1070Leerseite
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