DE2439936B2 - Rangiergleisanlage fuer einen gueterbahnhof - Google Patents

Rangiergleisanlage fuer einen gueterbahnhof

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DE2439936B2 DE19742439936 DE2439936A DE2439936B2 DE 2439936 B2 DE2439936 B2 DE 2439936B2 DE 19742439936 DE19742439936 DE 19742439936 DE 2439936 A DE2439936 A DE 2439936A DE 2439936 B2 DE2439936 B2 DE 2439936B2
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Minoru. Zushi Kanagawa Harada (Japan)
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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B61B1/005Rail vehicle marshalling systems; Rail freight terminals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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Description

Schleife einen Abstellplatz für Rangierlokomotiven mit mehreren miteinander verbundenen parallelen Abstellgleisen enthalten.
Um im Zuge beliebig Bremswagen oder Spezialwagen einrangieren zu können, enthalten vorzugsweise wenigstens einige der Sortierabstell-otrecken Abstellgleise für Bremswagen und Spezialwagen oder auch Ordnungsgleise.
Um die Kapazität der Rangiergleisanlage zu ei höhen, oder um ein Ent- und Beladen zu erleichtern, können zwti ringförmige Verteilerschleifen symmetrisch zueinander angeordnet sein und die gemeinsame Ankunftsstrecke zwischen den Verteilerschleifen angeordnet sein und die den Verteilerschleifen nachgeordneten Sammelschleifen in zwei Abfahrtsstrecken münden. Es kann auch die einer ersten Verteilerschleife nachgeordnete Sammelschleife mit einer zweiten Verteilerschleife verbunden sein, deren nachgeordnete Sammelschleife in die gemeinsame Abfahrtsstrecke mündet.
Das Wesen der Erfindung ist also in einer Anordnung der Verteilerschleife und der Sammelschleife zu sehen, die über Sortiergleise miteinander in Verbindung stehen, so daß die einzelnen Wagen eines aufgelösten Zuges bereits in der für den neuen Zug richtigen Reihenfolge über die Sortierstrecken auf das Sammelgleis laufen können und dort ohne weiteres Rangieren zu dem gewünschten neuen Zug zusammengestellt werden können.
Zur Erläuterung der Erfindung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie der Stand der Technik in den Fig. l-4b dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte Rangiergleisanlage in einem üblichen Güterbahnhof,
Fig. 2a ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rangiergleisanlage,
Fig. 2b das in Fig. 2a gezeigte Ausführungsbeispiel in schematischer Form,
Fig. 2c eine Draufsicht zur Erläuterung der Funktion der an sich bekannten Ordnungsgleise,
Fig. 3 a ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rangiergleisanlage,
Fig. 3b das in Fig. 3a gezeigte Ausführungsbeispiel in schematischcr Form,
Fig. 4a ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rangiergleisanlage, und
Fig. 4b das in Fig. 4a gezeigte Ausführungsbeispiel in schematischer Form.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Rangiergleisanlage für einen Güterbahnhof.
Die Lokomotive für den auf der Ankunftsstrecke 1 ankommenden Zug wird bei der Weiche 3 abgekoppelt und längs der Strecke 2 weggefahren. Anschließend werden die Wagen des Zuges über die Weiche 3' auf die Strecke 6' gefahren.
Die zu verschiebenden Wagen werden abgekoppelt und rollen entsprechenend den an den Wagen angebrachten Aufschriften nacheinander oder in Gruppen über Weichen 5 oder 6 in Sortier-Abstellgleise 7 oder 8, wobei die Weichen 9-16 und 17-26 abhängig vom Bestimmungsort der Wagen gezielt umgelegt werden, so daß die Wagen, Bremswagen oder Spezialwagen für dieselbe Richtung in entsprechende Sortier-Abstellgleise Ta-Ti und Sa-Hi einsortiert werden. Das Umlegen der Weichen wird normalerweise, wie folgt, gesteuert. Die Aufschriften für den Bestimmungsort der Wagen werden festgestellt, bevor das Umlegen der Weiche am Steuerzentrum 4 erfolgt. Dabei wird der Weg des ersten zu verschiebenden Wagens festge legt. Falls der Weg des ersten Wagens so festgelegt ist, daß er z.B. zum Sortier-Abstellgleis Tb geschickt wird, so wird die Weiche in der Ab/.weigstrecke 5, gesehen in Fahrtrichtung, nach links umgelegt, und die Weiche in der Abzweigstrecke 9' am Sortier-Abstellgleis Th wird nach rechts umgelegt.
Auf diese Art erhält jedes Sortier-Abstellgleis Wagen für den gleichen Bestimmungsort oder für die gleiche Richtung. Bremswagen, Spejjalwagen und Überführungswagen werden jedoch auf einem getrennten Gleis abgestellt. Es soll z.B. angenommen werden, daß in der Fig. 1 das Abstellgleis Tc zur Aufnahme von Bremswagen, das Abstellgleis 7/zur Aufnahme von Spezialwagen und das Abstellgleis Tg für Uberführungswagen vorgesehen ist. Der Bremswagen wird normalerweise an den Anfang oder an das Ende eines Zuges gekoppelt. Der Ausdruck »Spezialwagen« bezeichnet einen Wagen, dessen Lage innerhalb der Zuganordnung von vornherein festliegt. Der Ausdruck »Überführungswagen« bezeichnet einen Wagen, der vorübergehend auf einem anderen Abstellgleis stehen muß, wenn das richtige Abstellgleis schon so voller Wagen steht, daß es keine weiteren Wagen mehr aufnehmen kann.
Auf diese Art werden die ankommenden Wagen in geeignete Sortier-Abstellgleise sortiert. Einige Züge, wie z.B. Nahverkehrszüge, müssen jedoch so aufgebaut werden, daß bei jedem Zug nicht nur alle Wagen in die gleiche Richtung gehen, sondern es muß vom Abfahrtsbahnhof bis zum Endbahnhof auch eine bestimmte Wagenreihenfolge eingehalten werden. Wenn also derartige Nahverkehrszüge gebildet werden sollen, so wird eine Rangierlokomotive aus dem Lokomotivschuppen 48 über Weichen 45 und 27 zum Sortier-Abstellgleis Ta geschickt, um diese Wagen zur Neuordnung dei Reihenfolge abzuschleppen. Diese Wagen werden dann über die Weiche 50 zu einer Ordnungsstrecke 43 geschleppt, wo sie durch die besondere Anordnung der Ordnungsgleise neu angeordnet werden und dann z.B. zum Abstellgleis 49 zurückgebracht werden.
Wenn ein noch nicht vollständig zusammengestellter Zug mit einem Bremswagen oder mit einem Spezialwagen gekoppelt werden soll, bzw. der Bremswagen am Schwanzende des Zuges angekoppelt werden und der Spezialwagen zwiscnen einer Gruppe A von Wagen am Anfang und einer Gruppe B dahinter angeordnet werden soll, so geschieht dies auf folgende Weise.
Zur Durchführung des Ankoppeins wird die Rangierlokomotive über Weichen 45, 311 und 30 zum Bremswagen-Abstellgleis Te geschickt, um den Bremswagen herauszuschleppen. Zusammen mit dem angekoppelten Bremswagen fährt die Lokomotive dann auf das Abstellgleis Tb, wo sie den Bremswager. mit dem ersten Wagen der Gruppe B auf diesem Abstellgleis verbindet. Nach dem Verlassen des Bremswagens und der Gruppe B fährt die Lokomotive auf das Spezialwagen-Abstellgleis 7/, um den anzukoppelnden Spezialwagen herauszuschleppen, und läßt diesen Spezialwagen am äußersten Ende von 7/ stehen. Dann fährt die Rangierlokomotive zurück zum Abstellgleis Tb und kuppelt die Gruppe B und den Bremswagen auf dem Abstellgleis Tb an, schleppt den auf dem Abstellgleis 7/ provisorisch zurückgelassenen Spezialwagen heraus, koppelt dann mit dem Block A auf dem Abstellgleis 7u an und bildet so den Zug.
Die Lokomotive schleppt den auf diese Weise gebildeten Zug zu einem Abfahrtsgleis der Abfahrtsstrecke 49 über die Weichen 27, 27', 28, 29, 30, 45 und 485. In Fig. 1 sind die entsprechenden Weichen 31-34, 35 41', 44 47", 50-54, 481 486, 491 499 dargestellt.
Wie oben beschrieben, ist das übliche Verschieben von Wagen in einem Frachtbahnhof ein nicht kontinuierlicher Vorgang, wobei die Wagen wiederholt von einer Rangierlokomotive angekoppelt, geschleppt und abgekoppelt werden. Entsprechend beansprucht die Bildung eines Zuges beträchtliche Zeit und Mühe.
Anhand von Ausführungsbcispielcn in den Fig. 2a bis 4b soll im folgenden die vorliegende Erfindung näher erläutert werden.
In den Fig. 2a bzw. 2b sind Hauptstrecken 55 und 56, eine Ankunftsstrecke 57 und eine kreisförmige Verteilerschlcifc 62 mit divergierenden Abzweigungen gezeigt. Außerdem ist eine mit der Abfahrtsstrecke 64 konvergierende Sammelschleife 66 und eine Schleife 68 gezeigt, welche abzweigend von der kreisförmigen Verteilerschleife 62 wieder in die Ankunftsstrecke 57 mündet. Obwohl in der Zeichnung Einzelstrecken gezeichnet sind, ist jedes Gleis für sich ein Normalgleis aus zwei in einem festgelegten Abstand angeordneten Schienen. Das Hauptgleis 56 ist über Weichen 75, 76 und 77 mit der Ankunftsstrecke 57 verbunden. Die Ankunftsstrecke 57 besteht aus einer Anzahl von parallelen Gleisen 571-577 und ist mit Weichen 571 «-577« verbunden. Die Ankunftsstrecke 57 ist mit der kreisförmigen Verteilerschleife 62 über die Weiche 78 verbunden.
An der rechten Hälfte der kreisförmigen Verteilerschlcifc 62 in Fig. 2a zweigen an den Weichen 78, 79, 81 und 82 die Sortier-Abstellstrecken 58, 59, 60 und 61 divergierend ab. Die Sortier-Abstellstrecken 58, 59, 60 und 61 bestehen jeweils aus mehreren Sortier-Abstellgleiscn, beispielsweise einem Bremswagen-, einem Spezialwagen-Sorticr-Abstellgleis und einem Abstellgleis für gewöhnliche Wagen. Diese Sortier-Abstellgleise können auch als Ordnungsstrekken 92 und 95 ausgebildet sein, welche den Strecken 42 und 43 gemäß Fig. 1 ähnlich sind. Mit Hilfe der Ordnungsstrecken kann die Reihenfolge der Wagen eines Zuges in einfacher Weise neu geordnet werden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Ordnungsstrecken anhand der Fig. 2c beschrieben.
In Fig. 2c entspricht das Gleis 582 dem Sortier-Abstcllglcis582in Fig. 2 a. Von dem Sortier-Abstellgleis 582 gehen Abzweigstrecken an den Weichen 92«, 92/» und 92 c in Fahrtrichtung nach links und rechts ab. Diese Ahzweigstrecken sind entsprechend der Fahrtrichtung des Sorticr-Abstcllglcises 582 mit den Abstellgleisen 582c und 582i/ der Ordnungsstrecke verbunden. Das Abstellgleis 582c ist durch die Weichen 92f/ und 92c in drei Teile aufgeteilt, wobei der Teil ganz links als Abschnitt 1, der mittlere Teil als Abschnitt II und der Teil ganz rechts als Abschnitt III bezeichnet sind. Ebenso ist das Abstellgleis 582i/ durch die Weichen 92/ und 92ß in drei Teile unterteilt, wobei der linke Teil als Abschnitt IV, der mittlere Teil als Abschnitt V und der Teil ganz rechts als Abschnitt VI bezeichnet ist.
Es sei nun angenommen, daß die Wagen mit den Aufschriften in der Reihenfolge 1, 4. 7. 9, 6, 5, 8, 2, 3 zu der in Fig. 2c gezeigten Ordnungsstrecke 92 lies Sortier-Abstellgleises 582 dirigiert werden. Diese Wagen sollen nun mit Hilfe dec Ordnungsstrecke 92 in aufsteigende Reihenfolge 1 9 umgeordnet werden
Bei der Wagenanordnung in der Reihenfolge 1, 4 7, 9, 6, 5, 8, 2, 3 werden die Zahlen in ansteigende! Reihenfolge von links nach rechts angenommen unc in die folgenden fünf Reihen gruppiert: 1, 2, 3 (erste Gruppe); 4, 5 (zweite Gruppe); 6 (dritte Gruppe) 7, 8 (vierte Gruppe); und 9 (fünfte Gruppe).
Dann werden die Weichen so umgelegt, daß die erste Gruppe so geleitet wird, daß sie zum Abschnitt I die zweite Gruppe zum Abschnitt II, die dritte Gruppi zum Abschnitt III, die vierte Gruppe zum Abschnitt IV und die fünfte Gruppe zum Abschnitt V ge langen. So erreicht der Wagen 1 über Weichen 92i und 92c den Abschnitt I und wird durch einen Prellbock S3 festgehalten. Als nächstes wird der Wagen A über Weichen 92/? und SHd zum Abschnitt II hinge führt und durch einen Prellbock S2 gehalten.
In ähnlicher Weise wird der Wagen 7 zum Abschnitt IV, der Wagen 9 zum Abschnitt V, der Wagen 6 zum Abschnitt III, der Wagen 5 zum Abschnitt II, der Wagen 8 zum Abschnitt IV und dei Wagen 2 und 3 zum Abschnitt I hingeführt. So wurde der Zug wie folgt unterbrochen:
I II IH
1, 2, 3 4, 5 f>
IV V VI
7,8 9
Nach diesem Unterbrechen des Zuges werden die Prellböcke S1-S6, beispielsweise über bekannte hydrauliche Einrichtungen, niedergedrückt, und die Wagen am Abstellgleis 582c in Richtung der Pfeile über den Punkt 92/i, beispielsweise mittels eines Schneckenantriebs weggeschoben. Dann werden die Wagen aus dem Sortier-Abstellgleis 582 in die gleiche Richtung herausgeschoben. Auf diese Weise können die Wagen des Zuges in der Reihenfolge 1-9 neu angeordnet werden. Dieses Neuordnen kann unabhängig von der zufälligen Reihenfolge der an den Abstellgleisen zu sortierenden Wagen durchgeführt werden.
