DE243881C - - Google Patents

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DE243881C
DE243881C DENDAT243881D DE243881DA DE243881C DE 243881 C DE243881 C DE 243881C DE NDAT243881 D DENDAT243881 D DE NDAT243881D DE 243881D A DE243881D A DE 243881DA DE 243881 C DE243881 C DE 243881C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B39/00Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor
    • B24B39/04Burnishing machines or devices, i.e. requiring pressure members for compacting the surface zone; Accessories therefor designed for working external surfaces of revolution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67c. GRUPPE
ERNST DIRSCHOWEIT in TILSIT. Werkzeug zum Polieren runder Arbeitsstücke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1911 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Werkzeug, welches zum Polieren runder Arbeitsstücke dient und im wesentlichen aus einem walzen- oder scheibenförmigen, um seine Achse drehbaren Körper besteht, dessen glatte gehärtete Arbeitsfläche vom Arbeitsstück so bewegt wird, daß ihre einzelnen Punkte verschiedene Geschwindigkeiten annehmen, wodurch gleichzeitig eine reibende und eine
ίο pressende Wirkung auf das Arbeitsstück ausgeübt wird.
Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform hat der arbeitende Teil des Werkzeuges ι die Form einer konischen Walze oder eines Kegels, dessen Mantelfläche gegen das Arbeitsstück 2 gepreßt wird. Die Walze ist um ihre Achse 3 beweglich und wird durch ' das sich drehende Arbeitsstück gezwungen, eine umlaufende Bewegung auszuführen. Ihre Um-
ao fangsgeschwindigkeit ist infolge ihrer Kegelform an den verschiedenen Berührungspunkten am Arbeitsstück verschieden groß, an dem Punkt α größer als an dem Punkt b, und nur an einer einzigen Stelle der Berührungsfläche der Umfangsgeschwindigkeit des Arbeitsstückes annähernd gleich. An dieser Stelle übt die Walze auf das Arbeitsstück eine pressende Wirkung aus, während sie dieses an allen übrigen Berührungsstellen reibt. Durch diese aus der Differenz der Umfangsgeschwindigkeiten sich ergebende Reibung werden die Unebenheiten auf der Oberfläche des Arbeitsstückes ausgeglichen, indem hier eine gewisse Verschiebung des Materials an der Oberfläche des Arbeitsstückes erfolgt. Diese Materialverschiebung wird durch den mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie das Arbeitsstück bewegten Teil der Walze genau begrenzt. Es entsteht auf diese Weise eine ebene, polierte Fläche von hoher Vollkommenheit, weil die Entstehung von Rissen, wie bei Verwendung eines feststehenden Polierstahles, unmöglich ist. Eine an allen Punkten der Berührungsfläche mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit bewegte Walze vermag dagegen die zur Ausgleichung von Unebenheiten notwendige Materialverschiebung nicht zu bewirken.
Die Walze kann entweder, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ein abgestumpfter Kegel oder auch ein vollständiger Kegel sein. Sie kann mit ihrer Achse fest verbunden und in ihren Lagern drehbar oder auch auf einer feststehenden Achse beweglich sein.
Eine ähnliche Wirkungsweise des Werkzeuges kann auch erzielt werden, wenn die Walze senkrecht zu ihrer Achse geteilt wird, und die Teile statt der Kegelform zylindrische Form erhalten und durch Zahn- oder Reibungsräder dergestalt miteinander verbunden werden, daß sie, an das Arbeitsstück gepreßt, eine verschiedene Umfangsgeschwindigkeit erhalten. Diese Ausführungsfprm ist in Fig. 3 dargestellt. 5 ist der eine Teil, 6 der andere Teil der geteilten Walze. Der Teil 5 ist auf der Achse 7, der Teil 6 auf der Achse 8 beweglich gelagert. Der Walzen teil 5 hat einen kleineren Durchmesser als der Walzenteil 6 und steht mit ihm durch an den Walzenteilen befestigte Zahnräder in Verbindung. Auch aus dieser Anordnung ergibt sich die Wirkung, daß sich die Walzenteile teils mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie das, Arbeitsstück,
teils mit anderer Umfangsgeschwindigkeit bewegen und so gleichzeitig eine pressende und eine reibende Wirkung auf die Oberfläche des Arbeitsstückes ausüben.
An die Stelle der Verbindung der Walzenteile durch Zahn- oder Reibungsräder kann bei dieser Ausführungsform auch eine solche durch Gelenkketten oder ähnliche Getriebe treten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Werkzeug zum Polieren runder Arbeitsstücke auf Drehbänken, Schleifmaschinen u. dgl., bei welchem ein um seine Achse drehbarer, walzen- oder scheibenförmiger Körper mit glatter Oberfläche mit seiner Mantelfläche gegen das Arbeitsstück gepreßt wird und von diesem eine umlaufende Bewegung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der beispielsweise konischen Ausführungsform des Werkzeuges und seiner Lagerung die einzelnen Punkte seiner Oberfläche verschiedene Geschwindigkeiten annehmen.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der walzen- oder scheibenförmige Teil zylindrisch gestaltet und senkrecht zu seiner Achse in mehrere Teile geteilt ist, welche durch Zahnräder oder in anderer geeigneter Weise miteinander in Verbindung stehen und sich an der Berührungsstelle des Arbeitsstückes mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten bewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028702B (de) * 1953-07-09 1958-04-24 Emag Elek Zitaets Ges M B H Rollstromrichter mit auf ringfoermigen Kontaktbahnen ablaufenden Rollkontakten
US2915809A (en) * 1955-04-28 1959-12-08 Jr Walter F Egger Burnishing head

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028702B (de) * 1953-07-09 1958-04-24 Emag Elek Zitaets Ges M B H Rollstromrichter mit auf ringfoermigen Kontaktbahnen ablaufenden Rollkontakten
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