DE2438729A1

DE2438729A1 - Muenzautomat zur einzelausgabe von kalten getraenken und nahrungsmitteln in genormten dosen

Info

Publication number: DE2438729A1
Application number: DE2438729A
Authority: DE
Inventors: Horst Kuenzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-13
Filing date: 1974-08-13
Publication date: 1976-03-11

Description

Münzautomat zur Einzel ausgabe von kalten Getranken und Nahrungsmitteln in genormten Dosen.
Bei bekarinten, derartigen Automaten sind das Fassungsvermögen, sowie die Wahlmöglichkeit unter mehreren Sorten zu gering. Auch sind die Automaten aufgrund ihrer Konstruktion zu groß und vor allem zu tief, dodaß die Tiefengrenze von 25 cm bei weitem überschritten wird. Das Herausnehmen der Dosen ist nur nach umständlicher Betätigung durch den Käufer möglich. Man muß an verschiedenen Griffen drehen, oder Klappen öffnen u.ä.m.
Es stellte sich daher die Aufgabe, einen Münzautomaten zu konstruieren, der keinerlei der oben aufgeführten Mängel mehr aufweist, funktionssicher arbeitet und dem Käufer nach Einwurf einer Münze in den Miinzprtifer die gewünschte Ware vollautomatisch zur Entnahme freigibt. Das Fassungsvermögen, sowie die Sortenauswahl müssen größer, bezw. umfangreicher sein und der Automat darf trotzdem die Tiefengrenze von 25 cm nicht überschreiten.
In erfindungsgemäßer gleise werden diese Aufgaben durch die Neukonstruktion voll erfüllt.
Konstruktionsbeschreibung.
1. Durch zwei hintereinander liegende Füll.schächte von einer Breite von 13,5 bezw. 13 cm und einer Tiefe von insgesamt 20 cm, die durch einen Sperrhaken (2) aneinander gekoppelt sind, wird erreicht, daß dieser Doppelschacht bequem 3o Dosen faßt. (s.Zeichnung). Wenn der vordere Schacht bis zum Punkt (1) geleert ist, löst sich der Sperrhaken (2), der bis zu diesem Zeitpunkt durch die Dosen im vorderen Schacht gehalten wurde und gibt den hinteren Schacht frei. Durch das Eigengewicht der Dosen, die auf einer Schräge (3) liegen, bewegt sich der Schacht nach vorn und wird dann in dieser Lauge durch den Fallhebel (4) festgehalten. Da diese Doppelschächte jeweils ein vollständiger Automat sind und in Kästen eingebaut werden, kann man beliebig viele solcher Automaten im Baukastensystem nebeneinander einbauen, da ein Doppelschacht eine Breite von 13,5cm, eine Tiefe von 2ocm und eine Höhe von 120cm hat.
2. Aufhebung des Gewichtsdruckes auf die drei untersten Dosen.
Durch den Einbau eines Laufbogens )5) und durch die Schräge (6), die gegenüber dem Laufbogen (5) angebracht ist, wird der Gewichtsdruck aufgehoben, sodaß die untersten drei Dosen keinem Druck mehr ausgesetzt sind und die im Korb (7) des Tratlsportwagens (8) liegende Dose ohne jede Reibung ausgefahren werden kann.
3. Warenausgabe.
Die vollautomatische t-'arenausgabe wird mittels eines Transportwagens (8) durchgeführt, der durch einen Synchron-Getriebe-Motor (9), dessen Kraft über eine runde Metalischeibe (lo) mittels einer Schubstange (11) auf den Transportwagen (8) iibertragen und dieser in Bewegung gesetzt wird. Die in dem an der vorderen Seite des Transportwagens (8) angebrachte Korb (7) liegende Dose wird zur entnahme frei. Ist dies Dose entnommen, fährt der Transportwagen (8) automatisch wieder zurück und nimmt die nächste Dose auf. Die Fallgeschwindigkeit wird durch eine am Transportwagen (8) angebrachte Bremaklappe (12), die durch zwei Spiralfedern gehalten wird und dadurch das Gewicht der Dose zu 2/3 aufhebt, gebremst. (s.Sonderzeic nung des Transportwagens (8).
4. Das Füllen des Automaten wird jeweils von vorn durchgeführt.
Man löst den Fallhebel (4), sodaß der hintere Schacht wieder frei wird und legt in den vorderen Schacht 5 Dosen ein. Durch das Gewicht dieser Dosen rastet der Sperrhaken (2) ein und hält den hinteren Schacht fest. Jetzt kann der hintere Schacht gefiillt werden und danach der Vordere.

Claims

Patentansprüche.

1. Nach Konstruktionsbeschreibung Absatz 1 dadurch gekennzeichnet, daß für den beschriebenen Nünzautomaten ein Doppelschacht Verwendung findet, der eine große Warenkapazität ermöglicht und platzsparend in der Breite, wie in der Tiefe ist, da die Schächte hintereinander liegen. - s. Zeichnung -Beide Schächte sind mit einem besonders konstruierten Sperrhaken der auf das Gewicht der Dosen im vorderen Schacht reagieren muß, gekoppelt. Außerdem wird ein ausschließlich für diesen Münzautomaten konstruierter Fallhebel (4) verwendet, der das Festhalten des hinteren Schachtes in seiner Dosenausgabestellung mechanisch bewirken muß. Die Schräge (3), auf der die Dosen im hinteren Schacht ruhen, bewirkt, daß der hintere Schacht sich nach vorn bewegt, nachdem der Sperrhaken (2) ausgerastet und den hinteren Schacht freigegeben hat.

2. Nach Konstruktionsbeschreibung Absatz 2 dadurch gekennzeichnet, daß der eingebaute und besonders für diesen Automaten konstruierte Laufbogen (5), sowie die eingebaute Schräge (6) den Gewichtsdruck auf die drei untersten Dosen aufheben.

3. Nach konstruktionsbeschreibung Absatz 3 dadurch gekennzeichnet, daß eine vollautomatische Warenausgabe konstruiert wurde, wofür eine besondere Form eines Transportwagens (8 und Sonderzeichnung) geschaffen werden Mußte. Der Transportwagen (8) übernimmt nicht nur den Transport jeweils einer Dose, sondern hat auch die Fallgeschwindigkeit der nachfallenden Dose zu bremsen. Durch den Einbau einer Bremsklappe (12) wird das Gewicht der Dose mittels zwei Spiralfedern (s. Sonderzeichnung des Transportwagens 8) zu 2/3 auf-gehoben.

L e e r s e i t e