Die Enden der Sortier-Abstellstrecken 58, 59, 60 und 61 sind über entsprechende Weichen 586/), 88, 89 und 90 mit der konvergierenden Sammelschleife 66 verbunden. Die konvergierende Sammelschleife 6(i führt zur Abfahrtsstrecke 64. Die Abfahrtsstrecke 64 besteht aus einer Anzahl paralleler Gleise 641-646. Die Abfahrtsstrecke 64 ist über Weichen 641 b -646/) an Abzweigstellen 91, 70 und 74 mit den Hauptstrekken 55, 56 verbunden. An der Abzweigstelle 84 der kreisförmigen Schleife 62 zweigt die Schleife 68 ab, die über einen Abstellplatz für Rangierlokomotiven 65 und die Weiche 77 zur Ankunftsstreckc 57 führt. Der Schuppen für Rangierlokomotiven 65 besteht aus einer Anzahl paralleler Gleise 651 655. Die kreisförmige Verteilerschlcifc 62 ist weiterhin an ihrer linker Hälfte an Abzweigstellen 85 und 86 mit dem Abstellplatz für leere Wagen 63 verbunden. Der Abstellplatz für leere Wagen 63 besteht aus einer Anzahl paralleler Gleise 631- 636. Die Weichen für die Ankunftsstreckc 57 sind mit 571 a -577« und 57J /) 577/), die Weichen für die Sortier-Abstcllstrcckc 58 mit 581 «-586« und 581 /) 586/) sowie die Weichen für die Sortierstrecke 59 mit 591« 596« und 591/) 596/) bezeichnet. Die Weichen für die Sorticr-Abstellstrecke 60 sind mit 601« 606« und 601/) 606/), die Weichen für die Sortier-Abstellstrecke 61 mit 611« 616« und 611/) 616/», die Weichen für den Abstellplatz für leere Wagen 63 mit 631« 636«, die Weichen für den Rangieilokomotiv-Schuppcn 65 mit 651« 655« und
6516-655fr sowie die Weichen für die Abfahrtsstrecke 64 mit 641α-646α und 6416-6466 bezeichnet. Eine Abzweigstelle des Hauptgleises 55 ist mit 71 und das Steuerzentrum mit 69 bezeichnet. Mit dieser Anordnung wird im folgenden der Rangiervorgang eines Zuges, der von dem Hauptgleis 56 über Weichen 75 und 76 zum Gleis 571 der Ankunftsstrecke 57 gelangt ist.
Wenn der Zug das Gleis 571 erreicht, so muß eine Lokomotive, die beispielsweise auf dem Gleis 651 des Abstellplatzes für die Rangierlokomotiven 65 steht, benutzt werden. Diese Lokomotive fährt über die Weiche 651 6 in Richtung des Pfeiles α auf der Schleife 68 und wird beim Erreichen des Gleises 571 über die Weiche 77 mit dem Schwanzende des angekommenen Zugs auf dem Gleis 571 gekoppelt. Dann schiebt die Lokomotive den Zug hinten an. In diesem Falle sind die Weichen 78, 79, 81 und 82 auf folgende Weise umgelegt.
Die Aufschriften der Wagen des ankommenden Zuges werden bei der Ankunft in der Reihenfolge vom ersten bis zum letzten Wagen angezeigt.
Es sei angenommen, daß die Sortier-Abstellgleise 581, 591, 601 und 611 auf den Sortier-Abstellstrekken 58, 59, 60 und 61 Abstellgleise für Bremswagen sind, die Sortier-Abstellgleise 582, 592, 602 und 612 Abstellgleise für Spezialwagen und die anderen Gleise in der Sortierstrecke 58, 59, 60 und 61 Abstellgleise für gewöhnliche Wagen sind, un daß auf jedem Abstellgleis, ausgenommen die Bremswagen-Abstellgleise, Ordnungsstrecken 92 bis 95 von bekannter Bauart vorgesehen sind. Der erste Wagen des ankommenden Zuges soll zum Sortier-Abstellgleis 592 und der zweite Wagen zum Sortier-Abstellgleis 602 dirigiert werden.
Die Information über die Wagennummer veranlaßt das Steuerzentrum 69, die Weiche 78 in Fahrtrichtung gesehen nach rechts, die Weichen 79 und 591(3 nach links und die Weiche 592a nach rechts umzulegen, bevor der erste Wagen aus der Ankunftsstrecke herausgeschoben wird.
Daraufhin schiebt die Rangierlokomotive den ersten Wagen in Richtung des Pfeiles b heraus, der dann über Weichen 79 und 592a zum Sortier-Abstellgleis 592 gelangt. An den Orten der Weichen 78, 79, 591 a und 592« sind in bekannter Weise elektrische Stromkreise kurzer Länge vorgesehen, bei denen durch Achskurzschlüsse Gleisrelais betätigt werden, die mit dem Steuerzentrum in Verbindung stehen. Auf diese Weise empfängt das Steuerzentrum 69 jedesmal eine Information, wenn ein Wagen den elektrischen Stromkreis an der betreffenden Weiche 78-592a verläßt. Daraufhin steuert das Steuerzentrum 69 die entsprechenden Weichen um, um den Weg für den nächsten Wager, festzulegen, d.h. in Übereinstimmung mit der Information über die Reihenfolge der Wagen legt es den Weg für den zweiten Wagen durch Umlegen der Weichen 78 und 79 nach rechts, der Weichen 81 und 601a nach links und der Weiche 602a nach rechts fest. Dann schiebt die Lokomotive den zweiten Wagen heraus, der über Weichen 78-81, 601a und 602a in die Sortier-Abstellstrecke 602 eintritt.
