DE2439259A1 - Verfahren zur schaelenden kohlengewinnung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur schaelenden kohlengewinnung und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C35/00—Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C41/00—Methods of underground or surface mining; Layouts therefor
- E21C41/16—Methods of underground mining; Layouts therefor
- E21C41/18—Methods of underground mining; Layouts therefor for brown or hard coal
Description
- Verfahren zur schälenden Rohlengewinnung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur schälenden Rohlengewinnung mit zwei Kohlenhobeln, wovon der eine an einer abbaustoßseitig in einem am Strebförderer befestigten Zugtrum laufenden ersten Zugkette, der andere an einer versatzseitig in einem am Streb förderer befestigten Zugtrum laufenden zweiten Zugkette angeschlagen ist, wobei jeder Zugkette eigene Antriebe zugeordnet sind, die an den Strebenden angeordnet sind, und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
- Aus der DAS 1 208 269 ist es bereits bekannt, zwei an einem Streb förderer geführte Rohlenhobel gleichzeitig zur schälenden Kohlengewinnung zu versenden, wobei die Zugkette des einen Kohlenhobels kohlenstoßseitig und die des anderen versatzseitig des Strebförcerers verlegt ist. Diese Kohlenhobel sind jedoch so an bzw. auf dem Streb förderer geführt, daß sie in unterschiedlichen Ebenen des Flözes arbeiten, und zwar gewinnt der am Strebförderer im Liegendbereich angeordnete kohlenstoßseitige Konlenhobel die Unterbank des Flözes und der auf dem Förderer anyeordnete Kohlenhobel die Oberbank des Flozes herein. Durch die Verwendung von zwei Kohlenhobeln, die einander bei der Gewinnungsarbeit ergänzen, sollen die von den Zugketten auf den Strebförderer ausgeübten Stauchkräfte ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck ist der eine Kohlenhobel kohlenstoßseitig und der andere versatzseitig an eine eigene Zugkette angeschlagen. illit der vorbeschriebenen Einrichtung wäre es jedoch nicht möglich, wenn jedem der beiden Kohlenhobel nur ein bestimmter Streblängsbereich zugeordnet würde, in diesem Bereich die gesam.te Flözmächtigkeit hereinzugewinnen, vielmehr sind dazu an jeder Strebstelle nur beide Kohlenhobel gemeinsam in der Lage.
- Es ist weiterhin bereits, z. B. aus der DOS 1 801 010, bekannt, in einem Streb zwei Kohlenhobel in Streblängsrichtung nebeneinander zu betreiben, wobei jedem Kohlenhobel jeweils eine Strebhälfte zugeordnet ist und beide Kohlenhobel kohlenstoßseitig oder versatzseitig an eigenen Zugketten geführt werden, die jedoch nur über die halbe Streblänge verlaufen. Bei solchen Einrichtungen mit zwei Kohlenhobeln ist es erforderlich, in Strebrritte eine Antriebsstation für jeden der beiden Kohlenhobel einzurichten, was einen zusätzlichen Maschinenstall in Strebmitte erforuerlich macht oder besondere Führungseinrichtungen für den Bereich, in dem sich die beiden Kohlenhobel überschneiden.
- Schließlich ist es auch schon bereits bekannt, an einer Zugkette einer Hobeleinrichtung zwei Kohlenhobel hintereinander anzuordnen. In diesem Falle sind jedoch die beiden Hobel praktisch wie ein Lösewerkzeug anzusprechen, da sie nicht unabhängig voneinander betrieben werden können.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zur schälenden Gewinnung mit zwei Kohlenhobeln und eine Einrichtung zu dessen Durchführung zu entwickeln, mit deren Hilfe beide Kohlenhobel unabhängig voneinander über zwei eigene Hobelantriecseir4neiten und eigene Zugketten betrieben werden können, um eine optimale Ausnutzung der Strebföraererkapazität zu ermöglichen und aus Streben mit unterschiedlicher härte der Flözkohle in bestimmten Streblängsbereichen bzw. aus Streben, in denen Gebirgsstörungen zu durchörtern sind, die gleiche oder fast gleiche Fördermenge zu erbringen wie aus einem Streb mit gleichmäßiger Itohlenhärte oder ungestörter Ablagerung, in dem nur ein Kohlenhobel eingesetzt ist.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren, ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch, daß als Kohlenhobel ein schwertloser Hobel und ein Hobel mit Bodenschwert verwendet werden, die jeder das gesandte Flöz, vom Liegenden ausgehend, hereingewinnen, und jedem der beiden Kohlenhobel ein vorbestimmbarer Streblängsbereich zur Gewinnung zugewiesen wird und jeder der beiden Kohlenhobel selbständig und unabhängig vom jeweils anderen und gleichzeitig mit diesem in dem ihm zugewiesenen Streblängsbereich betrieben wird.
