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Vorrichtung zum Aufbauen von Fahrzeugreifen mit Einrichtung zum Regeln
der Aufbautrommel Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Herstellen von
Fahrzeugreifen, Bandagen oder Lamellenstrukturen im allgemeinen und auf eine Trommel,
die auf einer Aufbaumaschine zum Herstellen von Reifen getragen wird, im besonderen.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine zylindrische Trommel,
die ein radial ausziehbares Mittelteil und zusammenschiebbare oder in Längsrichtung
bewegbarer End- oder Führungsteile zum Herstellen radialer Reifen besitzt.
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Eine Vorrichtung oder Reifenaufbautrommel nach der Erf indung ist
weniger kompliziert im Aufbau, leichter zu bedienen und besser zu halten als Trommeln
der bisherigen Technik.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Aufbauen
von Reifen, Bandagen oder Lamelienkonstruktionen abzugeben.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte mittlere
Formsegmentanordnung anzugeben, bei der die Formsegmente dadurch gekennzeichnet
sind, daß sie eine Zick-Zack- oder untereinander verbundene und umgekehrte Winkelform
besitzt, bei der sowohl ein axialer als auch ein radialer Verlauf ausreicht, um
einen Träger für den mittleren Teil des Reifens zu erhalten, wobei die Zick-Zack-Form
verhindert, daß die radialen Banddrähte Gwiiiiii durch die Zwischenräume zwischen
benachbarten Segmenten drücken.
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Die Segmente sind untereinander durch ein pantographisches Steuergestänge
verbunden1 das die Stabilität der Formsegmentanordnung beim ßuzziehen aufrecht erhält.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Wulstbefestigungsanordnung
anzugeben. Die Randwulstbefestigung besteht aus einer kreisrunden Reihe von Segmenten,
die an radial angeordneten Haltekolben befestigt sind. Ein unter den Kolben liegender
Nockenring besitzt eine konische Oberfläche, die mit den Innenende der Kolben -in
Eingriff kommen kann und die Kolben und somit die Hältesegmente radial nach außen
in senkrechter Richtung zur Achse der Aufbautrommel ausfährt. Das Zusammenwirken
von Halteelementen, Kolben und Nockenring ergibt ein einheitliches und konzentrieches-
Befestigen am Reifenwulstring.
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Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine au£blasbare- Blase und Verteilmontagering
anzugeben, der- auf den Aufbautrommelendteilen zum Aufbiegen und Umwickeln der Stoffschicht
eines Reifens um die Halte und Einstellwülste geführt wird. Die
Blase
ist mit einem Verteilung mit einer Innen- und einer Außenringnut verbunden, die
durch radiale Bohrungen untereinander in Verbindung stehen. An die innere Ringnut
wird Luft angelegt, die gleichmäßig durch Leiten über den radialen Teil und aus
der äußeren Ringnut an die Blase gelegt wird. Ferner besitzt die Blase einen Flansch,
der über den Halteringsegmenten liegt. Der Wulstring ergibt am Flansch ein Gelenk,
um das die Blase die Reifenlagen um den Wulst und gegen den Mittelteil des Reifens
wickelt.
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Weiter soll eine Anordnung zum Regeln der Zusammenzieh-und Längsbewegung
der Aufbautrommelendteile angegeben werden. Diese Anordnung ist so beschaffen, daß
während des Aufbauens eines Reifens die Längsbewegung der Endteile zum radial ausziehbaren
Mittelteil wie während dem Arbeiten von Wulsthalterung, Formgebung, Aufbiegen und
Umwickeln der Stoffschichten um die gehaltenen und eingestellten Wülste und dem
Entfernen des 11grünen11 Reifens stufenlos, gleichmäßig und genau geregelt werden
kann.
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Diese und andere Gegenstände der Erfindung und deren Vorteile werden
im einzelnen beschrieben.
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Im allgemeinen wird die Regeleinrichtung nach der Erfindung bei einer
Aufbautrommel verwendet, die Aufbauflächen besitzt, die sich durch einen radial
ausziehbaren Mittelteil und zusammenschiebbare Endteile ergibt, die um die Erommelwelle
mit einer axialen Bohrung gelegt sind. Teile der Regeln anordnung sind in den Endteilen
untergebracht, so daß sie eine Einrichtung zum einzelnen Bewegen der Endteile zum
und vom Mittelteil ergeben. Andere Teile der Regelanordnung ergeben eine Einrichtung
zum Regeln der Bewegung der Endteile zueinander.