Wenn der zweite Wagen an der Weiche 602« durch Rückmeldungen der elektrischen Stromkreise an das Steueizentrum den Weg für den dritten Wagen freigibt, werden die Weichen 78-602a erneut verstellt, um den Weg für den dritten Wagen durch das Steuerzentrum 69 festzulegen.
Auf diese Art werden die ankommenden Wagei nacheinander in geeignete Sortier-Abstellgleis rangiert. Ein leerer Wagen, falls vorhanden, wird au gleiche Weise, wie oben beschrieben, zum entspre chenden Absteilgleis, beispielsweise zum Gleis 63: des Abstellplatzes für leere Wagen 63 geleitet, in den durch das Steuerzentrum 69 beispielsweise die Wei chen 78-84 nach rechts, die Weiche 85 nach links um die Weiche 632a nach links umgelegt werden. All Wagen, die nicht in die richtige Strecke eintreten kön nen, da diese besetzt ist, werden durch die Weichi 84 und beispielsweise Weichen 651a und 6516, wel ehe in die richtige Lage umgelegt werden, vorüberge hend zum Abstellplatz für Rangierlokomotiven über führt und später über die Schleife 68 zu irgendeinen Gleis der Ankunftsstrecke 57 überführt, wodurch dii Anlage frei wird für den nächsten Sortiervorgang.
Auf diese Weise können alle ankommenden Wagei nacheinander in die geeigneten Sortier-Abstellgleisi überführt werden. Durch Ordnungsstrecken 92-91 werden die Wagen in die richtige Reihenfolge ge bracht. Normalerweise enthalten die Sortier-Abstell gleise 581, 591, 601 und 611 einen Bremswagen, di< Sortier-Abstellgleise 582,592, 602 und 612 eine An zahl von Spezialwagen und die Sortier-Abstellgleisi 583-586, 593-596, 603-606 und 613-616 eine An zahl normaler Wagen. Wagen für den gleichen Be Stimmungsort oder die gleiche Richtung werden in ge eignete Abstellgleise der Sortier-Abstellstrecken 58 59, 60 und 61 sortiert.
Wenn eine Sortier-Abstellstrecke zu einem be stimmten Grad mit Wagen angefüllt ist, werden di< Wagen auf diesen Strecken zur Abfahrtsstrecke 6' bewegt. Dieser Vorgang wird beispielsweise anhan< der mit Wagen angefüllten Sortier-Abstellstrecke 58 deren Wagen zum Abfahrtsgleis 641 überführt wer den sollen, beschrieben.
Die Sortier-Abstellstrecke 58 enthält z.B. Wagen welche in die gleiche Richtung gehen und in der Rei henfolge der Bestimmungsorte sortiert sind. Insbe sondere enthält das Sortier-Abstellgleis 581 einer Bremswagen, das Sortier-Abstellgleis 582 eine An zahl von Spezialwagen und die Sortier-Abstellgleis« 583-586 normale Wagen. Die sortierten Wagen sine im Steuerzentrum 69 gespeichert.
Die Weichen 586b und 641« werden durch da; Steuerzentrum 69 umgelegt, um einen Weg für der Bremswagen festzulegen, wobei ein Bremswagen aui dem Sortier-Abstellgleis 581 durch einen Schnecken antrieb von bekannter Bauart herausgeschoben wire und zum Abfahrtsgleis 641 rollt. Die Information übei den Durchgang des Bremswagens über den elektrischen Stromkreis bei den Weichen 581 b und 641 c geht zum Steuerzentrum 69. Als nächstes legt das Steuerzentrum 69 die Weichen 5836 in die spezielle Stellung um. Dann werden die auf dem Sortier-Abstellgleis 583 in Gruppen angeordneten Wagen durch den Schneckenantrieb herausgeschoben und am Abfahrtsgleis 641 mit dem Hinterteil des Bremswageni verbunden. Wenn eine bestimmte Wagenanzahl aus dem Sortier-Abstellgleis 583 herausgeschoben ist unc die Rückseite des letzten herausgeschobenen Wagens mit den Spezialwagen aus dem Sortier-Abstellgleis 582 verbunden werden soll, legt das Steuerzentrum 69 nach dem Herausschieben des letzten Wagens in das Abfahrtsgleis 641 die Weiche 582b in ihre Ausgangsstellung zurück und bewirkt, daß der Spezialwagen mit der Rückseite des letzten Wagens verbunden
wird. Anschließend werden die anderen normalen Wagen herausgeschoben, um mit der Rückseite des Spezialwagens gekoppelt zu werden. In ähnlicher Weise werden die in Sortier-Abstellgleise sortierten Wagen abhängig vom Aufbau des Zuges nacheinander zum Abstellgleis 641 geschoben.
Auf diese Weise wird auf dem Abfahrtsgleis 641 ein Zug gebildet. Der Zug wird durch eine Lokomotive zur Hauptstrecke 55 oder 56 über Weichen 641 b, 91 und 74 oder 70 geschleppt und startet von dort zu seinem Bestimmungsort.
Die auf den Sortierstrecken 59,60 und 61 sortierten Wagen werden in gleicher Weise zu den entsprechenden Abfahrtsgleisen geschoben und starten von dort zu ihren Bestimmungsorten.
In Fig. 2b sind die wesentlichen Elemente des Ausführungsbeispiels von Fig. 2a der vorliegenden Erfindung, d.h. kreisförmige Verteilerschleife 62 mit divergierenden Abzweigungen, die mit der Abfahrtsstrecke 64 konvergierende Sammelschleife 66 gezeigt.
Die Fig. 3a und 3 b zeigen ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das insbesondere bei Frachtbahnhöfen bzw. Rangierbahnhöfen in den Frachtbahnhöfen anwendbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3a und 3b sind die kreisförmige Verteilerschleife, die Sortierstrecken und die konvergierende Sammelschleife geliiäß Fig. 2a und 2b symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten der gemeinsam zentralen Ankunftsstrecke 57 angeordnet.
In den Fig. 3a und 3b entsprechen die Abfahrtsstrecken 64a und 646 der Abfahrtsstrecke 64 in den Fig. 2a und 2b, die Sortier-Abstellstrecken 58a und 58b entsprechen der Sortier-AbstelJstrecke 58, die Sortier-Abstellstrecken 59a und 59b der Sortier-Ab- < stellstrecke 59, die Sortier-Abstellstrecken 60a und 60b der Soriier-Abstellstrecke 60, die kreisförmigen Verteilerschleifen 62a und 62b der Verteilerschleife 62, die Ankunftsstrecke 57 der Ankunftsstrecke 57. Die Schuppen bzw. Abstellplätze 65a, 65b und 63a, 63b für die Rangierlokomotiven und die leeren Wagen entsprechen den Schuppen bzw. Abstellplätzen 65 und 53, die Schleifen 68a und 68b der Schleife 68 und die Sammelschleifen 66a und 666 der Sammelschleife 66 der Fig. 2a und 2b. Die Weichen 104 bis 107 stellen die Verbindung mit den Hauptstrecken 55 und 56 her.
Bei der Anordnung gemäß diesem Ausführungsbeispiel tritt ein ankommender Zug von der Hauptstrecke 56 in die Ankunftsstrecke 57 über die Verbindungsweiche 105 ein. Die Wagen dieses Zuges werden Wagen für Wagen durch eine Rangierlokomotive, die an die Rückseite de; Wagengruppe gekoppelt wurde, in entsprechende Gleise der entsprechenden Sortier-Abstellstrecken sortiert, wenn die Weichen an den kreisförmigen Verteilerschleifen 62a und 62b, den Sortier-Abstellstrecken58a,58b, 59a,59b, 60a, 60b nacheinander durch das Steuerzentrum 69, das die Aufschrift jedes Wagens des Zugs speichert, umgelegt werden, um einen Weg für den ersten Wagen festzulegen, ebenso wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 2a und 2b. Fails in diesem Fall ein leerer Wagen in der Gruppe der ankommenden Wagen vorhanden ist, wird dieser Wagen zum Abstellgleis für leere Wagen 63a oder 63b transportiert. Wenn eine der Sortier-Abstellstrecken 58«, 58b-60a, 60b voll ist, so werden die Wagen nacheinander durch bekannte Schneckenantriebe auf den Abfahrtsstrecken 64a und 64b zusammengeführt. Wenn die Bildung eines Zuges beendet ist, fährt er über die Weiche 104 oder 107 zu seinem Bestimmungsort. Andererseits gelangen von der Hauptstrecke 55 ankommende Wagen an der Weiche 106 vorbei und erreichen auf ähnliche Weise die Ankunftsstrecke 57. In gleicher Weise wie oben werden sie Wagen für Wagen über die kreisförmigen Verteilerschleifen 62a und 62b in Sortier-Abstellstrecken 58a-60a, 58b-60b sortiert. Nach der Sortierung starten die Züge von der Abfahrtsstrecke 64a oder 64b über die Weiche 104 oder 107 zu ihrem Bestimmungsort.
Die Fig. 4a und 4b stellen ein drittes Ausführungsbeispiei der vorliegenden Erfindung dar. Dieses Ausführungsbeispiel ist ebenfalls für einen Frachtbahnhof geeignet.
In den Fig. 4a und 4b werden gleiche Bestandteile der Gleisanlage mit den in den bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen verwendeten Bezugszeichen gekennzeichnet.