- Den beiden Kohlenhobeln werden vorzugsweise Streblängsbereiche unterschiedlicher Länge zugewiesen, um geologische Unregelmäßigkeiten des Flözes ausgleichen zu können.
- Die den beiden Kohlenhobeln zugewiesenen Streblängsbereiche können einander auch überschneiden, wenn beispielsweise im mittleren Strebbereich harte Kohle ansteht.
- Vorzugsweise werden die Streblängsbereiche entsprechend der unterschiedlichen Gewinnbarkeit der Kohle in diesen Bereichen festgelegt und jeder der beiden Kohlenhobel dementsprechend bestückt und betrieben.
- Gemäß einer Weiterentwicklung kann einer der beiden Kohlenhobel in einem Streblängsbereich speziell zur Störungsdurchörterung verwendet und dementsprechend bestückt und betrieben werden.
- Zur Durchführung der vorgenannten Verfahren schlägt die Erfindung weiterhin, ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Gattung, vor, daß der an der abbaustoßseitig laufenden Zugkette angeschlagene Kohlenhobel ein im Zugkettenkanal der am Strebförderer abbaustoßseitig befestigten Kettenverkleidung und an letzterer geführter schwertloser Kohlenhobel ist und der an der versatzseitig laufenden Zugkette angeschlagene Kohlenhobel ein im Zugkettenkanal der am Streb förderer versatzseitig befestigten Kettenverkleidung und an der am Strebförderer abbaustoßseitig befestigten Kettenverkleidung geführter mit einem Bodenschwert versehener Kohlenhobel ist und die Kettenverkleidungen jeweils zweitrumig ausgebildet sind.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist es möglich, aus einem Streb die zweifache Gewinnungsmenge wie eine Einfachhobelanlage zu gewinnen, ohne die Hobeleinrichtungen zu überlasten oder bei gleicher Gewinnungsmenye die oeleinrichtunyen zu schonen, so daß auf über lastungen zurückführbare Betriebsstillstände vermieden werden. Dies wird erreicht, ohne daß in der Strebmitte ein zusätzlicher Arbeitsaufwand (erstellen eines Hobelstalles) oder zusätzliche Einrichtungen (Einrichtungen für den überschneidungsbereich, sowie zusätzliche Antriebseinrichtungen) benötigt werden. Dadurch, daß jedem der beiden Kohlenhobel ein vorbestimmbarer Streblängsbereich zuordenbar ist, können solche Bereiche, die den Abbaufortschritt beim Einhobelbetrieb behindern, z. B. Störungszonen oder Zonen mit harter Kohle, einem der beiden Kohlenhobel zugewiesen werden, der beispielsweise einen entsprechend kleineren Streblängsbereich mit einer besonderen eißelbestückung bearbeitet, während der andere Hobel in dem ungestörten größeren Streblängsbereich unter optimalen normalen Bedingungen arbeitet. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die heute verwendeten und bewährten Kohlenhobel, wie z. B. Gleithobel oder Reißhakenhobel nebst Zubehör, ohne größeren Umbauaufwand herangezogen werden.
- Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung kann auf erprobtes Vorhandenes zurückgegriffen werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einem Beispiel näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Hobeleinrichtung gemäß der Erfindung in einem Streb, Figur 2 einen Querschnitt durch einen versatzseitig gezogenen und Figur 3 einen Querschnitt durch einen kohlenstoßseitig gezogenen Kohlenhobel.
- In der Figur 1 ist ein Streb dargestellt, vor dessen Rohlenstoß 1 ein Strebförderer 2 mit Antrieben 20, 21 verlegt ist. An dem Strebförderer 2 sind kohlenstoßseitig eine Kettenverkleidung 13 und versatzseitig eine Rettenverkleidung 12 befestigt (Figuren 2 und 3), in denen jeweils eine Zugkette 10 bzw. 100 und eine Leerkette 11 bzw.