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Die Regelanordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum einzelnen Bewegen der Endteile zum und vom Mittelteil der
Trommel Doppeldruckkammern besitzt, die sich axial nach außen zu jedem Endteil öffnen.
Jede der beiden Druckkammern ist durch eine Kopfkappe verschlossen und enthält einen
festen Kolben.
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Jeder Kolben befindet sich an zwei starren Quergliedern, die von einem
Halteflansch an der Trommelwelle gehalten wird oder aus ihm herausragt. Jedes Querglied
besitzt eine axiale Bohrung, die mit einer unter Druck stehender Störungsmittelquelle
in Verbindung steht. Der durch ein Querglied jeden Paares eingeführte Druck bewirkt,
daß das Endteil sich zum Mittelteil hin bewegt. Der durch das jeweils andere Querglied
eingeführte Druck bewirkt, daß das Endteil sich vom Mittelteil wegbewegt.
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Die Trommelwelle besitzt zwei gegenüberliegende Längsschlitze, von
denen jeder sich gegenüber einem Trägerteil befindet.
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Die Einrichtung zum Regeln der Bewegung der Endteile zueinander enthält
zwei gegenüberliegende Gestellteile, die sich in der Trommelwellenbohrung befinden
und an ihr befestigt sind. Jedes Gestellteil befindet sich in axialer Ausrichtung
mit einem der Trommelwellenschlitze. Jedes Gestellteil trägt einen Regelblock, der
radial durch einen Schlitz hindurchgeht und an einem Endteil angebracht ist. Dort
befindet sich ein frei drehbarer Zapfen, der in der Welle angeordnet ist und Zahne
besitzt, die fortlaufend in die Gestellteile kämmend eingreifen.
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Bei selektivem Liefern von Druck an die Druckkammern, so daß sie die
Endteile zum Mittelteil der Aufbautrommel bewegen, regelt der kammend mit den Gestellteilen
in Eingriff stehende Zapfen stufenlos, gleichmäßig und e u die Bewegung
der
Endteile während des radikalen Ausziehens und des Zusammenfallens des Mittleren
Teils der Aufbautrommel.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Figur 1 ist eine Zusammensetzung'aus vier perspektivischen Darstellungen,
die die Reifenaufbautrommel nach der Erfindung zeigen. Die unter Quadranten A und
B zeigen die Aufbautrommelend- oder Trägerteile in der axialen Außenstellung und
das Mittelteil in der zusammengeschobenen Stellung. Die oberen Quadranten C und
D zeigen die Aufbautrommel mit dem Mittelteil, daß sich in:der radial ausgezogenen
Stellung befindet, und die End- oder Trägerteile in der axialen Innenstellung.
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Figur 2 ist ein Teilschnitt der Urommel'endteilregelanordnung nach
der Erfindung; Figur 3 ist eine Darstellung einer Regelanordnung nach der Erfindung
in größerem Maßstab, bei der das Aufbautrommelaußenendteil sich in der axial ausgezogenen
Stellung und vor dem radialen Ausziehen des Mittelteils befindet.
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Figur 4 ist eine der Figur 3 ähnliche Ansicht, die aber die Aufbautrommel
mit dem Außenendteil in der axial eingezogenen Stellung zeigt', wobei das Mittelteil
zum Aufbiegen und Umwickeln der Stoffschichten des Reifens rund um eine'befestigte
und eingestellte Wulst aufgeblasen ist.
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Figur 5 ist eine Stirnansicht, gesehen an-d-er Linie 5-5 der Figur
2, und zeigt die Innenverteilung.
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Figur 6 ist eine Stirnansicht, gesehenen der Linie 6-6 der Figur 3
und zeigt die Außenverteilung.
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Figur 7 ist eine TeilanßichX gesehen an der Linie 7-7 der Figur 4
und zeigt eine Formsegmentanordnung zum Tragen unter den Gebieten eines Reifens,
der auf dem Mittelteil einer Trommel aufgebaut ist, und den maximalen Umfang der
Aufbaufläche angibt, die sich durch den radial ausziehbaren Mittelteil ergibt.
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Der Gegenstand der Erfindung, der in Figur 1 gezeigt wird, soll als
Betriebsteil einer Vorrichtung oder einer Reifenaufbautrommel 10 verwendet werden,
die als primäres axiales Teil eine längliche Trommelantriebswelle 11 mit einer axialen
Bohrung 12 besitzt. Durch die Bohrung 12 geht eine Antriebsschraube 14 mit doppelten
und gegenüberliegenden Handgewindeteilen 15 hindurch. Das Innenende der Trommelantriebswelle
11 ist in einem Antriebsflansch 16 gelagert. Der Flansch 16 kann mit einen Antriebsteil
verbunden werden, das sich am Hauptgehäuse oder am Sopflager einer üblichen Reifenherstellungsmaschine
befindet. Das Innenende der Antriebsschraube 14 besitzt eine Hohlwelle 18, die mit
einem Antriebsteil am Hauptgehäuse oder Kopfteil der Reifenmaschine verbunden werden
kann.
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Die Welle 11 trägt zum Liefern von Betriebsdruck aus der Maschine
zur Trommel 10 einen Innenverteiler 20, der sich vorzugsweise im Antriebsflansch
16 befindet. Die Welle 11 trägt ferner einen Außenverteiler 21, der den Druck des
Strömungsmittels von-einer Reihe von Leitungen 22 verteilt, die durch die Wellenbohrung
12 hindurchgehen. Die Welle 11 trägt außerdem einen Innenendverschluß 23, der axial
aus dem Verteiler 20 heraus gerichtet ist, und einen Außenenlverschluß 24, der axial
in den Verteiler 21 führt.
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Die Trommelaufbauflächen sind von einem radial ausziehbarem Mittelteil
25 und zusammenschiebbaren oder in Längsrichtung bewegbaren End- oder Trägerteilen
26 gebildet.
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Das Mittelteil 25 ist von einer zylindrischen Membrane oder Muffe
27 überlagert. Jedes Trägerteil 26 trägt ein federndes Wulstauflage- und Angriffsteil
oder eine Blase 28. Die Muffe 27 und die federnden Teile 28 bestehen aus einem entsprechendem
elastomarem Material.
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Jeder Träger 26 trägt eine ringförmige Platte 29 zum Halten des Endes
der Muffe 27 und ein Ring 30 zum Halten des Endes eines federnden Teils 28.
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Zum radialen Ausziehen des Mittelteils 25 dient ein Formmechanismus
40, der sich in der Aufbautrommel 10 als Betriebsteil zwischen den Trageteilen 28
und unter der Muffe 27 befindet.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen den Mechanismus mit den doppelten und gegenüberliegenden
Außen und Innen--Betätigungsmuffen 41a und 41b, die auf der Trommelwelle 11 gleiten.
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Jede Muffe 41 besitzt ein Trägerringteil 42 zum Halten des axialen
Außenendes einer Reihe von Regelgliedern 43. Das axiale Innenende Jedes Regelgliedes
ist schwenkbar mit einem Segmentträger verbunden, der aus zwei ineinanderpassenden
Bandgliedern 44 bestehen kann.
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Jedes Bandglied 44 besitzt einen mittleren Langschlitz 45, der quer
zur Achse der Trommel verläuft und einen Regelstift 46 aufnimmt. Jedes Wandglied
44 besitzt zwei Verbindungspunkte 47a und 47b, die an den Regelgliedern 43 gleichweit
entfernt an gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 45 angeordnet sind. Das radial
außen liegende Teil Jedes Regelgliedes 43, das von der Innenbetätigungsmuffe 41a
gehalten wird, überquert den Schlitz 45 und liegt
wie auch ein Stift
48a am Verbindungspunkt 47a des Bandgliedes. In ähnlicher Weise geht jedes Regelglied
43, das von einer Betätigungsmuffe 41b gehalten wird, über den Schlitz 45 und liegt
mittels eines Stifts 48b am Bandgliedverbindungspunkt 47b. Somit ist der Bandgliedschlitz
45 zur Schwenkverbindung zwischen dem Glied 44 und zu jedem Regelgliederpaar 43
radial ausgerichtet. Das radial verlaufende Außenteil jedes Regelgliedes 43 besitzt
einen Schlitz 49, der den Schlitz 45 überquert und den Regelstift 46 aufnimmt. Der
Stift 46 hält, wenn er an dem Schnittpunkt der Schlitze 45 und 49 gehalten wird,
die Ausrichtung des Bandgliedschlitzes 45 quer zur Achse der Trommelwelle 11 aufrecht,
wenn die Betätigungsmuffen relativ ax5al nach innen ander Trommelwelle 11 bewegt
wird und die zylindrische Muffe 27 radial auszieht.
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Jeder Gewindeteil 15 der kntriebsschraube 14 liegt über einem Achsstift
50, der durch einen Langschlitz 51 in der Trommelwelle 11 radial nach innen verläuft
an einer Betatigungsmuffe 41. In der Wellenbohrung 12 befindet sich an Jedem Gewindeteil
15 eine übliche Kugelmutter 52. Jede Regelt mutter 52 trägt ein Aufnahmeglied fur
einen Achsstift 50.
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Der Forsmechanismus mit den Teilen 41 bis 49 wird als Beispiel eines
Mechanismus beschrieben, der zum radialen Ausziehen des Mittelteils 25 der Aufbautrommel
10 dient, deren Aufbauflächen vom Mittelteil und von zusammenziehbaren Endteilen
26 gebildet werden. Jedes Bandglied 44 des Formmechanismus 40 trägt eine Formsegmenteinrichtung
55.
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Die Figuren 3 und 7 zeigen eine Formsegmenteinrichtung 55 mit einer
abwechselnden Reihe fester Segmente 56 und beweglicher Segmente 57. Jedes Segment
56 ist durch einen radial nach innen verlaufenden Flansch 58 und Befestigungsmittel
59 fest an zwei Bandgliedern 44 angebracht. Jedes Segment 57 ist neben seinen Enden
mit einem festen Segment 56 durch fortlaufende Ketten mit pantographischen eilen
60 verbunden.
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Jede pantographische Kette 60 besitzt- Sätze .von langen und kurzen
Gliedern 61 bzw. 62. Jedes lange Glied 61 besitzt drei Verbindungslöcher 61a, 61b
und 61c. Jedes Endloch 61a ist vorzugsweise länglich oder ovals das Mittelloch 61b
und das Endloch 61c sind kreisrund. Jedes kurze Glied besitzt zwei Verbindung.slöcher
62b und 62c-und jedes Endloch 62b ist vorzugsweise länglich und das Endloch 62c
ist rund.
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Figur 7 zeigt zwei Beispiele von langen Gliedern 61, die mittels eines
Gewindebolzens 63, der durch die Löcher 61a hindurchgeht, mit der Unterseite eines:'festen
Segments 56 verbunden. Die beiden Glieder 56 sind durch einen Stift oder Niet 64,
der durch einen Punkt 61c hindurchgeht, mit dem Verbindungsloch 61b an zwei Langgliedern
verbunden.
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Die Kurzglieder 62 sind durch einen Gewindebolzen~65, der durch das
Loch 62b hindurchgeht, mit-der Unterseite eines beweglichen Segments 57 verbunden.
Die beiden Kurzglieder 62 sind einzeln durch einen Stift oder Niet 66,-der durch
ein Loch 62c hindurchgeht, mit dem, Verbindungsloch 61-b'an den beiden Langgliedern
verbunden.
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Die Segmente 56 und 57 besitzen je eine Zick-Zack-Form oder sind untereinander
verbunden und von umgekehrter Winkelform, wobei sowohl der axiale als auch der radiale
Verlauf den Träger für die zylindrische Muffe 27 unter der Lauf- und Kranzfläche
eines Reifens ergeben, der auf der Trommel 10 aufgebaut wird. Die pantographische
Gliedkette 60 hält die Stabilität der Segmente 56 und .57 während' aller Bewegungen
der Fo-rmeinrichtung 55 durch den Formmechanismus 40 und während des Aufbaues eines
Reifens-auf dem Trommelmitt.elteil 25 stets aufrecht.
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Die Zick-Zack-Fårm der Formsegmente ist wichtig, um zuverhindern,
daß
die radialen Banddrähte der Reifenkarkas se Gummi durch die Zwischenräume zwischen
die Segmente drücken, und um zu vermeiden, daß hindurchgedrückter Gummi beim Zusammenbruch
der Segmente klemmt.
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Von jedem Trägerteil 26 wird unter einem federnden Element 28 und
neben dem Mittelteil 25 eine Wulsthalteeinrichtung 70 gehalten.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Wulsthalteeinrichtung 70 mit. einer
am Rand fortlaufenden Reihe von Wulsthaltesegmenten 71, von denen jedes von einem
Kolben 72 betätigt wird. Jeder Wulsthaltekolben 72 befindet sich in einem Führungsring
73, der an einem Endteil 26 zwischen der ringförmigen Platte 29 und dem Ring 30
angebracht ist und koaxial zu einem Wulsthaltebetätigernockenring 74 verläuft.
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Jeder Träger besitzt eine Druckkammer 75, die einen Kolben 76 enthält,
der den Nockenring 74 betätigt. Jeder Kolben wird einzeln zu und vom Trommelmittelteil
25 durch Druck eines Strömungsmittels bewegt, das über (nicht dargestellte) Innenleitungen
mit einem Verteiler 20 oder 21 verbunden ist.
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Der Führungsring 73 besitzt eine Reihe radial verlaufender Bohrungen
79, die Je einen Kolben 72 aufnehmen. Das radiale Innenende Jedes Kolbens 72 trägt
eine sich frei drehende Rolle 80, die an den Nockenring 74 angreift. Jedes Segment
71' besitzt eine bogenförmige und radial geschlitzte Außenfläche 81, die das axiale
Innenende des federnden Elements -28-neben dem Trommelnittelteil 25 fest hält. Vorzugsweise
besitzt jedes Segment 71 schiefe Endflächen.82 (Fig.1) die die fortlaufenden Randsitzfläche
für die federnden Teile 28 aufrechterhalten. Durch Führen der 'Sulsthalterungen
nach außen, senkrecht zur Trommelachse durch den runden Nockenring 75 hindurch ergibt
sich ein einheitlicheres und konzentrisches
Halten an den Wulstringen.
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Das elastische Wulstsitz- und Angriffs' teil 28 ist eine aufblasbare
Blaseneinrichtung oder eine ringförmige Blase zum Aufbiegen und Umwickeln der Stofflagen
eines Reifens um einen gehaltenen und eingestellten Wulst. Bei der Benutzung einer
Aufbautrommel 10 in einem folgenden Reifenaufbauverfahren in der Stufe, in der "Wulst-
Abbiegen und Umwickeln11 nicht verlangt wird, kann jedoch das Teil 28 ein elastisches
Ringteil sein, das von einem Ring'30 und durch Uberlagern der Wulsthaltesegmente
71 gehalten wird, die radial ausgezogen den Wulst eines Reifens auf der Trommel
10 sicher halten.
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Das radiale Innen- und Mittelteil einer Blase 28,benutzt doppelte
Gebiete oder Blasenkanten 84, die durch den Haitering 30 in Eingriff gehalten werden.
Das radiale Außengebiet oder die Blasenkante 84a sitzt auf einem ringförmigen Teil
85, das den Randverlauf eines End- oder Trägerteils 26 bestimmt. Das axiale Innenwulstgebiet
oder die Blasenkante 84b sitzt auf einem ringförmigen Teil 86, das am Endteil 26
befestigt ist, vorzugsweise axial nach innen verläuft und in Eingriff mit einem
puhrung;sring 73 einer Wulsthalteeinrichtung 70 steht.
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Der Montagering 30 besitzt eine äußere und eine innere Ringnut und
radial nach innen gerichtete Bohrungen 87, die die Ringnuten untereinander verbinden.
Die Ringbohrungen 87 sind durch DruckluSt im Innern eines Endteils 26 durch eine
Leitung 88 mit einem Verteiler 20 oder 21 verbunden. Die zusammenwirkenden Ringnuten
und untereinander verbundenden Radialbohrungen ergeben eine einheitliche Druckverteilung
auf die Blase.
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Das axiale Innenende einer Blase 28, das über den Segmenten 71 der
Wulsthalteeinrichtung 70 liegt, besitzt eine radial verlaufende Innenflanschblase
89, die in der bogenförmigen und radial geschlitzte Fläche 81 eines Jeden Segments
71 sitzt und mit dieser in Eingriff kommen kann.
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Der Wulstring, der auf dem Flansch 89 sitzt, bildet ein Gelenk, um
das die seitlichen Teile des Reifens durch die Blase um den Mittelteil des Reifens
gewickelt werden.
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Der am Rand fortlaufende Blasenrand 89 ist planar und axial in einem
Winkel von etwa 50 nach außen geneigt. Die Wulsthaltesitzfläche 81 ist entsprechend
geneigt, so daß bei axialer Bewegung eines Trägerteils 26 entlang der Trommelachse
11 die Blase in der gegebenen Lage unter den Stoffschichten eines Reifens bleibt,
der auf der Trommel entsteht.
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Die Wulstsitzfläche 91 der Blase 28 verläuft vorzugsweise parallel
zur Trommelachse, wobei sie dicht genug ist, um den Wulst wahrend des Reifenaufbaues
einzustellen und zu regeln. Demgemäß wird zwischen den Flächen 89 und 91 die Blase
im Ganzen geformt und ergibt so ein elastisches Gelenkgebiet, das die Ligenelastizität
weder verschlechtert noch aufhebt, wenn die Blase zum Aufbiegen und Umwickeln der
Stofflagen eines Reifens um einen gehaltenen und eingestellten Wulst aufgeblasen
wird.
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Beim Aufblasen werden die Äufbiegeblasen 28 zu den Trägerteilen 26
und gegen das radial ausgezogene Mittelteil 25 durch einen entsprechenden Mechanismus
oder durch eine Vorrichtung (nicht dargestellt) axial geführt. Es wird hierzu auf
die USA-Patentschrift 5.721.600 verwiesen, die einen Druckring (63) beschreibt,
der die aufgeblasene Blase über die Seite des radial ausgezogenen Mittelteils 25
rollt.
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Die Endteilregeleinrichtung nach der Erfindung 100 besitzt Teile,
die eine Einrichtung zum einzelnen Führen der Endteile 26 zum und vom Mittelteil
25 ergeben und eine Doppeldruckkammer 101 enthalten. Jede Druckkammer 101 öffnet
sich radial zur Außenseite des Körpers eines Endteils 26 und ist durch eine Kopfkappe
102 verschlossen.
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Jeder Kolben 103 befindet sich am axialen Innenende der .beiden starren
Querglieder 104 und 105, die durch den Kopfverschluß 102 und durch die druckdichten
Offnungen 106 und 107 hindurchgehen und dort beweglich gelagert sind. Jedes Querglied
1o4 und 105 wird von einem Montageflansch 108 an der Trommelwelle gehalten oder
ragt von dort heraus. Jedes Querglied 104 und 105 ist hohl und besitzt eine axiale
Bohrung, die eine Verbindungsleitung zu den Verteilungen 20 und 21 zum einzelnen
Zu- und Abführen von Strömungsmitteldruck in die und aus den Druckkammern 1o1 ergibt.
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Die Figuren 3 bis 6 zeigen ein Querglied 104, das vorzugsweise an
der Mittellinie einer Druckkammer 101 angeordnet ist. Axial außerhalb des Montageflansches
108 sind die Querglieder 104 bis 110 mit Verteileröffnungen 112 verbunden. Das Strömungsmittel
gelangt zu und von denÖffnungen 112 im Außenverteiler 21 über'eine Verteilerleitung
114, die mit der Leitung 22 in Verbindung steht, die durch die Wellenbohrung 12
hindurchgeht. Der Druck gelangt über die Verteilerleitung 114, die mit einer durch
den Antriebsflansch 16 hindurchgehenden Leitung 116 in die und aus den Öffnungen
112 im Innenverteiler 20 versehen wird. Der Druck, der aus der Druckkammer 101 durch
die OUuerglieder 104 und aus den Kopfverschlüssen 102 geleitet wird, führt die Endteile
26 axial an der Trommeiwelle 11 zum Mittelteil 25.
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Das Querglied 105 ist von der mittellinie der Druckkammer 101 abgesetzt
angeordnet. Das axiale Innenende des Gliedes 105 steht mit axial nach außen gerichteten
Leitungen 118 in den feststehenden Kolben 103 in Verbindung. radial außerhalb des
Montageflansches 108 sind die querglieder 105 bei 120 mit den 'Verteileröffnungen
122 verbunden. Der Druck gelangt über eine Verteilerleitung 124, die mit der 'durch
die Wellenbohrung 12 hindurchgehende Leitung 22 in Verbindung steht in die und aus
den Öffnungen 122. Der Druck gelangt über eine Verteilerleitung 124, die mit einer
durch den Antriebsflansch 16 hindurchgehende Leitung 126 in Verbindung steht in
die und aus den Öffnungen 122 im Innenverteiler. Der Druck, der zu den Druckkammern
101 durch die Querglieder 105 und zu den Kopfverschlussen 102 geleitet wird, führt
die Endteile 26 axial an der Trommelwelle 11 vom Mittelteil 25 weg.
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Die Trommelwelle 11 besitzt zwei gegenüberliegende Langschlitze 128,
von denen je einer sich gegenüber einem Endteil 26 befindet.
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Die Teile der Einrichtung 100, die zum Regeln der Bewegung der Endteile
26 -zu und vom Mittelteil 25 dienen, enthalten zwei gegenüberliegende Gestellteile
130 in der Wellenbohrung 12, die entsprechend an der Trommelwelle 11 angebracht
ist. Ein Gestellteil 130 befindet sich in axialer Ausrichtung mit jedem Trommelwellenschlitz
128. Jedes Gestellteil 130 trägt einen Führungsblock 152, der radial durch einen
Schlitz 12 hindurchgeht und durch Keilstifte 133 und Bolzen 134 genau am Endteil
befestigt ist. In der Wellenbohrung 12 ist ein frei drehbares Ritzel 135 angebracht,
das Zahne 136 aufweist, die mit den Gestellteilen 130 in ständigem Eingriff stehen.
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Bei einzelner Lieferung von Strömungsmitteldruck an die
Druckkammer
101, um die Endteile 26 zum Mittelteil 25 der Aufbautrornmel 10 zu führen, regelt
das Ritzel 135 beim Angreifen an die Gestellelemente 130 während des rad. Ausziehens
und Zusammenfallens desttelteils 25 durch den Formmechanismus 40 und während der
Zeit, in der. die Reifenwülste an der Trommel 10 von der llMulsthalteeinrichtung
70 gehalten werden, stufenlos, gleichmäßig und genau die Bewegung der Endteile 26
der Trommel 10.
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Figur 4 zeigt, daß die Stabilität des Mittelteils 25 während des Arbeitens
des Formmechanismus 40 durch axiale Verlängerung bei jeder Ringplatte 29 weiter
verbessert wird. Bei diesem Au'sführungsbeispiel kann außer dem Halten eines Endes
der Muffe 27 der längere Teil der Ringplatte 29 mit einer Randreihe von axial verlaufenden
Schlitzen 143 versehen sein. Diese Schlitze sind so bemessen, daß sie die Regelglieder
43 führen und einschließen und so eine Relativbewegung Jedes Regelgliederpaares
43 in Querrichtung zur Ebene ihrer Ausrichtung in bezug zur roemelachse 11 während
des Arbeitens des Fornmechanismus 40 verhindern.
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Eine Aufbautrommel 10 mit den beschriebenen Betriebsteilen verbessert
das Aufbauen von Reifen, Bandagen oder Lamellenstrukturen, insbesondere stoff- oder
drahtbebänderte Radialreifen wesentlich.
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Zusammenfassung: Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbauen
von Reifen, Bandagen oder Lamellenstrukturen. Eine Reifenaufbautrommel besitzt ein.
radial ausziehbares Mittelteil und zusammenschiebbare End- oder Trägerteile. Die
Anordnung zum Regeln des Zusammenschiebens und der Längsbewegung der Aufbautrommelendteile
ist wesentlich verbessert worden.
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- Patentansprüche -