In den Fig. 4a und 4b sind die kreisförmigen Verteilerschleifen 62a und 62b die gleichen wie die kreisförmige Verteilerschleife 62 in Fig. 2a, die Sortier-Abstellstrecken 58a und 58b sind die gleichen wie die Sortier-Abstellstrecke 58, die Sortier-Abstellstrecken 59a und 59b sind die gleichen wie die Sortier-Abstellstrecke 59, die Sortier-Abstellstrecken 60a und 60 b sind die gleichen wie die Sortier-Abstellstrecke 60, die Sortier-Abstellstrecken 61a und 61b sind dieselben wie die Sortier-Abstellstrecke 61, die Abstellplätze 63a und 63b für die leeren Wagen sind die gleichen wie der Abstellplatz 63 für die leeren Wagen, der Abstellplatz 65 für die Rangierlokomotiven ist der gleiche wie der Abstellplatz 65 bei Fig. 2a. Mit 110 und 111 werden Weichen bezeichnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Hauptstrecken mit der Gleisanlage in gleicher Weise wie in Fig. 2a verbunden. Jede Sortier-Abstellstrecke der ersten kreisförmigen Verteilerschleife 62a ist mit einer zweiten davon getrennt angeordneten kreisförmigen Verteilerschleife 62b verbunden. Die von dieser zweiten kreisförmigen Verteilerschleife abzweigenden Sortierstrecken sind über die Abfahrtsstrecke 64 mit den Hauptstrecken verbunden.
Mit anderen Worten sind bei diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zwei kreisförmige Verteilerschleifen in Serie miteinander verbanden, wobei die Hauptstrecken der ersten kreisförmigen Verteilerschleife über die Ankunftsstrecke und die zweite kreisförmige Verteilerschleife über die Abfahrtsstrecke mit den Hauptstrecken verbunden sind.
Bei dieser Anordnung fährt ein von der Hauptstrecke 55 oder 56 ankommender Zug über Weichen 109 oder 108 auf ein vorbestimmtes Gleis der Ankunftsstrecke 57.
Als nächstes wird eine vom Abstellplatz für Rangierlokomotiven kommende Lokomotive mit dem Schwanzende des auf dem Gleis stehenden Zuges gekoppelt. Dann werden auf die gleiche Weise, wie in Verbindung mit Fig. 2a beschrieben, die Wagen des ankommenden Zuges nacheinander durch die Lokomotive aus der Ankunftsstrecke herausgeschoben und in geeignete Sortier-Abstellstrecken 58a-61a geschoben. Diese Sortier-Abstellstrecken können mit üblichen mechanischen Umschlageinrichtungcn ausgestattet sein, so daß die Wagen an diesen Abstellgleisen entladen werden können. Die Ladung kann dann beispielsweise auf einer anderen Ebene in bezug auf
das Gleis, beispielsweise im zweiten Stock, weiterbefördert werden. Wenn das Entladen beendet ist, geht ein entsprechendes Signal zum Steuerzentrum. Daraufhin werden die nun leeren Wagen auf den Sortier-Abstellgleisen 58a-61a nacheinander durch einen üblichen Schneckenantrieb in Richtung der zweiten kreisförmigen Verteilerschleife 62b in gleicher Weise, wie in Verbindung mit Fig. 2a beschrieben, herausgeschoben. Die so in entsprechende Sortier-AbstellsLecken sortierten Wagen werden mit entsprechenden Umschlageinrichtungen, die an jedem Sortier-Abstellgleis vorgesehen sind, beladen und auf gleiche Weise, wie in Verbindung mit Fig. 2a beschrieben,
herausgeschoben und gelangen in vorher bestimmte Gleise der Abfahrtsstrecke 64, um zu einem Zug zusammengestellt zu werden.
Für die Einfachheit des Entladens ist es wünschenswert, daß bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung das Sortieren der Wagen in der ersten kreisförmigen Verteilerschleife abhängig vom Typ der Ladung und der Wagenart, ob es ein Container-Wagen oder ein normaler Wagen ist, erfolgt. Die Sortierung in der zweiten kreisförmigen Verteilerschleife ist für die bequeme Beladung gedacht, d. h., die Wagen werden entsprechend ihrer Beladung und Wagenart sortiert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnuntien

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Rangiergleisanlage für einen Güterbahnhof mit einer mit den Hauptstrecken verbundenen Ankunftsstrecke zur Aufnahme ankommender Züge, mindestens einer mit den Hauptstrecken verbundenen Abfahrtsstrecke für die Abfahrt neu zusammengestellter Züge und mindestens einer zwischen der Ankunftsstrecke und der Abfahrtsstrecke angeordneten Sortier-Abstellstrecke, wobei am Ende der Ankunftsstrecke ein Ablaufberg vorgesehen ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine der Ankunftsstrecke (57) in Fahrtrichtung nachgeordnete ringförmige Verteiierschleife (62 bzw. 62a und 62b), von der mehrere divergierende Abzweigungen mit je einer Sortier-Abstellstrecke (58, 59. 60 und 61 bzw. 58«, 59a und 6«« oder 58/), 59/> und 60h bzw. 58a, 59a, 60a und 61 α oder 58/), 59fc, 60fr und 61 />) mit je mehreren zueinander parallelen Sortier-Abstellgleisen abgehen, wobei die Enden der Sortierstrecken in Fahrtrichtung gesehen mit einer Sammelschleife (66 bzw. 66a und 666) gekoppelt sind, die die ringförmige Verteilerschleife und die Sortierstrekken umgibt und in die Abfahrtsstrecke (64 bzw. 64ö und 64b) mündet oder mit einer weiteren Verteiierschleife verbunden ist.
2. Rangiergleisanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schleife (68 bzw. 68a und 68ft), die in Fahrtrichtung gesehen hinter den divergierenden Abzweigungen der Sortier-Abstellstrecken von der ringförmigen Verteiierschleife abzweigt und mit der Einfahrt der Ankunftsstrecke (57) verbunden ist.
3. Rangiergleisanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleife (68 bzw. 68a und68/)(einen Abstellplatz(65 bzw. 65a und 65/)) für Rangierlokomotiven mit mehreren miteinander verbundenen parallelen Abstellgleisen enthält.
4. Rangiergleisanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Sortier-Abstellstrecken Abstellgleise für Bremswagen und Spezialwagen enthalten.
5. Rangiergleisanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Sortier-Abstellstrecken Ordnungsgleise (92 bis 95) enthalten.
6. Rangiergleisanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ringförmige Verteilerschleifen (62a und 62/)) symmetrisch zueinander ungeordnet sind und die gemeinsame Ankunftsstrecke zwischen den Verteilerschleifen angeordnet ist und die den Verteilerschleifen nachgeordneten Sammelschleifen (66a und 666) in zwei Abfahrtsstrecken (64a und 64b) münden.
7. Rangiergleisanlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einer ersten Verteiierschleife (62a) nachgeordnete Sammelschleife (66a) mit einer zweiten Verteiierschleife (62b) verbunden ist, deren nachgeordnete Sammelschleife (66 b) in die gemeinsame Abfahrtsstrecke (64) mündet.
Die Erfindung betrifft eine Rangiergleisanlage für einen Güterbahnhof mit einer mit den Hauptstrecken verbundenen Ankunftsstrecke zur Aufnahme ankommender Züge, mindestens einer mit den Hauptstrekken verbundenen Abfahrtsstrecke für die Abfahrt neu zusammengestellter Züge und mindestens einer zwischen der Ankunftsstrecke und der Abfahrtsstrecke angeordneten Sortier-Abstellstrecke, wobei am Ende der Ankunftsstrecke ein Ablaufberg vorgesehen ist.
Derartige bekannte Rangiergleisanlagen (»VDI Zeitschrift« 1961, Bd. 103, Nr.
10. Seiten 429-^34, »Die selbsttätige Ablauftechnik im Eisenbahnbetrieb« und »Eisenbahntechnische Rundschau«, 1962, Seiten 345 und 346) sind so ausgebildet, daß die zu verschiebenden Wagen auf die Sortier-Abstellstrecke aussortiert werden und auf den Abstellgleisen gehalten werden, bis eine bestimmte Anzahl angesammelt ist. Für einen Zug bestimmte Wagen werden dann durch eine Rangierlok aus mehreren Abstellgleisen herausgeführt und zu einem Zug zusammengestellt.
Beiden bekannten Rangiergleisanlagen sind jedoch die Ankunftsstrecke, die Sortier-Abstellstrecke sowie die Abfahrtsstrecke linear hintereinander angeordnet, so daß eitie Erhöhung der Abstellkapazität mit einer Verbreiterung der Sortier-Abstellstrecke verbunden ist. Diese im Verhältnis zur Ankunfts- und Abfahrtsstrecke größere Breite der Sortierabstellstrecke führt somit zu einer ungünstigen Platzausnutzung.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die bekannten Rangiergleisanlagen für einen Güterbahnhof unter dem Gesichtspunkt einer besseren Platzausnützung, verbunden mit einem rationelleren Rangierablauf zu verbesseren.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Rangiergleisanlage der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß durch wenigstens eine der Ankunftsstrecke in Fahrtrichtung nachgeordnete ringförmige Verteiierschleife, von der mehrere divergierende Abzweigungen mit je einer Sortier-Abstellstrecke mit je mehreren zueinander parallelen Sortier-Abstellgleisen abgehen, wobei die Enden der Sortierstrecken in Fahrtrichtung gesehen mit einer Sammelschleife gekoppelt sind, die die ringförmige Verteiierschleife und die Sortierstrecken umgibt und in die Abfahrtsstrecke mündet oder mit einer weiteren Verteiierschleife verbunden ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage ist es also durch die Anordnung der Verteiierschleife und der Sarnmelschleife unter Zwischenschaltung der Sortierstrecken möglich, die einzelnen Wagen eines aufgelösten Zuges über die Verteiierschleife in der Weise auf die Sortierabstellgleise zu verteilen, daß sie kontinuierlich über diese zum Sammelgleis weiterlaufen und dort in der gewünschten Reihenfolge zum neuen Zug zusammengesetzt werden können, ohne daß ein Hin- und Herrangieren in verschiedenen Richtungen und damit ein mehrfaches An- und Abkoppeln der Wagen erforderlich wäre. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann also die Reihenfolge, in der die verschiedenen Wagengruppen eines aufgelösten Zuges auf die Sortierstrecke verteilt werden, mit Hilfe der Verteiierschleife frei gewählt werden.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Rangiergleisanlage eine Schleife auf, die in Fahrtrichtung gesehen hinter den divergierenden Abzweigungen der Sortier-Abstellstrecken von der ringförmigen Verteiierschleife abzweigt und mit der Einfahrt der Ankunftsstrecke verbunden ist. Dabei kann diese
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