- 110 übereinander in entsprechenden Zugtrumen 5 bzw. 6 und Leertrumen 50 bzw. 60 verlegt sind. An die Zugkette 100 im Zugtrum 6 ist ein schwertloser Kohlenhobel 4 über eine Hobel führung 40 und an der Zugkette 10 im Zugtrum 5 ein Kohlenhobel 3 mit Bodenschwert 31 über eine Hobelführung 30 angeschlagen. Als weitere Führung dienen beiden Kohlenhobeln 4 bzw. 3 die kohlenstoßseitige Kettenverkleidung 13, die von entsprechenden Führungselementen der Kohlenhobel 3 bzw. 4 umgriffen wird. Jeder der beiden Kohlenhobel 3 bzw. 4 wird über eigene Antriebe 8, 80 bzw. 7, 70 unabhängig von dem anderen angetrieben.
- Patentansprüche
Claims (6)
- Patentansprüche 1) Verfahren zur schälenden Kohlengewinnung mit zwei Kohlenhobeln, wovon der eine an einer abbaustoßseitig in einem am Strebförderer befestigten Zugtrum laufenden ersten Zugkette, der andere an einer versatzseitig in einem am Strebförderer befestigten Zugtrum laufenden zweiten Zugkette angeschlagen ist, wobei jeder Zugkette eigene Antriebe zugeordnet sind, die an den Strebenden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenhobel ein schwertloser Hobel (4) und ein Hobel mit Bodenschwert (3) verwendet werden, die jeder das gesamte Flöz, vom Liegenden ausgehend, hereingewinnen, und jedem der beiden Kohlenhobel (3, 4) ein vorbestimmbarer Streblängsbereich zur Gewinnung zugewiesen wird und jeder der beiden Kohlenhobel (3, 4) selbständig und unabhängig vom jeweils anderen und gleichzeitig mit diesem in dem ihm zugewiesenen Streblängsbereich betrieben wird.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Kohlenhobeln (3, 4) Streblängsbereiche von unterschiedlicher Länge zugewiesen werden.
- 3) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Kohlenhobel (3, 4) zugewiesenen Streblängsbereiche einander überschneiden.
- 4) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streblängsbereiche entsprechend der unterschiedlichen Gewinnbarkeit der Kohle in diesen Bereichen festgelegt und jeder der-beiden Kohlerhobel (3, 4) dementsprechend bestückt und betrieben wird.
- 5) Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kohlenhobel (3, 4) in seinem Streblängsbereich speziell zur Störungsdurchörterung verwendet und dementsprechend bestückt und betrieben wird.
- 6) Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche aus einem Strebförderer und zwei Kohlenhobeln, wovon der eine an einer abbaustoßseitig in einem am Strebförderer befestigten Zugtrum laufenden ersten Zugkette, der anderen an einer versatzseitig in einem am StrebSörderer befestigten Zugtrum laufenden zweiten Zugkette angeschlagen ist, wobei jeder Zugkette eigene Antriebe zugeordnet sind, die an den Strebenden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der an der abbaustoßseitig laufenden Zugkette (100) angeschlagene Kohlenhobel (4) ein im Zugkettenkanal (6) der am Strebförderer (2) abbaustoßseitig befestigten Kettenverkleidung (13) und an letzterer geführter schwertloser Kohlenhobel (4) ist und der an der versatzseitig laufenden Zugkette (10) angeschlagene Kohlenhobel (3) ein im Zugkettenkanal (5) der am Strebförderer (2) versatzseitig befestigten Kettenverkleidung (12) und an der am Strebförderer (2) abbaustoßseitig befestigten Kettenverkleidung (1)) geführter mit einem Bodenschwert (71) versehener Kohlenhobel ()) ist und die Kettenverkleidungen (12, 13) jeweils zweitrumig (6, 60 bzw. 5, 50) ausgebildet sind.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2850175A1 (de) * | 1978-11-18 | 1980-05-29 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hobelanlage |
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- 1975-08-15 PL PL18274775A patent/PL96440B1/pl unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2850175A1 (de) * | 1978-11-18 | 1980-05-29 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Hobelanlage |
Also Published As
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SU680663A3 (ru) | 1979-08-15 |
DE2439259B2 (de) | 1979-03-08 |
PL96440B1 (pl) | 1977-12-31 |
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |